Wir präsentieren stolz:
Das saudümmste Geschwätz zwischen Lech und Wertach.
"Die liegt doch bei ihm im Bett!"
Bild: Jetzt wirbt Blaumann Kurti mit seiner Sigi als Lok-Vogel. Diese neue Super-Kampagne wird Augsburg wachrütteln: "Kurti Blaumann macht alles größer!"
Die Augsburger Skandal-Zeitung hat ein ziemlich ödes Gespräch mit dem schon leicht verkalkten Arno Loeb über den Wahlkampf in Augsburg geführt. Wir veröffentlichen daraus ein paar halbwegs verständliche Passagen:
ASZ-Frage: Herr
Loeb sie gelten ja als oberster Gerüchtekoch, aber auch bestinformierter und fairster Polit-Beobachter in ganz Augsburg. Warum aber greifen Sie immer unseren doch von allen
Seiten stets gelobten Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl an? Hat das irgendwelche tieferen Gründe?
Arno Loeb: Ich
verstehe Ihre Frage nicht, haben Sie überhaupt Abitur?
ASZ-Frage: Bin Akademiker, verkrachter Jurist, wenn Sie das beruhigt. Na, dann mal weiter im Text, also, weil
der Gribl bei seinem letzen Wahlkampf gegen Sie einen Prozess wegen Verleumdung
gewonnen hat? Oder reicht es Ihnen schon, dass er bei einer christlichen Partei
ist, um ihr ätzendes Gift über ihn pausenlos auszuschütten? Halten Sie Gribl gar für den scheinheiligsten Menschen in Augsburg, der nie das hält, was
er verspricht?
So verführerisch können Wahlkampf-Mädels der Augsburger CSU sein.
Arno Loeb: Mir tut alles leid, wo ich den Dr. Kurt Gribl ungerecht und zu hämisch behandelt
habe. Da habe ich schon einige Taschentücher vollgeheult deswegen, das dürfen Sie mir glauben. Ich finde inzwischen den Gribl ganz ganz toll. Welcher OB-Kandidat traut sich
schon für seinen Wahlkampf im Internet mit einen Sex-Diktator, der Drogen geil
findet, oder verruchte Nazi-Schlampen mit Peitschen einzusetzen? Keiner! Weder
Kiefer, noch Grab, noch Schafitel, noch Effenberger, noch Arnold, noch Erben, auch
nicht der Süßmaier, oder diese subversive Polit-WG, behaupte ich mal.
ASZ-Frage: Jetzt
hören Sie doch mit dem alten Krampf auf, sagen Sie uns lieber wie hässlich Ihnene die
neue scheißblaue Tanke am Kö vorkommt?
Arno Loeb: Ich
finde sie suppa! Weißblau ist meine Lieblingsfarbe, kann ich mir viel leichter
merken als diese drei Augsburger Stadtfarben in der richtigen Reihenfolge. Greater
Munich! Westbayern! Wars jetzt Grün-Rot-Gelb? oder Pink-Neongrün mit Braun?
Vielleicht aber auch Violett mit Orange und Burgunderrot? Weißblau, aus die Sau, sog i!
Bild: In der Not heiratets Peterle sogar mal eine Unschwangere!
Oder hats jetzt doch geklappt?
ASZ-Frage: Millionenpfusch
im Eisstadion, bei der Brechtbühne, Lügen beim Tunnel am Kö, Tunnel unterm
Bahnhof gegen den Willen der Menschen im Thelottviertel? Kann bei diesen
schweren Kritikpunkten Gribl überhaupt noch gewinnen?
Arno Loeb: Es
wird so kommen wie Zagler von der DAZ schreibt und der Hörmann von der AZ bei
ihm abschreibt – nur Gribl kann sich selbst besiegen. Allerdings hat er ja den
besten Psycho-Coach, der ihn nach sämtlichen Niederlagen wieder aufbaut! Zum Teil wenigstens.
ASZ-Frage: Wen
denn?
Arno Loeb: Na,
die liegt doch jeden Abend bei ihm im Bett, dienstlich und privat sozusagen.
ASZ-Frage: Aber
doch nur weil Sie wissen will, welche Werbung die Stadtwerke mal wieder in bei ihrer
Agentur schalten wollen, damit die nicht zu viel schalten, denn sie ist ja
gerade auch im Münchner Wahlkampf für die CSU schwer beschäftigt? Da macht man
sonst Fehler, wenn zuviel Stress herrscht. Mit der Domain und dem Logo und so.
Gribl bewegte sogar seine besten selbst ausgesuchten Referenten:
Sie flüchteten!
Arno Loeb: Das
war doch nur weil sie auch noch einen Hollywood-Film drehen mussten, wie man einen
Christbaum richtig schmückt, was ja kein Augsburger richtig weiß, so ein
Wahnsinnstress, das haut auch den stärksten Krieger um, nicht nur eine hübsche
intelligente junge Frau.
ASZ-Frage: Meinen
Sie den Fehler mit dem Domain-Namen www.augsburg214.de für Gribl und die CSU? Das war doch
total vermurkst von Gribls Agentur, direkt illegal, oder? Wunderte mich, dass
Sie keine Abmahnung bei ihm gemacht haben?
Unser Gesprächsparter Arno Loeb laberte wieder nach dem Motto: "Vom Reden ist noch keiner redlich geworden."
Arno Loeb: Abwarten,
vielleicht kommts noch. Ich bin schließlich der geborene Prozesshansel. Ich finds
genial was die Gribl-Agentur da gemacht hat. Das ist Content! Inhalt, der
zählt! Das schafft Aufmerksamkeit bei den Wählern, die sich nichts sehnlicher
wünschen als Gribls Absichten in der Augsburger Zukunft zu erkennen.
Arno Loeb: Aber wer kennt schon die Zukunft? Außer einigen extra dafür ausgebildete Journalisten.
ASZ-Frage: Lassen Sie mich doch ausrede, Sie unbelehrbarer Quatschkopf.
Diese Agentur in der
Adenauer-Allee ist doch nur für politische Kommunikation zuständig, da können
die doch nicht wissen, dass mit der Domain www.augsburg2014.de ein Konfliktpotential
entsteht. Wie auch? Die müssten ja täglich die Augsburger Allgemeine lesen, wo
das mal tüchtig ausgewalzt wurde, als ein junger Mensch die Domain
www.augsburgr.de haben wollte und jursistischen Ärger mit der Stadt bekam. Wer liest ausser mir schon jeden Tag die AZ?
Hermann Weber, Finanzbürgermeister, von Kränzle einst gedemütigter OB-Kandidat der CSU, Häuptling der neuen CSM, kontrolliert die kleine Firma Gruber-Bau über familiäre Bande, da kann nix mehr schief gehen. Wir sind sicher: Er arbeitet nur zum Wohle der Stadt Augsburg.
ASZ-Frage: Ein
oder zwei sagen, das ist die beste Werbeagentur in ganz Augsburg, die sich
Gribl da gemietet hat. Manche können sich vorstellen, dass man den ersten
Wahlkampf für Gribl ganz billig machte, im Hinblick, dass er als OB vielleicht
mal im Vorstand der Augsburger Stadtwerke sitzt. Könnte das stimmen? Manche
sagen sogar, diese Gernegroß-Agentur, das wäre eher ein Heiratsinstitut für
Politiker.
Bild: Stefan Kiefer wird immer frecher. Jetzt wildert er schon beim Jägerwirt in Bergheim nach Stimmen für sich und seine Augsburger SPD!
Arno Loeb: Jetzt
reichts aber, es gab mal noch eine genauso gute Werbeagentur für Augsburger
Parteien, das wissen Sie junger Schnösel aber nicht. Das war Eisele &
Bulach. Die machten zuerst für den OB-Kandidaten Arthur Fergg Werbung – und er
verlor grausam. Ich glaube, sie haben viel zu viel teure Werbung für ihn
gemacht. Dem Bürger ist aufgeallen, dass man ihnen einen Kandidaten nur über
die Werbung verkaufen wollte. Er bekam dann einen Gnadenjob am ruhigen
Flughafen.
ASZ-Frage: Sie
graben da ganz olle Kamellen aus. Dann können Sie uns gleich noch daran
erinnern, dass der einstige CSU-Kandidat Knipfer den Breuer im Rathaus mit Marx
und Murks verglich. Oder Kränzle die Jusos mit RAF-Leuten gleichstellte. Aber
das trauen Sie sich nicht.
Arno Loeb: Doch,
mach ich gern. Die
Zeit schrieb bei SPD-Fergg gegen CSU-Menacher übrigens: "Dem Wahltag in Augsburg war eine von
vielen bunten Plakaten und starken Sprüchen getragene teure Kampagne
vorausgegangen. Doch der yuppiehafte Wahlkampf hatte am Geschmack der braven Augsburger
offenbar völlig vorbeigezielt und sich mit ihrem OB-Kandidaten Arthur Fergg,
55, eine verheerende Niederlage eingehandelt." Die gleiche
Werbeagentur, Eisele & Bulach machte dann beim nächsten OB-Wahlkampf für
den Amtsinhaber Peter Menacher die Werbung. Gegen SPD-Mann Schneider. Und? Gewann!
ASZ-Frage: Was
wollen Sie Klugscheißer uns damit sagen?
Arno Loeb: Ach,
nur, dass keine Werbeagentur einen Wahlsieg für irgendeinen Kandidaten
herbeizaubern kann. Aber das wissen wir ja alle, oder?
ASZ-Frage: Was
wir nicht wissen, das können Sie uns jetzt verraten: Heiratet zuerst Kurti
seine Sigi oder Peterle seine Sabi?
Arno Loeb: Das
ist mal ein Thema, wo ich ganz nah an den Menschen rangehen kann. Grab soll
seiner Sabi ja heute per Facebook einen Antrag gemacht haben. Aber, die Sabi
soll zu ihrer besten Freundin gemeint haben: Wenn der Peterle nicht mehr Bürgermeister
wird, dann muss ich ihm mit seinen 7 Kindern durchfüttern, ob das meine Liebe
aushält? Daher glaube ich, dass der Gribl zuerst seine Sigi ins Standesamt
schleppen wird.
Doku-Shot: Volker Schafitel mischt überall mit. Seine Gegner sollten sich mal richtig aufblasen lassen.
ASZ-Frage: Das
dumme ist nur, wird Kurti nicht wieder Oberbürgermeister, dann ist seine große
Kohle futsch. Dann muss die arme Sigi wieder für die Agentur in der
Adenauer-Allee knechten und buckeln. Vielleicht bleibt sie da doch lieber bei
ihrem bisherigen Gatten, einem erfolgreichen Architekten, der durch die
Aufträge von der Stadt im Geld nur so schwimmt, auch wenn sie sich sicher
nichts sehnlicher wünscht, als ein Baby von ihrem heiß geliebten Kurti.
ASZ-Frage: Was
sagen Sie zu der schäbigen Wahlkampfaktion der Freien Wähler mit dem Augschbook
auf Facebook? Wie wollen die Gribl-Fans diese schmutzige Kampagen verhindern?
Arno Loeb: Also,
wenn ich der Gribl wäre, dann würde ich mal mit den Augsburger Medien reden.
Die sollten irgendeinen Freien Wähler irgendwo auftreiben, der mal größer in
der Zeitung stehen will, der irgendwas Kritisches gegen dieses Augschbook und
seine Macher sagt, das sollten die dann tüchtig auflblasen und schon ist wieder
Ruhe im Stall der der Wähler.
ASZ-Frage: Welches
aktuelle Wahlkampfplakat gefällt Ihnen am besten.
Arno Loeb: Ganz
ehrlich, oder haben Sie einen Werbekunden, den ich nennen soll?
ASZ-Frage: Wir
sind unabhängig und überparteilich.
Arno Loeb: Ja
dann, würde ich meinen, das von Bernd Kränzle. Sein Gesicht strahlt selbst mit
50 Jahren
ASZ-Frage: 70,
glaub ich ...
Arno Loeb:...
ach, kann nicht sein, sagen wir mit 60 Jahren, so viel Vitalität und
Lebensfreude aus, dass es einen vor Neid umhaut, wenn ich meinen Bauch und
meine Falten und meine Glatze im Spiegel sehe ...
ASZ-Frage: Sie
haben ja auch keine junge Freundin wie der ...
Arno Loeb:: Jetzt
mal stopp! Ist das wieder so eine verlogenes Gerücht aus Ihrer Hexenküche?
ASZ-Frage: Nein,
aus der CSU-Küche solls gekommen sein. Beruhigen Sie sich also wieder. Viel spannender ist doch, wer oder was wird die Wahl
im März 2014 zum Augsburger Stadtrat entscheiden?
Arno Loeb: Wer am
besten blau ist natürlich ... (lacht hämisch!)
ASZ-Frage: Sie
sollten sich wirklich mehr ernsthaft mit Farben beschäftigen und weniger mit
Inhalten, dann würden Sie womöglich durchblicken. Was meinen Sie zu dem
Zukunfts-Witz von dem Michael Hörmann, das Gribl die Wahl im März 2014 gewinnt?
Arno Loeb: Darf
ich einen Gegenwitz machen, auch wenn der vom Hörmann natürlich unschlagbar
ist.
ASZ-Frage: Bitte,
tun Sie sich keinen Zwang, aber hier nix Schweinisches, gell ...
Arno Loeb: Was
bedeutete es, wenn sich Michael Hörmann und Jörg Heinzle Strohballen zuwerfen?
ASZ-Frage: Keine
Ahnung.
Arno Loeb: Gedankenaustausch!
ASZ-Frage: Da
haben wir auch schon mal besser gelacht. Zur Sache, Wahlkampf 2014 in Augsburg,
kann SPD-OB-Kandidat Kiefer gewinnen und ein ehrlicher und offener Augsburger
Oberbürgermeister werden?
Arno Loeb: Wenn
er mit Ihnen ein Interview macht, dann sicher nicht. Sie verdrehen einem doch
das Wort im Mund. Bei Ihnen wird alles in den Schmutz gezogen. Aber ich weiß
ja, dass ihr Käsblättle – bei dem ich leider noch den Herr Ausgeber spielen
muss - höchstens 2.000 Leute Leute am
Tag lesen. Also, was solls?
Doku: So herzlich wurde früher in Augsburg der Wahlkampf gemacht! Aber nicht in weißblau.
ASZ-Frage: Es
gibt Leute in der Augsburger Polit-Szene, die behaupten der Bürgermeister Weber
sei die graue Eminenz und der mächtigste Mann in Augsburg, obwohl er jetzt zur
CSM gegangen ist. Hinter vorgehaltener Hand greifen ihn sogar manche an, weil
er angeblich als Finanzbürgermeister eine familiäre Beziehung in das
Baugeschäft Gruber hat, das viele Aufträge von der Stadt Augsburg bekommt und
das doch irgendwie nicht ganz koscher sei.
Bernd Kränzle hat sein Parteibuch überall dabei.
Arno Loeb: Blödsinn,
keiner ist ehrlicher und moralisch integerer als Bürgermeister Hermann Weber!
Ist doch prima, wenn sein Kind gleich nebenan in der Baufirma sitzt. Wenn die
was zu teuer oder zu spät für die Stadt Augsburg machen, dann geht der Weber in
der Hammerschmiede die paar Meter zu denen rüber und zieht die kräftig an die
Ohren. Besser gehts nicht. Und wer hat Gribl in der Anwaltskanzlei entdeckt,
nachdem er als OB-Kandidat durch die Rohrhirsch-Schmid entmachtet und
gedemütigt wurde? Wahrscheinlich steckte da auch wieder Kränzle dahinter. Darum
muss der Gribl für den Weber dem intriganten Kränzle ab und zu eine Klatsche
geben, sag man.
ASZ-Frage: Uralte
Schote, manche sagen sogar da wäre der Kummer von Pro Augsburg dabei gewesen,
in dieser Anwalts-Kanzlei. Gribl saß da mit seinen unnüzen Aktien aus einer
Tiefgaragen-Firma.
Arno Loeb: Ich
vesteh ihre Bösartikeit nicht, der Gribl hat so viel bewegt in Augsburg, das
sagt nicht nur der Hörmann in der AZ, das sagen auch alle Politiker in
Augsburg.
Die neue Polit-WG versucht es mit purer Anarchie in Datschiburg.
Motto: Kopf ab! Denken macht nur doof!
ASZ-Frage: Wenn
der Gribl was bewegt hat, dann höchsten die Motorsägen, die unsere schönsten
Bäume in der Stadt töteten. Und dass er seine heile Familie im Stich ließ, als
ihm mit der Posten als Oberbürgermeister winkte, das hat einige seelisch
bewegt. Sogar den Tobias Schley, haben wir gehört.
Arno Loeb: Vergeben
und vergessen! Der Schley, jetzt hören Sie doch mit dem auf. Hat der Bursche
aus Bergheim nicht das Rathaus angezündet, oder noch was Schlimmeres
verbrochen? Sind wir Männer nicht alle Schweine? Ich muss zugeben, ich wollte
mal Stadtrat werden und habe dafür ohne Unterlass gewühlt und geschuttelt, bis
meine Frau in die Nervenklinik kam. Der soll mit dem ersten Schwein werfen, der
im blauweißen Haus sitzt.
Doku-Shot: Die beste Augsburger Polit-Kommunikations-Agentur aller Zeiten, die sich nicht um jede Domain-Kacke und jeden Farbkäse kümmern kann. Sie schafften es immerhin den CSU-Ruck in den Bundestag nach Berlin zu bringen und den aufmüpfigen CSU-Rebell Ullrich in den tiefsten Dschungel zu verbannen.
Nur für unsere Leser erlaubt: Ein Blick in die Wahlkampfzentrale von Dr. Furt Grübls Agentur.
ASZ-Frage: Seelisch
bewegt wurden Sie durch das Schicksal der Familie Gribl? Immerhin. Erinnert mich
irgendwie an den Slogan der GZ: "Alles was uns bewegt."
Arno Loeb: GZ? Kenn
ich nicht. Günzburger Zeitung?
ASZ-Frage: Nein
wir Augsburger sagen Gribls Zeitung.
Arno Loeb: Soll
ich jetzt lachen oder weinen?
ASZ-Frage: Uns
egal. Sagen Sie, Hand aufs Herz: Wandern Sie aus, wenn Gribl im März 2014 die Wahl zum Augsburger
Oberbürgermeister gewinnt?
Arno Loeb: Wieso?
Das fände ich saugut. Hoffentlich kommt's so. Über wenn sollte die Skandal-Zeitung
denn sonst lästern können?
ASZ-Frage: Wir
bedanken uns bei Herrn Loeb für das Gespräch.