Nachdem die Abgabe von zwei Affen aus dem Augsburger Zoo viel Aufsehen und Mitleid bei der mehr oder weniger tierliebenden Bevölkerung hervorrief, hat die Stadt Augsburg als Mitinhaberin des Zoos eine Nachricht dazu veröffentlicht. Es haben sich nämlich einige männliche Mitglieder des Augsburger Stadtrats gemeldet, die gerne an die Stelle der Affen treten wollen, die angeblich zur Zeugung von viel Nachwuchs an die Tierversuchs-Anstalt "Primatenzentrum Göttingen" abgegeben wurden. Dem widerspricht nun die Augsburger Zoo-Direktorin Barbara Jantschke vehement: "Die beiden abgegebenen Männchen werden weder für Tierversuche eingesetzt, noch primär als Zuchtmännchen. Die Zucht der dortigen Paviane wird durch Hormon-Implantate, die zur Verhütung beitragen, verhindert. All das wurde von der Presse teilweise nicht richtig dargestellt."
Das Verhalten der Augsburger Stadträte fand ein lobendes internationales Echo: "Tapfere Augsburger Kommunal-Politiker opfern sich für ihre Tiere aus dem Zoo!"
Die beiden Stadträte, die von sich behaupteten: "Für die Zeugung von Nachkommen können wir weitaus mehr leisten!", wurden gerne vom "Primatenzentrum Göttingen" im Austausch für die Zoo-Affen aus Augsburg angenommen. Dafür dürfen die beiden Affen jetzt im Augsburger Stadtrat sitzen.
Allerdings waren die Wissenschaftler im "Primatenzentrum Göttingen" schon nach der ersten Nacht von den zwei zeugungswilligen Augsburger Stadträten schwer enttäuscht: "Da ging ja garnix!"
Die Stadt Augsburg will aber die beiden Stadträte nicht mehr zurücknerhmen, weil sie dafür die Affen wieder hergeben müssten: "Seit diese beiden Affen bei uns Stadtrat sitzen, werden hier endlich gute Ideen entwickelt!"