Mittwoch, 18. Juni 2025

Die große Lampion-Freude!

 

Lampions über der Annastraße, beim Eingang zum Stadtmarkt.



Die bunten Lampions in der Luft von Augsburg, gesponsert von lokalen Geschäften, sollen uns signalisieren: "Wir sind zwar eine bettelarme Stadt, aber kreativ arm!" Die heruntergekommenen Gassen bleiben allerdings im Dunkeln, sonst wäre die Illusion viel zu schnell geplatzt.

Am Abend sollen in Augsburg die aufgehängten Lampions leuchten und die wenigen Geschäfte in ein trügerisches Licht tauchen. Für einen kurzen Moment kann man sich einbilden, Augsburg sei nicht einfach arm, sondern poetisch arm.

Vielleicht sind die Lampions aber auch Hinweise auf die vielen schönen bunten Früchte im Stadtmarkt, den wir über die Annastraße erreichen können? Falls der Stadtmarkt noch auf hat.

Wenigstens muss man jetzt nicht mehr im Dunkeln stolpern, wenn man nach dem Weg zum nächsten Spendenkonto sucht.


Dienstag, 17. Juni 2025

Stadtbücherei Augsburg: Jetzt mit Drive-In! Bücher holen per Fahrrad durch die Regale!


Der neue Service in der Stadtbücherei Augsburg ist bei den Fahrradfahrern sehr beliebt.

Die Stadtbücherei Augsburg revolutioniert das Lese-Erlebnis: Ab sofort können Bücher mit dem Fahrrad in den Buchregalgassen gesucht und ausgeliehen werden. „Wir wollten das Bibliothekserlebnis dynamischer machen“, erklärt die Leiterin Tanja Fortner, die immer für neue Ideen gut ist, während sie sich einen Fahrradhelm aufsetzt und die Klingel testet.

Schon am ersten Tag herrscht reger Verkehr zwischen Belletristik und Sachbuch. Die neue „Bücher-Radspur“ führt direkt vom Eingang bis zur Rückgabe, mit eingebautem Kreisverkehr um die Bestseller-Tische und einer 30er-Zone im Kinderbuchbereich. 

Wer zu schnell fährt, riskiert natürlich einen Strafzettel vom Bibliothekswachtmeister, der neuerdings auf einem E-Scooter patrouilliert.

Besonders beliebt: Das „Book & Bike“-Abo. Wer fünf Bücher auf einmal ausleiht, bekommt einen Fahrradkorb gratis, wahlweise mit Dackelaufkleber oder Brecht-Zitat. Für sportliche Leser gibt es die „Tour de Bibliothek“: Wer alle Abteilungen in unter zehn Minuten umrundet, erhält eine Ehrenurkunde und einen kostenlosen Fahrradschlauch.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen: Die erste Massenkarambolage im Krimiregal sorgte für Aufregung, als ein E-Bike-Fahrer abrupt vor „Mord im Bücherbus“ bremste. Die Stadtbücherei reagierte prompt und installierte an allen Regalen kleine Fahrradklingeln . Für den Fall, dass jemand im Lyrikbereich überholt werden möchte.

Die Augsburger sind begeistert: „Endlich kann ich meine Leseliste abarbeiten und gleichzeitig mein Schrittziel erreichen ...  äh ... meine Trittfrequenz!“, freut sich eine Leserin, während sie elegant um einen Bücherwagen slalomfährt.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Und für alle, die lieber gemütlich unterwegs sind, gibt es jetzt in der Stadtbücherei auch Lesesessel mit Fahrradständer. Die Zukunft des Lesens? In Augsburg rollt sie , und zwar auf zwei Rädern!"

Sonntag, 15. Juni 2025

Sonntags-Bildla

 

Gute Idee der Deutschen Bundesbahn: Nachdem die Container weg sind,
kommt hier ein Freibad hin. Kostenlos für alle, bei denen der Zug Verspätung hat.

Hoffentlich gehts hier nicht um Religion oder Politik? 

Das ist Augsburgs Ideen-Tempel!

Welcher Geheimbund beobachtet uns?

Blau macht schlau - hoffen wirs!

Oho, ein gelungenes Sprachspiel beim Nobel-Bäcker. 

Augsburgs Fußball-Legende Helmut Haller
bekommt jetzt auf seinem Platz in Oberhausen ein Fußballfeld für junge Bolzer!

Da könnte sich doch auch der schwäbische Spätzle-Detektiv Kluftinger
endlich mal ein Buch zulegen, gell.

Augsburgs Super-Schauspieler Klaus Müller, 
hatte sich die abgeschnittenen Zungen seiner internen Kritiker
auf die  Geburtstags-Torte gelegt.

Und wir lieben Markus, aber haben ihn nicht zum Fressen gern!

Die trauen sich was: Münchner Brauerei wirbt für ihr Spezi in 
der Spezi-Erfinder-Stadt  Augsburg.
Hatte das nicht unser Brecht-Beauftragter per Wrestling besiegt?

Wenn das keine üble Provokation ist: Lesen vor der Buchhandlung!

Freitag, 13. Juni 2025

Das modular-Diktat: Gesinnungstest am Festival-Eingang! Alles Extreme soll verboten werden!


Extremes Trinken soll bei modular verboten werden! 



Liebe modular-Festival-Gemeinde! Eine erschütternde Nachricht aus den heiligen Hallen des Popkultur-Tempels "Modular": Man munkelt, der Einlass werde künftig nicht mehr durch das schnöde Ticket geregelt, sondern durch eine … nun ja, sagen wir, gesinnungstechnische Prüfung. Damit soll linksextremer Ärger vermieden werden. Überhaupt soll nix Extremes vorkommen. Ja, richtig gehört! Bevor du auch nur einen Fuß auf die seeligen Wiesen setzen darfst, auf denen einst Bässe dröhnten und Freiheit zelebriert wurde, musst du dich einem elaborierten Fragebogen unterziehen.

Die Fragen sind, so hört man, von bestechender Subtilität: "Bevorzugen Sie bei Reggae-Musik eher die linke oder die rechte Box?" oder "Würden Sie ein verregnetes Festival-Wochenende eher der Klimaerwärmung oder doch eher dem freien Willen der Götter zuschreiben?". Auch biometrische Daten sollen erhoben werden. Eine Pupillen-Analyse, die Aufschluss über deine innere Haltung zur deutschen Leitkultur geben soll, wird angeblich verpflichtend. Und wehe, deine Gesinnung ist nicht lupenrein! Dann droht das Undenkbare: Festival-Ausschluss!

Auch die extrem doofe modular-Werbung soll verboten werden!



Die schwarzgrüne Stadtregierung von Augsburg, Geldgeber für modular verteidigt die Maßnahme: als "notwendig zur Sicherung eines harmonischen Miteinanders". Man wolle "unerwünschte Schwingungen" von vornherein unterbinden. Das ist nicht nur dramatisch, sondern auch verdammt praktisch! Statt auf dem Zeltplatz langwierige politische Diskussionen zu führen, die im Sande verlaufen und eh nur zu Katerstimmung führen, wird die Spreu gleich vom Weizen getrennt. Und wer weiß, vielleicht wird der obligatorische "Gesinnungs-Passierschein" ja das neue Must-Have-Accessoire, noch vor dem Festival-Bändchen!

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Stell dir vor, du hast den Gesinnungstest mit Bravour bestanden, die Pupillen leuchten im vorgeschriebenen Maße, der Fragebogen ist perfekt ausgefüllt. Du taumelst glücklich auf das Gelände, nur um festzustellen, dass das Festival wegen mangelnden Interesses abgesagt wurde!"

Mittwoch, 11. Juni 2025

Augsburg wird endlich von München übernommen!

 

Es war ein Tag, der in die Annalen der bayerischen Verwaltung eingehen sollte, oder zumindest in die Akten der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Mit einem Federstrich und einem kaum vernehmbaren Seufzer der Erleichterung (oder doch der Verzweiflung?) hatte München den öffentlichen Nahverkehr Augsburgs übernommen. Die Busse und Trams der Brecht-Stadt trugen fortan stolz das weiß-blaue MVG-Logo, während die Augsbürger sich fragten, ob sie nun bald eine U-Bahn bis zum Königsplatz bekämen, den in München, versteht sich. Der Münchner Oberbürgermeister schwang dabei einen Bierkrug, als wäre es ein Zauberstab. Eine neue Ära des Pendelns beginnt!

Bis das Bier in Augsburg 15 Euro kostet!

Die offizielle Begründung aus der Landeshauptstadt war so klar wie ein bayerischer Gebirgsbach nach der Schneeschmelze: "Optimierung der Effizienz und Harmonisierung der Fahrpläne im Sinne einer großbayerischen Mobilität." Gerüchten zufolge hatte man in München schlichtweg Langeweile, nachdem die Oktoberfest-Planung für 2050 abgeschlossen war.

Für die Augsburger Bürger bedeutete dies zunächst eine Umstellung auf Münchner Ticketpreise, was bei einigen zu spontanen Schnappatmungsanfällen führte. Aber der MVG-Pressesprecher beruhigte: "Dafür gibt es jetzt auch eine direkte Anbindung an das Münchner Nachtleben – theoretisch, wenn man bereit ist, drei Stunden zu fahren und am Marienplatz zu übernachten."Was kommt als Nächstes?

Die Übernahme des Nahverkehrs war jedoch nur der Anfang. Einige kluge Stimmen wurden laut, welche weiteren Bereiche München nun für das überforderte Augsburg übernehmen könnte:
 
Die Stadtverwaltung: Warum sollten Augsburger Beamte sich mit komplizierten Baugenehmigungen herumschlagen, wenn man in München doch schon ein erprobtes System für Milliardenprojekte hat, das regelmäßig doppelt so lange dauert und dreimal so teuer wird?
 
Die Stadtplanung: Der Perlachturm könnte eine willkommene Ergänzung zur Münchner Skyline sein, und der Eishockey-Club Panther würde sicher gut in die Olympiapark-Infrastruktur passen.
 
Die Stadtfeste: Der Plärrer? Ein netter Versuch, aber das Oktoberfest braucht dringend eine Winterausgabe. München könnte die Organisation übernehmen und dafür sorgen, dass auch in Augsburg die Maß 15 Euro kostet.


Der Augsburger Stadtrat muss weichen!

Der Höhepunkt der Münchner Expansion war jedoch die unvermeidliche Übernahme des Augsburger Stadtrats. Ein Münchner Stadtrat würde fortan die Sitzungen leiten, um sicherzustellen, dass die Beschlüsse "im Sinne der überregionalen bayerischen Einheit" gefasst werden. Die Augsburger Stadträte würden als "Berater für lokale Eigenheiten" fungieren dürfen – eine Art folkloristisches Element, das bei wichtigen Entscheidungen freundlich, aber bestimmt übergangen wird.

Ein Sprecher aus München fasste es treffend zusammen: "Wir lieben Augsburg. So sehr, dass wir es zu einem noch besseren, weil effizienter gemanagten, Teil von etwas Größerem machen wollen. Und wenn alles klappt, bekommt Augsburg in zehn Jahren vielleicht sogar eine S-Bahn, die nach München fährt, versteht sich."


Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Das ist echt eine  brillante Idee der Münchner für die Augsburger Bürger. Sie bringen uns endlich die Münchner Lebensart! Weißwurst und Weizen für unsere Stadträte bei ihren langen Sitzungen! Unser Stadtrat war noch nie so unterhaltsam. Das ist die beste Übernahme seit der Erfindung des bayerischen Trachtenanzugs!"

 

Sonntag, 8. Juni 2025

Sonntags-Bildla

 

Wasser fließt, aber das ß bleibt wohl auf dem Trockenen.

Mit Dir - da meint der Bezirk Schwaben, der sich ausbreitet wie
eine Pandemie -  jetzt nicht uns, oder?

;Manche Graffitis in Tunnels wehren sich 
mit jedem Mittel gegen ihr Verschwinden.

Wir finden in Augsburg würde nur diese Farbe an
der Ampel für die Radler reichen.

Kann den Münchener doch egal sein, oder?
Oder kommen sie mit der Emma zu uns?

Oho - Augsburg wird immer schöner. 
Woran das wohl liegt?

Ballone, Ballone, ein bunter Hinweis auf unseren Stadtmarkt
und die farbigen Knödel in der Marktgaststätte.

Augsburgs teuerstes Brot?
In der Not frisst der Teufel auch die Wurscht ohne Brot!

Endlich hat die Stadtteilbücherei von Oberhausen 
eröffnet!

Schau mal: Augsburgs wichtigste Brücke!

Samstag, 7. Juni 2025

Hungrige Augsburger Journalisten melden sich zum Döner-Wettessen!

 



Ist ja klar, dass Augsburgs Journalisten sich bei der Döner-Challenge des Lokals Ali Baba am Augsburger Königsplatz gerne beteiligen. Sie stehen sogar schon Schlange dafür! Kam jemand in der ganzen Stadt, ist hungriger als ein Journalist mit seinem Bettel-Honorar.

Für einen ausgehungerten Augsburger Journalisten ist es ja echt kein Problem einen Döner mit einem Gewicht von 2 Kilogramm und drei Bechern Ayran innerhalb von 30 Minuten wegzuputzen. Wir bringen nun den Bericht zum Wettkampf des Augsburger Journalisten Max Mustermann, der auf unserem Foto im Imbiss Ali Baba am Kö zu sehen ist:

Es war einmal ein ausgehungerter Journalist namens Max, der in der Stadt Augsburg lebte. Max war nicht nur hungrig, sondern auch verzweifelt auf der Suche nach der nächsten großen Story. Eines Tages hörte er von einem neuen Dönerladen am Augsburger Königsplatz, der ein unglaubliches Angebot hatte: „Verspeise unseren 2 kg schweren Döner in 30 Minuten, und er ist gratis! Schaffst du es nicht, zahlst du 45 Euro!“

Max, der von der Idee, einen Döner zu gewinnen, mehr begeistert war als von der Aussicht auf eine Gehaltserhöhung, beschloss, sich dieser Herausforderung zu stellen. „Das ist meine Chance!“, dachte er. „Wenn ich das schaffe, kann ich darüber schreiben und vielleicht sogar einen Preis gewinnen, oder zumindest ein paar Likes auf Social Media!“

Mit einem Magen, der wie ein schwarzes Loch wirkte, setzte sich Max an einen Tisch im Ali Baba. Der Döner war so groß, dass er fast wie ein kleiner Koffer aussah. „Das ist kein normaler Döner, das ist ein Döner-Monster!“, murmelte er, während er den tapfer den ersten Bissen tat. Die Soße spritzte, das Gemüse fiel, und Max fühlte sich wie ein Krieger im Kampf gegen die kulinarischen Mächte des Universums.

Nach 15 Minuten war er erst bei der Hälfte des Döners angekommen. „Ich kann das nicht schaffen!“, dachte er, während er versuchte, den Döner mit einem Schluck Ayran herunterzuspülen. „Das ist schlimmer als jede Recherche über die neuesten Skandale in der Augsburger Politik!“

In der letzten Minute, als die Uhr tickte und die Zuschauer um ihn herum gespannt den Atem anhielten, hatte Max eine geniale Idee. Er stellte sich vor, dass der Döner ein Schatz war, den er wie Ali Baba finden musste. „Öffne dich, Dönerhöhle!“, rief er und nahm einen letzten, verzweifelten Bissen mit weit geöffnetem Mund. Doch der Döner war unbarmherzig und schien sich gegen ihn zu wehren. 

Als die Zeit abgelaufen war, saß Max vor einem Döner-Rest, mit vollem Magen und leerem Blick da. „Ich habe es nicht geschafft“, stöhnte er. „Ich bin kein Held, ich bin ein Döner-Verlierer! Ein armer Journalist halt!“

Der Besitzer des Ladens grinste und sagte: „Willkommen in der Realität, Max! Du hast jetzt zwei Optionen: Entweder du zahlst 45 Euro oder du schreibst einen Artikel über deine Niederlage. Vielleicht nennst du ihn ‚Ali Baba und die 40 Kilo Döner‘!“

Freitag, 6. Juni 2025

Muss unsere OBin Eva Weber auch Kopftuch tragen?

Wird OBin Eva Weber Kopftuch tragen?


Augsburg, die Stadt der Brücken, Kanäle und kulturellen Vielfalt. Und mittendrin: Oberbürgermeisterin Eva Weber, die Frau, die für jeden Anlass das passende Grußwort parat hat. Zum Opferfest gratuliert sie den Augsburger Türkinnen und Türken – und das wie immer mit einem Lächeln, das selbst den Lech zum Schmelzen bringen könnte.

Doch dieses Jahr geht ein Raunen durch die Stadt: Wird Eva Weber zur Feier des Tages ein Kopftuch tragen? Vielleicht sogar im Stil von Emine Erdoğan, der First Lady der Türkei? Die Gerüchteküche brodelt. Die einen sagen: „Das wäre ein Zeichen der Wertschätzung!“ Die anderen: „Das ist kulturelle Aneignung!“ Und wieder andere fragen sich einfach nur, ob das Kopftuch farblich zum Augsburger Stadtwappen passt.

Stellen wir uns vor: Eva Weber schreitet über den Rathausplatz, das Kopftuch sitzt, die Presse knipst, und irgendwo im Hintergrund flüstert ein CSU-Stadtrat: „Hoffentlich bleibt’s beim Kopftuch und wird nicht gleich ein Basar eröffnet.“ Die Augsburger Grünen hingegen fordern, dass das Kopftuch aus Bio-Baumwolle und fair produziert sein muss. Die AfD ruft nach einer Sondersitzung. Und die Mehrheit der Augsburger? Die freut sich einfach über einen weiteren Grund, Baklava zu essen.

Am Ende bleibt alles wie immer: Eva Weber gratuliert höflich, bleibt modisch neutral – und Augsburg feiert weiter, wie es will. Denn wie Bert Brecht schon wusste:  

„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“

Und das Kopftuch? Das bleibt erstmal im Schrank – neben dem Faschingshut und dem Römer-Umhang.

Donnerstag, 5. Juni 2025

Augsburger Grünen-Boss wechselt von den Bienen zu den Fischen!

Er wechselte vom gequälten Bienenzüchter zum erfolgreichen Fischzüchter:
Peter Lauscher, Augsburger Grünen-Boss. Neben ihm die Obergrünen Reiner Baum-Sterben, Stefanie Schuh-Hecht und Christine Lamm.

 

Peter Lauscher, als Augsburger Grünen-Boss einst ein Bio-Imker, ein Bienenflüsterer, dessen Leben ein einziger Tanz zwischen Blütenstaub und Honigwaben war, hatte genug vom Summen. Nach einem besonders hartnäckigen Stich, der seine Imkerkarriere beendete, beschloss er: „Schluss mit diesem Gesumse! Ich brauche etwas … Ruhigeres. Und Größeres!“

Imker Lauscher musste wegen seinen aggressiven Bienen leider vor ihnen flüchten und
sich einen ungefährlicheren Job suchen.


So kam es, dass Lauscher sich dem kühlen Nass zuwandte und begann, Fische zu züchten. Doch nicht etwa in einem schnöden Teich. Nein, Herberts Blick fiel auf den Manzu-Brunnen in der Augsburger Innenstadt am Königsplatz. Ein Ort mit Flair, dachte er, auch wenn das spärliche Rinnsal kaum mehr als ein Pfützchen war. „Platz ist relativ“, murmelte er und setzte seine ersten jungen und kleinen Goldfische dort aus.

Peter Lauschers untaugliche Fischzucht-Station im Manzu-Brunnen am Königsplatz.

Anfangs waren es noch echt bescheidene Exemplare, die mühsam in dem knöcheltiefen Wasser kreisten. Doch Lauschers imkerliche Sorgfalt, gepaart mit einer Prise seiner eigens entwickelten „Turbo-Algen-Mischung“ (deren genaue Zusammensetzung er geheim hält, aber man munkelte, sie enthielte Spuren von Kaffeebohnen und einem alten Paar grünen Socken, die er bei seinem Parteimitgliedern sammelt), zeigte unerwartete Wirkung. Die Fische wurden größer. Viel größer. Bald ragten ihre Flossen wie Haifischflossen aus dem trüben Brunnenwasser, und sie mussten sich zur Fortbewegung eher schlängeln als schwimmen.

Die drohende Augsburger Wassernot wurde zu Lauschers größtem Widersacher. Jeden Tag bangte er um den sinkenden Pegelstand, während seine Gigantenfische mit stoischer Ruhe aus ihren bewunderten Behausungen – nun ja, dem Brunnen – blickten. „Tja, die Bienen waren klein, aber diese Jungs… die können bald den Postboten direkt am Brunnen verschlucken!“, prahlte Lauscher, während er seine „Seemonster-Pellets“ nachwarf.

Die Augsburg-Touristen hielten Herberts Fischzucht für eine moderne Kunstinstallation. Und die Stadtverwaltung? Die fragte sich, ob die riesigen Schatten im Brunnen von der fortschreitenden Trockenheit oder doch von Herberts immer gigantischer werdenden Fischpopulation stammten.

Ausgetrockneter Nymphen-Brunnen beim Plärrer-Gelände bekommt
nun wieder viel Wasser zum Züchten von Fischen.



P.S.: Inzwischen wurde von der Augsburger Wasser-Beauftragten Alexandra Potz-Blitz und dem grünen Umweltreferenten Reiner Baum-Sterben, eine geniale Lösung gefunden: Lauscher darf mit seinen Riesenfischen zum Plärrer-Gelände umziehen. Dort existiert ein Brunnen, der bisher ein trockenes Becken besaß. Dieses wird nun mit Wasser gefüllt, gesponsert von der swa,  damit die Fische - zur Freude von Züchter Lauscher - endlich in Ruhe im Wasser ihre Runden ziehen können. Lauscher: "Das tolle daran ist auch, dass hier die Brunnenfiguren wunderbar dazu passen, da sie herrlich gestaltete Fische in der Hand halten."

So freut sich auch der grüne Augsburger Kultur- und Sportreferent Jürgen Wenniger: "Wieder mal haben wir in Augsburg gezeigt, wie optimal Kultur und Sport verbunden werden können!" Dabei zeigt er auf einige deutsch-russische Angel-Sportler am neuen Fischbrunnen, die gerade von den Ordnungskräften wegen Schwarzfischerei verhaftet werden.

Dienstag, 3. Juni 2025

Freie Wähler über CSU-Fälschung total empört! Aber: Wer wars wirklich?

 


(Doku-Shot)

Mit voll aufgeblähter Brust werfen die Freien Wähler Augsburg der ebenso hier ansässigen CSU Fake-News und Manipulation vor. Aber, hey, ihr geschockten Leute von den Freien Wählern in Augsburg, das ist doch alles nicht so passiert. Das war nicht Oberbürgermeisterin Eva Weber, die die CSU-Werbung in diese Tafel am Eiskanal eingebaut hat, nein, nein, das war doch ihr Bruder! Woisch was i moin?

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Zwergenaufstand der Freien Wähler in Augsburg?


Die Augsburger Stadträtin Regina Stuber-Schneider von den Freien Wählern legt gegen die Augsburger Fälscher-CSU los:

Fake News in Augsburg??

Eigentlich bin ich ja im Urlaub. Im fernen Georgien. Aber im Zeitalter der "global communication" bleibt nichts geheim, auch nicht "Ich.Du.Eva" - CSU.

Die Freien Wähler stehen voll und ganz hinter Digitalisierung, neuen Techniken und Social Media. Sie stellen nicht umsonst den Digitalminister.

Sie erwarten aber auch einen verantwortungsvollen Umgang mit all den Möglichkeiten.
Besonders in diesem Bereich muss, neben allen gesetzlichen
 Regelungen, auch der Grundsatz gelten, " nicht alles, was erlaubt ist, ist auch ethisch gerechtfertigt."

Die CSU, insbesondere Frau Weber, die ja Nutznießerin der Aktion sein, haben hier diese rote Linie überschritten.

Sicher, es war ja "nur" die Manipulation eines Fotos.

Aber genau die erweckt nun einerseits beim Betrachter den Eindruck, als könne man diese Tafel auch für private Zwecke nutzen. Für Geburtstagswünsche beispielsweise.

Diese Aktion bringt aber auch ein Amt in Verruf. Wer nämlich weiß, dass es diese Möglichkeit einer privaten Nutzung nicht gibt, für den sieht es nun so aus, als würde es Verstöße gegen die Regel dulden oder gar Sondergenehmigungen erteilen.

Und jetzt sind wir eigentlich genau da, wo wir nicht sein wollen:
Bei Fake News.

Hier hört die Freundschaft auf. Bei Fake News wird ein Wahlkampf unehrenhaft. Wollen wir da hin?

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Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Da gibts doch diesen Spruch mit dem Glashaus. Oder sollen wir lieber den Spruch mit dem Sturm im Wasserglas hernehmen? Oder mit der Mücke und dem Elefanten?"  

Die große Lampion-Freude!

  Lampions über der Annastraße, beim Eingang zum Stadtmarkt. Die bunten Lampions in der Luft von Augsburg, gesponsert von lokalen Geschäften...