Donnerstag, 5. Februar 2015

Keiner will die Fusion zwischen Thüga und Augsburger Stadtwerke! Bringt ja nur den wenigsten was ... oder?

Achtung! Nicht lesen: Wir werden zu dieser Nachricht gezwungen!

Keiner kann das besser erklären wie Herr Dietmayer und Herr Casazza, warum wir in Augsburg eine Fusion unserer Stadtwerke mit einem Energieriesen brauchen, auf die wir hierschon Jahrhundert warten. Endlose Vorteile kommen und Augsburg wird das Energie-Paradies, um das uns die ganze Welt beneiden wird,oder?


"SWA und erdgas schwaben machen Fusionspropaganda, oder?"

In einer Augsdurger Tageszeitung vom 31.01.2015 lag eine mehrseitige Beilage der Stadtwerke Augsburg und erdgas schwaben bei, in der für die Fusion und gegen das Bürgerbegehren von attac Stimmung gemacht wurde.

Auf Seite 8 dieser Beilage rührt der Oberbürgermeister von Nürnberg, Dr. Ulrich Maly (SPD) für die Thüga und die Kooperation der Stadtwerke mit der Thüga die Werbetrommel.  Es gäbe seines Erachtens „keinen besseren Partner als die Thüga“

Verdienen die Oberbürgermeister gut bei Thüga, oder?
Herr Dr. Maly ist nicht nur Oberbürgermeister von Nürnberg, sondern gleichzeitig im Aufsichtsrat der Thüga Ag. Da darf man sich nicht wundern dass Dr. Maly die Fusion von N-Ergie mit der Thüga als Erfolgsmodell verkauft. Auf derselben Seite bewirbt der Grünen OB von Freiburg im Breisgau, Dr. Salomon die Thügafusion mit der Badenova. Herr Dr. Salomon sitzt im Beirat der Thüga.

Augsburgs OB Dr.Kurt Gribl wird sicher nie in den Aufsichtsrat von Thüga gehen, oder?
Wenn so eine „neutrale“ Informationspolitik der Stadtwerke Augsburg Energie GmbH und erdgas schwaben aussieht, kann man davon ausgehen, dass auch dem OB von Augsburg als Bonus für das Gelingen der Fusion ein lukrativer Thügaposten winkt. 

In der Gegenwart bingts uns nichts, oder Nachteile? Aber in der Zukunft, ja da wird sicher alles besser. Ob sich das auch einst die heilige Afra dachte, sagen wir einen Tag, bevor sie in der Zukunft auf dem Lechfeld verbrannt wurde? 

Wir dachten Dr. Gebhardt ist schon aus dem Rennen, oder?
Auf Seite 10 dieser Beilage darf noch der ehemalige Geschäftsführer der SWA, Dr. Gebhardt, die Vorteile einer Fusion betonen. Auch dieser sitzt im Beirat der Thüga. 

Bosse fett? Mitarbeiter verhungern, oder?
Bei all dem wird vor allem verschwiegen, dass die Thüga eine Aktiengesellschaft ist. Eine Aktiengesellschaft handelt immer im Interesse ihrer Aktionäre. Diese wollen Geld sehen. Insofern ist davon auszugehen, dass bei den Mitarbeitern gespart wird – natürlich nicht bei den Geschäftsführern und Aufsichtsräten, sondern bei den „kleinen und mittleren“ Positionen. Fusionsbedingte Kündigungen werden ausgeschlossen. Bei einem Konzern der Größe von SWA Energie GmbH + erdgas schwaben GmbH ist jedoch die natürliche Fluktuation so groß,  dass sich durch einen einfachen Einstellungsstopp innerhalb kurzer Zeit große Einsparungen realisieren lassen. 

Sklaventreiber, oder?
Die verbliebenen Mitarbeiter können dann entsprechend mehr arbeiten. Oder aber, neue Mitarbeiter werden nur durch eine noch zu gründende „Service GmbH“ eingestellt, zu deutlich schlechten Konditionen. Wie das funktioniert, kann man bei der VGA und der ASG  analysieren. 

 Schlechter bezahlt, oder?
Seit Gründung der ASG (Augsburger Verkehrs Service Gesellschaft mbH) werden die Fahrer von Bus und Tram nur noch dort eingestellt und um 30% schlechter bezahlt als die „alten“ Fahrer, die noch bei der AVG (Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH) angestellt sind.

Kann man sich das denken, oder?
Jetzt kann man sich immerhin auch denken, wo der Löwenanteil der Synergieeffekte herkommen soll!


"Wenn Sie das nicht veröffentlichen, dann sperren wir Ihrer Redaktion den Strom und die Heizung!!!"

Augsburger Ausschussgemeinschaft 
aus Freie Wähler, ÖDP, Linke, WG 

- - - 

Achtung! Das müssen Sie lesen: Wir werden zu dieser Nachricht nicht gezwungen! 

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...