Donnerstag, 24. Juli 2014

Man muss opfern, opfern, opfern ...

Wir finden: Augsburgers katholische Kirche und ihr Bischof Zdarsa fördert junge Künstler. Super! Augsburg, die Fuggerstadt, schwimmt halt im Geld

Meldung vom 24. Juli 2014 09-09 zum angeblich so verschwenderischen Bistum Augsburg

Die Süddeutsche Zeitung macht uns Augsbürger mal wieder richtig nieder:

Ein Hauch von Limburg 

Der Altar im Dom von Augsburg ist noch keine 20 Jahre alt. Doch jetzt will das katholische Bistum und der katholische Bischof Konrad Zdarsa einen neuen - für 400.000 Euro. Der Dom-Pfarrer durfte nicht mitreden, die Gläubigen sind entsetzt. Josef Seitz war 40 Jahre lang Mesner im Augsburger Dom, er engagiert sich bis heute als Lektor, Kommunionshelfer und Sänger im Chor. Aber die neuen Pläne des Bistums ärgern ihn sehr.

"Das ist ungeheuerlich, ich komme mir vor wie in Klein-Limburg", sagt der 79-Jährige. Die Diözese Augsburg will das Südschiff des Domes massiv umgestalten, die Kosten für das Großprojekt betragen etwa 500 000 Euro.

Erst vergangene Woche seien die Pläne vorgestellt worden, ein Mitspracherecht oder gar Vetorecht habe nicht bestanden. 

Bischofsvikar Karlheinz Knebel, der in der Diözese für das Gebäude des Domes zuständig ist, beteuert dagegen: "Pfarrgemeinderat und Domkapitel waren in alle Planungen mit einbezogen." Eine Verschwendung von Kirchensteuergeld sieht Knebel nicht. Im Gegenteil. "Das ist eine bescheidene Lösung und kein spektakuläres Werk", sagt Knebel zum neuen Altar. Diözesan-

Baudirektor Werner Köhler ist gleicher Meinung. "Es gab sehr viel Unwohlsein über den bisherigen Altar", sagt Köhler. "Der Dom fordert auch Qualität, damit gehen wir wirtschaftlich um."

Wohin nur mit dem vielen Geld?



Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...