Donnerstag, 30. April 2020

"Rassistischer Scheißdreck der übelsten Sorte" von Augsburgs Star-Kabarettist Silvano Tuiach?

Der Neusäßer Soziologe acker klagt den beliebten Augsburger Humoristen Silvano Tuiach an:

"Das ist die Sprache des Hasses! Das ist Volksverhetzung pur!"
Augsburgs beliebtester Kabarettist dreht durch auf Youtube:
Hat Tuiach (Ranzmayr, Geisterfahrer) auch gehackte Fledermäuse gefuttert?

Geisterfahrt mit Hasstiraden


Thomas Hacker: „Wahnsinn, so ein Gehetze!“, kam mir in den Kopf, als ich mir diesen Clip  "Corona, China und der Klimawandel" von Silvano Tujach, unter anderem bekannt als „Geisterfahrer“ auf Youtube ansah.
Als bisheriger Tujach-Fan konnte ich wirklich kaum glauben, was da zu hören (und auch ein bisschen zu sehen) ist. Ob das nun Kabarett sein soll oder einfach eine persönliche Ansprache im Stile von „Ich lass heute mal die Sau raus“, weiß ich nicht. Zweifellos aber ist es einer der übelsten rassistischen Angriffe auf alle Chinesinnen und Chinesen, die mir persönlich über den Weg liefen.
Mit dem Anspruch von „darüber nachdenken“ sagt der vermeintliche Spaßvogel, dass „wir“ (wen auch immer er damit meint) den Döner „essen“, „der Chinese“ aber „spannt’s irgendwo ein und frisst’s auf“ (die Fledermaus). Warum „frisst“ eigentlich Tujach den eingespannten Döner nicht „auf“? Warum soll der Verzehr von Pute oder Lamm denn anständiger oder kulturell höher stehen als der von Fledermäusen? Darum geht wohl gar nicht. Nein, nein: Tujach „isst“, aber „der Chinese“ „frisst“.
Das ist die Sprache des Hasses auf das imaginierte Wesen eines ganzen Volkes. Das ist Volksverhetzung pur. In Tujachs Tiraden gibt es nur „uns“ und „den Chinesen“. Hier der zivilisierte Esser, dort der fressende Chinese, der aufgrund seiner Anti-Kultur für alles Übel der Welt verantwortlich sei: „Nahezu alle Seuchen und Pandemien in den letzten 500 Jahren sind von China ausgegangen“ (und deswegen sei Mr. Trump „absolutely right, wenn er hier diese Chinesen angeht“), und überhaupt sei „China … ein Feind der menschlichen Kultur“.
Nur zur Klarstellung: Tujach äußert hier keine Kritik an der Politik der kommunistischen Partei oder am politischen System, auch wenn er die hohe Anzahl an Todesurteilen am Rande erwähnt (die ich übrigens auch scharf verurteile). Sein roter Faden ist „der Chinese“, und zwar seit mindestens 500 Jahren, kein System, keine Politik, sondern „der Chinese“!
Sprache ist Tujas Beruf(ung). Dass ein Sprachkünstler wie Tujach nicht weiß, was er sagt, oder nur etwas zu schludrig mit der Sprache umgegangen ist, kann man getrost ausschließen. Ironie kann es auch kaum sein. Er erklärt ja anfangs, dass die, die ihn kennen, schon wüssten, dass er zu „den Chinesen“ kein gutes Verhältnis habe.
In Bezug auf die aktuelle Corona-Krise sagt er übrigens: „60 Prozent sind aggressiver geworden. Man sieht’s an den Gesichtern“. Haben Sie da Ihr eigenes mitgezählt, Herr Tujach?
Nein, man muss es leider sagen: Das ist weder Kritik noch Kabarett, sondern ein rassistischer Scheißdreck der übelsten Sorte!"


Thomas Hacker regt sich über Tuiachs Chinesen-Hetze auf. 

(Herr Tujach, Sie können mich ruhig anzeigen oder sich wegen des Screenshots hinter dem Urheberrecht verstecken. Auch eine Aufforderung zur Unterlassung oder sonstige Abmahnung nehme ich gerne entgegen und freue mich schon auf die öffentliche Gerichtsverhandlung)
Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Hoffentlich kaufen die Chinesen nicht die Augsburger Zeitungen und Radios und Fernsehen auf, denn sonst müsste der lustige Tuiach bald auf seine Veröffentlichungen darin verzichten und wäre arbeitslos!"

Und unser Herr Ausgeber gibt auch noch seinen Senf dazu: "Hoffentlich baut die Augsburger Firma Kuka unter chinesischer Leitung keine Kampfroboter und hetzt sie auf unseren Gaudiburschen Tuiach los. Wir würden ja unseren coolsten Augsburger Kabarettisten verlieren."

- - -




Unser Exklusiv-Interview mit Geisterfahrer Silvano Tuiach über die Corona-Katastrophe und den Rassismus-Vorwurf:
"Das gibt mir schon ein bisschen zu denken"

ASZ-Frage: Hallo, Herr Tuiach, wie gehts Ihnen? Was sagen Sie jetzt zur Corona-Krise?

Tuiach: Wahrscheinlich geht Ihnen diese Sache langsam genauso auf den Keks wie mir. Als Kabarettist oder Comedian wie auch immer Wie mich bezeichnen, ist es ist ja schwierig darüber Witze zu machen wenn es ganz vielen Leuten hier schlecht geht. Aber man kann trotzdem drüber nachdenken.

ASZ-Frage: Denken wir mal drüber nach. Was meinen Sie, wie haben unsere Medien dieses Thema verarbeitet?:

Tuiach: In den Medien hat mich immer besonders aufgeregt, wenn sie schreiben, die Natur schlägt zurück! Von wegen - es ist nicht die Natur, die zurückgeschlagen hat, sondern es ist die Kultur und das ist ganz was anderes. Natur ist ganz was anderes.

ASZ-Frage: Erklären Sie uns das bitte.

Tuiach: Kultur ist, wenn auf diesem Frische- oder Nassmarkt oder wie das in China heißt, diese Fledermäuse verkauft werden und so wie wir schnell einen Döner essen nimmt sich der Chinese die frisch gehackte Fledermaus mit und spannt sie irgendwo ein und frisst sie auf.

ASZ-Frage: Aha, das ist also der Fledermaus-Döner der Chinesen, oder? 
Tuiach: Ich will jetzt die Fledermaus nicht mit dem Döner vergleichen, nicht dass Sie irgendwo Schwierigkeiten bekommen. 
ASZ-Frage: Das ist die Corona-Ursache?
Tuiach: Das ist der Grund und das hat nichts mit Natur zu tun, sondern ist Kultur.

ASZ-Frage: Haben Sie was gegen die Chinesen?

Tuiach: Also die mich ein bisschen besser kennen die wissen ja dass sie also Dany Chinesen seit zehn Jahren mindestens kein gutes Verhältnis haben weil ich glaube dass China ein Feind der menschlichen Zivilisation und Feinde menschlichen Kultur ist.


ASZ-Frage: Wieso erfahren wir da jetzt erst durch Sie was darüber?
Tuiach: Es traut sie aber auch niemand sagen, also unsere Mama Merkel hat es nicht geschafft, in drei Monaten ein einziges kritisches Wort über China zu äußern und auch der Außenminister, der Maas, wissen Sie, der den Kommunionanzug anhat, dieses Grischperle, täten wir in Augsburg sagen, ja auch nicht vermocht ein kritisches Wort zu sagen.

ASZ-Frage: Wer macht es besser?

Tuiach:  Ich bin alles andere als ein Trump-Fan, alles andere, ja, aber da würde ich sagen müssen Trump you are absolutely right, wenn ich ihr diese Chinesen angeht denn nahezu alle Seuchen und Pandemien in den letzten 500 Jahren sind von China ausgegangen ...

ASZ-Frage: Wurden wir darüber nicht informiert?
Tuiach: Und was mich auch noch aufgeregt hat, im März ja habe ich in 150 Zeitungsartikeln in deutschen Zeitungen gelesen, der Klimawandel hat Corona begünstigt, der so genannt Klimawandel,  ja wie den bitte?

ASZ-Frage: Stimmt das nicht?
Tuiach: Keine einzige Zeitung hat eine Zeile geschrieben inwiefern der Klimawandel hier seinen Teil zur Corona Krise beigetragen hat. Es ist vollkommen Unsinn.  Aber man wollte das  das nicht vergessen und heute gibt's schon wieder Fridays for Future und wir müssen wider an den Klimawandel ran und wenn Corona vorbei, kommt wieder der Klimawandel ....


ASZ-Frage: Ist der Klimawandel nicht das größte Problem der Menschheit?
Tuiach: Am Klimawandel ist auf der ganzen Welt noch kein einziger Mensch gestorben oder verletzt worden. 
ASZ-Frage: Meinen Sie das wirklich?
Tuiach: Ja. Corona hat - ich weiß nicht die aktuelle Zahl - wahrscheinlich schon 150.000 Tote verursacht, also, bitte da nichts durcheinander bringen ...

ASZ-Frage: Wie sehen Sie die Hamsterkäufe während der Corona-Pandemie?

Tuiach: Was ich schon darüber schreiben wollte, aber jetzt hat ein anderer Soziologe drüber geschrieben und zwar über diese Klorollen- Geschichte, er habe da ganz viel nachgedacht warum haben sich die Bundesbürger auf die Klorollen gestürzt. jetzt ist tatsächlich ein Aufsatz von einem Soziologen erschienen und der sagt es hat mit Kontrolle zu tun. Und zwar die Bürger wollten die Kontrolle über ihr Leben behalten. In diesen schweren Corona-Zeiten. 
ASZ-Frage: Das ist ja fast schon lustig. wenns nicht so traurig wäre.

Tuiach:  Und das haben die Deutschen am besten vermocht, in dem sie Mengen an Klopapier gekauft haben. Als eine Art Kontrollzwang sozusagen. Was das für Implikationen hat? Hm, man hätte vielleicht auch was anderes kontrollieren können, aber dass es ausgerechnet dieses menschliche Verhalten war, das gibt mir schon ein bisschen zu denken.


ASZ-Frage: Nochmal zurück. Warum kritisiert denn niemand die Chinesen?

Tuiach: Warum kritisiert niemand die Chinesen hierzulande? Weil Mercedes und BMW und Audi jedes zweite oder dritte Auto in China verkauft und deshalb müssen wir vor den Chinesen buckeln.  Auch wenn die Chinesen jedes Jahr tausend Regimegegner hinrichten, das wird alles akzeptiert, was die Chinesen machen, damit wir unsere Autos verkaufen.
ASZ-Frage: Ist das echt so?
Tuiach: Nicht, dass sie mich falsch verstehen, ich bin schon für Wohlstand hier, aber man hat es gesehen wie teuer diese Wohlstand verkauft wird.

ASZ-Frage: Sonst noch was Ärgerliches? Raus damit!
Tuiach: Es ist auch nicht richtig, dass 95% alle Tabletten in Indien hergestellt werden. Bin kein Globalisierungs-Feind, aber einige Sachen muss man vielleicht schon überdenken, wobei ich natürlich jetzt am allermeisten daran denke wann wird hier wieder Kabarett gespielt wird.

ASZ-Frage: Was hat sich geändert durch Corona?
Tuiach: Vielleicht ist Ihnen das auch aufgefallen im Verhalten der Leut? Vierzig Prozent der Menschen sind während dieser Corona-Krise freundlicher geworden. Plötzlich grüßen einen Menschen auf der Straße, wildfremde, wie wir zu sagen pflegen. Aber 60% sind aggressiver geworden. Man siehts an den Gesichtern.

ASZ-Frage: Ein Beispiel bitte:

Tuiach: Ich bin heut geradelt. Auf einem schmalen Weg. Es kam ein Ehepaar entgegen ja, der Weg war schmal, und dann pfurrt mich dieser Mann auf dem Radl an, was soll denn das? Das heißt, ich hätte mich wegen Corona in diesem Moment in Luft auflösen sollen, oder vom Fahrrad schmeißen sollen und beim Nachbarn über die Hecke drüberstürzen - oder sonstwas. Er hätte genau so gut warten können.

ASZ-Frage: Wirds noch schlimmer?
Tuiach: Das ist auch ein Grund warum ich hoffe, dass diese Corona-Kacke so schnell wie möglich vorbei geht, dass die Menschen wieder normal werden und nicht versuchen anderen Leuten ihre Aggressionen zu zeigen. Dass Aggressionen entstehen, im Moment ist ja offensichtlich, das ist ja leider der Fall

ASZ-Frage: Sind Sie fertig? Was sagen Sie dazu, dass die Leute bei uns nicht mal in die Kirche gehen dürfen?

Tuiach: Die können auch zu Hause beten, das ist meine Meinung. Und im übrigen. ich habe nichts gehört, dass die Kirche irgendwie Geld gestiftet hätte, jetzt wo die Leuten die in Bedrängnis geraten sind, habe ich keine einzige Zeile gelesen ...

ASZ-Frage: Was lesen Sie denn? Welche Zeitungen?

Tuaich: Ich lese alle Zeitungen, also das ist für mich kein Problem mit den Kirchen, das ich zu hoch einschätzen würde. Jeder kann zu Hause beten, wenn er das Bedürfnis hat.

ASZ-Frage: Sie sind ja ganz schön wütend.

 Tuiach: Ja, Sie habens gehört, heute habe ich bissle Dampf ablassen müssen. Aber bei der nächsten Folge mache ich mir Gedanken, was ist, wenn die Freibäder ausfallen in diesem Sommer?

ASZ-Frage: Was befürchten Sie?

Tuiach: Das wird eine wirkliche Katastrophe, weil ich habe meine Badehose eigentlich schon bereit gestellt und gepackt und wäre bereit ins Freibad zu radeln. Das würde mich persönlich auch ganz schwer treffen. Ein Leben ohne Freibad ist ja gar nicht vorstellbar.

ASZ: Hoffentlich geht das gut aus für Sie. Vielleicht können wir unser nächstes Gespräch doch im Augsburger Familienbad abhalten, wo wir Sie manchmal schon angetroffen haben.

Tuiach: "Beten kann doch jeder auch zu Hause."


P.S.: Achtung! Dieses Exklusiv-Interview mit dem Geisterfahrer wurde aus unzähligen Original-Zitaten von Silvano Tuiach zusammengebastelt.

Montag, 27. April 2020

Neues Rinder-Lied für Augsburg

Wie bei Augsburgs Rathauspolitik aus einem Kinder-Lied ein Rinder-Lied werden kann
Die CSU-ler sind lustig
Und die Grünen sind froh 
Sie verkaufen Dirk Wurm
Und Mäggi Heinrich sowieso
Rudirudi rullala; rullalla
Rudirudi rullallala


Die CSU-ler sind lustig
Und die Grünen sind froh
Sie holen den Brandmiller
Und keiner fragt nach: Wieso?
Rudirudi rullala; rullalla
Rudirudi rullallala


Die CSU-ler sind lustig
Und die Grünen sind froh
Leo Dietz zeigt wo’s lang geht
Und wie der Wind weht, oho!
Rudirudi rullala; rullalla
Rudirudi rullallala


Erst dreht sich die Eva,
dann dreht sich der Bernd,
dann tanzt die Koalition
Sinn und Zweck sind entfernt
Rudirudi rullala; rullalla
Rudirudi rullallala

(Und mitsingen! Herzlichst, Ihr Polemixta)

Sonntag, 26. April 2020

Sonntags-Bildla

Geheimer Trainingsplatz des Fußball Clubs Augsburg (FCA) entdeckt!

Aus unserer neuen Serie "Augsburgs schönste Balkone": Hier der neueste Corona-Schutz-Balkon im
Augsburger Stadtteil Lechhausen.

Warum freut sich Stadtrat Volker Schafitel am meisten über die Corona-Katastrophe:
Er kann sich mit viel An ... äh ... Abstand von seinem Intimfreund OB Gribl verabschieden und muss sich Stadtbaumeister Murksles intelligentes Grinsen nicht ansehen. 

Die 14 Nothelfer! Augsburgs Grüne im Stadtrat: Unsere Zukunft? Das Paradies kommt!

Neue Anti-Corona-Idee des Staatstheater Augsburg:
Riesige hochziehbare Atemschutzfahnen.

Warum liest Arno der Unlöbliche dieses spannende Werk?
Er will sich dafür rächen, dass er nicht in den Stadtrat gekommen ist!

Orientierung in Augsburg?
Kein Problem, wie zu sehen ist.

Die Überschrift zum Koalitionsvertrag zwischen Schwarzen und Grünen
damit das Regieren leichter wird. 

Unser Herr Ausgeber testet gerade die neue Atemschutzmaske für alle Augsbürger:
mit dem aufgedruckten Eva-Lächeln unserer neuen Oberbürgermeisterin.
Da haut doch jeder Virus sofort ab, oder?


Freitag, 24. April 2020

Leere Stühle gegen leere Kassen! Aber was ist mit den leeren Hirnen?

Augsburgs Gastronomen besetzen mit ihren Stühlen und Bänken den Rathausplatz.
Aber wo bleiben die Gäste?


Was soll das bedeuten? Da kommt ein Laster der Brauerei Riegele und der junge Brauerei-Chef Sebastian Priller stellt mit Bob's Team einen Haufen leere Stühle auf den Augsburger Rathausplatz. Auch einige andere Gastronomen helfen mit. Bald ist der Rathausplatz voll.
Aber wo bleiben die Gäste? Selbst die Politiker aus dem nahen Rathaus lassen sich nicht sehen. Klar, ohne Bewirtungsgutscheine tauchen die niemals auf.  Wir gehen dieser dubiosen Sache nach.





Von der Brez'n bis zu Drei Mohren beteiligen sich die besten und wichtigsten Augsburger Lokale an der Besetzung des Rathausplatzes. Hoffentlich bleiben die Stühle stehen. Dann gibts bei der  Bodenhockerei der jungen Leutchen die vielen Blasenentzündungen nicht mehr.



Aha: Wie wir erfahren nun, es handelt es sich um eine gewaltige Demo der Augsburger Gastronomie gegen ihren Untergang im Corona-Wahn. Mit Hilfe der Augsburger Brauereien Riegele, Thorbräu und Auxburg-Brewery.

"Leere Gastro-Stühle gegen leere Gastro-Kassen" ist das Motto.

Die meisten Hasenbräu-Lokal fehlen. Sind die zu stark mit der Politik verbandelt? Die Ustersbacher Brauerei hat wenigstens ein paar Stühle dazugestellt.

Unser ukrainische Putzfrau gibt zu Bedenken. "Hoffentlich hilft das auch gegen die leeren Hirne der Politiker, denen nix einfällt als Verbote auszusprechen!"



Auch der Wirt Stefan "Bob" Meitinger, von Bob's Lokalen, kämpft im geilen Gastro-Kittel "Trinkteufel" gegen die Pleitwelle in der Augsburger Gastronomie durch den Corona-Virus.

Donnerstag, 23. April 2020

Aux braucht Hundegrün


Erste Erfolge für die Grünen im Stadtrat: SWA-Boss Dr. Walter Cassata macht aus durchsichtigen Wartehallen lauschige Lauben. Hier bereits im Werden am Th.-Heuss-Platz. Es sollen noch Geranien in Blumenkästen an den Fahrzeugfenstern folgen. Doch der wahre Grund für das neue Grün ist der dazugekommene Stadtrat Raphael Brandmiller vom Wahlverein Generation Aux, deren Hundebesitzer sich einfach mehr Büsche und Bäume in Augsburg wünschen.

Wer sind die kriminellen Herren? Weiß die Tabak was? Und wo kommen die armen Subjekte her?

Welche dämonische Herren haben die sexy Anna Tabak um ihren Einzug in den Augsburger Stadtrat betrogen? Wer hat ihre 8 Stimmen geklaut, die dafür nötig gewesen wären?

Die Augsburger Polit-Verein WSA (Wir sind Augsburg) haute viel Werbekohle beim vergangtenen Qualkampf raus. Ganze Werbeseiten wurden gebucht, ein Plakatwald in Augsburg angepflanzt. Der Erfolg war frustrierend gering. Anna Tabak, die die WSA gründete und ihre Vorsitzende ist, ist die einzige OB-Kandidatin, die es nicht in den Stadtrat schaffe. 


Wir fragten Anna Tabak, das Augsburger Polit-Chamäleon, warum sie keinen Erfolg hatte: 

"Sicherlich war die Schmutzkampagne einiger hasserfüllter, größtenteils gelangweilter und z.T. auch krimineller Herren nicht förderlich, aber sicherlich nicht ausschlaggebend (auch wenn sie in ihrer hasserfüllten Welt sich mehr Wirkung zuschreiben und nicht aufhören zu verleumden, falsche Sachen zu behaupten und es nicht mal in der für allerseits schwierigen Corona-Zeit schaffen, einfach mal still zu sein).

Aber mehr als diese paar Sätze sind sie nicht wert, denn anders als sie habe ich ein erfülltes Leben, einen Beruf, den ich ausübe und weder Zeit noch Lust meine Freizeit, die ich seit 16 Jahren ehrenamtlich z.T. für die Kommunalpolitik einsetzte, mich mit diesen armen Subjekten zu beschäftigen. Karma wird es tun.

Ja, auch fehlendes Rückgrat und Geltungsdrang aus eigenen Reihen hat geschadet, sicherlich auch die ein oder andere (personelle) Entscheidung, die ich im Nachhinein anders treffen bzw. verhindern würde."

Die Vorfreude war leider umsonst: Die OB-Kandidatin, die es nicht in den Augsburger Stadtrat schaffte:
Anna Tabak, mit neuer Frisur wie aus dem Oster-Ei gepellt. Wer hat das verhindert? Wurden die Kugelschreiber gestohlen?
(Doku-Shot von ihrer geliebten Facebook-Seite)


Leider hat die hübsche und kluge Anna Tabak uns nicht verraten, wen sie mit den kriminellen Herren meint. Welche aus den eigenen Reihen? Wer wird nun verhaftet? Irgendein Peter?

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Und wer sind die armen Subjekte, von denen Anna spricht?"

- - -


Weiß Anna Tabaks neuer Freund, der detektivische Publizist Manfred Seiler, Experte fürs brutale Frauengefängnis, ein bisschen mehr über kriminelle Herren und arme Subjekte? Wen meint er mit Michael Skora? Und wer ist eigentlich Olaf Kühne?

Mittwoch, 22. April 2020

Ein Notsignal Augsburger Kulturmenschen

Die Augsburger Künstler gehen durch eine schwere Zeit. Viele von ihnen stehen am Rande der Existenz. 




Eine Gruppe von Kultureinrichtungen und Einzelpersonen hat
aufgrund der aktuellen Lange eine Petition an den Stadtrat auf den Weg
gebracht, der Ihr euch gerne anschließen könnt:

___________________________________

# Eine Kulturpolitik der Stadt Augsburg findet in der
Corona-Krise nicht statt!

Wo andere Städte Notprogramme auflegen, um ihre Kulturorte und
Kulturmacher*innen durch die Corona-Zeit zu bringen, gibt es in
Augsburg keinen entsprechenden Plan. Der vom Kulturbeirat Anfang April
eingebrachte Beschluss zur Corona-Krise zeigt bisher keine Wirkung, es
gibt offensichtlich aktuell kein autorisiertes Krisenmanagement.



# Das Kulturreferat der Stadt ist
bis auf Weiteres führungslos.

Kulturmacher*innen und ihre Vertreter*innen sind ohne
Ansprechpartner*innen. Nun werden wichtige, für einzelne
Kulturmacher*innen überlebenswichtige Entscheidungen auf unbestimmte
Zeit vertagt. Wir wünschen uns, dass der kommunalwahlbedingte
Ämterwechsel in einem Krisenmodus effektiv und handlungsschnell
vollzogen wird. Die Zusammenlegung von Kultur und Sport in einem
Referat schmälert die Bedeutung der Kultur in Augsburg.

# Die Corona-Krise ist Chefsache.
Was machen Noch-OB Kurt Gribl und Noch-Kulturreferent Thomas Weitzel?
Was macht die Noch-Finanz- und Wirtschaftsreferentin sowie zukünftige
OB Eva Weber? Was machen die gewählten Volksvertreter*innen und die
Rathausfraktionen? Es gibt kein „Notfallgremium“, das Entscheidungen
treffen kann und will!

# Wir fordern von der Stadt:
- kompetente und autorisierte Ansprechpartner*innen in einem starken
Kulturreferat
- Übernehmen von Verantwortung durch ein Corona-Notprogramm „Kultur“ –
wie vom Kulturbeirat schon vor Wochen vorgeschlagen
- konkrete, unmittelbare Sacharbeit durch die kulturpolitisch
verantwortlichen Stadträt*innen des alten und neu gewählten Stadtrats
aller Fraktionen und Parteien
- ein Kulturaufbauprogramm samt Exitstrategie für die Post-Corona-Zeit
mit Blick auf die gesamte Kulturregion

# Wir schlagen vor:
- Auflegen eines Unterstützungsprogramms aus den etatmäßigen, frei
werdenden Finanzmitteln der abgesagten Kulturveranstaltungen
- finanzielle Soforthilfe für Kulturschaffende – außerdem für
Kulturvereine, Kulturorte und Initiativen, deren Arbeit von der
Durchführung von Veranstaltungen abhängig ist
________________________________________



Erstunterzeichner*innen sind:

a3kultur-Kulturredaktion · Ballonausen e.V. · Bayerische
Kammerphilharmonie · BBK Schwaben Nord und Augsburg e.V. · Club &
Kulturkommission Augsburg e.V. · Club Paradox Augsburg ·Echolot
Booking · Förderverein Ständige Konferenz der Kulturregion Augsburg
e.V. · Franz Dobler, Autor · Galerie Claudia Weil · Grandhotel
Cosmopolis e.V. · Jazzclub Augsburg e.V. · KARMAN e.V. · Knut
Schaflinger, Journalist · Kulturpark West gGmbH · Kurt Idrizovic,
Literaturveranstalter · Lutz Kliche, Literaturvermittler · Move Arts
Tanzzentrum · Musikerverein KUKI e.V. · Netzwerk Urbane Kulturen ·
Peter Bommas, Kulturmacher · Sensemble Theater · Spectrum ·
Theaterwerkstatt Matthias Klösel · Volker Stöhr, Theaterpädagogisches
Zentrum im JTA

Montag, 20. April 2020

Schwarz-Grün ... ein Gedicht

Sitzt immer gut: Eva Weber. Jetzt sogar als Augsburgs erste Oberbürgermeisterin im Sattel.


Hoch auf dem grünen Wagen
Sitzt OB Eva vorn,
vorwärts die CSUler, sie traben,
lustig schmettert das Horn.
Augsburgs Brunnen und Plätze,
Wasserspiele viel und Wein
Die SPD würde so gerne dabei sein,
aber die Koalition, sie rollt

Eva in Kätchens Café
Tränket die Bosse mit Bier
Hinter den Fensterscheiben
Lacht der Richie so hold
Sie wollt ihn so gerne behalten,
aber die Koalition, sie rollt

Flöten hört Eva und Geigen
Lustiges Weitzel-Gebrumm
Mozartianer im Reigen
Tanzen ums Feuer herum
Thomas wär ja so gerne geblieben
Aber die Grünen zög’s dann ganz fort

Sitzt auf dem Koalitionsbock vorne
Eva wild mit Martina vereint
Und winken dabei mit der Hippe
Der treuen SPD und Dirk Wurm
Sagen „Ade nun mein Lieber,
der du gern mitfahren willst. 

Ich wär ja auch gern bei dir geblieben, 
aber der Wagen, der rollt. 


(Ihr Polemixta)



Sonntag, 19. April 2020

Sonntags-Bildla


Man sagt ja: Wie eine Rakete ...


Neues Schild in Augsburg aufgetaucht.


Wir lieben deutliche Wörter wie Rückkehrberatung. Aber wo bleibt die Straßenkehrberatung?



 Endlich eine gute Idee gegen den Corona-Virus!
Wer am Boden ist, kann es küssen!


Lachen kann so schön sein ...
Die Bücher warten. Gehts auch ohne?
Augsburgs Theater im Corona-Schlaf?
Ach was, hier gibt's doch was zu sehen.
Voll im Kunst-Rausch, die Augsburger Stadtwerke.
Aber: was meinen sie zu den Cops?

Manche mieten für ihre kontaktfreie
Brotzeit schon einen Kran.



Filiale des Botanischen Gartens.  

Samstag, 18. April 2020

Corona und die Augsburger Tafel - Bericht eines Tafelgastes

Berichtet uns von seinen Augsburger Tafel-Heldinnen: Andreas Skowronek.



Nicht nur Silber-, sondern Goldstandard

Also, hier kommen meine persönlichen Heldinnen in Zeiten des Corona-Viruses: es sind die Helferinnen der Augsburger Tafel, genauer gesagt der Tafel-Ausgabe in Lechhausen, in der Curtiusstraße, am Mittwochnachmittag. 

Seit mehr als zwei Jahren bin ich jetzt „Kunde“ dort und war schon immer beeindruckt von deren Freundlichkeit und Professionalität. Aber jetzt, in der Coronakrise, wo ich schon beim Rewe-Getränkemarkt einen hysterischen Anschiss abbekommen habe, weil ich wohl nicht richtig am Pfandrückgabe-Automaten angestanden bin, sind die Tafel-Damen eine echte Wohltat. 

Klar ist jetzt an der Tafel alles ein bisschen anders, mit Absperrung und Sicherheitsabstand, Schutzkleidung und so. Aber die Freundlichkeit und Souveränität ist von Seiten der Tafel-Helferinnen geblieben, fast hatte ich beim letzten Mal den Eindruck, sie sind noch einen Ticken herzlicher als sonst. Oder vielleicht kommt es einem nur so vor, weil viele andere im Service-Bereich schon am Rad rückwärts drehen, was bedeutet, dass sie wohl überlastet zu sein scheinen.

Ich kann Euch sagen, es ist nicht immer einfach zur Tafel zu gehen, ist es doch irgendwie auch jedes Mal immer wieder ein Eingeständnis der eigenen Armut und Bedürftigkeit. 

Wie wohltuend ist da ein Lächeln und ein Winken von den Damen von der Tafel, meinen persönlichen Corona-Heldinnen…


(Andreas Skowronek)

Andreas Skowronek, der in Augsburg lebt, schreibt Gedichte und hat gerade einen neuen lesenswerten Poesie-Band "Frost auf Efeu" herausgebracht.

Donnerstag, 16. April 2020

Eva in der Wildnis? Und SPD wo?



"Beiß nicht gleich in jeden Apfel ... ", heißt ein Schlager von Wencke Myhre.
Die meisten wählenden Datschibürger haben nicht drauf gehört. 
Eva Weber wurde zum OB-st gewählt und wir hoffen, dass sie nicht so schnell zum Fall-OBst wird.
Liegt wohl auch daran, dass sie mit ihrer Werbe-Truppe, aus der sich jetzt unser vielgelobter ex-Wirt Ritschi verabschiedet, auf allen Internet-Kanälen, besonders auf Facebook, so fleißig gepostet hat. 
Das vermissen wir jetzt!
Natürlich - miss your shit - fehlt uns nun auch Ritschies wunderbares Punk-Englisch!
Diese herrliche Karriere vom Günzburger Kleinstadt-Dandy zum mächtigen CSU-Helferle in der Schwaben-Metropole, bot so viel schönen Schreibstoff, sitting on a fence.


So wenig kommt jetzt von unser verführerischer Eva mit dem Apfel. 
Welche Schlange steckt hier dahinter?
Gut, die Polizei musst sie immer und möglichst oft loben.
Das gehört zu einer CSU-Frau wie das Fahrrad als Dienstauto.
Hör mal Gribls Mädle: Wir bekommen Entzugserscheinungen!
Plötzlich postest du Bilder von der Natur in Augsburg.
Willst du dich jetzt nur noch mit den Grünen in der Wild-nis herumtreiben?



Unsere ukrainische Putzfrau, die ja auch in der Stadtverwaltung sich um die Scheiße kümmert, will von dir wissen:  "Liebe Eva, stimmt das wirklich, dass du in deinem neuen OBst-Büro auf deinem dazugehörigen WC ein spezielles Klo-Papier bekommst, auf dem die Köpfe der Augsburger
SPD-Helden Dirk Wurm, Stefan Kiefer und Florian Freund aufgedruckt sind?"

P.S.: Bei der in Corona-Zeiten wertvollen Klo-Papier-Rolle für Eva Weber soll es sich übrigens um ein Antrittsgeschenk von SPD-Freund Florian handeln: "Ich habe mir lange überlegt, wie ich uns mit unserer riesigen Stadtrats-Truppe von 9 Überlebenden bei der OBst-Eva
in eine günstige Position bringen kann."

Wer hätte das geglaubt? Augsburgs SPD-Flop-Team schleicht sich von hinten an die Macht ran.
Echt eine unbelievably Idea!

Sonntag, 12. April 2020

Brechtiger Gauner-Streifen!


Die Gangster-Gestalten aus dem Brecht-Film. Neben Brecht steht Joachim Lang, der Regisseur.

Er ist Augsburgs bester Export-Artikel: Bert Brecht. Der hier 1898 an einem Lechkanal in der Altstadt geborene Dichter und Theatermacher ist auf der ganzen Welt bekannter als Jakob Fugger, Roy Black, Rudolf Diesel und Leopold Mozart zusammen.

Vor allem hat Bert Brecht auch geistig und moralisch weitaus bessere Sachen zu bieten als ein gewisser Leuteschinder, Blutsauger und Gierhals wie Jakob Fugger der Reiche.

Nun kommt ein guter Film über die geplante Verfilmung von Brechts berühmter Dreigroschen-Oper als "Macie-Messer-Film" im Fernsehen. Die ARD zeigt den gelungenen Streifen des Regisseurs Joachim Lang, der schon mal Leiter des Augsburger Brecht-Festivals war, am

Montag, 13.04.2020 um 00.10 Uhr im Ersten.

Wer hinter die Kulissen der Show-Branche schauen will, erotische Bordell-Szenen und schräge Typen sehen will, der zieht sich diesen Streifen unbedingt rein. Zeigt doch die Dreigroschenoper die Helden der Unterwelt, die nicht besser - aber auch nicht schlechter sind wie die seriösen und doch so korrupten Herrschaften.

Wir werden uns zu diesem schönen langen Brecht-Film im TV ein paar Flaschen Schnaps gönnen. Damit die richtige Stimmung aufkommen kann.

Unsere ukrainische Putzfrau sagt: "Habe gar nicht gewusst, dass der Brecht so g'scheite Sachen g'macht und g'sagt hat. Mir reichen beim Zugucken schon einige Likör-Eier."

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Zum Mackie-Messer-Film  mehr Info hier.

Dienstag, 7. April 2020

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...