Erschütternde Foto-Reportage
von der Finanz-Katastrophen-Presse-Konferenz
des Augsburger Stadtjugendrings
Jaja, die 500.000-Euro-Katastrophen-Frage? Wer kennt die Antwort?
Der Vorstand des Augsburger Stadtjugendrings jedenfalls nicht.
Matthias Mattuschka vom nervösen SJR-Vorstand bewies viel Humor in seiner doch recht qualvollen Lage: "Da machen wir Schuldenberatung und wir werden dann auf der Strasse angesprochen und die sagen zu uns, na mit eurer Schuldberatung könnt ihr euch doch wohl am besten selbst helfen, ha, ha!"
Damit outete sich Mattuschka leider, tut uns leid, dies sagen zu müssen, als permanenter Leser der durchgeknallten Augsburger Skandal-Zeitung, die das Thema Schuldenberatung durch den SJR präsent machte.
Die Ulrichskirche im Hintergrund hat Symbolcharakter: Kann eine christliche Partei noch dem grün und rot unterwanderten Stadtjugendring aus dem horrormässigen Finanz-Dilemma helfen? Mit einem Wunder?
SPD-Mann Oliver Munding, der sich mit Grausen von manchen Äusserungen seines Vorstands Brandmiller abwandte, versuchte doch mit Beten die Finanz-Katastrophe zu einem gute Ende zu bringen.
Transparenz-Minus-Punkt: Allerdings wollte Oliver Munding nicht damit herausrücken, ob sein SPD-Freund und Geschäftsführer des Stadtjugendrings, Helmut Jesske, noch bei der SPD ist.
Überhaupt verlor SPD-Munding kein postivis Wort über seinen Parteikollegen Helmut Jesske, als Brandmiller herausliess, dass er mit Jesske nicht mehr kann und auch nicht hinter ihm steht. Womöglich stehen die beiden schon auf Kriegsfuss?
Merkwürdig wurde von den Medien-Meute Mundings verneinendes Kopfschütteln wahrgenommen, als Brandmiller erklärte, dass die Gehälter und überhaupt alle kommende Projekt wie Modular vom Stadtjugendring sicher finanziert sind.
Ts, ts, hat Munding da irgendwie Zweifel`?
Die Konkurrenz-Presse war mal wieder voll geil auf Sensationen, während wir versuchten, das menschliche Drama an dieser Finanz-Tragödie herauszuarbeiten. Wie unsere Mama schon immer sagte: "Ich habs doch nur gut gemeint!"
Da wird gechattet, gemailt und getwittert:
"Hier sitzen nur lauter nichtswissende Bescheuerte, aber dafür Unschuldige!"
Neugierige Journalisten unter sich: Äh, wie, wo, was?
Wer hat vertuscht? Wann wurde vertuscht? Warum wurde vertuscht?
Wer will dem lieben Stadtjugendring weh tun?
Braucht Brandmiller seinen Job im Stadtjugendring als Stimmfänger für die nächste Wahl?
Nun soll ja irgendwann einen externe Prüfung die Finanz-Mauscheleien endlich aufklären. "Bumms - und schon ist wieder etwas Vertuschungszeit gewonnen", murmelte ein Jungerporter.
Augsburg TV voll im Einsatz: Wo ist die fehlende Kohle nur geblieben?
Wir warten auf das Nächste Stadtgelabere mit stotteender Plaudertasche Kurt Gribl bei ATV.
Bis aus New York kamen die Reporter.
Menschliche Abgründe taten sich auf und manches Augen wurde rührend nass, als die gequälten Vorständlerinnen und Vorständler endlich auf die entscheidende Frage mit brüchiger Stimme und niedergeschlagenen Augen über ihr trauriges ehrenamtliches Schicksal darauf mitleidsheischend antworten konnten, wie sie sich denn fühlen, wenn da so viele Vorwürfe aus allen Ecken
auf sie runterprasseln?
Ein Wasserfall der Emotionen ergoss sich vom Vorsandstisch aus über die Medien-Meute.
Gegen diese geballte Augsburger Medien-Macht kann der Stadtjugendring nun wirklich nichts mehr vertuschen.
Zu den erhebendsten Momente der Krisen-Konferenz gehörte der Abgang von ex-Pop-Beauftragten Richard Goerlich, der vielleicht den Modular-Beauftragten Stefan Sieber vertrat, elegant unauffällig den Raum verliess.
Tja, der Sieber hat ja keine Zeit, der muss gerade als Brandmillers Ausputzer überall rumrufen und die schlimmsten öffentlichen Auswüchse des Finanz-Debakels mit seiner berühmt einschmeichelnden
Stimme verhindern.
Aber auch das Zusammentreffen zweier frisch Verlobter, die sich als Familie Stiefeldiener ein Nestle bauen wollen, war im Schatten dieses Finanz-Deasters ein toller menschlicher Sonneaufgang, bei diesem düsteren Finanz-Ereignis.
Hoi: Stadtjugendring-Vorstände haben die modischsten und teuersten Stiefel in ganz Augsburg. Extrem-Shopping halt. Ging dadurch das viele Geld verloren?
Ach was, wie wir gründlich recherchierten, hat sich Mattuschka die auffälligen Superduper-Latschen im russischen Caritas-Shop für paar Euros geholt.
Einige Presse-Leute überlegen: Hm, hoffentlich ist noch bissle Asche da und wir bekommen wieder die fette Modular-Werbung ....
Doch aufgepasst Brandmiller und die gesamte Vertuscher-Combo: Wir Augsburger Medien-Experten wissen ja, dass man uns mit paar Euros für Modular-Werbung nicht für eine positive Berichterstattung
billig kaufen kann.
Jawoll!
Diese wahnsinnige Pressekonferenz des Augsburger Stadtjugendrings zum aktuellen Finanz-Debakel wird in die Augsburger Medien-Historie eingehen:
Nie sah man eine transparentere Vorstellung, als diese hier. Auch wenn man nichts Genaues erfuhr, weil ja nix so richtig klarno war.
Aber diese tollen Schaubilder, echt top, die rissen das
Info-Manko wieder voll raus.
Leider auch etwas überdeckt vom Gribl-Schleim, den Brandmiller den Medien auftischte: "Unser OB Gribl hat uns in grösster Not gerettet und er steht als einziger felsenfest hinter uns!"
Wir konnten genau hören wie Brandmiller seiner Nachbarin zuflüsterte: "Morgen gehe ich zum Girisha ins Tonstudio und nehme einen saugeilen Lovesong für Kurti auf! Irgendwas mit Safe me Kurt, sonscht bin i bald furt!"
Auch wir finden es entsetzlich, dass Brandmiller von seinen Grünen Parteifreunden direkt schadenfreudig im Stich gelassen wurde und dazu noch in die Löwengrube der Medien geworfen.
Enthüllung: An diesem Geld-Automat soll es passiert sein: Hier zockten die Eltern heimlich und unerkannt die halbe million Euros (mindestens) fürs Essensgeld beim Restaurant Kahn vom Stadtjugendring-Konto herunter. Und keiner hats gemerkt.
Wir gehören nicht zu den Berufsnörglern! Hier ist der Beweis: Unsere Redaktion hat sofort einen Nothilfe für den Stadtjugendring gegründet: Wir verkaufen jetzt unsere alten Duden und spenden das
Geld für Brandmiller & Co!
Foto: Natürlich haben wir sofort die verdächtige Buchhalterin des Augsburger Stadtjugendrings besucht, die angeblich eine halbe Million verschwinden liess, und sie tüchtig ausgequetscht. Zu tüchtig, wie man sieht.
Aber dummerweise mussten wir auf der Brandmiller-Konferenz erfahren, dass es beim Stadtjugendring ja drei Buchhalterinnen gibt, die man mit der Mission Geldfutsch in schlimmen Zusammenhang bringen könnte ...
Hier die chronolige Dokumentaion des Augsburger Stadtjugendrings
über sein Finanz-Debakel:
(kann man glauben - oder nicht)
21.12. 2012: Geschäftsführer Helmut Jesske entdeckt Unregelmässigkeiten in der Buchhaltung und informiert BJR (Bayerischer Jugendring, Vorsitz Raphael Brandmiller und Stellvertreter Matthias Mattuschka.
03.01.2013: Innenrevisor und BJR geben ersten groben Bericht an Vorstand und erläutern geplantes Verfahren des BJR.
08.01.2013: Treffen des Vorsitzenden Brandmiller und Geschäftsführer Jesske mit dem BJR-Präsident Matthias Fack. Vorschlag von Vorstand Brandmiller einen externen Prüfer zu berufen.
11.01.2013: Der Vorstand informierte die Stadt Augsburg.
Stadtjugendring Augsburg kann Zukunft:
- April 2013 soll voraussichtlich der Prüfbericht vorliegen
- Vorlage der Ergebnisse auf der Vollversammlung
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Weitere schmutzige Komentare:
Matthias Fack (Präsident BJR): "Zu keinem Zeitpunkt wurden wir offiziell seitens des Stadtjugendrings über eine externe Prüfung gefragt, noch gebeten hierzu Stellung zu nehmen."
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Komische Fragen von unserem Reserve-Reporter Aaron Blöd an Raphael Brandmiller auf der Krisen-Konferenz
Frage: Wie viel Geld hatte der Stadtjugendring als Guthaben am 21.12.2012 noch auf seinen Konten?
Brandmiller: Das kann ich nicht sagen.
Frage: Das hätte man doch mit einem Blick in den Computer sehen können. Haben Sie keinen Computer beim Stadtjugendring?
Brandmiller: Jetzt werden Sie nicht polemisch.
Frage: Können Sie ausschließen, dass jemand im Stadtjugendring Geld unterschlagen und sich bereichert hat?
Brandmiller: Da gebe ich keine Antwort.
Frage: Wann haben Sie zum ersten Mal dem Augsburger OB Dr. Kurt Gribl über die Finanz-Katastrophe beim Augsburger Stadtjugendring berichtet?
Brandmiller: Das haben Sie doch schon auf einem vorherigen Schaubild lesen können. Am 11. Januar 2013. (holt das Schaubild unter Gelächter der Anwesenden wieder her mit dem chronologischen Ablauf des Finanz-Debakels)
Frage: Da steht aber nichts von einem Dr. Kurt Gribl.
Brandmiller: Aber Sie sehen doch, hier steht es: Der Vorstandt informiert die Stadt Augsburg.
Frage: Na gut, und wen genau informierten Sie? Wer war noch im Raum als Sie das Debakel dem OB Gribl beichteten?
Brandmiller: Nur der OB Dr. Kurt Gribl.
Frage: Darf ich das so schreiben?
Brandmiller: So genau kann ich mich daran jetzt auch nicht mehr erinnern ...