Donnerstag, 13. November 2014

Augsburger Sozial-Taschen in Indien kopiert ...


Eine schlichte Baumwolltasche sorgt bei dm-Kunden für Empörung. Bislang wurden die Beutel von einer Sozialunternehmerin in Augsburg hergestellt, nun kommt ein Teil davon aus Indien. Das Unternehmen begründet das mit ethischen Erwägungen.

Finanzieren nun indische Näherinnen mit Dumpinglöhnen die Augsburger Sozialtaschen von Manomama? Trinkwalder nun auch ein Opfer der Globalisierung?

Können die Manomama-Taschen in Augsburg nur genäht werden, weil ausgebeutete Inderinnen für supergünsitge Preise sorgen?




Sina Trinkwalder meint: 

1. Fakt ist, dass ich gestern zum ersten Mal die rote Tasche bei Mamamiez auf einem Instagram-Foto gesehen habe. Erst beim zweiten Blick sah ich, dass diese nicht von uns ist, weil die Riegel anders sind. Und wir dieses rot erst nach den für uns aktuell minzgrünen nahmen.

2. Fakt ist, wir nähen derzeit nach wie vor Taschen für dm.

3. Fakt ist, dass unsere Taschen vom Garn bis zur Naht in Deutschland hergestellt sind.

4. Fakt ist, dass ich nichts weiter zum derzeitigen Moment dazu sagen kann, weil ich heute, wie in jeder guten Kooperation, erst einmal das Gespräch mit meinem Vertragspartner suchen werde.

Danke euch! Eure Sina


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