Sonntag, 28. August 2022

Sonntags-Bildla

Was brauchen wir noch Schulen?
Wir lernen alles Wichtige am Kassenband im Supermarkt!

Schöne Idee zur Verschönerung des Bahnhofstunnels im Augsburger Stadtteil Oberhausen. Aber leider hat der Platz nicht ausgereicht: gezeigt werden Augsburg dümmste Politiker in den letzten zehn Jahren!


Edeka (früher Tengelmann) hat zugemacht. Kommt hier die Stadtteilbücherei Obehausen rein?
Aber gibts überhaupt Bücher in türkischer Sprache?
Musst du uns nicht anschaffen, wir weinen nicht nur in der Zwischenzeit gern, kann auch im Kino oder auf dem Friedhof sein.

Kabarettist Silvano Tuiach regt sich über eine Claudia-Roth-Allee nach Neusäß auf.

Politikerin Claudia-Roth regt sich über einen Silvano-Tuiach-Platz, früher Rathausplatz, auf.




Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber fährt zum Plärrer-Umzug.
Wir wollen wissen: "Was haben Sie in Ihrem Rucksäcken?"
Weber: "Flickzeug, falls ich wieder beim Anzapfen alles kaputt hau!"

Riesen-Demo vor dem Augsburger Hauptbahnhof gegen die Bäume am Hauptbahnhof: "Die blöden Bäume müssen weg, kein Wunder, dass es dauernd Zugverspätungen gibt, wenn die
Bäume was auf die Gleise werfen!"
Wir haben nachgeschaut: Es soll sich um die Schatten der Bäume handeln.

Dienstag, 23. August 2022

Hasengassenviertel jetzt!

Staun, staun, das wird Augsburgs allerschönster Platz im kommenden Theaterviertel! Da wird selbst 
ein Elias Holl blass. Dafür hauen wir doch gerne mal 200 Millionen Mäause raus. Besonders freuen sich
schon die Gäste des Lokals "Weisses Lamm", weil sie endlich eine ordentliche Bestuhlung bekommen wie auf dem Bild zu sehen ist.


Die Gastro-Bewegung "Theaterviertel jetzt!" hat in Augsburger schnell Nachahmer gefunden. Jetzt soll es auch bald ein "Perlachturmviertel jetzt!", ein Kö-Viertel jetzt!", ein "Klassik-Radio-Viertel jetzt!", ein "Herkules-Brunnen-Viertel jetzt!", ein "Moritzplatzviertel jetzt!" geben. Alles ziemlich sexy! Wir warten noch auf die Aktion "Hasengasseviertel jetzt!" Schließlich gehören Bordelle schon immer zur ältesten Kultur-Elite! Und es wimmelt bei der Hasengasse ringsum von Kultur und Gastro. Vom Roten Hahn, Montessori-Schule, Kahnfahrt, Wasserturm, Augusta-Brauerei, Max-Schule, bis zur Krankenhaus-Kapelle. Augsburg bekommt endlich die Viertel, die es verdient!

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Ist doch läppisch dieses Gestreite um eine Gedenktafel für Adolf Hitler im neuen Theaterviertel. Es ist nun mal Historie, dass Hitler das Augsburger Theater mit seinem Privatgeld ausgebaut hat. Das kann und darf nicht verleugnet werden! Da können sich die heutigen Spender mehrere Scheiben abschneiden! Bis jetzt wurde höchstens so viel gespendet, dass ein neuer Papierkorb angeschafft werden kann!"



Sonntag, 21. August 2022

Sonntags-Bildla

 

Auch ein König will unten rum hübsch sein.

Großer Asia-Markt zieht bei C&A in der Augsburger Bahnhofstraße ein.
Wird sicher von ex-OB Kurt Grübl eingeweiht, der sich in unserer chinesischen Partnerstadt Jinan einst
so pudelwohl fühlte.


Dieser Mensch will auf dem kommenden Plärrer 
endlich wieder mit einer Schaukel schaukeln.

Augsburgs Stadtplan wird von den Touris immer gern besichtigt.
Wo, verdammt, ist das berühmt-berüchtigte Büro der
Augsburger Skandal-Zeitung eingezeichnet? 

Sitzt du auf einer Bank
Bist du lange noch kein Punk!

Augsburgs Stadtverwaltung erzeugt seine Energie selbst.

Augsburgs Schrannenhalle wurde mit Bahnen am Bauzaun verhängt. Die Schande war zu groß, weil 
hier, äh, was wars gleich wieder?

Diese Süßigkeit wurde bei einigen älteren Augsburger CSU-Politikern 
gefunden.

Donnerstag, 18. August 2022

Der Zeit voraus!



Frage an Euch: Wie kommt dieses Schild bei der Eisenbahnbrücke nach Göggingen in das brechtige Augsburg? Unsere U-Bahn unter dem Hauptbahnhof fährt doch noch gar nicht. Doch schon werden wir darauf hingewiesen, dass es so ist. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: Die Augsburger Stadtverwaltung ist wieder einmal der Zeit voraus!


Dienstag, 16. August 2022

Geniale Palmen und geheime Streuobstwiese beim Hauptbahnhof


Fantastische Idee von Augsburgs Baurat Murksle, der wegen Baumsäuberungen vor dem Hauptbahnhof übel angegriffen wird: Er will nun vor dem Hauptbahnhof einen Sandstrand aufschütten lassen und darauf als Ausgleich für weichende Bäume schöne Palmen hinpflanzen. 

Was sagt dazu ein Kamel: Einfach genial!

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Geheim: Wir haben beobachtet, wie schon viel Grünzeug an den Augsburger Hauptbahnhof geliefert wurde. Aber wo bleiben die versprochenen Palmen? Siehe Fotos unten:





Es werden auch Winteräpfel gepflanzt!

Was lange als Geheimnis gehütet war, hat unser Berlinkorrespondent jetzt im Gespräch mit dem Büro Laber & Boidl, dem Wettbewerbssieger von 2015 in Erfahrung gebracht. Wie der derzeit noch aktuelle Plan durch die verschiedenen Farben und Größen bei den neuen Bäumen auf dem Platz andeutet, sollen die langweiligen Platanen durch eine bunte Mischung verschiedener Gehölze ersetzt werden. Doch um welche Arten es sich dabei handeln soll, steht bislang noch nicht im Plan, obwohl das üblich ist.

Es sollte nämlich eine Überraschung werden, und die ist auch gelungen: in Abstimmung mit dem Amt für Ordnung statt Grün wird unser Bahnhofsplatz zur Streuobstwiese. Mit dieser Entscheidung konnte auch die noch verhaltene Zustimmung der Grünen zu der Fällaktion, - sie ist ja nur verschoben, - inzwischen gewonnen werden.

Die bisherigen Versuche mit Streuobst entlang des Lechs und am Wertachkanal haben die volle Zustimmung der Bevölkerung gefunden. Auch konnten damit einige der in Augsburg bereits ausgestorbenen Wespenarten wieder heimisch gemacht werden, wie z.B. die vespula austiaca. Wir dürfen uns also, wie Mies und Malad so richtig sagen, auch weiterhin auf den neuen Bahnhof freuen.

Übrigens, für Kenner: auf der Nordhälfte sollen vor allem Winteräpfel gepflanzt werden, die Südhälfte bleibt dem Steinobst vorbehalten. Ob in Berlin auch an schwäbische Mostäpfel gedacht wurde, war leider nicht zu erfahren.

Der geheime Plan für die Streuobst-Wiese vor dem Augsburger Hauptbahhof.


Sonntag, 14. August 2022

Welche Augsburger Grüne wollen wir oben ohne im Bad sehen?

 


Endlich mal eine vernünftige Idee der Augsburger Grünen:

(Sonnen-)Baden ohne Bikini-Oberteil, und das im städtischen Freibad? Für viele Frauen* undenkbar, denn: Zu groß ist die Gefahr, belästigt, angefeindet oder gar des Schwimmbads verwiesen zu werden, wie es einer nicht-binären Person in Göttingen vor wenigen Monaten passiert ist. Angesichts der Debatte, die daraufhin bundesweit in Politik, Medien und Gesellschaft entbrannt ist und zahlreiche Kommunen zu entsprechenden Anpassungen in den Kleidervorschriften der jeweiligen Haus- und Badeordnungen bewegt hat, hier unser REMINDER:
In unseren Augsburger Freibädern dürfen alle Besucher*innen frei entscheiden, ob sie ihre Brust bedecken wollen oder nicht! Unsere Bäder sind für alle gleichermaßen da - unabhängig von Geschlecht oder Geschlechtsidentität. Also: Genießt den Sommer und das kühle Nass, ob mit oder ohne Brustbedeckung - Hauptsache respektvoll!

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Unsere ukrainische Putzfrau will wissen, wie sie oben ohne im einteiligen Bade-Anzug schaffen soll.


Unsere Frage an Euch: Welche Grüne willst Du oben ohne im Augsburger Familienbad sehen?










Bitte schreibt uns bis morgen, welche Grüne ihr am liebsten ohne Biki-Oberteil im Augsburger Familienbad sehen wollt.

Unter allen Einsendern verlosen wir eine Freikarte fürs Familienbad. 
Wir geben übermorgen das Ergebnis eurer Wahl bekannt!

Donnerstag, 11. August 2022

Wer rettet die Bäume am Bahnhof?

Dieses Flugblatt kursiert in Augsburg.
Zuständig ist dafür wohl die Baum-Brigade Augsburg. e. V. 


Wird die Baum-Brigade Augsburg die Bäume am Bahnhof retten können?

„Zum Thema Baumvernichtung in unserer Stadt muss mehr Wumms rein“

Insider teilten unserem Redaktionsteam mit, dass vor wenigen Tagen der Verein Baum-Brigade Augsburg e.V. gegründet wurde. Offenbar ist dem neuen Verein die Baum-Allianz Augsburg zu lasch. Nach Rückfrage bei dem 1. Vorsitzenden Herrn Herbert Grollinski teilte er uns mit: "Ja, das ist ganz nett und anerkennenswert, was die Baumallianz da so treibt, ist aber deutlich zu wenig! Statt drollige Briefchen, PMs und kleinere Proteste, muss zum Thema Baumvernichtung in unserer Stadt, deutlich mehr Protest, sozusagen mehr Wumms rein".

Die Baum-Brigade will die Täter hinter Schloss und Riegel bringen

Und weiter teilt uns Herr Groll mit: "Ganz ehrlich, wir von der Baum-Brigade und auch zahlreiche Bürger haben die Schnauze gestrichen voll, dass ein Baum nach dem anderen in unserer Stadt, ohne Sinn und Verstand und ohne mit der Wimper zu zucken, gekillt wird. Deshalb haben wir schon mal ein Flugblatt verteilt, um die wahren Täter endlich hinter Schloss und Riegel zu bringen. Das ist uns auch eine Belohnung von 50.000 Euro wert.“

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wenn die Baum-Brigade es nicht schafft, die Bäume am Bahnhof zu retten, dann sollen sie sich wenigstens dafür einsetzen, dass das geschlagene Holz an bedürftige Augschbürger verschenkt wird, dass die sich im Winter nicht in ihrer Bude den Arsch abfrieren lassen müssen.“

Sonntag, 7. August 2022

Sonntags-Bildla

 

Dieses Gebäude am neuen Kö droht einzustürzen. Der Leuchtspargel zeigt
deutlich, dass sich das Gebäude nach Westen neigt.


Neues affenstarkes Einsatzfahrzeug für den Augsbuger Zoo?

Königsplatz wird bunter, oder ist es eine Warnung vor dem tiefen Wasser am Manzu-Brunnen?

Augsbürger bekennen sich zur ärmsten Stadt Bayerns.

Donnerstag, 28. Juli 2022

Rutsche statt Turm!

 

Wasserrutsche im Augsburger Familienbad:
Soll den maroden Perlachturm neben dem
Rathaus ersetzen. Eine grandiose Idee der
Wasserstadt
Augsburg.

Dienstag, 26. Juli 2022

Versandet Augsburg? Tolle Marketing-Idee: Wer baut die schönste Sandburg? Bekommen wir ein Sandler-Image?

Wird der Sandburgen-Wettbewerb an den Augsburger Sandstränden 
die Besucherscharen anlocken?



Das Augsburg-Marketing baut auch weiterhin auf Sand


Nach dem sensationellen Erfolg der bisherigen Sandstrände in der Augsburger City, – der Einzelhandel meldet sprunghaft ansteigende Umsätze –, soll das Angebot weiter ausgebaut werden. Dazu machten die Veranstalter eine Studienreise nach Sylt, um in Westerland die Rahmenbedingungen für den Bau von Sandburgen zu studieren: Auch in Augsburg soll es in den nächsten Jahren einen Sandburg-Wettbewerb geben.

Die erforderliche hochkarätige Jury wird unser erfahrener Preisrichter Gerd Merkle, ehemaliger Superbau-Experte, auch nach seiner Pensionierung als Vorsitzender übernehmen, ohne dafür Überstunden in Rechnung zu stellen. 

Augsburgs Sandler freuen sich über den erfolgreichen
Sandnachschub auf dem Rathausplatz.


Beim geplanten Umbau des Helmut-Haller-Platzes vor dem Bahnhof in Augsburg-Oberhausen wird dann statt der Bäume eine geeignete Fläche mit Granitplatten befestigt werden, auf der ebenfalls ein Sandstrand entsteht. 

So hofft man, dass Augsburg nach Wien als zweite Stadt den Titel einer "Sandlerstadt" bekommen kann. Markus Söder hat für die Verleihung der Auszeichnung im Goldenen Saal schon seine Anwesenheit signalisiert. Suppa! Augsburgs Werbe-Truppe baut auf Sand und ist damit auf dem richtigen Weg, äh, Sandweg.

Augsburger Sandstrand im Stadtmarkt.

Augsburger Sandstrand am Martin-Luther-Platz.

Augsburger Sandstrand am Königsplatz.

Faule Klima-Schützer?


Festgeklebte Handschuhe in Augsburg.


Aus Protest gegen die schlechte Augsburger Radelpolitik haben sich einige Aktivisten des ADFC auf einer Augsburger Straße ohne Radlweg festgeklebt, wurde uns gemeldet. Mit vereinten Kräften ist es der Feuerwehr und der Polizei gelungen, die Aktivisten aus ihren Handschuhen zu enfernen. 

Es gibt allerdings ein schlimmes Gerücht: Die faulen Augsburger Klima-Schützer vom Klima-Campf kleben nur noch ihre Handschuhe fest.

Sonntag, 24. Juli 2022

Muss Murksle in die Baum-Therapie?

Axtmann Murksle vernichtet seine Feinde, die vielen Bäume vor dem
Augsburger Hauptbahnhof.

Wenn Bäume krank machen ...


Menschen, die in Gegenden geboren werden und aufwachsen, in denen es keine Bäume gibt, wie am Nordpol oder in der Sahara, entwickeln seltsame Krankheitssymptome, wenn sie bei uns in Wälder oder Städte mit Alleestraßen und Plätzen mit Bäumen kommen. Diese Situation löst bei ihnen bisweilen traumatische Ängste vor den mächtigen Stämmen mit den dunklen, grünen Kronen aus.

Diese Menschen meiden diese Bereiche, machen einen Bogen um die Bäume und berichten von der Angst, unversehens gegen einen Baum zu laufen, oder von einem fallenden Baum erschlagen zu werden. Da sie ja die Wurzeln nicht sehen, die den Baum im Boden verankern, meinen sie, dass der Stamm mit der gewaltigen Krone ohne schweres Gegenstück auf dem Boden, so wie bei einer Stehlampe vorhanden und sichtbar, jederzeit umzukippen droht. Diese Angst lässt sich meist nur durch viele Gespräche auf der Couch mildern, völlig heilbar scheint sie jedoch nicht.

Aber auch bei uns gibt es vereinzelt Menschen, die an diesem „timor arboricus“ leiden, wie die Wissenschaft diese Erkrankung nennt. Wie kann es aber bei uns zu diesem Baumkoller kommen?

Überstundenkönig Murksle vor
bedrohlichem Baum. Wir sehen
das Entsetzen in seinem Gesicht. Kann eine
längere Therapie helfen?

Auf den Kopf gefallen?

In der Therapie, wo ja die Tiefen der Seele ausgeleuchtet werden und Verdrängtes aus dem Unterbewussten ans Licht kommt, berichten diese tragischen Menschen immer wieder von frühkindlichen Erlebnissen mit Bäumen: beim Schlaf im Kinderwagen und im Schatten eines Baumes ist ein großer Apfel dem Kind auf den Kopf gefallen. Der Schreck bleibt ein Leben lang erhalten. Auch wenn ein Kind wegrennt, gerufen wird, sich umdreht und dabei einen Baum übersieht, gegen dessen Stamm es mit voller Wucht mit der Stirn anrennt. Kopfweh und Gehirnerschütterung tun dann das ihre, um die Krankheit auszulösen. 

Offiziell Bäume umsägen

Für diese Menschen werden Bäume zeitlebens zum Trauma, sie versuchen Bäume aus ihrem Umfeld fernzuhalten oder sie zu beseitigen. Oftmals wählen sie Berufe, in denen es ihnen möglich wird, ganz offiziell Bäume zu umzusägen. Holzfäller ist dabei eine gerne gewählte Tätigkeit. Man kennt das ja von der Feuerwehr, wo immer wieder auch Pyromanen ein Auskommen finden. Bei Akademikern trifft man vor allem unter den Architekten Menschen mit einem fast pathologischen Baumtrauma. Indem sie hauptsächlich mit Bäumen bestandene Flächen mit ihre Bauten von der krank machenden Last befreien, tragen sie mit jedem Hebauf gleichzeitig auch zur eigenen Heilung bei.

Bei Architekten besonders verbreitete Krankheit

Schlimm wird es allerdings, wenn solch ein kranker Architekt über eine Verwaltungstätigkeit Macht über viele Bäume bekommt. Geschickt lancieren diese Menschen Projekte, bei denen möglichst viele Bäume für eine angeblich fortschrittliche Lösung fallen müssen. Wie verbreitet diese Krankheit bei den Architekten ist, zeigen die Ergebnisse von Wettbewerben, über die dann die Beseitigung der Bäume von Preisrichtern abgesegnet werden, die selbst ebenfalls Architekten sind. Diese Erkenntnisse der neueren psychologischen Forschungen erklären vielleicht auch, weshalb Herr Murksle seit Jahren mit großer Energie und Penetranz Augsburgs Innenstadt von Bäumen befreit: Über geschickt arrangierte Wettbewerbe mit ahnungslosen Politikern im Preisgericht ist es ihm gelungen am Königsplatz und in der Halderstraße wohl an die hundert Bäume zu beseitigen. 

Augsburgs geschundene und gekillte Bäume meinen: "Ein Albtraumpaar!"

Schmuddelige Granitplatten bevorzugt

Auch für die Fuggerstraße ist eine ähnliche Entwicklung geplant. Rund ums Theater wurden alle Bäume gefällt, auch für den fensterlosen Bücherturm an der Staats- und Stadtbiblitohek mussten vorab die Bäume „weichen“, wie die Presse das abgemildert nennt. 

Murksles jüngster Baumkill-Versuch betrifft den Bahnhofsplatz und die Bahnhofstraße. Begründet werden diese Maßnahmen von ihm mit der Notwendigkeit überall die teuren und stark schmuddeligen Granitplatten zusammen mit trostlos technoiden Rohrleuchten zur Rettung des Einzelhandels einbauen zu müssen. 

Unbezahlte Überstunden

Nachdem eine als Nacht-und-Nebel-Aktion für Anfang des Jahres geplante Großfällung noch rechtzeitig erkannt wurde und durch Bürgerproteste dann verhindert werden konnte, hat er jetzt diese Fällaktion infam in ein Gesamtpaket verpackt dem Stadtrat für die letzte Sitzung vor der Sommerpause zum Beschluss untergejubelt. 

Dass es angesichts des Klimawandels absolut undenkbar ist, in den überhitzten Städten an einem Platz 30 bis 40 Großbäume einfach zu vernichten, stört diese kranken Menschen nicht. Sie folgen blind ihrem Wahn und machen sogar unbezahlte Überstunden, einzig um ihr Ziel zu erreichen. Das alles ist aber nicht strafbar, auch Schadensersatz wird man wohl kaum zugesprochen bekommen, wenn der Gutachter vor Gericht den Täter in Bezug auf Bäume für nicht zurechnungsfähig befindet. Statt ins Gefängnis sollten sie in Behandlung – auf die Couch, noch vor dem Ruhestand.

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...