Dienstag, 6. Februar 2018

Affenschande? Affentheater? Affenliebe? Diesel-Affen erobern Augsburger Herzen ...

Warum ist Augsburg plötzlich keine Diesel-Stadt mehr?

Schreckliche Bilder zierten die Titelseiten der Zeitungen.
Sieht aus, als würde ein Affe mit Diesel-Abgasen gequält. Aber mal ehrlich, Leute, das war doch nicht der Rudolf Diesel, oder?

Die Medien waren voll von den Affen, an denen Diesel-Abgase getestet wurden. Das hätten wir von unserer Stadtregierung nicht gegelaubt: Kaum wurde es bekannt, dass man Javaneraffen Diesel-Abgase einatmen ließ, um zu sehen, wie giftig das ist, haben unsere Stadtoberen schon reagiert. Millionen von Tierfreunde auf der ganzen Welt waren über diesen neuen Diesel-Skandal entsetzt. Hatte man doch vorher schon einem Diesel-Auto-Hersteller wie VW großen Betrug wegen den schädlichen Abgasen vorgeworfen.

Augsburg hat Mitleid mit verdieselten Affen.

In Augsburg ist  Rudolf Diesel schon ein Technik-Heiliger, der mit einem eigenen Hain im Wittelsbacher Park bis nach Japan hoch geehrt wird.

Überall wurde nun die Werbung "Dieselstadt Augsburg" abgeschraubt und aus dem Touri-Programm genommen. Augsburg will nicht mehr die Diesel-Gift-Stadt sein.

Und was noch viel rührender und bewegender ist: Augsburgs Stadtregierung hat beschlossen die Versuchsaffen, es sollen 10 sein, bei uns aufzunehmen und wieder gesund zu pflegen.

Die Diesel-Witwe sitzt mit den NSDAP-Leuten in Augsburg in der MAN zusammen.

Rudolf Diesel - wird er von der Homepage der Stadt Augsburg entfernt?

Das ist Humanismus pur, deswegen lieben wir ja unsere Datschiburger Politiker. Selbst der Augsburger Zoo will zwei Stück übernehmen. Aber nicht als Futter für die Tiger, haben wir gehört, auch wenn das Futtergeld immer knapp ist. Die Tiger sollen außerdem kein verdorbenes Fleisch bekommen, dafür sind die zu wertvoll.

Touri-Boß Götz Beck will sogar zwei Affen als Attraktion für den Perlachturm nehmen: "Dort waren früher ja auch Bären zu sehen, wenn Markt auf dem Rathausplatz war."

Besonders unsere Wirtschafsreferentin Eva Weber will sich großherzig zu den Diesel-verseuchten Tieren zeigen und zwei Zuhause aufnehmen: "Dann kann ich zwischen meinen vier Wänden mit denen Augsburger Sadtrat spielen" lacht sie.

Manche Stadträte schlagen vor die restliche Affenbande  in diese KZ-Halle 16 zu bringen, damit die endlich belegt wird. Wieder andere schlagen vor, das Diesel-Museum als Affenfriedhof herzunehmen, wenn die lieben Tierchen bald durch die Diesel-Versuche elendiglich verreckt sind.

Wird das stolze Diesel-Denkmal nach der Tierquälerei aus
dem Rathaus entfernt.

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...