Samstag, 7. September 2013

Lustiges aus Datschiburg ...


Foto für neues Augsburger Zoo-Plakat vom Foto-Studio Kypke?
Da würden selbst wir mal wieder die pelzigen Tiere beglotzen.

Auch Klaus-Bau muss bei der Werbung sparen ... 

Yep - du kannsch aus Wahlplakate au Wertach-Schiffla macha ... 

Wir dachten immer, das ist ein Zirbel- aber kein Pinkelstein .... 

Jetzt machen es sich die Zeugen Jehovas auch schon bequem ... 

Schrecklich, gell, manchmal kann ein einziges Blatt die ganze Gärtner-Ordnung versauen ... 

Irgendwo wird er schon rauskommen ... 

Wir schicken unsere Skandal-Zeitung auch ins Gefängnis, obwohl, dieser Leser hier scheint wegen der Skandal-Zeitung hinter Gitter zu sein ....

Freitag, 6. September 2013

Alkoholiker für Reese-Village gesucht - Vom Kulturpark zum Säuferpark?


Noch wehren sich die Augsburger Künstler im Kultupark (Gelände der ehemaligen Reese-Kaserne, Augsburg-Kriegshaber ) von hier wegzuziehen. Auf dem früheren Kasernengelände sollen viele schöne Wohnungen entstehen. Darunter auch das Projekt "reese-village". Dafür wird schon viel Werbung gemacht. Auch mit Bannern an den Zäunen bei dem dafür vorgesehenen Gelände. 

Was wir toll und supersozial finden, ist, dass sich die Immobilien-Firma ganz besonders als neue Mieter solche Leute wünscht, die gerne viel saufen und das als "hohe Lebensqualität" empfinden. Sagen wir es auf gut Deutsch: Alkis halt! 

So kann unser schönes Augsburg nicht nur zu Friedens-, Sport-, Western-, Umwelt- und Wasser-, sondern auch zur Säuferstadt werden!

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Aber trinken die dortigen Künstler nicht auch gerne mal ein Schlückchen? Sollte man dann besser nicht gleich denen diese zukünftigen Wohnungen im "reese village" überlassen?"

Bild: Immobilienfirma sucht auf ihrem Werbebanner am Zaun vor dem Kulturpark-Gelände nach wohlhabenden Säufern für ihre zukünftigen Luxuswohnungen im Künstlergebiet.


Donnerstag, 5. September 2013

Wer säuft hier? Versteckte Rebellen in Oberhausen?

Bild: Die Revolution kommt in Augsburg natürlich aus Oberhausen. Früher hiess dieses Lokal mal relativ harmlos Prälatenstüberl.

Ein Blick in unser schlampiges Archiv sagt uns, dass nach dem 1. Weltkrieg in den Arbeiter-Vierteln an der Wertach schon mal die roten Aufständischen um Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft haben. Selbst unser Heimatdichter Bert Brecht soll einen roten Kämpfer vor den rechten Killern versteckt haben.  

Unsere ukrainische Putzfraqu meint: "Aber wo sind denn die Rebellen, die sich hier in in dieser Eck-Kneipe mit dem süffigen Augustabier den nötigen Mut ansaufen?"

P.S.: Oder ist hier im tiefen Oberhausen an der Prälat-Bigelmair-Str. nur die Stammkneipe der einstigen Rebellen gegen CSU-Boss Bernd Kränzle? Da waren doch mal ein paar CSU-Revoluzzer, die den Kränzle absägen wollten: Obrbürgermeister Kurt Gribl, Bürgermeister Hermann Weber und die drei stellvertretenden CSU-Fraktionsvorsitzenden Uschi Reiner, Ralf Schönauer und Peter Uhl ..."

Mittwoch, 4. September 2013

Warum steckt man den Augsburger Baufirmen umsonst das Geld in den Arsch?


Foto: Unsere Aushilfsreporterin Uschi Kindisch hat mal wieder was Skandalöses in Augsburg entdeckt: Ein seltsam beschriftetes Schild.

Obwohl die Augsburger Baufirmen gerade mit unserer bauwütigen Stadtregierung einige Millionen in ihre Kassen schaufeln können, müssen wir uns doch verwundert die Augen reiben. 

Da sehen wir ab und zu die ominösesten Verkehrsschilder, die von den Baufirmen in Baugsburg aufgestellt werden.

Eigentlich wollten die Augsburger Baufirmen ja mit dem vielen Geld auch ihre Mitarbeiter in der deutschen Sprache schulen. (Wir hatten uns auch schon als externe Gäste zu einigen Sprachkursen bei Weber-, Merkle-, Klaus- und Gruber-Bau angemeldet!) Das haben sie versprochen, damit die Arbeiten beim Projekt Baugsburg noch besser vonstatten gehen können.

Bis jetzt kennen wir die Gründe nicht, warum diese Baufirmen die Sprachschulungen, speziell für die Migranten in ihrem Betrieb, noch nicht durchgeführt haben. Wurde da auch was geändert? Oder hat nun der dafür vorgesehen bekannte Deutschlehrer Flori Wonnzeck keine Zeit und Lust mehr, weil er irgendwie in eine Baugrube gefallen sein soll?

Vielleicht warten die Augsburger Baufirmen, bis sie mehr als zehn Migranten angestellt haben, damit sich die Sprach- und Schreibschulung auch rentiert?


Immer mehr Augsburger Promi-Frauen wollen Intim-Tattoos ...


Foto: Ein neuer Trend macht sich in Augsburg breit: Immer mehr weibliche Zirbel-Promis wollen Intim-Tattoos.  

Wir konnten heimlich in einem der unzähligen Augsburger Tätowierstudios ein Foto von einer Augsburger Promi-Lady schiessen, die sich ein gewagtes Tattoo auf die nackte Haut machen liess. Den ersten Teil zumindest mal. Es soll dann bei den nächsten Tätowiersitzungen immer weiter nach oben gehen!

Achtung: Wir zeigen also hier nur den aktuellen untersten Ausschnitt!

Frage: Wer ist diese bekannte Augsbürgerin mit dem geswagten Teil-Tattoo auf unserem Foto?

a) Sofia Wörle (Chefin der Kreissparkasse)
b) Ludmilla Janowsky (Vorsitzende der IHK)
c) Karina Versl (Inhaberin des Modehauses Alt)

Sende uns sofort die richtig Antwort und wir schenken Dir dafür ein spezielle Tattoo: Unser ASZ-Logo auf den Arsch!

Dienstag, 3. September 2013

Immer gegen unseren sündigen Datschi-Boss! Ist doch Schnee von vorgestern!


Jetzt glauben auch hochrangige Katholiken, dass sie voll gehässig auf unseren Datschi-Boss losgehen können, dessen Liebe halt ganz zufällig in das Herz einer anderen fiel, einer jüngeren, hübscheren und grossbusigeren und unschwangeren und intelligenteren und vielfältigeren Lady, statt im Herz seiner Kinder groß ziehenden  Gattin zu bleiben. 

"Typisch CSUler", kichern manche. Alles Vorurteile!

Dann lebte und lebt unser Datschi-Boss dann mit seiner verheirateten Geliebten in einem unzüchtigen unchristlichen Verhältnis zusammen, was von den Kirchen-Führern genau beobachtet wurde. Darum muss der Datschi-Boss mit seinem Gspusi als grosser Sünder auch immer weit hinten bei den Prozessionen laufen.

Auf dem Augsburger Kongress "Freude am Glauben", dem Forum Deutscher Katholiken, haben Gläubige am Wochenende bekräftigt, dass "die fortschreitende Gleichstellung von Pseudo-Familien aller Art die christliche Lehre bedrohe."

In der nun in Augsburg verabschiedeten Resolution beklagen die katholischen Christen "die Eliminierung des Leitbildes von Ehe und Familie wie vom Augsburger Datschi-Oberhaupt". 

Dadurch werde die "Erziehung zu einer christlichen Lebensführung überaus erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht". In dem Text drohen Kuby und Co. auch mit Widerstand gegen eine Gleichbehandlung von Pseudo-Ehen im Eherecht: So wird gefordert, dass sich "insbesondere die Kirchen der Auflösung von Ehe und Familie mit allen Mitteln widersetzen" sollten.

- So eng würden wir das jetzt nicht sehen. Und du?

Sicherheits-Modell Augsburg ...

Foto: Ullrichs Beobachtungsposten in Aktion.

Wir sehen ja ein, dass Augsburg nicht so viel Geld hat wie die USA, um eine ordentliche Überwachung durch Behörden wie die NSA oder die Drogenfahndung zu finanzieren.

Aber, wie wir gestern in Augsburg sehen konnten, wird bei uns einfach und effektiv die Bürgerschaft von oben ausspioniert und überwacht. Eine Leiter genügt und dann paar Dachplatten abheben, schon ist die Ausspähung perfekt! Das effiziente und nachhaltige Security-Modell Augsburg wird nun von der ganzen Welt bestaunt

Unsere ukrainische Putzfrau meint "Darum haben wir mit Augsburg laut unserem Verordnungsreferenten Volker Ullrich auch die sicherste Stadt weit und breit!"

Montag, 2. September 2013

Augsburgs neue Zeitung



Ei, ei, da hat sich die Augsburger CSU ja was einfallen lassen: die neue Zeitung "Eiter Augsburg"!

Drum haben wir ein paar Tage gebraucht bis wir uns von diesem Konkurrenz-Schock erholt haben ...

War uns nämlich völlig neu, dass Augsburg zu eitern beginnt. Haben wir verschlafen.

Ja, was täten wir hier nur ohne unsere Christlich Soziale Union, die Katholenpartei, unter Führung eines Protestanten!

Freitag, 23. August 2013

Gaudi, Action und baggern ohne Ende ...

Bald kommt er wieder: Augsburgs grösster Anbaggerplatz: Der Plärrer. 
Wir zeigen hier paar Bildla kurz vor der Eröffnung. Und dann können die Jungs und Mädels dort zwischen Riesenrad, Bierzelt und Autoscooter ihre Kontakte knüpfen ...

 Vorbesichtigung ...

Mit mir kann nix schiefgehen ...

 Neu: Beach-Jumping, drauf- und drüberhüpfen ...

 Hoffentlich wirds kein Friergarten ...

Man fischt sich dies und das ...

Eigentlich ist schon genügend Kies da, aber wo bleibt das Moos? 

Große Bierdeckel für die Riesen-Bierkrüge ... 

Natürlich in der passenden Farbe ... 

Das Anbagger-Zentrum im romantischen Holz-Design, Geweihe für die Ehemänner werden auch zur Verfügung gestellt ...

Extra für Peter Grabs (Wahlverein: Proscht Augschburg!)  Manneskraft in Sachen Schwangerschaft gebraut: Dunkler Fruchtbarkeitstrunk ... oder Furchtbarkeitstrunk?

Da gehts rund ...


Augsburger Plärrer

Schwabens größtes Volksfest, eine Veranstaltung der Stadt Augsburg, nahe dem Stadtkern, mit allen Verkehrsanbindungsmöglichkeiten, öffnet vom 23. August bis 8. September 201

wieder seine Pforten. Von Hightech- bis Nostalgiekarussellen, gepflegter Gastronomie mit Biergarten und Bierzelten, mit einer Kapazität von 500 bis 2500 Sitzmöglichkeiten, wird dem Besucher alles geboten.


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Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag
12.00 bis 23.00 Uhr

Freitags
12.00 bis 23.30 Uhr

Samstags
10.30 bis 23.30 Uhr

Sonn- und Feiertags
10.30 bis 23.00 Uhr

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Und los geht's!

Das Plärrer-Programm
Herbstplärrer 2013

Freitag 23.8. | 17 Uhr
Eröffnung mit traditionellem Fassanstich im Festzelt Schaller

Samstag 24.8. | ca. 12 Uhr
Grosser Plärrer Umzug mit 2440 Teilnehmern. ACHTUNG, geänderter Streckenverlauf: Göggingerstrasse – Hermannstrasse – Schaetzlerstrasse – Klinkerberg zum Plärrer. Special Guests: Ministerpräsident Horst Seehofer, Minister Merk, Staatsminister Pschierer und Kreuzer, Generalkonsul von Amerika Herr Moeller.

Dienstag, 27.8. | ab 14 Uhr
Seniorennachmittag der Stadt Augsburg im Festzelt der Fam. Binswanger & Kempter

Mittwoch, 28.08. | bis 20 Uhr
“Kinder- und Familientag” mit ermässigten Fahrpreisen und Sonderangeboten an allen Geschäften.

Donnerstag, 29.08.
“Tag der Tracht” sowie Tag der Betriebe

Freitag 30.08. | ca. 22:30 Uhr
Romantisches Musik-Feuerwerk

Sonntag, 01.09. | 10 Uhr
Evangelischer Zeltgottesdienst in der Hühnerbraterei Ebert-Miller

Mittwoch, 04.09. | bis 20 Uhr
“Kinder- und Familientag” mit ermässigten Fahrpreisen und Sonderangeboten an allen Geschäften.

Donnerstag, 05.09.
RT1 Medientag sowie Tag der Betriebe

Freitag, 06.09. | ca. 22:30 Uhr
Grosses Brilliant-Höhenfeuerwerk
Da hauts dir den Vogel raus!

Onkel Dagobert lässt grüssen ....


Drei Buben im Augsburger Stadtteil Kriegshaber zählen an der Ampel ihr Geld. Dann springt der älteste von ihnen über die Strasse und kauft beim Lechbäck an der Ecke Reinöhl-, Saarburgstraße leckeren Kuchen für das gesamte Trio. Gut gemacht Jungs!

Donnerstag, 22. August 2013

Sie werden immer dreister ... Grill-Freunde entsetzt ...


Augsburgs unzählige Grillfreunde sind entsetzt. Man will ihnen nicht mehr die Würstel, Burger, T-Bones, Haxn, Chicken Wings, Steaks und Koteletts auf dem Grill gönnen. Bei jedem Biss in das Fleisch sollen die Grill-Fans an das grausam gezüchtete und geschlachtete Tier denken, bis es ihnen hochkommt. Noch im Schlaf.

Die Veganer in Augsburg werden immer dreister und plakatieren schon neben dem Schlacht- und Viehhof ihre menschenverachtenden Propaganda-Plakate, die den Grillfreunden ein schlechtes Gewissen und Magen machen soll. Das ist doch Psycho-Folter, meint die Augsburger Fleischer-Innung. Nur weil ihr blöder Veggie-Day nicht durchkommt.

Was wäre denn unser schönes Bayern mit einer Tofu-Semmel statt Leberkäs-Semmel? Oder wie wär's mit einer Lederhose aus Pappkarton? Mit diesem Argumenten wehren sich die Grill-Gurus gegen die Veganer-Bande.

Pfui! Wir sagen NEIN zur Psycho-Folter durch Veganer! Oder handelt es sich um Ausserirdische Weganer?

P.S.: Da wären uns ja die Mädels vom Strassenstrich noch lieber - zum Anschauen ....
Der Augsburger Autor Benedikt Maria Kramer hat ein Gedicht über sein wildes Leben im nächtlichen Augsburg verfasst:


In Memorian

Keine Straße, keine Kreuzung
kein Platz ist vor mir sicher.
Parks und Hinterhöfe sind besetzt
von Küssen und Tränen.

Auf den Stufen vor der Haifischbar
auf den Barhockern im Thing
auf der Tanzfläche im Schwarzen Schaf
überall lauert nicht nur eine Geschichte.

Aber ich kann nicht mehr.
Es sind zu viele
zu viele Erinnerungen an betrunkene Mädchen
verschwitzte Hände und leuchtende Augen.

Ich wünschte, ich wäre in New York
oder L.A. oder Mexiko City.
Ich würde aufstehen und an der nächsten Ecke
Tortillas zum Frühstück essen.


- - -


Hier mehr zu Benedikt Maria Kramer.

Mittwoch, 21. August 2013

Brechtig, Brechtig? - oder wars mal wieder Keiner?



Der Augsburger Theatermacher, Lyriker und Schriftsteller Bert Brecht hat über 30 Jahre hinweg, von 1926 bis zu seinem Tod, Geschichten vom Herrn Keuner verfasst und ab und zu veröffentlicht.


Und wer den Augschburger Dialekt unseres Brecht Bertsl bissle kennt, der weiss, dass der Bert aus der Bleich mit Keuner "Keiner" meint. Also den Herrn Niemand. Im Sinne von: "Wer war des?" - "Keuner!"

Jetzt hat der Autor Ulrich Schulte auf Brechts literarischen Spuren auch ein Werk herausgebracht, dass sich mit einem ähnlichen Menschen befasst: dem Herrn Keiner.

Seit Anfang April 2011 erscheinen die "Keiner-Geschichten" von Ulrich Schulte als Kolumne im Luxemburger „Tageblatt“, die als zweitgrößte Tageszeitung des Landes ca. 55000 Leser hat.

„Doch je weiter ich mit dem Erzählen meiner Geschichten vorankomme“, sagte Herr Keiner, „desto mehr bemerke ich, dass meine Geschichten denen des Herr Keuner nicht standhalten. Nicht, weil sie schlechter sind, sie sind in vieler Hinsicht anders ausgefallen. 


"Herrschaftszeiten" hat Ulrich Schulte sein Werk mit den "Geschichten von Herrn Keiner" benannt.

Herr Keiner, der Protagonist in Ulrich Schultes ungewöhnlichen Geschichten, ist einer, der wissen will, was die Welt im Innersten zusammenhält. Darum ist er unzufrieden mit den gewöhnlichen Medien, die detailreich zu berichten wissen, was in der Welt passiert, nicht aber zu ergründen versuchen, warum es geschieht. Weil also "zu viel abgebildet und zu wenig nachgedacht" wird, macht Herr Keiner sich daran, die Gründe dafür zu ermitteln, warum Menschen beispielsweise bei einer Massenparty oder beim Ölbohren zu Schaden kommen.

Bei seinen Nachforschungen stößt Herr Keiner auf ein Phänomen namens "gutgläubiges Denken", das dazu führt, dass viele der betroffenen Menschen "nicht zu Kritikern der Logik des Systems, sondern zu Kritikern seiner (vermeintlichen) Unlogik" werden, indem sie nicht das wirtschaftliche Management, sondern das Miss-Management kritisieren. In den folgenden Geschichten unternimmt es Herr Keiner, das gutgläugige Denken zu dekonstruieren, indem er darlegt, dass das Marktwirtschaftssystem gar nicht den Zweck hat, für das Wohlergehen der Menschen zu sorgen. Anschaulich vorgeführt wird dieser menschenunfreundliche Sachverhalt in der Geschichte "Grenzwertiges Ernähren": In Verhältnissen, in denen "auch die Lebensmittel ein Geschäftsmittel sind", könne man sich unmöglich gesund ernähren, weil es selbst die Bio-Branche mit der Qualität ihrer Waren nicht so genau nehme, und zwar mit Rücksicht auf ihre Rendite, wobei ihr die staatlich verordneten Grenzwerte gute Dienste leisten.

Über das bloße Meinen" heißt jene Geschichte, in der Herr Keiner die allgegenwärtige Unsitte, Gedanken als Meinung vorzutragen, aufs Korn nimmt, wobei er das hochgelobte Recht auf Meinungsfreiheit in Misskredit bringt: "Eine schöne Freiheit ist das! Sie wird einem von denen gewährt, die ihrerseits klar zum Ausdruck bringen, dass ihre Äußerungen nicht mit einer Meinung zu verwechseln sind. Sie haben die Macht und machen Gesetze. Da gibt es kein 'bloß' und nichts Subjektives; was sie zu sagen haben, ist keine Ansichtssache. Die Äußerungen der Oberen nehmen für sich in Anspruch, objektiv gültig zu sein."

Das könnte dieser Ulrich Schulte sein, oder gar der Herr Keiner?

Ulrich Schulte gelingt das, was Theodor W. Adorno stets für unmöglich gehalten hat: erzählend Argumente darzulegen, die beim Leser Denkprozesse initiieren können, deren Ergebnisse den Verblendungszusammenhang durchbrechen, der das warenproduzierende Marktwirtschaftssystem als Natur und somit als unveränderbar erscheinen lässt.

Übrigens fordert der Autor im Nachwort seine Leser dazu auf, sich in das "Projekt K." produktiv einzumischen, indem sie Stellung nehmen zu den Gedanken, die er in seiner Streitschrift über die herrschenden Verhältnisse äußert. Dergestalt könnte die Hegemonie der wohlmeinenden Meinungen zur Marktwirtschaftsdemokratie, die hierzulande das kritische Denken blockiert, ein wenig ins Wanken geraten.

- Das Buch "Herrschaftszeiten" von Ulrich Schulte  kann in jeder Augsburger Buchhandlung bestellt werden.

- Aber auch im Internet.

Noch was: Hier ist der Blog von Herrn Keiner und Ulrich Schulte.

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Und schon flattert uns für diesen Buch-Tipp eine Drohung ins Haus:


Hallo Leute,

eure freundliche Werbung für die Keiner-Geschichten fand ich ausgesprochen gut, doch möchte ich darauf hinweisen, dass der von euch recherchierte Ulrich Schulte nicht derjenige ist, der für die taz das Parlament beobachtet.

Wenn ihr unbedingt neben der Geschicht des Herrn K. auch noch dessen Gesicht anschauen wollt, so findet ihr dieses unter "Neues von Herrn Keiner" in dem Eintrag "Ende September 2012" in einem Interview mit dem Luxemburger "Tageblatt" zum Thema "Lese-Rechtschreibschwierigkeiten". 

Das ist lesenswert, weil es die so verbreitete wie verkehrte Psychologisierung ganz gewöhnlicher Lese- und Schreibfehler aufs Korn nimmt.

Grüße aus Dortmund,

F. Oswald

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Mein Gott, dann machen wir das halt auch noch:

Sag jetzt bloss keiner: das ist der falsche Schulte!

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Schädliches Lebenselixier?

Gefährliches Tier gesichtet ...

Der Hochzoller Musiker und Maler Jokel Blue Beyschlag hat im Kuhsee ein merkwürdiges Tier entdeckt: Eine Schnaps-Schildkröte? Wir rätseln noch über das Aussehen des gefährlichen Wasserviechs, nur die Größe des unheimlichen Tieres wissen wir jetzt. 


Jokel vertraulich zu uns: "Wenn ich das Biest im Kuhsee fange, mache ich damit ein paar klasse Fischsemmeln für meine Freunde in Gisis Kneipe. Mit viel Zwiebeln!"

Leckere Fischsemmeln a la Jokel.

Dienstag, 20. August 2013

Supertapfere Andrea Nahles ... Wie hat sie nur Oberhausen überlebt?


Foto: Andrea Nahles mit Ulrike Bahr und Dieter Benkard neben unserem aufdringlichen Reserve-Redakteur. Aufgenommen am Oberhauser Bahnhofsvorplatz. Sie findet auch Ulrike wählBahr.

--- telegramm --- start --- heute spürte andreas nahles, wichtigste frau der deuschland-spd (generalsekretärin, bitte, gell!) unseren reserve-redakteur aaron bloed, mitten in oberhausen auf, augsburgs gefährlichstes viertel --- sie drohte ihm sogar: "wenn sie mir nicht sofort einen augsburg-krimi von peter garski verkaufen, dann müssen sie jetzt häuserwahlkampf mit der bundestags-kandidatin ulrike bahr und dem stadtrat dieter benkard machen" --- natürlich erfüllte er ihr diesen Wunsch sofort und legte noch einen hunderteuro-schein als lesezeichen dazu --- "überlöben ist hier alles!" verabschiedeter er sich allzu hurtig von andrea nahles, die bei einem bierchen in bobs kneipe am oberhauser bahnhof noch länger darüber nachdachte ob sie jetzt an ruhr und emscher, oder an  wertach und lech ist --- telegramm --- ende ---

Unsere kleine Nahles-Reportage aus Augsburg
Peter C. (ehrenamtlicher Body Guard): "Wehe, einer redet die Andrea in Oberhausen blöd an, dann schepperts!"



Völlig vergeblich versuchte die Augsburger CSU mit ihren mickrigen Plakaten den Auftritt von Andrea Nahles ungesehen zu machen. 


 Gertrud Lehmann: "Dumm gelaufen, alle sagen heute ich würde irgendwie der Claudia Grün, äh, Roth, ähnlich sehen. Aber ich habe halt in der Hetze für die Begrüssung der Andrea meinen roten Schal nicht gefunden, reichen rote Haare nicht?"


 Die blaue Jacke von Andrea Nahles harmonierte wunderbar mit dem Schaukasten der Augsburger Kommunalpolitik.

 Als Andrea Nahles diese Bild an der Bahn-Unterfjührung sah, erschrak sie fürchterlich: "Da sind ja auch der Peer, die Angela und der Horst hier!"

Wir dachten zuerst, hier läuft jemand Werbung für den erfolgreichen Baumarkt. Aber da haben wir uns schwer getäuscht, merkten wir jedenfalls, als wir uns die Brillen aufsetzten.

Linus Förster und Harald Güller sangen für Andrea Nahles ein ergreifendes Ständchen: "Oh du mei wildes Augschburg ..." und sie stimmte fröhlich mit ein.

Andrea Nahles in der Diskussion: "Also Leute, viel Zeit habe ich nicht, wann krieg ich jetzt endlich den von Peter Garski signierten Augsburg-Krimi? Ich habe nämlich gehört in dem "Kuhsee-Krimi" werden ein paar Herrschaften von der CSU  verhaftet." 

 Der Maler Mike M.: "Hier bringe ich schon mal paar Stimmen der Augsburger Künstler für Ulrike Bahr. Wir finden's nämlich ganz toll, dass sie uns als gewählte Bundestagskandidatin ihren Papierkorb im Berliner Büro bemalen lassen will!"

 Ulrike Bahr: "Uff, ich packe jetzt den Garski-Krimi, den letzten den ich noch in der Oberhauser Bahnhofsbuchhandlung für die Genossin Andrea erwischt habe, sicher in meinen Kofferraum. Klar hab ich bahr bezahlt, nur Bahres ist Wahres!"

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...