Mittwoch, 29. Oktober 2025

Rathausplatz wird zum Wald

Die Augsburger Stadträte kümmern sich um den neuen Wald auf dem
Rathausplatz.


In einer überraschenden Entscheidung beschließt der Augsburger Stadtrat, den historischen Rathausplatz mit Bäumen zu bepflanzen. 

Was als harmlose Pflanzaktion begann, entwickelt sich schnell zu einem botanischen Albtraum: Die Bäume werden zuerst zu einem kleinen Wald. Dieser wächst und wächst, dichter und dichter wird er, und bald sprießen Pilze aus dem Pflaster, Eichhörnchen hüpfen über die Augustusbrunnen-Figuren, und Vögel nisten in den Zwiebeltürmen des Rathauses.

Die Oberbürgermeisterin Eva Streber, einst bekannt für ihre scharfen Reden und knallharten Entscheidungen, hat plötzlich ein neues Amt: Sie ist jetzt Oberförsterin von Augsburg! Mit Gummistiefeln und einer grünen Schirmmütze ausgestattet, patrouilliert sie durch den Wald-Rathausplatz und ruft Slogans wie "Mehr Moos, weniger Maus!" oder "Ein Wald für alle!"

Die Datschi-Bürger sind gespalten: Die einen lieben den neuen "Grünen Platz" und picknicken unter den plötzlich gewachsenen Mammutbäumen, während die anderen beklagen, dass sie jetzt nicht mehr ungestört durch die Fußgängerzone bummeln können. 

Der Tourismus boomt: "Kommen Sie nach Augsburg und erleben Sie den dichtesten Rathausplatz-Wald Deutschlands!" heißt es in den Broschüren. Touri-Chef Götz Zeck erklärt Augsburg zur internationalen Waldstadt plant ein Baumcafe und dazu ein Waldmuseum.

Doch nicht alles ist idyllisch: Die Pilze, die aus dem Boden schießen, sind teilweise giftig, und das Eichhörnchen namens "Fuggi" hat angefangen, die Touristen zu berauben. Es klaut Sonnenbrillen und nascht aus den Buden am Platz. Die Stadtverwaltung hat inzwischen eine "Waldpolizei" eingerichtet, die mit Blasrohren und grünen Hüten patrouilliert. Angeführt von Ordnungsreferent Quietsch. 


Reiner St. Erben mit Insektenhelm 
im Rathauswald aktiv.



Den grünen Umweltreferenten Reiner St. Erben haben sie die Kettensäge abgenommen und dafür einen Insektenhelm verpasst. So kann er dem Wald auf dem Rathausplatz durch Umsägen der Bäume nicht mehr schaden, sondern als grüne Gottesanbeterin getarnt die Schädlinge auffressen. "Soll ja sowieso die Lieblingsspeise der Grünen seine", tuscheln die Augsburger CSU-Stadträte.

Die ehemalige Oberbürgermeisterin gibt nun als neue Oberförsterin regelmäßig Pressekonferenzen im Wald, umgeben von einer Herde schwarzgefleckter Wildschweine, und verkündet: "Unser Ziel ist es, den Rathausplatz zum artenreichsten Waldplatz Europas zu machen!  Wir werden Bäume pflanzen, bis die Stadt grüner ist als das Plärrer-Bier!"

Fazit: Der Augsburger Rathausplatz ist jetzt offiziell der verrückteste Waldplatz der Welt – und die Oberbürgermeisterin ist seine Chefin! Was als Witz begann, ist jetzt Realität... oder etwa nicht? 

Sonntag, 19. Oktober 2025

Fliegender Teppich statt Schwebebahn?


 Augsburg steht vor einer verkehrstechnischen Revolution – oder doch eher nicht? Die Stadtwerke denken laut über eine Magnetschwebebahn nach, die den Hauptbahnhof mit der Uniklinik verbinden soll. Doch warum sich mit einer langweiligen, techniklastigen Lösung zufriedengeben, wenn es auch magisch und umweltfreundlich geht? Ein fliegender Teppich wäre doch die perfekte Alternative!


Stell dir vor: Statt des ohrenbetäubenden Ratterns einer Schwebebahn schwebt ein prächtiger, mit Augsburger Motiven bestickter Teppich lautlos durch die Lüfte. Passagiere könnten sich zurücklehnen, während sie über die Dächer des Lechviertels gleiten, vorbei am Perlachturm und dem Rathaus. Der Duft von frisch gebackenen Brezen und der Klang von Augsburger Straßenmusikanten würden die Fahrt begleiten.


Die Vorteile sind offensichtlich:

- *Umweltfreundlich*: Der Teppich benötigt keine Energie außer einem gelegentlichen "Sesam, öffne dich!" und hinterlässt keine CO2-Fußabdrücke.

- *Platzsparend*: Kein Bedarf an Stelzen oder Trassen – der Teppich fliegt einfach über alles hinweg, sogar über die Wertach.

- *Touristenmagnet*: Ein fliegender Teppich wäre das ultimative Augsburger Highlight, das Besucher aus aller Welt anziehen würde.

- *Flexibilität*: Braucht man eine Routeänderung? Kein Problem! Ein einfacher Zauberspruch, und der Teppich ändert seine Flugbahn.


Natürlich gibt es auch Herausforderungen:

- *Genehmigungen*: Die Luftfahrtbehörde könnte skeptisch sein, aber ein charmantes Lächeln und ein Augsburger Bier sollten helfen.

- *Sicherheitsbedenken*: Ein Absturz wäre katastrophal, aber hey, selbst der Transrapid hatte seine Risiken!

- *Wartung*: Teppichreinigung und gelegentliches Auffrischen der Magie – das sollte machbar sein.


Die Stadtwerke sollten ernsthaft in Betracht ziehen, den fliegenden Teppich als Alternative zur Magnetschwebebahn zu prüfen. Es wäre ein Schritt in eine Zukunft, in der Augsburg nicht nur technisch, sondern auch magisch führend ist. Immerhin, wer braucht schon nüchterne Innovation, wenn man auch ein bisschen Zauber haben kann ¹?

Freitag, 17. Oktober 2025

Heimat-Herzhaft-Torte von Söder soll Ullrich trösten!

Söders Supertorte soll Ullrich trösten.



Der Anlass war festlich, die Geste, nun ja, typisch Markus Söder. Um seinem Augsburger Parteifreund Dr. Volker Ullrich zum 50. Geburtstag zu gratulieren, der sein direkt gewonnenes Bundestagsmandat in der letzten Wahl durch eine kuriose Wendung doch noch verloren hatte, ließ der bayerische Ministerpräsident eine ganz spezielle Torte anfertigen.

Kein filigranes Meisterwerk aus französischen Patisserien sollte es sein, nein, Söder dachte bayerisch, bodenständig, und vor allem: fleischlastig. Das Ergebnis war die „Heimat-Herzhaft“-Torte, ein kulinarisches Ungetüm, das selbst einem Faschingsprinzen zu viel gewesen wäre.

Die Basis: Ein drei Stockwerke hohes Gebilde aus Leberkäse statt Biskuit, ummantelt von einer zentimeterdicken Schicht aus Obatzda-Creme, die mit Speisefarbe in das unschuldige Rosa einer klassischen Buttercreme getaucht war. Söder hatte darauf bestanden, dass „kein grüner Salat oder gar ein Tofu-Flocken-Hauch“ das Geschmackserlebnis trüben dürfe. „Der Volker soll wissen, was er an der Heimat hat, und zwar ohne den neumodischen, sinn- und geschmacklosen Kram, den die anderen essen“, hatte er den konsternierten Hofkonditoren mitgeteilt, während er selbst bereits in die erste Leberkäse-Schicht biss, um die „Qualität“ zu prüfen.

Als Dekoration dienten nicht etwa Marzipanrosen, sondern gebackene Weißwürste in Blümchenform, die von Mini-Bratwürstchen-Girlanden zusammengehalten wurden. Die Krönung bildete eine große Butterbrezn mit dem Monogramm „V.U.“, die aussah, als hätte sie bereits drei Landtags-Sitzungen in der hintersten Ecke eines Kühlschranks überlebt.

Die Übergabe fand natürlich bei der Augsburger Stadtmetzg vor laufenden Kameras statt. Söder, mit dem obligatorischen, leicht verschmitzten Lächeln des Mannes, der weiß, dass seine Brotzeit (oder in diesem Fall: Torte) immer die besten Social-Media-Klicks generiert, drückte Ullrich das 15-Kilo-Kunstwerk in die Hand. „Lieber Volker“, donnerte er, „das ist keine Torte, das ist eine kulinarische Kampfansage an Berlin und all die, die dir deinen Platz weggeschnappt haben! Jetzt hast du was Richtiges zum Beißen, kein fades Berliner Süppchen!“

Als Ullrich, der sichtlich um eine Haltung zwischen Dankbarkeit und Entsetzen rang, das oberste Leberkäse-„Stockwerk“ anschnitt, kam er zum eigentlichen Clou der Söder’schen Diplomatie: Ein Glückskeks, der wie ein Fremdkörper in der Wurstmasse steckte. Er war, anders als der Rest der Torte, sogar vegan (was Söder später in seiner Instagram-Story vehement dementieren musste).

Ullrich öffnete den Keks und entfaltete den Zettel. Er las leise, bevor er schmunzelnd den Kopf schüttelte:

„Mach dir nix draus. Der Verlust deines Mandats ist wie ein halbes paniertes Schnitzel: Es tut weh, aber du hast wenigstens noch Platz für die doppelte Portion Kartoffel!“. (P.S.: Nächstes Mal nur Erststimme gewinnen, dann klappt’s. Grüße, dein Markus.)“

Ullrich lächelte gequält und hielt den Zettel tapfer in die Kameras. Die Botschaft war klar: Der Kampf geht weiter, solange es noch Schweinebraten und politische Witze unter der Gürtellinie gibt. Und Söder? Der schnitt sich noch ein Stück Obatzda-Creme ab, direkt von der Seite der Torte, mit bloßem Finger, um zu demonstrieren: Er ist immer mitten im Geschehen.


Mittwoch, 8. Oktober 2025

Eltern bauen fleißig für ihre Kinder!

Eltern bauen für Schüler.


Elterninitiative in Augsburg übertrifft sich selbst: Nachdem einige engagierte Eltern eigenhändig neue Toiletten in der Friedrich-Ebert-Schule ihrer Kinder eingebaut haben, ist die Messlatte für elterlichen Einsatz offensichtlich zu hoch gehängt worden. Andere Eltern im Bärenkeller haben kurzerhand ganze Klassenzimmer eingerichtet, inklusive Schreibtischen, Smartboards und einer überaus ansprechenden Farbgebung.

Doch warum bei Klassenzimmern Halt machen? Eine Gruppe ambitionierter Eltern in der Firnhberau hat bereits eine neue Turnhalle hochgezogen, inklusive Kletterwand und Trampolin. Und eine andere Gruppe in Hochzoll hat kurzerhand ein neues Schulgebäude gebaut, inklusive neuem Anstrich, neuen Fenstern und einer modernen Klimaanlage.

Es ist nur logisch, dass die nächste Stufe der elterlichen Initiative bald die komplette Übernahme der Schule sein wird. Vielleicht können die Eltern ja auch gleich die Lehrer ersetzen und den Unterricht selbst übernehmen. Immerhin haben sie ja bereits bewiesen, dass sie tolle Handwerker sind.

Jürgen D. Marx will sich in eine Frau umoperieren lassen! Warum das?

  Das Fußballfieber hatte Jürgen D. Marx, den gestandenen Journalisten und Pressesprecher von Minister Hubert Aiwanger, fest im Griff. Aber ...