Montag, 8. Juli 2013

Juhu! Wir haben bald den Prüfbericht über den Pfusch beim Bau des Eis-Stadions ... Wir kennen dann die Schuldigen ...


Wer darf den Prüfbericht über den Millionen-Pfusch beim Curt-Frenzel-Stadion (CFS) lesen? Wer ist für den kostenträchtigen Murks verantwortlich? Der Sportbürgermeister Peter Grab? Der Stadtbaumeister Gerd Merkle? Der Bauträger AGS/WBG? Die Architekten? Der Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl? Alle zusammen? Wer muss den Millionen-Schaden ersetzen?

Diese Frage quält die Augsbürger und ihre 60 Stadträte seit Tagen. Angeblich hat Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl diesen Prüfbericht nur an die Fraktionsvorsitzenden der Parteien geschickt, die auf keinen Fall den Bericht auch anderen Personen zeigen dürfen.

Ausgerechnet das Eis-Stadion mit dem Namen von Curt Frenzel, dem Gründer der Augsburger Allgemeinen, muss derart verhunzt werden. Gut, dass die jetzige AZ-Chefin Alexandra Holland, Enkelin des Curt Frenzel, den Verantwortlichen tüchtig den Kopf gewaschen hat. Das ganze Geschehen um das verbaute Stadion der Eis-Panther vom AEV bewegt auch uns als schreibende Kollegen.

Wobei jetzt OB Gribl zurückgerudert hat und die Stadträte den Bericht im Rathaus irgendwo einsehen dürfen.

Die Bürger und Stadträte sind empört.

Dieses Problem können wir von der Skandal-Zeitung in den nächsten Tagen lösen:

Wir werden diesen Prüfbericht über das verhunzte Eis-Stadion von einem Stadtrat oder Stadträtin heimlich abfotografieren lassen und werden ihn dann hier die nächsten Tage Wort für Wort veröffentlichen.

Das meinen Augsburg Grüne zum CFS-Geheimreport: "Das glaubt einem ja kein Mensch. Der Stadtrat beauftragte einstimmig den Kommunalen Prüfungsverband mit der Prüfung, wer jetzt für das millionenschwere Desaster verantwortlich war. Dieser Bericht liegt jetzt vor. Allerdings wurde er nicht allen Stadträt/-innen vorgelegt, sondern nur den Fraktionsvorsitzenden mit dem ausdrücklichen Hinweis des Oberbürgermeisters, dass der Bericht nicht an Dritte und auch nicht an die anderen Stadträte weitergegeben werden darf. Und wie soll der Stadtrat dann darüber diskutieren? Und warum sollen Stadträte, die den Bericht "bestellt" haben, das Ergebnis nicht sehen?"

Das meint Stefan Kiefer von der Augsburger Oppositions-Partei SPD zum CFS-Geheimreport: "Curt-Frenzel-Stadion: Die Nebelaktion des OB Gribl und seiner Stadtregierung geht weiter.
Erst verschleiern sie die Umplanung, dann verschieben sie den Prüfbericht und dann verbieten sie den Fraktionsvorsitzenden allen Ernstes, diesen mit den eigenen Stadträten zu besprechen.
Jetzt rudert OB Gribl wieder zurück und behauptet, jeder Stadtrat könnte ja den Prüfbericht im Rathaus einsehen. Bei diesem Tempo der Transparenz lichtet sich der CFS-Nebel im Jahr 3000."




Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...