Sonntag, 22. Juni 2014

Wenn die Naturgeister erscheinen ....Heidnische Feste im Botanischen Garten ... Tod durch Liebe ...












Da staunt die Christenheit von ganz Augsburg. Im Botanischen Garten werden hemmungslos heidnische Feste gefeiert. Mit Orgien aus Farben und Formen. Aber egal, bunte Gestalten und viel Fantasie sind zu bestaunen. Und überhaupt sind viele christliche Feste aus den Kulten unserer Vorfahren übernommen. Und lebenslustiger und erotischer sind die Feste ohne Pfarrer und Kirche auch noch ... (6 Fotos: Point4Point)


Zur Sommersonnenwende bevölkern für zwei Tage Feen, Elfen und Kobolde den Botanischen Garten Augsburg. Uschi Eschbach, Meinrad M. Froschin und viele Helfer verwandeln Frauen, Kinder und Männer in wundersame mystische Wesen, die durch Büsche, Bäume, Blumen, Bäche und über die grünen Wiesen geistern. Optische Sensationen für Auge und Kamera.

Weitere Informationen zu diesem Fest findest du hier.

Heute ist der Botanische Garten in Augsburg mit den Naturgeistern geöffnet von 9-21 Uhr.






(5 Fotos: Werner Wolpi)

Drama beim Elfen-Fest
Als sich der flötende Waldgott Pan im Botanischen Garten über die grüne Schmetterlings-Elfe hermachte, wurde diese wilde Kuss-Szene auch vom kleinen Braunbären Teddy beobachtet ....
... der schon lange heimlich in die grüne Schmetterlings-Elfe verknalllt war. Daraufhin erhängte er sich in einem Lagerschuppen des Botanischen Garten aus Liebeskummer.
Schwerenöter Pan juckte der Teddy-Tod überhaupt nicht. Schon wenig später krallte er sich mit seiner mehrröhrigen Flöte die nächste Elfe, die vobeigeflogen kam.

(3 Fotos von Gaby Ru)


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(4 Fotos von Sabina Scherer)

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(5 Fotos von Franz Scherer)

Samstag, 21. Juni 2014

Fußball-WM am Helmut-Haller-Platz: Oberhausen lässt's krachen ...











 














Impressionen aus Bob's Biergarten am neuen Helmut-Haller-Platz in Augsburg vor dem Oberhauser Bahnhof beim Public-Viewing bei den Spielen der Deutschen Elf gegen Portugal und Ghana. 

Freitag, 20. Juni 2014

Das neue Kaugummi-Ziel ....

Eine neue Zielscheibe erregt in Augsburg viel Aufmerksamkeit.

Wer durch die Augsburger Maximilianstraße läuft und dabei seinen Kaugummi kaut, bis er nicht mehr schmeckt, der kann ihn jetzt auf treffsichere Weise loswerden. Also nicht auf eine der armen Bodenplatten zielen, die dadurch verklebt werden, sondern auf eine besondere Zielscheibe.

"Triffst du mit deinem Kaugummi einen Vogel?" ist auf den Zielscheiben zu lesen, die an den Straßenlaternen festgemacht sind. Mit dem ausgekauten Kaugummi kann man auf fliegende Vögel zielen, wo er dann auf der Scheibe kleben bleibt.

"Dein Kaugummi. Ein Kusntwerk" steht dabei. Stammt diese Idee also von einem Künstler, der andere für sein Kunstwerk einspannen will? Oder ist es nur ein Trick des Augsburger Baureferats um die sowieso schon stark verschmutzten Steinplatten vor weiteren Kaugummis zu bewahren?

(Foto: S.R.)

Donnerstag, 19. Juni 2014

Manfred Blank: "Mit Freuden lasse ich die falschen Freunde hinter mir!"

Bild: Manfred Blank verlässt Augsburg.

Bilder: Manfred Blanks Vorfahren.

Manfred Blank ist in Augsburg als Musiker und Übersetzer bekannt. Geboren wurde er 1952 in Cuxhaven an der Nordsee. Da seine Eltern beide Musiker waren, wollte auch er schon bald diesen Beruf ergreifen. Seine erste Gitarre (eine 12-saitige von Framus) bekam er 1967. Schon wenige Monate später trat er mit seinem Freund und Klassenkameraden Wolfgang Hessling bei kleineren Veranstaltungen auf. Ihr Repertoire bestand hauptsächlich aus Spirituals, die sie im Stil des “Golden Gate Quartet” arrangierten. 


1970 zog Manfred nach Augsburg und studierte eine Weile am Leopold-Mozart-Konservatorium, auch bei Helmut Hehl. 


In Augsburg lebte und arbeitete Manfred Blank im Lechviertel und wohnte am Hunoldsberg. Manchmal sah man ihn auch im Schallplattennladen Cover, oder als Krimi-Autor Peter Garski. Er engagierte sich für homosexuelle Menschen, auch bei den Grünen und bei der jüdischen Gemeinde. Die letzten Jahre ist die jüdische Kopfbedeckung Kippa bei ihm ein festes Kleidungsstück.




 Wir sprachen mit Manfred "Mani" Blank, was er nun so denkt, macht und fühlt ...

Frage: Hallo Mani, wir haben gehört, du ziehts nach langer Zeit aus Augsburg wer. Was ist der Grund dafür?

Manfred Blank: Ich habe nach vielen Jahren herausgefunden, wo ich wirklich Freunde habe.Und hier in Augsburg sehe ich für mich auch musikalisch keine Perspektive mehr. In meiner Heimatstadt sieht das ganz anders aus.

Frage: Was hat dir in Augsburg besonders gut gefallen? Was wirst du vermissen?

Manfred Blank: Tja, schwierig ... die ersten Jahre hier waren recht schön. Es gab in den 1970ern viele gute Veranstaltungsorte (Big Apple, Clichy), in denen zu erschwinglichen Eintrittspreisen Spitzenbands wie UFO, Scorpions, Renaissance usw. gespielt haben. Aber vom jetzigen Augsburg werde ich kaum etwas vermissen. 

Frage: Was hat dir in Augsburg nicht gefallen? Was wirst du mit Freude hinter dir lassen?

Manfred Blank: Augsburg ist und bleibt provinziell. Nichts gegen Provinz, manchmal ist da viel los. In Augsburg leider nicht. Mit Freuden lasse ich die falschen Freunde hinter mir, die mich links liegengelassen haben, wenn ich nicht mehr nützlich war ... 

Frage: Aber ein paar gute Erinnerungen hat du doch an unser schönses Augsburg, oder?

Manfred Blank: Es steht schon einige Monate fest, dass ich wegziehen werde. Aber ich habe NIEMAND gefunden, der mir z. B. bei der Wohnungsauflösung oder beim Beladen des LKW geholfen hätte. Eigentlich sollte es einigen Leuten peinlich sein, dass jetzt für meinen Umzug extra 10 Leute aus meiner Heimat (800 km entfernt) anreisen, die den LKW beladen und fahren ...

Frage: Schildere doch kurz deinen Werdegang in der Augsburger Musik-Szene. Welcher deiner Bands hätte eine größere Chance haben sollen? Was meinst du generall zur Augsburger Musikszene und ihre Musiker? Nimm kein Blatt vor den Mund.


Manfred Blank: Den Einstieg in die Musikszene hier fand ich mit experimentellen (und kurzlebigen') Gruppen wie MONOPOL, SOMA, und SALBEI. 1975 traf ich den GI Micheal (ja, der Name ist richtig geschrieben') Price. Wir spielten eigene Songs und Material von CSN, James Taylor, Jackson Browne usw.. Es gab zwischen 1975 und 1977 viele Auftritte in Augsbug (Grauer Adler, Thing, Thorbräu, Giorgio, Abraxas (in der Schäfflerbachstraße)) und im Umkreis bis nach Ulm im "Sauschdall". Von 1976 bis 1982 spielte ich mit einer kurzen Unterbrechung als Bassist bei "Mephisto". Es folgten "Gastspiele" bei der "Standard Rockband", bei "Manalishi" und bei den "Red Boys". 

Frage: Sehr rührig gewesen, der Herr. Sonst noch was?

Manfred Blank: Daneben gab es auch noch das Folk-Duo "Troubadix" mit dem Iren Jerry Feeley. Danach konzentrierte ich mich für eine Weile auf Computermusik und experimentelle Musik. Ab 1992 gab es eine Neugründung von "Mephisto", die bis 1994 hielt. Es folgten "Timebreakers" (1996/97), "Reese" (1997/98) und von 1997 bis 2002 "WAXX". Daneben spielte ich von 2000 bis 2011 bis zum Tod des Bandgründers bei "Bud Hennessie" in seiner Countryband, mit der wir es bis auf Platz 2 der deutschen Internet-Countrycharts schafften. Ab 2006 spielte ich bei der jüdischen Musikgruppe "Schtetele" (nein, kein Klezmer, sondern Lieder aus jüdischen Ghettos und Schtetel). Mit "Schtetele" absolvierte ich nach Erscheinen der CD eine erfolgreich Tournee durch ganz Deutschland. Nachdem diese Formation sich 2009 aufgelöst hatte, fand ich leider keine neue Band mehr.

Frage: Wie siehst du beim Abschied die gesamte Augsburger Kultur-Szene?

Manfred Blank: Es fehlt - wie überall - am Zusammenhalt in der Szene.

Frage: Was würdest du in Augsburg verändern, wenn du könntest?

Manfred Blank: Die Mentalität einiger Leute.

Frage: Welche Leute willst du noch grüßen, bevor du von hier abhaust?

Manfred Blank: Hier? Nur wenige. Warum soll ich Leute grüßen, die mich links liegenlassen?

Frage: In welche Stadt wirst du nun ziehen und was gefällt dir an dieser?

Manfred Blank: Ich ziehe zurück in meine Heimatstadt Cuxhaven. Dort habe ich viele Freunde, dort gibt es, obwohl CUX nur 48.000 Einwohner hat, 4 (!) Live-Kneipen, 2 große Festivals im Jahr und eine gute Musikszene. Da kann ich mich einbringen, wieder in Bands spielen ...
Manfred "Mani" Blank 2014.
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Lieber Mani, wir danken dir für das Gespräch und wünschen dir alles Gute für die Zukunft!
 


Warum?

Augsburgs Spanier trauern heute. Läden dicht. Warum wohl?

Dienstag, 17. Juni 2014

Schlammbad Fribbe macht Kurtis Geliebte noch schöner ...


Die Schönste auf dem Bild ist Kurtis Siggi.

Neulich., als das Fribbe zum Schlammbad wurde, hat Sigrid Vielfalt im Augsburger Fribbebad ein paar Runden zwischen nassen grünen Algen gezogen. Es ist ja bekannt das Schlammbäder mit Algen die Haut glatter und grüner machen. Als sie herauskam, war sie viel schöner als vorher, was ja sowieso kaum geht. Wurde sie doch neulich zur "Miss Sudetenland" gewählt. 

Auf jeden Fall war sie noch grün hinter den Ohren, also sehr jung, als sie nach dem Baden glücklich zu ihrem staunenden Kurti nach Hause kam. Der hat sofort beschlossen: "Das Fribbe ist ab sofort ein Schönheitsbad und du meine Schönste der Schönen sollst die Schirmherrin dort werden."

Kurti: "Mensch Siggi, du machst mich nach deinem Algenbad voll an!"

Inzwischen überlegt Hermann Weber, der Lordkanzler von Gribl, wie er das Fribbe in "Einfaltsbad" umbenennen kann. "Glitschig genug ist es ja mit den vielen Algen", grinste eine  Vorzimmerdame in der Stadtverwaltung aus dem OB-Referat. Das Referat, das Ohne Busen auskommen muss.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Na, das ist je eine erfreuliche Meldung, ich dachte schon die Siggi ist im Fribbe abgesoffen, man hört und sieht ja nix mehr von ihr. Ihr Kurti ist ja nur noch an der Seite einer gewissen Eva zu sehen."

Algenschlamm-Bad Fribbe wird zum Schonheitspool für Kurtis Geliebte.

Montag, 16. Juni 2014

Westheimer wollen Rettungshubschrauber verschrotten ...

Was machen die vielen Scheichs im Augsburger Rettungshubschrauber?

Bei Tag und bei Nacht donnert der Rettungshubschrauber über Westheim hinweg. Durch den Rotoren-Winder des Rettungshubschraubers der mit Schwerverletzten das Klinikum ansteuert flattern nicht nur die teuren Dessous der Millionärs-Gattinnen von der Leine im Garten und landen bei den Würmern im Komposthaufen. 

Nein, auch den Kindern der Alt- und Neureichen reißt der Wirbelwind des Lebensrettungs-Hubschrauber manchmal das klägliche Taschengeld, das oft nur aus einen 500-Euro-Schein besteht, aus dern Fingern und heulende Kinder suchen den Schein dann irgendwo zwischen den dornigen Büschen.

Aber nicht nur deswegen fordern die Westheimer Bürger die Verschrottung des Rettungshubschraubers. Am meisten ereifern sie sich über die Luxusflüge von diversen arabischen Scheichs und ihren Haremsdamen, die zur Augsburger Klinik mit dem Hubschrauber transportiert werden sollen. 

(Was unsere Redaktion für ein übles Gerücht hält, denn wohin sollte das Geld kommen, das man dabei verdient?)

Während des leisen Hubschrauberfluges, nicht lauter wie eine dahinschwebende Taube, lassen die reichen Scheichs oft ihre mitgeführten Jagdfalken über die Westlichen Wälder kreisen. Dabei soll es schon öfters vorgekommen sein, dass der eine oder andere Hund von Augsburg-Promis von den Falken gepackt und auf nimmerwiedersehen in den Hubschrauber gezerrt wurde. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Darum wollen die Westheim-Promis jetzt gegen den Rettungshubschrauber klagen und ihn am liebsten ganz schnell verschrotten lassen.

Wird es den Westheimer Millionären glücken, den Augsburger Rettungshubschrauber verschrotten zu lassen?


Sonntag, 15. Juni 2014

Ex-Kulturbürgermeister Peter Grab will eine Band gründen ...

Foto: Peter Grab, der neue Bürgermeister des Grenzenlos-Festivals, bietet seinem ehemaligen Untergebenen Thomas Weitzel gnädigerweise einen kleinen Job an.

Da schaute der neue Kulturreferent Thomas Weitzel doch leicht verblüfft, als er sich bei Grenzenlos mit Besuchern unterhielt und sein früherer Chef, der ehemalige Kulturbürgermeister Peter Grab von Prost Augsburg, sich an ihn durchs dichte Menschengewimmel zielstrebig heranmachte. 

Was wollte Grab, der entsorgte Kulturmann, wohl von Weitzel? Warum verfolgte er ihn? Einen gut dotierten Auftrag für seinen neue Werbeagentur? 

Nun, Peter Grab hat sich ja nicht nur zum Bürgermeister des Grenzenlos-Festivals erklärt, sondern wandelt seit einiger Zeit auf den Spuren des Beatles-Musikers John Lennon, dessen Geist ja in Grab vor einiger Zeit hineingefahren ist wie uns der Augsburger Beatles-Experte Michael Schlimmolka erklärte.

Auf jeden Fall bot Peter Grab dem Thomas Weitzel einen schönen Posten als Drummer in seiner neuen Augsburger Beatles-Cover-Band "The Worrymen" an. Weitzel müsse sich dann halt Ringo Weitzel nennen und immer schön brav trommeln, was John Grab aufs Programm setze.

Bild: Beatles-Experte Michael Schlimmolka: "In Grab ist der rebllische Geist von John Lennon eingefahren. Ein Lennon-Song wie Cold Turkey oder Fool On The Hill könnte auf jedem Fall von unserem Peterle stammen."

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...