Dienstag, 2. Juli 2013

Uff ...



Der Perlachturm wird neu gestrichen.
Dauert mit 1 Maler ziemlich lange.
Und viel Farbe brauchts ...

Da kommt immer mehr Bewegung rein ... in die Zukunft


Bild: Das bewegt auch uns zutiefst, Augsburgs SPD hat jetzt einen Slogan, der unter die Haut und ringsum geht. Aber wohl nicht bis in unser Herz.

Wir finden, dass in Augsburg immer mehr Bewegung reinkommt. Ist ja super. Die Augsburger Allzufeine (AZ) wirbt für ihr Presseprodukt, die Heimatzeitung, mit dem Slogan: "Alles was uns bewegt." Wobei das Duden-Programm meint, es müsste eigentlich so geschrieben werden: "Alles, was uns bewegt."


Bild: Wer kann sich - ausser uns - schon so ein teures Duden-Rechtschreibprogramm  leisten?

Egal, ist ja nur ein Werbeslogan und auch wir machen manchmal Fehler, bei dem das Duden-Programm knallrot wird vor Scham. Viel interessanter ist, dass jetzt auch die Augsburger SPD-Roten auf die Werbelinie der AZ einschwenken. Die örtliche SPD wirbt jetzt mit der Frage: "Was bewegt Augsburg?" Hier scheint auch kein Komma zu fehlen.

Hoffentlich merkt das die AZ und bedankt sich mit etwas positiver Berichterstattung über die Datschiburger SPD? 

Obwohl ja die AZ wiederum in letzter Zeit mit ihrer tollen Zukunfts-Serie immer mehr auf den CSU-Gribl-Slogan "Augsburg kann Zukunft" umschwenkt. Gesponsert von den Stadtwerken. 


Bild: Ja, das stimmt für Augsburg: "Zukunft kann keiner allein!" Alle müssen mithelfen, damit der richtige Mann wieder auf den OB-Thron kommt. Nein, das stimmt nicht: Auf dem Reklame-Bild sind nicht der Kurti und seine Sigi zu sehen.


Bild: Die AZ wird in der Zukunft durch ihre gribl-kritische Berichterstattung die Auflage in ungeahnte Höhen steigern. Enorm nehmen so auch die Abo-Zahlen ihres E-Papers zu. Unsere Skandal-Zeitung wird in der Zukunft leider öfters Pleite gehen.

Bild: Auch die Industrie- und Handelskammer Augsburg-Schwaben hat sich für Gribls Zukunft entschieden. Der CSU-Maulwurf Gribl soll Augsburg in ein riesiges Baustellen-Loch verwandeln. 

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Bild: Und so sieht Augsburgs Jugend ihre Zukunft.

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Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Irgendwie bewegt sich ganz Augsburg im Kreis, habe ich das Gefühl."

Scheisswerbung ... Gehirntumor verlangsamt sich ... mit Shit-, äh, Hitradio ....

 Ach ja, wie schön wäre die Welt ohne diese Scheisswerbung ...

Und weil unser Heimatradio nicht mehr weiss,wohin mit der ganzen Werbe-Kohle, machen sie jetzt eine Stunde ohne Werbung ... Ein Wahnsinns-Gag.  Aber gut, vielleicht wächst dann unser Gehirntumor beim Hören von RT1 ein bissle langsamer ....

Radio-Hörer Marcus Kasupke:  "Und ich finde diese überwitzigen Moderationen im Lokalradio so beschissen, da hör ich lieber Werbung."

Montag, 1. Juli 2013

Hairvorragend ....








Die ersten bunten Fotos von der gelungenen Premiere des Musicals "Hair" des Augsburger Theaters auf der Freilichtbühne am Roten Tor sind hier zu sehen. 

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Musikalische Leitung: Eberhard Fritsche
Inszenierung: Manfred Weiß
Bühne und Kostüme: Timo Dentler, Okarina Peter
Choreographie: Natalie Holtom
Dramaturgie: Juliane Votteler, Marlene Hahn, Dana Dopheide

Mehr Information und weitere Aufführungs-Termine zu Hair.

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Übrigens: In den frühen 1970ern spielte erstmals die Hippie-Band "Kraan" auf der Freilichtbühne. Veranstalter war damals die Nonprofit-Konzertagentur AK Afra.

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Und zu den ersten Hippies und Blumenkindern in Augsburg gehörte auch die Musik-Kommune Bakhti aus Inningen, die auch zur ersten Hippie-Hochzeit im damaligen Beatschuppen "Big Apple" spielte.

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P.S.: Es war auch ein Augsbürger, der vor einigen Jahren ein "Hippie"-Lexikon verfasst hat: Michael Symolka. Herr Ausgeber war ein gewisser Aaron Bloed.

Da nudeln die Studenten ...


Morgen, am 2. Juli 2013, ist eine tolles Geburtstagsessen in den Mensas der Universität Augsburg. 40 Jahre Studentenwerk Augsburg werden gefeiert. Darum gibt es für alle Studenten superbillige Pasta Schuta, oder Pasta mit vegetarischer Bolognese-Sosse, inklusive 1 Cola für nur 1 Feier-Euro.

Er wohnt in der Stadtmauer ...

Foto: Der Mann mit dem langen Bart wohnt beim Jakober Tor in der Stadtmauer. Er wird der König von Augsburg genannt.

Der König von Augsburg wird in letzter Zeit verstärkt gefeiert. Zumindest medienmässig. Das Augsburg-Journal schrieb einen mehrseitigen Bericht über ihn. Nun können wir über das bekannteste Augsburger Original in dem Blog "wyme" von Johannes Niederhauser lesen, was der König so denkt und was er so macht den ganzen lieben langen Tag. 

Johannes Niederhauser: "Als ich vor wenigen Wochen wieder einmal in meiner Heimatstadt war, traf ich den König an seinem Lieblingsplatz und verbrachte einen Samstagnachmittag mit ihm. Um genau zu sein, war es sein 21756. Tag auf dieser Erde; sein Bart war an diesem Samstag genau 1000 Tage alt, erzählte er uns glücklich mit bald zahnlosem Lächeln, denn, so der König: „Das Gebiss ist nicht für die Ewigkeit bestimmt.“

Es ist wohl schon über 15 Jahre her, dass junge Filmemacher von der Künstlertruppe "Auxburg" über ihn einen Kurzfilm drehten, der damals oft in der Neuen Schaubur gezeigt wurde. 

Der Krimi-Autor Peter Garski hat ihn in seinem Roman "Der Perlach-Mord" verewigt. 

Seit ein paar Tagen gibt es ihn auf T-Shirt zu kaufen. 

Und auf Facebook hat der König von Augsburg schon längst den Oberbürgermeister an Popularität übertroffen.


Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wir warten darauf, dass die Augsburger Marketing-Lady Ursuala Baier Pickartz den König als Motiv für das Augsburger Stadtmarketing entdeckt."

Marketing-Lady Ursula Baier Pickatz sagt ja: "Die Marke Augsburg soll mit Eigenschaften assoziiert werden, die man den Menschen in Augsburg zuschreibt."

P.S.: Hier kannst du mehr von Johannes Niederhauser über den König von Augsburg lesen. Dazu siehst du einige Fotos von Daniele Sagnotti.

Sonntag, 30. Juni 2013

Blödsinnige Sonntagsbildla ...

 Jetzt wissen wir, warum es in Augsburg keine Erdbeeren mehr gib: Sie wurden gebraucht für die riesige Erdbeertorte für Conny und Dieter, die in Biburg ihre Hochzeit feierten, untermalt von einer Super-Show der Vokal-Gruppe Cash-n-Go. 

Der Datschiburger Rockerclub "Hell's Servants" feiert sein 40jähriges. Einige haben's überlebt. 

 Der Augsburger Wirt Leo Dietz (Deeds, Cube und Peaches) will mehr Schwung in den Bayerischen Landtag bringen. Würde es nicht schon reichen, wenn er mehr Getränke in den Landtag bringen würde, damits dort bissle lustiger wird?

Dieses Schild in der Kneipe "Hochzoller Treff" der Wirtin Gisi verwirrt immer wieder die Gäste. Warum gibts nie "HEUTE" ein Freibier, fragen sie sich. 

 Diese Tochter der Stadträtin Margarete Heinrich war mal als Kind auf einem Wahlplakat des letzten SPD-Oberbürgermeisters Dr. Paul Wengert.
Schiesserei in Dasing. Und keine Polizei greift ein. 

Wer kann Augsburgs Baumkiller-Truppe aufhalten? 

"Ich glaub, das Boot, ist da runtergefahren", sagt ein Bildreporter zum anderen.


Wird Anna Rasehorn, die jüngste und schönste Augsburger Stadträtin mit ihrem frechen Struwelkopf? Manche fänden das wunderbahr. Haben wir nicht schon genug Schreckschrauben in der Augsburger Stadtregierung sitzen?

Es war fast wie in Woodstock: Die tapferen Datschis standen die Premiere des Musicals "Hair" auf der Augsburger Freilichtbühne tapfer durch.

General Seckler spielte sich in der Augsburger Ballonfabrik einen ab. Wahrscheinlich will er einige Leute von der britisch-walisisch-schottischen Insel nach Datschiburg locken.

Samstag, 29. Juni 2013

Über den Weg gelaufen: Edgar, der Käsefabrik-Aufbauer von der Wolga ...

Bild: Edgar Spannnagel von der Wolga hat schon viel erlebt.

Neulich lief uns Edgar Spannagel in der Augsburger Frauentorstrasse über den Weg. Er wurde einst im dem russischen Ort Unterwald an der Wolfga geboren. Dort wuchs er auf. Dort half er auch mit, ein Käsewerk aufzubauen. Später wurde Edgar Bergmann, dann Journalist. Er kann viel erzählen, aber auch wenn es kunterbunter wird, kann man interessante Dinge heraushören. 

Heute lebt Edgar Spannagel als SPD-Mitglied in Augsburg im Brunnenlechgässchen des Lechviertels und geht ab und zu mit der ehemaligen Mütze seines Schwiegersohnes spazieren. Und er hat manchmal eine Mappe dabei mit seine Bildern und Erinnerungen, die er gerne zum Geschichten erzählen aufklappt.

Unglaublich: Wollen Gribl, Grab, Weber und Stadtwerke Augsburgs Künstler vergiften?

Augsburgs Oberbürgermeister Gribl, ex-Feuerwehr-Kommandant von Kriegshaber. Ihn kann kein Feuer und keine Kontamination schrecken.


Bild: Jetzt beginnt der Protest der vielen verärgerten Künstler, die sich nicht ins Gaswerk abschieben lassen wollen.

Uns wurde heute ein Geheimprotokoll zugespielt. In diesem stehen schrecklich Dinge, die wir uns kaum zu veröffentlichen trauen.
Wir glauben, dass es sich um ein übles Lügenpapier handelt. 

Denn: Wollen Augsburgs Bürgermeister Dr. Kurt Gribl, Peter Graf und Hermann Weger in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken wirklich die Augsburger Künstler vergiften?

 "Die Politik beabsichtigt das Gelände der Somme-Kaserne, des jetzigen Kulturpark West, für eine Luxuswohnbebauung zu opfern.

Über 1.500 Künstler aller Genres, die sich hier zusammengefunden und eine in Deutschland einmalige Kulturstätte geschaffen haben, will man in ein stillgelegtes Gaswerk umsiedeln, das den Stadtwerken gehört.
Dieses Gaswerk ist den Betreibern ein mächtiger Klotz am Bein und mehrere Versuche misslangen bisher, dieses kontaminierte Gelände an Investoren zu verkaufen. 

Die Politik versucht den Zustand der Kontermination bewusst herunterzuspielen, damit Gesundheitsschädigungen von Nutzern des Geländes inkauf zu nehmen und mit wenig substantiierten Argumenten den Boden zu bereiten, die Künstler des Kulturparks West in das vergiftete Gelände am Gaskessel abzuschieben.

 
Bild: Künstler behaupten, sie würden im Gaswerk der Augsburger Stadtwerke kontaminiert, also vergiftet. Sowas Böses können wir von Norbert Walter und Dr. Claus Gebhardt nicht glauben.

Als besonders infam lässt sich dieser politische Wille bezeichnen, weil der Chef der Stadtwerke, Herr Dr. Claus Gebhardt,  anlässlich einer Podiumsdiskussion, trotz versucht belanglos formulierter Nebensätze, wahrnehmen ließ, dass Art und Umfang der Kontermination vermutlich so erheblich seien, dass man zurzeit gar nicht wisse, ob eine Dekonterminierung überhaupt möglich sei, wie lange sie dauere und was sie koste.

Bild: Sollen hier, im Augsburger Gaswerk, die Künstler vergiftet werden?

Munkelquellen sprechen von Kosten, die bei über 300 Millionen Euro liegen könnten und Zeiträumen von mehr als zwanzig Jahren.

Es ist eine sogenannte Machbarkeitsstudie beauftragt worden, deren präjudiziertes Ergebnis aber nicht etwa sein soll, geprüft zu haben, ob die Abschiebung der Kulturschaffenden überhaupt möglich sei, sondern wie man es bewerkstelligen könne, und zwar ohne vorherige Dekontermination des Geländes."


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Lies mehr zum Gift im Augsburger Gaswerk beim Marketingclub Augx.

Freitag, 28. Juni 2013

Es mal wieder historisch krachen lassen ... Oberweite und Hosenstall locken die Besucher ....



Endlich können sich die Datschis mal wieder historisch vollfressen und -saufen.

Es gibt aber auch diverse Genüsse für Ohren und Augen mit Schalmeien-Musik, witziger Gaukelei, heftigen Turnierkämpfen und alten Handwerkskünsten.
Zuerst beim Ulrichsfest in Spital- und Kirchgasse
am Samstag, 6. Juli 2013.


Aber auch vom 2. bis 11. August 2013
beim Historischen Bürgerfest in den Parkanlagen beim Roten Tor.

Bild: Hier, in der Spitalgasse, hausen die historischen Datschis.
Wie sagte schon der alte Luther:
"Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es auch nicht geschmacket?"

Bild: Augsburgs Historische greifen wieder an.
Bild: Im Park beim Roten Tor gehts bald wieder rund.

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Wer sich auf die historischen Feste richtig einstimmen will, mit heftigen Prügeleien, einem mysteriösen Mord und deftigen Erotik-Geschehnissen, der sollte sich gleich mal den Augsburg-Krimi 
"Der Perlach-Mord" besorgen und lesen.



Die emsigen Fest-Organisatoren von der Interessengemeinschaft Historisches Augsburg locken die Besucher zu ihren Festen mit prallen Oberweiten und fett ausgepolsterten Hosenställen.

Kubanische Zustände an der Augsburger Uni? Hat Uni-Chefin Manteuffel die Studenten zensiert?


Bild: Die Augsburger Uni-Präsidentin wird von den Studenten schlimm und völlig unberechtigt angegriffen. Zensur wie auf Castros Kuba?

Noch rätseln die Augsburger Studenten wie die Augsburger Universitäts-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel an die Pressemitteilungen ihrer Studenten herankommt.

Plötzlich werden die Studenten von ihr zum Rapport bestellt, wenn es  sich um Texte handelt, die dem weiblichen Uni-Boss nicht gefallen, behaupten die Studenten, die sich in ihrer Meinungsfreiheit zensiert sehen.

Dann müssen die herbeizitierten Studenten bei Brot und Wasser im tiefsten Keller der Uni so lange darben, haben wir ein Gerücht gehört, bis sie die unangenehme Pressemitteilung in einem freundlicheren und harmloseren Ton verfasst haben. Dann erst geht sie raus an die Medien, so jedenfalls behaupten es Studenten.

Natürlich haben wir sofort unsere sämtlichen Spione und Internethacker an die undichten Stellen der Augsburg Uni angesetzt, um zu erfahren, ob an der Augsburger Universität schlimme kubanische Zustände herrschen.

Dadurch konnten wir erfahren, dass sich die Uni-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel nur Sorgen um die Rechtschreibung bei den Pressemitteilungen ihrer Studenten macht. Da würde kaum ein Wort und keine Zeichensetzung stimmen, so ginge das nicht.

Das sei also keine Zensur, sondern nur eine normale Korrektur.

Aha. Alles nur ein Fehlalarm! Ach, diese hysterischen Studenten. Immer dagegen sein, mehr können die doch nicht!

Bild: Sind Augsburgs Elite-Studenten die Rechtschreib-Versager der Nation?

Wir bringen hier die verbotene, unkorrigierte Version des Pressetextes der Studenten exklusiv! 

Nun kannst du, lieber Leser, mal schauen, wo die vielen Wimmel-Fehler sind. Sind die Augsburger Studenten Versager?

Pressemitteilung des AStA zur Änderung des § 17 Abs. 3 der Grundordnung der Universität Augsburg


Studentische Mitbestimmung an der Universität Augsburg in akuter Gefahr
An der Universität Augsburg wird derzeit eine Änderung der Grundordnung ausgearbeitet. Von dieser Änderung betroffen ist auch § 17 Abs. 3, der die Einberufung und Durchführung der Studentischen Vollversammlung, dem obersten beschließenden Organ der Studierenden, regelt.
Bisher – so schreibt es §17 vor – wird einmal pro Semester eine Vollversammlung einberufen und Studierende haben die Möglichkeit, zu diskutieren, eine Meinung zu entwickeln und diese Meinung durch Abstimmung mitzuteilen. Nun soll die Pflicht des AStA zur regelmäßigen Abhaltung dieser Veranstaltung aufgehoben und die Versammlung nur noch nach Überwinden hoher Hürden abgehalten werden. Darüber hinaus soll der Versammlung explizit verboten werden, eine Meinung zu artikulieren, sollten weniger als fünf Prozent aller Studierenden anwesend sein; das wären momentan über 850 Studierende. Dies wäre ein herber Verlust studentischer Mitbestimmung.
Dazu Georg Stasch, AStA-Referent für hochschulpolitische Angelegenheiten: „An der Universität Augsburg hatten Beteiligung und Artikulation der studentischen Interessen bisher bayernweiten Vorbildcharakter. Mit der nun anstehenden Änderung würde davon viel verloren gehen."
Sowohl Vertreter*innen der Hochschulgruppen GHG, Jusos, RCDS, LHG, LUSt, Kritische Liste, Fachschaften, Studierendenräte, Initiativen als auch das hochschulpolitische Referat des Allgemeinen Studierendenausschusses und Mitglieder des Sprecherrates stehen dieser drastischen Beschneidung der Beteiligungsmöglichkeiten sehr skeptisch gegenüber. Sie appellieren an die Mitglieder der Erweiterten Universitätsleitung (EULe), politische Partizipation zu fördern und nicht einzuschränken.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Gewiefter Nebenjob ...

Der Augsburger Pressemann Stefan P. will sich sein Salär etwas aufbessern. Seine  neue Idee: Er vermietet ab sofort Werbeplatz an seinem Kopf. Für Tage oder Wochen. Der Werbe-Aufdruck kommt auf ein Pflaster an der Stirn, damit er es - je nach Auftrag - problemlos wechseln kann.

Damit die Werbetreibenden in Augsburg und Umgebung darauf aufmerksam werden hat er zum Start seines gewieften Nebenjobs auf das Pflaster geschrieben:
"Hier könnte Ihre Werbung stehen!"

Mittwoch, 26. Juni 2013

Wer küsst diesen Frosch? Der Verstand?

Quaak!

Neues Augsburg-Buch erfindet einen Ort ...




Bild im Augsburg-Buch: Danke, Lilo Solcher, für den neuen Ort Gersthausen, da schauen wir gleich morgen mal hin, was da so los ist. Wir hoffen, du bekommst für seine Entdeckung dort mal ein Denkmal, als weiblicher Columbus.

Wer sich das neue Augsburg-Buch "Augsburg - ein starkes Stück Schwaben" etwas genauer anschaut, findet auf der der Landkarte mit Augsburg und seiner Umgebung im Norden einen völlig neuen Ort: Gersthausen!

Danke, liebe Autorin Lilo Solcher (ex-AZ, in leitender Funktion ), wir freuen uns wirklich über jeden neuen Ort, den wir serviert bekommen. Wird ja sonst langweilig hier.

Dafür hat die Solcher dann beim Foto zum Bericht über die dubiose Eisentreppe am Fünffingerlesturm ("Märchen mit Treppenwitz") den Witz weggelassen: die umstrittene, weil hässliche, Eisentreppe, die ins Nichts führt.


Ansonsten hat Solcher dieses Augsburg-Buch mit 66 Lieblingsplätzen und 11 Köpfen im liebevollen Ton gehalten. Sie mag Augsburg, aber nur das brave. Ab und zu blitzt ein bisschen besonderes Wissen durch. Insgesamt gesehen, präsentiert sie uns halt auch nur die üblichen Augsburg-Bilder und Augsburg-Geschichten. 

Für eingewanderte Augsbürger mag das in Ordnung sein. Für engagierte und eingefleischte Datschis ist das aber leider bissle dünn.

Ein Riesenbockmist ist ihr Geschreibe von den Schweden, die im 30jährigen Krieg die Stadt Augsburg belagert haben sollen. Das darf sogar einer ehemaligen leitenden Journalistin der Augsburger Allgemeine nicht passieren. 

Das ist halt falsch, Lilo Solcher! Blamabel. Peinlich! Es waren die katholischen Truppen, die damals Augsburg belagerten, als sich die Schweden innerhalb der Stadtmauern befanden, auf Einladung der zumeist protestantischen Augsbürger, und dann die Hungersnot ausbrach. Wobei nach der Legende der Bäckermeister Hacker die katholischen Truppen vor der Stadtmauer mit einem Brot-Bluff vertrieb. 

Bei dieser falschen Solcher-Recherche bekommt dann auch der "Stoineren Ma mit der Eisennase" (Denkmal des Bäcker Hacker) auf Seite 19 eine rote Birne wegen Fremdschämerei.

Na gut, auch wenn das Solcher-Buch es im biederen Ton geschrieben ist, ist es durch seine erwähnten Personen wie Daniela Neubert, Kurt Idrizovic und Richard Goerlich ein bisschen lebendig geworden. Allerdings hat sich die Solcher nicht an die wirklich interessanten und besonderen Ecken rangetraut. Da fehlt nicht nur der Kulturpark West mit seinen vielen Kuki-Bands und Künstlern, sondern auch die Ballonfabrik mit seinem Live-Club und den Ateliers.

Und wo sind die neuen Kultur-Treffs wie die "Metzgerei", "Bakery" oder "Extrawurst"? Und  warum erfahren wir nichts von den interessantesten Leuten aus Mode, Musik, Medien und Design? Die tollsten Kneipen mit Programm, die will sie uns auch nicht verraten.

Dass sie aber den Augsburg-Krimi-Autor Peter Garski mit seinen bisher neun Augsburg-Krimis völlig übersieht, das ist natürlich ein unverzeihlicher  Fehler. Minuspunkte ohne Ende! Und wo ist Peter Dempf mit seinen historischen Augsburg-Romanen? Von den anderen Augsburger Literaten mal ganz abgesehen. Totale Fehlanzeige!

Schande? Zumindest: Schade.

Sagen wir es mal diplomatisch, liebe Lilo: In der Altenheim-Bücherei kann dein Augsburg-Führer gewiss keinen Blödsinn anstellen ... Ach ja, Führer, den hast du sogar mit einer kuriosen Schmonzette erwähnt, beim Theater, als Privat-Finanzier.

Aber, dass Adolfs liebster Stellvertreter, Rudolf Heß, von Augsburg aus mit einem Messerschmitt-Flugzeug nach Schottland abgehauen ist, das müssen wir dann in einem Augsburg-Krimi von Garski lesen, gell.

Unsere ukrainische Putzzfrau meint dazu: "Liebe Lilo Solcher, was du mit deinem Augsburg-Buch da abgeliefert hast, ist leider nur ein schwaches Stück Schwaben." 

Erschienen ist das Solcher-Werk im Gmeiner-Verlag.

Ex-OB Dr. Kurt Gribl wird durch Augsburger Stadtrat schwer beleidigt! Wo bleibt Griblburg?

  Das können wir absolut nicht verstehen: Augsburgs Ex-OB Dr. Kurt Gribl soll Ehrenbürger seiner geliebten Heimatstadt werden. Warum nur Ehr...