In der Augsburger CSU ist die Hölle los: Ehemaliger Chef des Augsburger Nordfriedhofs, Gerd Koller, geht bös auf bekannte Augsburger CSU-Politiker los
Was war geschehen? Wir haben zwar keine Ahnung, aber wir bringen hier mal die unbestätigten Gerüchte: Im Nordfriedhof hat eine Privatdetektiv dubiose Vorgänge von Angestellten, von denen angeblich einige zur CSU gehörten, dort aufgedeckt. Die Angestellten sollen dort für Privatleute Arbeiten gegen Honorar ohne Rechnung in ihrer sowieso bezahlten Arbeitszeit ausgeführt haben. Wir berichteten als erste darüber. Auch der Leiter des Nordfriedhofes, Gerd Koller, der einen fleißigen Wahlkampf für seinen Stadtratskarriere führte, musste vor Gericht. Er wurde frei gesprochen.
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Wird hier die Augsburger CSU-Kameradschaft von Gribl und Koller beerdigt? |
Wir erwischten einen geheimen Brief von Koller:
"Liebe Vorstandsmitglieder, nachdem ich nun einen
Freispruch 1. Klasse erhalten habe, was bedeutet, dass ich wegen erwiesener Unschuld freigesprochen wurde, kann ich mein Amt als gewählter Vorsitzender des Ortsverbands 1 - das ich wegen der gegen mich erhobenen hinterlistigen Verdächtigungen habe ruhen lassen - wieder aufnehmen.
- - - Kameradschaft und Unterstützung - - -
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich nach der Devise `weiter so`zur Tagesordnung übergehen kann. Ich muss Euch heute mitteilen, dass ich dazu nicht mehr bereit bin und deshalb mein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stelle... In besonderem Maße war es für mich in der Rückschau schön, in welcher Kameradschaft und gegenseitiger Unterstützung wir in diesem Ortsverband und in dieser Vorstandsschaft zusammengearbeitet haben.
- - - Kameradschaft und Unterstützung verschwunden - - -
Was mich letztendlich aber doch zu meiner Entscheidung geführt hat, ist die Tatsache, dass ich in den dreieinhalb Jahren meines Prozesses, die mich und meine Familie sehr belastet haben, feststellen musste, dass leider in der CSU Augsburg diese Kameradschaft und dieser Zusammenhalt in zunehmenden Maße verschwunden ist."
- - - Ex-AfD-Mitglied Zander polemisiert - - -
"Das fing schon an, als ich zum Vorsitzenden gewählt wurde und Stadtrat Marc Zander, den wir trotz größter Ressentements wegen seiner AfD-Mitgliedschaft bei uns im Ortsverband aufgenommen hatten, als erster gegen mich polemisiert hat.
- - - Ich wurde ignoriert - - -
Das ging weiter, als bereits beim ersten Windchen der Bezirksvorsitzende mir öffentlich den Ratschlag gab, meine Amt ruhen zu lassen und es hat sich insofern fortgesetzt, als ich während der Dauer meines Prozesses vom Bezirksvositzenden, (und)vom Bundestagsabgeordneten...ignoriert wurde.
- - - Von meiner geliebten Friedhofsstellung entbunden, gemobbt und von den Vorgesetzten als Möbelschlepper geschunden - - -
Besonders bitter war für mich, dass die Stadt Augsburg, d.h. meine Vorgesetzten, mich sofort von meiner geliebten Stellung beim Friedhof entbunden haben, ich mit 64 Jahren schwerste Möbel beim Asyl schleppen musste und von den dortigen Vorgesetzten auf übelste Art und Weise eineinhalb Jahre lang gemobbt wurde. Kein einziger meiner Parteifunktionäre hat sich in dieser schweren Zeit nach mir erkundigt."
- - - Auf CSU-Parteifreunde wie Hintersberger und Ullrich kann ich verzichten - - -
Wenn ich daran denke, was unser Ortsverband für die Herren Johannes Hintersberger und Volker Ullrich in den letzten Wahlkämpfen getan hat - sie wären ohne unsere Stimmen gar nicht in ihre Positionen gelangt,... - muss ich ich für mich feststellen, auf solche Parteifreunde kann man auch verzichten.
- - - Vernichtungskrieg: Leo Dietz hat hinter mir hergehetzt - - -
Ganz besonders widerlich war es, wie der CSU-Kreisvorsitzende im Westen, Leo Dietz, hinter mir hergehetzt hat. Aus Mitgliederkreisen, von der Presse, von überall, kam das Feedback zu mir und ich muss mich fragen, was ich diesem Menschen jemals angetan habe, damit er einen solchen Vernichtungskrieg gegen mich führte. Hinzu kommt noch, dass alle gewählten Delegierten unseres Ortsverbandes bis auf wenige Ausnahmen...ersetzt wurden durch Dietz-konforme Delegierte.
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Volker Ullrich, CSU-Abgeordneter im Bundestag - auf solche Parteifreunde kann Koller verzichten. |
- - - Ich opfere keine Zeit mehr für die Augsburger CSU - - -
Das heißt jedoch nicht, dass es nicht doch einige wenige Menschen in meinem Umfeld gab - auch in der Partei - die treu zu mir gestanden haben und mit mir durch dick und dünn gegangen sind...aber ich sehe keinen Sinn darin, in dieser Augsburger CSU noch weiter Funktionen inne zu haben und meine Zeit für sie zu opfern.
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Johannes Hintersberger, Abgeordneter im Bayerischen Landtag - auf solche Parteifreunde kann Koller verzichten. |
- - - Ich baue keine andere CSU-Karriere mehr auf - - -
Ich habe auch keine Lust mehr, an den Karrieren anderer mitzuwirken, die einen beim leisesten Wind nicht mehr kennen. Selbstverständlich werde ich meiner Partei - der CSU - auch weiterhin die Treue halten... Vielleicht schaffen sie es auch wieder einmal, eine CSU Augsburg aufzubauen, in der man mit Freude mitarbeitet."
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Baron Rolf von Hohenau: Gribl-Gegner und Koller-Freund. |
Einige unbewiesene Hintergründe zu dieser Affäre und Gerd Koller: Gerd Koller war früher mal Musiker und selbständiger Event-Manager. Er war bei der Band Gomorra. Seine Erfindung war die Band Die Datschiburger mit Mitglidern der Roy-Black-Band The Cannons. Kollers Mutter war eine Sängerin. Als Marktschreier beim Augsburger 2000-Jahre-Bürgerfest im Jahre 1985 profilierte sich Koller und wurde plötzlich bei der Stadt Augsburg eingestellt. Er wurde Leiter des Nordfriedhofes. Er ließ seine Kinder am Grab von Roy Black singen.
Öfters war er aktiv als Chauffeur des CSU-Stadtrates
Rolf Baron von Hohenau, der auch als Präsident des Bunds der Steuerzahler bekannt ist. Hohenau musste schon Strafe bezahlen fürs Autofahren mit zu viel Alkohol im Blut und verlor auch seinen Führerschein. Koller engagierte sich für kranke Kinder und ließ sich dabei auch gerne mit der Gattin des CSU-Oberbürgermeisters Gribl fotografieren.
Nach der Scheidung von seiner ersten Frau, mit der er Kinder hatte, besorgte er sich eine Frau aus der Ukraine.
Manche Polit-Insider vermuten, dass es für Koller eine Zwickmühle war, dass er für den Gribl-Gegner Hohenau arbeitete. Während der Gastronom und CSU-Stadtrat Leo Dietz zum Gribl-Lager gerechnet werden kann. Auch Hintersberger und Ullrich werden eher als Gribl-Feinde betrachtet. Vielleicht wurde vermutet, dass Koller dem Hohenau einiges aus der CSU steckte, was dieser nicht wissen durfte. Dietz hat auch das Erbe von Tobias Schley übernommen, einem ehemaligen CSU-Mann, der sich nicht mit Gribl anfreunden konnte. Dabei soll es auch eine Rolle gespielt haben, dass Schley zur ehemaligen Frau Gribl gehalten hat. Zudem haben Schley und Hohenau verhindert, dass Koller hat sich wiederum an Gribls Seite rangemacht um mehr Chancen für einen guten CSU-Listenplatz zu Stadtratsplatz zu bekommen. Bei diesem selbstverursachten Polit-Chaos hat Koller wohl selbst sein Grab geschaufelt, glauben manche.
Gerd Koller soll auch in einem Augsburg-Krimi von Peter Garski vorkommen, wo er vor einem Bericht des ehemaligen Augsburger FDP-Politiker Jürgen Möllemann sitzt, der mit einem Fallschirmsprung tödlich verunglückte
P.S.: Wir hoffen nur, es waren wenigstens seine treuen und kameradschaftlichen Kollegen, die ihm mit ihren Aussagen vor einer Strafe retteten.
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Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Und wie hat sich Augsburgs CSU-OB Gribl für Koller engagiert? Wird Koller mal ein Ehrengrab im Nordfriedhof mit einem geklauten Grabstein bekommen? Und werden seine Kinder von der ersten Frau auch an seinem Grab singen?"