Mittwoch, 17. Juli 2013

Total verrückt: Nackter Mann auf Rathausplatz ... Stiller Protest mit GegenGift?


Bild: Der nackte Augsburger Künstler Siegfried Stiller zwischen seinen Protest-Bildern.
Erregung öffentliches Ärgernis oder Protest-Peerformance?
Ordnungsstrafe oder Belobigung für Engagement?
(Panorama-Foto: Tanja Kristofsky)

Der Augsburger Künstler Siegfried Stiller demonstrierte heute auf dem Augsburger Rathausplatz.  Beschriftet auf dem nackten Oberkörper. Vor und hinter sich einige Protestbilder. Hunderte von Zuschauern staunten.

Wir meinen: Er und seine künstlerischen Kollegen begreifen mal wieder nicht, dass die Stadt nur das Beste mit ihnen vorhat.

Haben Künstler Zukunft in Augsburg?

Sofort meldeten sich anwesende Werbemanager bei Stiller und wollten auch ein bissehn Werbefläche auf seiner Haut mieten. Deswegen musste sich Stiller dann ganz ausziehen, um noch ein paar nackte Zentimeter herzeigen zu können.

Stiller: Kulturpark? Ja! Gaswerk? Nein!

OB Kurt Gribl ging an dem nackten Künstler, der sich im Gaswerk nicht vergiften lassen will und lieber schöne Ateliers statt Luxuswohnungen haben will, ganz schnell vorbei. Dummerweise hatte er nämlich seine blaute Decke nicht dabeil.


Dann kamen zwei Polizei-Autos: War hier Erregung von öffentlichem Ärgernis zu sehen?  Oder war Stiller ein Kunswerk? Oder würden sie ihn abführen? Wegtragen?

Aber: Die Augsburger Polizei blieb cool: "Theoretisch kann alles ein Kunstwerk sein", sagte einer der grün gekleideten Herren aus dem heruntergekurbelten Fenster, die den nackten Demo-Mann interessiert inspizierten.

Ist diese Frage erlaubt? Hat die Nackt-Protest-Performance von Siegfried Stiller ("Frei für Kunst!") etwas damit zu tun, weil die Stadträte darüber beraten, ob man Augsburgs KuPa-Künstler ins kontaminierte Gaswerk abschieben will?


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Viele Berichte über die Augsburger Künstler-Vetreibung aus dem KuPA-West. 

Aichacher Zeitung.

Reporter.
Augsburger Allgemeine.

a3kultur.


Neue Szene.


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OB Dr. Kurt Gribl fand die Aktion weniger witzig und zitierte mal wieder seinen Lieblings-Autor Brecht: „Das ist doch Erregung öffentlichen Ärgernisses“
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Der zensierte Nackte!


Das Business-Portal B4B hat den Protest-Künstler Stiller an einer wichtigen Stelle leider zensiert.




Das Augsburger Internet-Magazin B4B lässt uns in einem grossen Bericht zur aufregenden Protest-Perfrmance noch wissen:


"Mit eindeutiger Körperaufschrift und nackten Tatsachen, zog er die erwünschte Aufmerksamkeit auf sich. Oberbürgermeister Gribl fand die Aktion weniger witzig. „Das ist doch Erregung öffentlichen Ärgernisses“, kommentierte er die Freie Kunst von Stiller. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass ein Beschluss gefasst wird, der für die Stadt wie auch vor allem für die Augsburger Künstlerszene akzeptabel ist. Ein Konzept zum Verlauf, Kosten und Vorstellungen der Dekontaminierung und Baumaßnahmen des Gaskessels wären ein erster Schritt in die richtige Richtung."

Was die Neue Szene zeigen darf, darf die Augsburger Allgemeine noch lange nicht 
Am nackten Künstler Stiller zeigt sich, welche Augsburger Medien wirklich schonungslos berichten dürfen.
Auch eine besondere Demo.

Manche sind besonders interessiert an der Nackt-Demo.

Stadtbaurat Gerd Merkle blieb auf Distanz zur Kulturpark-West-Demo.
Wegen paar Millionen regt er sich nicht mehr auf und was sollte er mit den Künstler auch reden?

Kunst oder Erregung öffentlichen Ärgernisses? 

Ordnungsstrafe muss sein! Oder?
Stiller will Widerspruch einlegen.
Wir sind gespannt. 
Manche Wichtigtuer zensierte die Aktion StillerProtest-GegenGift,

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...