Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Wir sind die einzig wahre Lügenpresse. Vorsicht - Satire!
Montag, 31. Oktober 2011
Grusel, grusel ...
Heute sind diverse Halloween-Aktivitäten in Augsburg zu sehen und mitzumachen. Wir veröffentlichen mal was Nettes: Ein Grusel-Bild von der Augsburger Kinderbuch-Autorin Daniela Kulot. Man sieht, auch unter den Geistern, Dämonen und Horror-Helden gibt es Konkurrenz: Wer ist der Schrecklichste?
Sonntag, 30. Oktober 2011
Sonntagsbildla ...
Die Augsburger Gruslpartys, auch Halloween genannt,
steigen wieder in diversen düsteren Lokalitäten:
steigen wieder in diversen düsteren Lokalitäten:
Die grösste ist am Sonntag, 30.10. in der Rockfabrik, ab 21 Uhr. "Thank God its Halloween Sound", 2 Wave Giftpunsch for free! Mit Getränkespecial,
Kostümprämierung und Special Deko ... urrrgggh!
Kostümprämierung und Special Deko ... urrrgggh!
Der neue Werbe-Trend: Outdoor-Werbung.
Würze ist immer gut.
Drucker Norbert Nassl arbeitet immer noch mit Bleisatz.
Eiserner Ikarus im Uni-Viertel muss am Boden bleiben.
Nie war ein Schild wichtiger als dieses hier in Oberhausen.
Süßer Mozart in Augsbug, der deutschen Mozart-Stadt ... aber nicht als herbe Dachmarkenschwerpunktkultur, sondern als süsse Pralinenmarke.
Augsburgs Superfussballer Bernd Schuster aus der Hammerschmiede im Fussball-Magazin 11 Freunde. ...
Eishockey auch ohne Eis. Neulich in Kriegshaber ...
Der Himmel über'm Bärenkeller ...
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Staun: Augsburgs höflichste Kneipe !
Das Kneipen-Duo Ruth und Stefan vom "Zugspitz-Stüberl" dürfte wohl das Team von Augsburgs höflichster Kneipe sein. Wie man an ihrem Aushang sieht, entschuldigen sie sich sogar für eine kleine Bierpreis-Erhöhung seit 1. Oktober 2011 um gerade mal 10 Cent für einen halben Liter Bier.
Das Zugspitz-Stüberl befindet sich im Augsburger Stadtteil Bärenkeller, genauer gesagt in der Hirblinger Str. 208. Dort, wo früher ein kleine Bahnstation war. Jetzt gibt es seit einiger Zeit eine Bürgerbewegung im Bärenkeller, die hier wieder eine Bahnstation will.
Das "Zugspitz-Stüberl" ist eine Kombination aus Kiosk mit Tabakwaren, Zeitungen und Kneipe. Übrigens: eine der letzten Augsburger Lokale, in denen noch eine Musikbox nach Münzeinwurf und Knopfdruck die Songs abspielt.
Da stimmen wir beim Zugspitz-Team mit ein: "Ein Prosit der Gemütlichkeit!"
Hinter der Theke des "Zugspitz-Stüberl" freut sich Wirt Stefan
über die nächste Getränke-Bestellung.
über die nächste Getränke-Bestellung.
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Urrrgh: Grüne wollen im Schlafzimmer-Schrank der Gribl-Geliebten wühlen ...
Bild: Sie geben einfach keine Ruhe, diese fast schon krankhaft neugierigen Grünen im Augsburger Stadtrat. Jetzt wollen Sie wohl unbedingt wissen, wie die vielen luxuriösen Dessous in den Schlafzimmerschrank der attraktiven Gribl-Geliebten Sigrid Vielfalt gelangen konnten.
Weil den Augsburger Grünen diese doch höchst privaten und intimen Dinge niemand verraten will, beschweren sich Reiner Erben, Eva Leipprand, Martina Wild, Christian Moravcik, Dieter Ferdinand und Verena von Mutius nun sogar bei der Regierung von Schwaben: "Am 26.04.2010 und nochmals am 13.07.2010 wollten wir mit zwei Anträgen von der Stadtregierung Aufklärung, welche Aufträge in den Jahren 2007 bis 2010 an Werbeagenturen auf welcher Basis vergeben worden sind."
Reiner Erben von den Augsburger Grünen quält unsere ehrlichsten und treuesten OB mit ziemlich unverschämten Anträgen: "Bis heute, also mehr als ein Jahr später, ist noch keine Antwort eingegangen. Dies ist zum einen ein schwerer Verstoß gegen die Regelungen des Stadtrats, nach der Anfragen innerhalb von drei Monaten zu beantworten sind. Zum anderen ist der Vorgang nach Ansicht der Grünen Fraktion aber auch politisch verräterisch." So kann man ein Stadtoberhaupt auch als ungesetzlich (kriminell?) hinstellen, nur weil er sich schützend vor einen geliebten Menschen stellt .... Da sind wir doch lieber auf der Seite der Liebenden! Wir hoffen da auch auf das große Herz unserer Augsburger Medien-Kollegen! Rettet die Liebe!
Weiter meckert Erben herum: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Beantwortung einer unkomplizierten Frage über ein Jahr lang in Anspruch nehmen soll. Deshalb ist zu vermuten, dass die Stadtregierung etwas zu verbergen hat. Es wird deshalb interessant sein, was in dieser Frage noch ans Licht kommt.“
P.S.: Die Grünen vergessen wohl, dass sie den OB und seine Truppe völlig überfordern. Ein neues Kultur-Konzept soll nach dem Biennale-Flop her, Sinn und Zweck vom Popo-Beauftragen Rich Goerlich soll formuliert werden und Schuld und Schulden sollen beim Millionen-Pfusch Eisstadion ermittelt werden, Dabei jammern die Grünen, die es wohl nur hinter den Ohren sind, über die Aufblähung der Ausburger Verwaltung. Ts Ts.
Armes Peterle: Lacht über sich selbst ....
Doku: Beim Interview mit der Neuen Szene muss Peter Grab die Hosen runterlassen. Und was sehen wir? Einen Bürgermeister ohne Kleider? Inzwischen ist Peter Grab der Referent für Leere und Nix. Prost! Augsburg kann man da nur sagen.
Sie machen's wie der Peter Grab und - lachen über sich selbst!
Für die paar Euros, die so ein doppeltgemoppelter Bürgermeister bekommt, ist das doch schon eine enorme Leistung. Was soll das arme Peterle sonst auch den ganzen Tag machen?
Auf die Szene-Frage, ob ihn wenigstens sein OberBoss Dr. Kurt Grübl unterstützt, verrät Grab uns: "Ja, selbstverständlich."
Hm, wie ist das gemeint? Hat ihm der Gribl doch alles weg genommen und ihn politisch kastriert. Vielleicht gibt ihm der Gribl hin und wieder ein Stückle Prinzenschnitte ab, wenn der Christlich Soziale Marode CSM-Weber mal wieder eine volle Ladung aus der Konditorei Eber angeschleppt hat?
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Peter Grab ist Augsburgs nackte Flasche Null Null und als Knallzweckwaffe überall einsetzbar, wo nix passieren kann."
Das Interview der Neuen Szene mit Peter Grab ist hier zu lesen: http://bewegungsmelder.de/eBook/NeueSzene/1111/flash.html#/30/
Stadtwerke erfinden Krass-Deutsch ! Super!
Bild: Niemand macht so beeindruckende Werbung für das grosse Augsburger Multikulti-Festival "Heimat Babylon" wie unsere Stadtwerke.
Jetzt haben die Stadtwerke sogar extra die Sprache Krass-Deutsch erfunden, damit unsere ausländischen Mitbürger und solche mit Migrationshintergrund ganz schnell richtiges Deutsch lernen.
"Krass-Deutsch" konnten die Augsburger Stadtwerke nur mit genialen Textern entwickeln. Viele Städte beneiden sie darum schon. "Meine Stadt kann Zukunft. Und ich kann Gelassenheit. Trotz Baustelle." Wunderbares Krass-Deutsch ist das. So lernt man auch als mehr oder weniger Sprachunkundiger schnell die korrekte deutsche Sprache.
Augsburgs Deutsch-Lehrer und Germanisten wollen sich nun bei den Stadtwerke-Chefs Norbert Walter und Dr. Claus Gebhardt für dieses hervorragende Engagement für die deutsche Sprache mit einem Geschenk bedanken. Sie denken an einen Holzhammer ....
Augsburgs Deutsch-Lehrer und Germanisten wollen sich nun bei den Stadtwerke-Chefs Norbert Walter und Dr. Claus Gebhardt für dieses hervorragende Engagement für die deutsche Sprache mit einem Geschenk bedanken. Sie denken an einen Holzhammer ....
Wir sagen da nur voll des Lobes: "Meine Stadtwerke kann Krass-Deutsch."
Unsere ukrainsiche Pufzrau will wissen: "Welche Baustelle ist denn da gemeint? Haben wir nur eine?"
Unsere ukrainsiche Pufzrau will wissen: "Welche Baustelle ist denn da gemeint? Haben wir nur eine?"
Dienstag, 25. Oktober 2011
Von City of Peace zur Stadt der Nachhaltigkeit ...
Foto: Dieses nachhaltige Bild von der neuen nachhaltigen Augsburger Nachhaltigkeits-Beauftragten mit ihren nachhaltigen Mitarbeitern hat man unserer nachhaltigen Redaktion nachhaltig zugespielt. Es könnte aber auch eine nachhaltige Fälschung sein!
Seit wir in Augsburg eine Beauftragte für Nachhaltigkeit haben, bekommen wir auf der ganzen Welt ein völlig neues Image. Waren wir vor ein paar Monaten noch City of Peace, gelten wir nun überall als "Stadt der Nachhaltigkeit"!
Eine große Rolle spielt dabei die neue Beauftragte für "Nachhaltigkeit", eine gewisse Bitch Schwoerlich. Sie sorgt dafür, dass in Augsburg nix mehr ohne Nachhaltigkeit geht.
Besonders nachhaltig finden wir die von Bitch Schwoerlich erstellte aktuelle Pressemeldlung.
Hier ein nachhaltiger Auszug:
Augsburg: Frauen-WM fördert Mädchenfußball nachhaltig
PRESSEMELDUNG VOM 25. OKTOBER, 2011.
Die Frauenfußball WM in Augsburg hinterlässt auch drei Monate nach dem offiziellen Ende noch positive und nachhaltige Spuren. Aus einer Spendenaktion der „Frauen Fußball Filmwoche“, die im Rahmen des WM-Programms „City of Peace“ durchgeführt wurde, konnte dem Mädchenfußballteam des SV Prittriching ein Gebärdensprachkurs finanziert werden.
Sportreferent Peter Grab zeigte sich bei seinem Besuch sehr angetan von der Innovation: „Der Gebärdensprachkurs ist eine tolle Aktion, von der nicht nur Sarah, sondern der ganze Kader nachhaltig profitiert. Gemeinsame Erfahrungen dieser Art stärken das Wir-Gefühl und den Zusammenhalt. Ich freue mich, dass wir mit solchen Initiativen dem Mädchenfußball in der Region zu einem besseren Standing verhelfen können“.
Aber auch bei vielen anderen wichtigen Augsburger Institutionen hat die Nachhaltigkeits-Beauftragte Bitch Schwoerlich schon ihre Finger drin. Das sieht man gut an unseren abgebildeten Beispielen:
Das Geheimnis vom Christkindlesmarkt ...
Foto: Sodele, jetzt wird er wieder auf dem Rathausplatz aufgebaut, der Augsburger Chrischtkindlesmarkt. Bald werden uns bei eisiger Kälte und Schnee herrliche Düfte aus Zimt und Marzipan in die Nasen steigen. Unseren Reportern gelang ein Blick auf eine rätselhafte Kiste.
Laut unseren Informanten handelt es sich beim Inhalt dieser Kiste um die geheimen aber sicher leckeren Zutaten für die Lebkuchenbäckerei, die wieder ihren Laden beim Nikolausprostamt ab Montag, 21. November 2011 aufmacht.
Laut unseren Informanten handelt es sich beim Inhalt dieser Kiste um die geheimen aber sicher leckeren Zutaten für die Lebkuchenbäckerei, die wieder ihren Laden beim Nikolausprostamt ab Montag, 21. November 2011 aufmacht.
Montag, 24. Oktober 2011
Augsburger Eulen-Fan will mit Gaddafi Kohle machen ....
Der Augsburger Buchhändler Uwe W., der als Eulen-Fanatiker gilt, will mit dem "Grünen Buch" des friedlich dahingeschiedenen libyschen Herrschers jetzt tüchtig Kohle machen. Von einer Bekannten erhielt er ein "Grünes Buch", das Gaddafis gesammelte Weisheiten enthält, ähnlich wie die kleine rote Mao-Bibel, mit Signatur des so plötzlich verblichenen Wüsten-Königs.
Uwe W. dessen Buchhandlung sich in der Augsburger Heilig-Kreuz-Str. gleich neben dem Thorbräukeller befindet, ist von dem Ansturm der Interessenten völlig überrascht. Heute Abend will er sich seine vielen Eulen mit ins Bett nehmen, damit sie ihm bei der Preisgestaltung für das signierte Gaddafi-Werk beraten.
P.S.: Die Buchhandlung von Uwe W. heisst zufällig "Die Eule".
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Den Grünen Schal hat der sich doch nicht aus Gründen der Trauer umgelegt ... oder?"
Doku: Die Gaddafi-Signatur in dem "Grünen Buch", das Uwe W. in seinem Besitz hat.
Wem gehört das Auto mit dem komischen Spruch ?
Dieses Auto fährt seit einigen Tagen vor der Augsburger Stadtverwaltung herum. Wenn es der Schulden-Bürgermeister Hermann Weber aus seinem Fenster sieht, dann bekommt er sofort einen Wutanfall. Er will nun wissen, wem das Provo-Fahrzeug gehört. Von der Augsburger Stadtwerken soll es nicht sein ...
Augsburger Bierzelt drehte durch ...
Doku: Es stimmt, das Festzelt bei der Lechhauser Krichweih war begeistert, ja, drehte durch, als der bayerische Obersozi Florian "Smarty" Pronold dort eine aufrüttelnde Rede schwang. Wie Augsburg mal wieder unter dem Motto "lieber einen schlechten Ruf als gar keinen" in Deutschland Furore macht. Aber wo waren die Besucher?
Keiner war zu sehen im Festzelt. Auf den ersten Blick. Nur wer hier genauer auf unser Foto hinschaut kann abertausende von Datschi-Sozis sehen. Weil sie halt nicht auffallen wollen. Und wenn wir mal ganz genau draufstarren, dann sehen wir vorne die Bahr, den Kiefer, den Schneider, den Güller, den Paula, den Linus, den Kirchner ...
Aber wo ist die flotte Maggie? Die ist doch sonst überall. Haben die Feiglinge sie mit den 'Tigern nicht reingelassen?
Leider blieb trotz dem Besuch von abertausenden von Augsburger SPDlern auf und unter den Tischen im vollgestopften riesigen Zelt noch etwas Bier übrig.
Aber wo ist die flotte Maggie? Die ist doch sonst überall. Haben die Feiglinge sie mit den 'Tigern nicht reingelassen?
Leider blieb trotz dem Besuch von abertausenden von Augsburger SPDlern auf und unter den Tischen im vollgestopften riesigen Zelt noch etwas Bier übrig.
Unsere ukrainische Purtzfrau meint: "Wer kann schon so viel Freibier saufen?"
Sonntag, 23. Oktober 2011
Augschburga Sonntagsbildla ...
Das alte war uns lieber ...bunter ... lebendiger ... babylonischer ..
... hauen wir schnell ab!
Aktion erfolgreich, keine Wespe mehr zu sehen.
Radfahrer absteigen? Warum? Beim Schieben brauch ich mehr Platz!
Merkle dir: Dieser Mann hat als Stadtbaumeister nicht das Augsburger Eisstadion verpfuscht,
sondern das ganze Rathaus.
Wo bleiben die Windmacher von der neuen Schein-Fraktion?
Spöttische Klo-Lektüre ...
Das Augsburger Kultur-Magazin "Lauthals" widmet sich dieses Mal auch dem Spott. Spottbillig ist es auf jeden Fall und das Cover zeigt eine spöttische Pianistin. Wir schaffen uns dieses Schundheftle gleich mal als Lektüre für unsere Klo-Bibliothek an ....
Kultur krebst rum ...
Hans von Hecht: "Hier schauen Sie mal, in diese Tüte passt die ganze Augsburger Kultur rein. Ist doch hier ein einziges Rumgekrebse ..."
Roy Black als ABC-Schütze ... Eine unglaubliche Karriere ....
Ein Kuss von dir und ich bin happy!
Die wahre Geschichte von Roy Black
Vom Dorfjungen Gerhard Höllerich zum größten Schlager- und Popstar Deutschlands als Roy Black!
(Teil 2)
Ein schönes
Geschenk
Roys erste
Schulzeit
Im Herbst 1949
betrat der Dorfjunge Gerhard Höllerin, später als Roy Black bekannt und berühmt, zum ersten Mal die Volksschule in der Waldgemeinde Straßberg im Süden von Augsburg. Mit Schiefertafel und Griffel
ausgestattet betrat er mit viel Hoffnung als kleiner ABC-Schütze das Schulhaus,
das heute als grünes Haus bei der neuen Kirche und dem neuen Schulhaus an der
Frieda-Forster-Straße steht. Papa Georg Höllerich, der nach dem Krieg eine gute
Stellung beim Lebensmittelgroßhändler Bernhard Müller Augsburg (BMA) fand,
sorgte für eine gut gefüllte Schultüte. Die Straßberger Schulkinder bekamen
damals Äpfel und ein Butterbrot für die Pausenmahlzeit mit in ihr
Klassenzimmer. Ärmere Kinder erhielten einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg sogar
noch die Schulspeisung mit Kakao oder Milchreis. Wenn im Herbst das Holz
trocken war, das die Waldarbeiter im Frühjahr in den Schulgarten transportiert
hatten, dann mussten Roy Black und seine Klassenkollegen das Holz für die
Schulöfen, die im Winter für Wärme sorgten, gemeinsam auf den Dachboden tragen.
Das machte auch dem kleinen Schüler Roy Black mächtig Spaß, weil dann immer der
Unterricht ausfiel.
Bild: Gerhard Höllerich mit seinem Bruder Walter als Dorfkinder in Straßberg.
Der Schulweg war für Roy Black ganz einfach. Er ging von
seinem Wohnhaus in Straßberg nur zweihundert Meter auf der Hattptstraße abwärts und war
schon in seiner Schulbank. In dieses Schulgebäude, in dem Roy Black sein erstes
Schuljahr verbrachte, kam er nach vielen Jahren mit Filmkameras zurück. Für den
Adventsfilm zu seiner neuen Schallplatte „Dein schönstes Geschenk“, die 1969
der Weihnachtsknüller unter dem Christbaum werden sollte, hatte Roy das
Filmteam angeregt, für den PR-Streifen doch in seiner ehemaligen Volksschule in
Straßberg die Kameras laufen zu lassen. Das war eine Aufregung für die
Schülerinnen und Schüler. Die besten Sängerinnen und Sänger der Volksschule
wurden herausgesucht, um für den Roy-Black-Film, der im Fernsehen
ausgestrahlt wurde, vor der Kamera zu stehen. Roy Black schilderte dem
Regisseur seine Gefühle, wie es ist, als berühmter Schlagerstar in das
Schulzimmer seiner Kindheit zurückzukommen: „Als Erstklässler war dies hier
alles neu und fremd, und ich war richtig gespannt, was die Schule mir zu bieten
hat. Mich interessierte einfach alles, was die Lehrer erzählten und was in den
Schulbüchern stand. Wenn ich die Kinder jetzt sehe, kommt mir alles noch einmal
hoch und mich freut es, den Kindern hier ein unvergessliches Erlebnis durch
diese Aufnahmen verschaffen zu können.“
Bild: Roy Black als Filmstar in seinem ehemaligen Klassenzimmer der Volksschule in Straßberg. Links ist der echte Lehrer Konrad Burr, rechts der Schauspieler Theo Lingen, der den Lehrer im Film darstellt.
Bild: Roy Black als Filmstar in seinem ehemaligen Klassenzimmer der Volksschule in Straßberg. Links ist der echte Lehrer Konrad Burr, rechts der Schauspieler Theo Lingen, der den Lehrer im Film darstellt.
Lehrer Konrad
Burr fiel auf, „dass der Roy Black ab und zu zum Auffrischen seines Make-ups in
der Toilette verschwand.“
Roy Black, der
damit schon Erfahrung hatte, dass sich Filmarbeiten durch die Beleuchtungs-
und Tontechnikprobleme oft ewig hinziehen konnten, hatte für seine Straßberger
Schulkinder einen ganzen Karton Süßigkeiten als Geschenk mitgebracht, die er
fleißig verteilte.
Bei dem Roy-Black-Lied „Dein schönstes Geschenk“ geht es
um eine Schulstunde, bei der die wichtigsten deutschen Wörter auf Englisch erklärt werden,
wobei der fragende Chor die Begriffe auf Deutsch vorsingt und Roy dann auf Englisch
antwortet:
„Die Sonne, the
sun,
Der Mond, the
moon,
die Sterne, the
stars,
wir
wiederholen...“
Dann trällerten
Roy und sein Schülerchor gemeinsam:
„Sonne, Mond
und Sterne
sagen aus der
Ferne,
denke daran,
es kommt auf
die Stunde an,
ganz egal, was
du tust auf der Welt, denn bei allem, was du machst, ob du weinst oder ob du
lachst, sind die Stunden, wenn jemand an dich denkt, dein schönstes Geschenk
...“
Bild: Roy Black bei Filmaufnahmen in seiner früheren Volksschule im Walddorf Straßberg.
Mit viel Geduld
und mit viel Freude dirigierte Roy Black in seinem ehemaligen Erstklässlerzimmer
seinen Mini-Sänger-Chor, der schon Wochen vorher die Schallplatten von Polydor
als Rohpressung erhalten hatte, um das Lied mit dem Star, der in ihrer Schule
vor vielen Jahren ebenfalls Volkslieder wie „Das Wandern ist des Müllers Lust“
singen durfte, ordentlich einzustudieren.
Schussfahrt
Roy Black auf
dem Holzschlitten
Ab der zweiten
Klasse musste der Schüler Roy Black einige Meter weiter zur Schule laufen - den
Berg runter und dann den Berg wieder rauf - zur umgebauten Turnhalle am
Leitenberg. Durch die Flüchtlingsflut aus dem Osten und die damit verbundenen vielen neuen
Kinder in Straßberg reichte das alte Schulhaus nicht mehr aus.
Die
Flüchtlingskinder kamen aus drei Barackendörfern. In die Turnhalle wurde eine
Decke eingezogen, damit sie durch eine niedrigere Decke leichter zu beheizen
war, und sie wurde durch eine Mauer in zwei Klassenzimmer aufgeteilt. Die
Schulmöbel stammten aus der ehemaligen Werkskantine der IG-Farben. Die
Tintenfässer waren nicht wie üblich in der Schulbank versenkt, sondern wurden
schlicht und einfach auf den Tisch gestellt.
In einem Klassenzimmer saßen in der
umgebauten Turnhalle bis zu acht Klassen gleichzeitig. Für den Sportunterricht
war die umfunktionierte Halle natürlich verloren. Roy Black letzter
Volksschullehrer Konrad Burr: „Bei schönem Wetter haben wir auf der Wiese
geturnt, und im Winter sind wir mit den Schülerinnen und Schülern zum
Schlittenfahren gegangen. Auch Roy Black ist mit seinem Holzschlitten den
schneebedeckten Hang hinuntergeprescht.“
Gar nicht so
dumm
Roy Black hat
fast nur Einser
Burr, der in
der Straßberger Schule eingestellt wurde, als Roy Black in die 1. Klasse kam,
schwärmt noch heute von seinem ehemaligen Schüler, seinem „Zugpferd Gerhard
Höllerich“, der nur später als Filmschauspieler in Pauker-Filmen seine
Film-Lehrer zur Raserei trieb. Konrad Burr, der heute noch in Straßberg lebt,
widerspricht hartnäckig allen Gerüchten, dass sein Schüler Gerhard Höllerich
schlechte Noten in Musik gehabt haben soll: „Der Roy hatte bei uns immer eine
Eins in Musik! Er hatte überhaupt gute Noten, sonst hätte er ja auch nicht die
Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium geschafft.“ In dem am Rand leicht vergilbten,
sorgfältig gelochten DINA-4-Schülerbogen ist Roy Black als Gerhard
Höllerich“ mit roter Tinte vermerkt. Konrad Burr, der die alten Straßberger
Schüler-Bögen archiviert hat, zeigt heim Übergangszeugnis von Roy Black im
Schuljahr 1954 auf die Notenzeile, wo fast nur Einser zu sehen sind. Den
einzigen Zweier hat der elfjährige Gerhard in der Straßberger Volksschule nur in
„Schrift“. Damit ist die Legende vom „saudummen Schlagerfuzzi“ nicht mehr zu
halten. Selbst die „kritischsten Schnulzenstar-Killer“ müssen nun
zähneknirschend eingestehen: Roy Black war bereits als einfacher Dorfjunge ein
„gut gebildetes Bürschle“.
Die schriftliche Beurteilung von Lehrer Burr im Übergangzeugnis 1954 war nur voll des Lobes und lautete: „Er ist ein aufgeweckter und selbstständig mitarbeitender Schüler“. „Herzlichen Dank lieber Herr Burr für die gute Grundausbildung - Ihr Gerd Höllerich alias Roy Black“ war die überaus herzliche Widmung, die der einstige Schüler mit dem Spitznamen „Höllerich-Deifl“ als heimgekehrter Star neben sein Foto mit weiß blitzenden Zähnen, Rüschenhemd, schwarzer Samtfliege und weißem Stecktuch im dunklen Anzugsjackett mit viel Schwung auf den Vorabdruck eines Cover-Entwurfes schrieb, das die Plattenfirma kostengünstig nicht nur für die Single „Dein schönstes Geschenk“, sondern auch für die Single „Ich hab’ geträumt, das Glück kam heut zu mir“ und die Langspielplatte „Concerto d’amour“ produzierte, auf dem Roy-Black Titel wie „What shall we do with the drunken sailor“, „Zelle 110“ und „Die Show beginnt“ interpretierte. Außer Roy Black ging nur noch sein Schulfreund Egon Schilling, der heute als Zahnarzt arbeitet, auf ein Gymnasium in der nahegelegenen Großstadt Augsburg.
(Alle Rechte: AuBuMu / Arno Loeb)
Bild: Konrad Burr, der Lehrer von Roy Black in der Straßberger Volksschule.
Hier fotografiert von Arno Loeb in Burrs Straßberger Wohnung mit einem ihm von seinem ehemaligen Schüler Roy Black persönlich gewidmeten Album.
Hier fotografiert von Arno Loeb in Burrs Straßberger Wohnung mit einem ihm von seinem ehemaligen Schüler Roy Black persönlich gewidmeten Album.
Die schriftliche Beurteilung von Lehrer Burr im Übergangzeugnis 1954 war nur voll des Lobes und lautete: „Er ist ein aufgeweckter und selbstständig mitarbeitender Schüler“. „Herzlichen Dank lieber Herr Burr für die gute Grundausbildung - Ihr Gerd Höllerich alias Roy Black“ war die überaus herzliche Widmung, die der einstige Schüler mit dem Spitznamen „Höllerich-Deifl“ als heimgekehrter Star neben sein Foto mit weiß blitzenden Zähnen, Rüschenhemd, schwarzer Samtfliege und weißem Stecktuch im dunklen Anzugsjackett mit viel Schwung auf den Vorabdruck eines Cover-Entwurfes schrieb, das die Plattenfirma kostengünstig nicht nur für die Single „Dein schönstes Geschenk“, sondern auch für die Single „Ich hab’ geträumt, das Glück kam heut zu mir“ und die Langspielplatte „Concerto d’amour“ produzierte, auf dem Roy-Black Titel wie „What shall we do with the drunken sailor“, „Zelle 110“ und „Die Show beginnt“ interpretierte. Außer Roy Black ging nur noch sein Schulfreund Egon Schilling, der heute als Zahnarzt arbeitet, auf ein Gymnasium in der nahegelegenen Großstadt Augsburg.
(Alle Rechte: AuBuMu / Arno Loeb)
Samstag, 22. Oktober 2011
Melcer-Agentur erhält nun verlockendes Luxus-Ambiente ...
Bild: So stellt sich ein normaler Augsburger CSU-Politiker seine Werbe-Agentur vor; Ein lauschiges kreatives Plätzchen mit hübschen vielfältigen Mädels, die auf einem bequemen Sofa auf ihre begehrte Kundschaft warten. Melcer weiß, was Männer wünschen ...
In Augsburg wird die Werbefirma von Gribl & Co. und anderen berühmten CSU-Politikern nur noch die "einfältige Agentur" genannt. Netter Spitzname, finden wir.
Jetzt erhält diese erfolgreiche Agentu, offiziell M & M, ein neues Ambiente. Wir durften es als Fans schon vorab besichtigen und fotografieren.
P.S.: Wie man sieht ist bei Werbe-Melcer immer wieder das Motto erfolgreich: Und ewig lockt das Weib ...
Krimi-Garski glaubt nicht an unknackbare Kinderporno-Festplatte ...
Doku: Neulich war in der AZ zu lesen, dass ein Gutachter die Festplatte eines Mannes nicht knacken konnte, der wegen Besitz von Kinderpornographie angeklagt war.
"Als Krimi-Autor ist mir das unglaubhaft", sagt dazu Peter Garski. "Ich glaube, dass heutzutage jede Festplatte irgendwie geöffnet werden kann, um die darauf befindlichen Dateien nach illegalen Texten, Bildern, Programmen oder Filmen zu durchsuchen. Als Krimi-Autor würde ich in einem Roman diesen Vorfall so deuten: Die Festplatte mit strafbarer Kinderpornografie konnte geöffnet werden. Als man aber verblüfft sah, welche bekannte Personen darauf zu sehen waren, hat man sie lieber als nicht zu öffnen deklariert. Das wäre sonst ein Riesenskandal geworden ..."
Lesen Sie hier weiter: http://garskis-krimi-tage-buch.blogspot.com/
Freitag, 21. Oktober 2011
Neues Zoo-Plakat kommt nicht so gut an ...
Im Augsburger Zoo wurde mal wieder bewiesen, dass auch Vegetarier ganz schön gefährlich sein können.
Ein Elefant hat im Augsburger Zoo seinen Pfleger mit den Stosszähnen an die Wand gedrückt und lebensgefährlich verletzt.
Nun will die Zoo-Chefin Dr. Barbara Jantschke neue Werbeposter für ihre "spektakulären Tiere" entwickeln lassen. Das erste Test-Plakat konnten wir heute schon in der Lechhauser Strasse bestaunen.
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Ich finde es ein wenig provozierend ... Muss das sein?"
Sehr, sehr skeptisch blickt der Freundeskreis Augsburger Zoo auf das neue Werbe-Poster "Große Wirkung" mit den Elefanten. Gestaltet von der Agentur Maus & Mulle. Sie würden doch lieber mit den kuscheligen Bären Werbung für den Augsburger Zoo machen.
Sehr, sehr skeptisch blickt der Freundeskreis Augsburger Zoo auf das neue Werbe-Poster "Große Wirkung" mit den Elefanten. Gestaltet von der Agentur Maus & Mulle. Sie würden doch lieber mit den kuscheligen Bären Werbung für den Augsburger Zoo machen.
Zu klein ...
Hallo, liebe Leser, unser Augsburger Büro, das ihr hier auf dem Foto seht, ist durch den ständig wachsenden Erfolg unserer Wandalen-Zeitung viel zu klein geworden. Wir müssen ausziehen, falls wir es endlich weitervermieten können ... Jemand interessiert?
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