Mittwoch, 4. Juli 2012

Überall Blinde ...


In einem bösartigen Kommentar verrät uns die Augsburger Zeitschrift a3kultur, wo in Augsburg die wahren Blinden zu finden sind ...



Hier eine kleine Kostprobe des Hass-Kommentars gegen Augsburgs Blinde:


"Wenn ich ein Masochist wäre, also ein Mensch, der laut dem österreichischen Schriftsteller Sacher- Masoch erst richtig befriedigt ist, wenn man ihn quält, dann würde ich in Augsburg den Beruf des Gastronomen ergreifen. Ich müsste dann nicht zu einer Party gehen, wo man von der Schwarzen Witwe oder Master Bruce seine Vorhaut mit diversen Nadeln durchstechen lässt. Ich würde einfach eine Kneipe, eine Bar, ein Café, ein Restaurant, irgendein Lokal halt zwischen Lech und Wertach aufmachen. Dann kann meine Lust bringende Quälerei losgehen. Das Rauchverbot ist schon eine Weile her. Auch wenn es der Augsburger Ordnungsreferent Volker Ullrich persönlich überwachte, würde es mich kaum noch quälen. 


Manche Leute stecken ja nun das Geld, das sie der krebsfördernden Tabakindustrie vermacht hatten, lieber in ein weiteres Glas Bier. Die Not leidenden Brauereien sind dankbar dafür. Ist im Prinzip ja gut für die Gastronomen. Richtig masochistisch wird es dann mit Verordnungen über die Außenbeschriftung im Zusammenhang mit dem Denkmalschutz. 


Da kann man nicht einfach irgendeine Farbe für den Namen des Lokals an der Fassade nehmen. Und wenn man eine Genehmigung für Stühle bei der Außenbewirtung bekommt, dann darf man nicht Bänke hinstellen. Weg damit! Das sind zwei ganz verschiedene Sitzgelegenheiten in den Augen der Gastronomiekontrolleure. Wer das auch immer ist. Dafür ist man dann bei den Spielgeräten in den Lokalen und Spielsalons löblicherweise etwas großzügiger. 


Ein Gerät mehr oder weniger, das schadet nicht, denn daraus fließen auch einige Euros in die städtischen Kassen. Da vergisst auch die Stadtregierung von Augsburg jegliche Moral. Sollte das Geld stinken, besorgt sich der Polit-Datschi halt eine Wäscheklammer. Die klemmt er sich auf die Nase. Wie viele Euros aus den Spielgeräten der Gastronomie in die Stadtkasse fließen, das wird uns nicht verraten. 


Da gilt dann plötzlich das Steuergeheimnis. Da ist dann nichts mehr von Transparenz zu merken, die uns gerne vorgegaukelt wird, wie dem laufunwilligen Esel die Karotte vors Maul gehalten wird, damit wir das Spiel weiter mitmachen ..."



Wer den ganzen Krampf im Kopf aushält, kann hier vorsichtig weiterlesen:

http://www.a3kultur.de/pages/topics/masochist.php

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...