Doku: Hämischer Bericht in der Süddeutschen Zeitung über Seehofers Strafpredigt, bei der unser Augsburger Atom-Ruck leider nicht gut abschnitt. Sein unnützes, äh, uneigennütziges Opfer für Gundremmingen wird in höchsten CSU-Kreisen leider verspottet und verlacht.
Äusserst schadenfreudig berichtet heute die SZ vom bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der nun die Atomkraftwerke in Bayern ausschalten will. Natürlich war unser CSU-Ruck darüber entsetzt. Muss er doch auch die Interessen der Atomgemeinde Gundrenmmingen bei Augsburg wahrnehmen. Da würden ja tausende von Menschen der ARGE auf der Tasche liegen, wenn das Atomkraftwerk in Gundremmingen ausgeschaltet würde.
Wäre gerade ein ungünstiger Zeitpunkt, weil sich die Gundremminger, die mindestens 1000 Wohnungen und mehr besitzen sollen, die sie sich mit der Atomkohle zugelegt haben sollen, natürlich momentan mit Mietern besetzt haben. Und die bekommt man nicht so schnell raus. Das hat unseren CSU-Bundestagsabgeordneten Ruck, der auch die Augsburger CSU anführt, zutiefst bewegt. Darum ist er selbst nach dem japanischen Supergau in Fukushima tapfer hingestanden und hat gesat: Ich liebe die Atomkraft!
Leider hat Ruck nicht mitbekommen, dass sein CSU-Boss Horst Seehofer die Atomkraft garnicht mehr liebt und abschaffen will. So kam es dazu, dass sich Seehofer den Ruck tüchrtig vorknöpfte und ihn nach Strich und Faden zusammenschiss, wie uns beteiligte Personen berichtet haben sollen.
Dieser Aufkleber ist in ganz Augsburg zu sehen: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Jetzt kursieren diese Atom-Ruck-Collagen herum, die sich über den tapferen Augsburger CSU-Mann lustig machen: "Wie lange strahlt der Verruckte noch?" wird da von schadenfreuigen seehoferhörigen CSU-Intriganten gehöhnt.