Mittwoch, 1. Mai 2019

So eine Sauerei - Fleischfeinde wollen nicht mehr mit Tram und Bus fahren

Dieses merkwürdige Tier auf einem SWA-Prospekt bringt Augsburgs Veganer und Vegetarier auf die Palme.
(Abb. Dokushot)

Der Blutdruck bei den Augsburger Veganern und Vegetariern steigt gewaltig, wenn sie das Titelbild zum Prospekt "swa mitfahrgelesenheit" Nr. 01 / 2019 erblicken. Sie sind stocksauer, und wollen nun nicht mehr mit den Bussen und Trams der SWA fahren.

"Was sich da die leitende Redakteurin Constanze Meindl und Projektleiter Jürgen Fergg mit dieser abgebildeten dubiosen eierlegenden Wollmilchsau leisten, ist der Negativ-Hammer des Jahres!", sind die Veganer und Vegetarier voll wütend. Gestaltet wurde das absonderliche Fabeltier wahrscheinlich von Theresa Ellenrieder. "Hat denn der SWA-Verkehrschef Walter Casazza denn gar kein Gefühl für Tiere?", regen sich die Veganer und Vegetarier auf.

"Es kann einfach alles - das kleine Fabelwesen, das Eier legt, Wolle liefert, Milch und Fleisch gibt. Im ÖPNV können wir zwar keine Eier legen, leisten aber ähnlich viel wie die kleine Wollmilchsau", ist im Prospekt "mitfahrgelesenheit" zu lesen.

"Weder Eier noch Wolle noch Milch gibt ein Tier freiwillig her", empören sich die Veganer. "Und ihr Fleisch geben sie schon garn nicht freiwillig her, die Sau muss blutig geschlachtet werden, damit wir ihr Fleisch bekommen", regen sich die Vegetarier auf.

"Sollen die SWA-Mitarbeiter samt Chefetage auch geschlachtet werden, damit sie uns billigere Fahrpreise und einen besseren Service geben?", wird da frech von Veganern und Vegetariern gefragt.

"Das geht so gar nicht bei uns!", sind die Fleischfeinde total verärgert über das blaue SWA-Heft, das vom VVM-Verlag produziert wurde.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Ich finde es viel schlimmer, dass die abgebildete eierlegende Wollmilchsau mit einem völlig unnützen Peperoni auf dem Kopf wie ein belämmertes Einhorn gestaltet wurde."

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...