Nach den CSU-Schwaben Georg Schmid und Max Strehle jetzt auch die Justizministerin Beate Merk aus Neu-Ulm in der Kritik.
Spiegel-Online berichtet: Die Gehaltsaffäre ist für CSU-Chef Horst Seehofer und seine Partei noch immer nicht ausgestanden - im Gegenteil. Wie am Donnerstag bekannt wurde, haben drei weitere hochrangige CSU-Politiker einräumen müssen, Familienangehörige beschäftigt zu haben. Dabei geht es um Kabinettsmitglieder der Staatsregierung: Justizministerin Beate Merk, Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Kulturstaatssekretär Bernd Sibler.
Merk erklärte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk (BR), sie habe zwischen 2010 und 2013 ihre Schwester für sich arbeiten lassen. Diese habe gegen Rechnung Fachtexte fürs Internet erstellt.
Wikipedia über Merk: 1995 gewann Merk die Wahl zur Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm sehr knapp mit nur drei Stimmen Vorsprung. Sie trat dieses Amt am 21. Juni an, nachdem das Verwaltungsgericht Augsburg eine Anfechtungsklage der SPD abgelehnt hatte. Seit 1996 ist sie Mitglied im Kreistag von Neu-Ulm. Am 2. März 2002 wiederholte sie ihren OB-Wahlsieg; mit ihrem Antritt als Justizministerin legte sie dieses Amt nieder.