Da kann wohl nur noch die mahende Stimme der Vernunft helfen, sonst muss die Augsburger Kommunalwahl ungültig erklärt werden.
Nach der Anleitung für die Vorgehensweise bei der Briefwahl, sind die ausgefüllten Wahlzettel in einen weißen Umschlag zu stecken. Tausende Augsburger suchen seither vergeblich nach diesem weißen Umschlag in ihren Wahlunterlagen.
Wurde er vergessen?
Oder soll der beigefügte graue Umschlag für den weißen gehalten werden?
Haben hier die Grünen wieder einmal dafür gesorgt, dass ein Umschlag aus ungebleichtem Papier zum Einsatz kommt? Aber warum steht dann nicht "grauer Umschlag" in der Anweisung? Leidet die Stadtverwaltung unter dem grauen Star? Wir meinen: hier muss dringend unser OB die Angelegenheit zur Chefsache machen, damit morgen die Medien beruhigend berichten können: Alles wird gut!
Wir erwarten, dass von höchster Stelle umgehend und rückwirkend Grau für Weiß erklärt wird! Oder wir lassen auch die Wahl anfechten!
Auch unsere ukrainische Putzfrau überlegt bereits, ob sie wegen dieses Fehlers die Wahl anfechten soll: "Im Deutschkurs hat man mir nämlich den riesigen Unterschied von Grau und Weiß genau erklärt!"