Foto: Meinolf Krüger vom Augsburger Taschenbuchladen.
* Der Augsburger Buchhändler Meinolf Krüger wusste, warum Autor Henryk Broder nicht zu seiner heutigen Lesung in die neue Stadtbücherei von Augsburg kommen wollte: "Ich denke, der Broder ist lieber in Island geblieben und hat sich auf dem Hotelzimmer das WM-Spiel Nordkorea gegen Brasilien angeschuet, als in der Augsburger Stadtbücherei zu lesen."
* Nach dem Besucher-Debakel mit dem Autor Peter Dempf und dem heutigen Fernbleiben von Henryk Broder sprachen einige Besucher der neuen Augsburger Stadtbücherei bereits von einer "Lese-Krise!"
* Enttäuscht zogen die Augsburger Buchhändler von Thalia, Seitz & Auer und der Buchhandlung am Obstmarkt - sie gehören zum Lese-Team Augsburg - wieder aus der Stadtbüchrei ab, als Henryk Broder nicht zu seiner Lesung aus seinem neuen Buch "Lob der Intoleranz" kam und Augsburg tief enttäuschte. Denn hier hat Henryk Broder sogar seinen Verlag Ölbaum sitzen.
* Zu Thema Toleranz und Intoleranz meinte Broder vor ein paar Tagen: ""Bin ich verrückt, oder sind es die anderen? Die westlichen Werte sind nur mit Intoleranz zu retten...."
* Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Da bin ich jetzt grad mit Fleiß tolerant und sag, lieber Henryk, kommste heut nicht, kommste vielleicht morgen!"
Solche böse Sachen werden an den umstrittenen Journalisten und Buchautor Henryk Broder geschrieben:
"... habe mit Entsetzen Ihren Auftritt in der TV-Sendung verfolgt und komme nicht umhin, Ihnen zu schreiben. Mit Ihrer “Psychoanalytischen Spekulation”, die Europäer würden auf einen weiteren Holocaust hoffen, ist das wohl unverschämteste und dümmste, was mir in der letzten Zeit zu Ohren gekommen ist. Das übertrifft die kinderfickende Katholische Kirche ebenso wie Guido Westerwelle oder Benjamin von Stukrad-Barre, der vor kurzem noch dafür plädierte, Bücher sollen verbrannt werden, da alle schöne Literatur doch so nach Parfüm stinke. Selbst den übertreffen Sie noch ..."