Das freut uns schon sehr: Der Augsburger Europa-Abgeordnete Markus Ferber hat Gott sei Dank eine Nebentätigkeit. Wir dachten schon, er setzt als Europa-Abgeordneter langsam Moos an. Wir hörten und lasen schon lange nix mehr von ihm. Von den paar Reibereien mit seinem CSU-Boss Horst Seehofer mal abgesehen.
Sehr schön ist es, wenn man also irgendwie hintenrum erfährt - Markus Ferber ist für solche Erfolgsmeldungen einfach zu bescheiden - dass unser Europa-Held als Berater für die Schweizer Firma K&S Consultants AG tätig ist. Wohl in Sachen Käse, nehmen wir an. Denn Ferber sorgt ja auch in pausenloser Arbeit dafür, dass die Milchbauern und Datschibäcker immer gute Preise erzielen können.
Obwohl er deswegen kaum noch Zeit hat, opfert sich der eifrige CSU-Mann Markus Ferber auch noch für ein paar andere harte Jobs auf. Und zwar muss er noch im Sparkassenverband Bayern als Beirat für sparkassenpolitische Grundsatzfragen herumwursteln und dann schaut er auch noch den Bankern von der Augsburger Kreissparkasse auf die Finger. Schwerarbeit pur!
Bild: Nein das ist nicht das Steuerrad von Ferbers Millionenyacht, auf der er auch mal seinen CSU-Boss über das Meer der Wählerstimmen mitfahren lassen könnte.
Natürlich ist es uns ein Rätsel wie sich der fleißige Markus Ferber bei diesen vielen Hin- und Hergondeleien und den damit verbundenen Unkosten überhaupt noch über Wasser halten kann. Da ist es doch kein Wunder, wenn er keinen gscheiten Europa-Wahlkampf machen kann und dann so wenige Stimmen für ihn und die CSU rausspringen, gell.
Vorsicht: Allerdings existieren leider in unserer Gegend bestimmte Lästermäuler, die über das Einkommen von Markus Ferber böse Lügen verbreiten:
- Als Europaabgeordneter soll er zwischen 5001 EUR bis 10.000 EUR brutto monatlich bekommen.
- Als Berater von K&S Consultants AG soll er zwischen 1001 EUR bis 5000 EUR brutto monatlich bekommen.
- Im Beirat des Sparkassenverbandes Bayern soll er bis zu 1.000 Euro bekommen.
Damit würde er schlimmstenfalls höchstens 6002 Euro im Monat verdienen. Im besten Falle aber 16.000 Euro, was wir ihm aus ganzem Herzen vergönnen, denn der Mann ist eigentlich unbezahlbar.
Damit würde er schlimmstenfalls höchstens 6002 Euro im Monat verdienen. Im besten Falle aber 16.000 Euro, was wir ihm aus ganzem Herzen vergönnen, denn der Mann ist eigentlich unbezahlbar.
P.S.: Wir können im Namen seiner Familie, seinen Wählern und seiner Partei nur hoffen, dass diese vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht negativ auf seine Gesundheit abferben.
Bild: Nein, das sind keine Piratenfahnen, vor denen Markus Ferber posiert. Die Winde des ferberschen Fleißes lassen sie munter flattern.
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Das muss man echt nicht wissen:
Zweck der
K & S Consultants AG
Oberneuhofstrasse 5Ch 6340 BaarBeratung
"Organisation und Durchführung von Geschäften, insbesondere von Infrastrukturprojekten, vornehmlich im Energiesektor, Projektmanagement und Finanzierung, Beratung in Privatisierungsfragen, Expertenberatung für Gesellschaften hinsichtlich internationalen Wirtschaftstransaktionen, Beratung zu finanziellen Strategien und Schuldenverwaltung auf der Regierungsebene, Beratung bei internationalen wirtschaftlichen Aktivitäten, Beratung in Handelsbeziehungen, namentlich bei Ressourcen wie Oel, Gas, Elektrizität, Baumwolle, seltenen Metallen und Immobilien sowie sonstigen Handelsgeschäften; kann sich an anderen Unternehmen beteiligen sowie Grundstücke erwerben, halten und veräussern."
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Kompliziertes Geschäfte, da muss schon ein absolut heller Kopf wie der Ferber ran.