Freitag, 17. Januar 2014

Papst: Weltbild-Management soll ins Asylantenlager ziehen!

Doku: Das Weltbild-Management mit Carel Halff, Dr. Martin Beer, Josef Schultheis und Generalvikar DDr. Peter Beer freut sich schon auf den kostengünstigen Umzug ins neue Gebäude, es ärgert sie nur, dass es eine Idee des Armuts-Papstes war.


Doku: Das vornehme rote Ziegelsteingebäude wird das neue Augsburger Verwaltungsgebäude für das Weltbild-Management mit billiger Miete, um die Weltbild-Bilanz wieder mit schwarzen Zahlen glänzen zu lassen. 


Doku: Hier kochen sich die Weltbild-Manager ihr Essen in Zukunft bald selbst. Damit können ihre Löhne auf Hartz-IV-Höhe gesenkt werden, was auch der Arbeitsplatzsicherung des Weltbild-Personals bestens dient.

Nun bahnt sich eine überraschende Lösung für das Insolvenz-Probleme von Weltbild in Augsburg an. Der Papst in Rom hat eine neue Idee, um hier eine christliche Lösung zu finden: Das Weltbild-Management, schuldig an der Weltbild-Katastrophe, soll in ein billigeres Gebäude umziehen. Und zwar ins Augsburger Asylantenheim bei der Polizeizentrale. 

"Dort sind die Mieten viel billiger und die Manager können sich hier selbst bekochen", damit können wir auch ihre Gehälter stark senken", sagt man uns aus Rom dazu.

Die Augsburger Stadtwerke ziehen mit ihren Fahrzeugen den Großumzug durch. Motto: Augsburg kann Menschlichkeit.


Bild: Augsburgs sozialer Oberchrist leitete die gesamte Umzugsaktion.

Im Gegenzug sollen die Asylanten in das Gebäude der Weltbild-Verwaltung in Augsburg-Lechhausen umziehen. "Dann bekommen wir wenigstens sicheres Geld für die Mieten", wurde uns dazu verraten. "Das könnte die gesamten Weltbild-Probleme lösen" und ist ein geschickter "humanistischer Schachzug, wie einst der Ausbeuter-Fugger mit seiner Fuggerei, um das schlechte Weltbild-Image aufzupolieren."


Bild: Hier, in die Weltbild-Verwaltung in Augsburg-Lechhausen, ziehen dann die Asylanten ein.


Unser ukrainische Putzfrau meint: "Tolle Idee vom neuen Papst, da werde ich doch auch bald katholisch!"

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Solarfackel Rattan groß


Alexander Kissler, der deutsche Pressesprecher des neuen Papstes der Katholiken in Rom verrät uns dazu die wahren Hintergründe für diese Umsiedlungs-Aktion: "Wer daran glaubt, dass der Herr seine Kirche leitet, gelangt zu dem Eindruck: In diesen Tagen tut er es besonders kraftvoll. Mit dem Argentinier Bergoglio ist ein programmatischer Kurien- und Karrierenkritiker an die Spitze gerückt, dessen Unberechenbarkeit und Prunkallergie manchen selbstverliebten Kirchenfunktionär rotieren lässt. Die Insolvenz wiederum des „Weltbild“-Konzerns ist ein für die Betroffenen zwar schmerzlicher, aber radikaler und überfälliger Akt der Entweltlichung. Das von Benedikt XVI. vor gut zwei Jahren in Freiburg angestoßene Projekt der Entweltlichung schreitet voran trotz massiver Widerstände in der deutschen Gremienkirche.

Wer nur an Zahlen glaubt, der muss erkennen: Es ist folgerichtig, dass die katholischen Bischöfe den Stecker bei „Weltbild“ gezogen haben. Einen defizitären Versandhändler, der vor allem Tinnef und Schabernack liefert, zwischen „Wohlfühl-BH“, Deko-Katzen und dem „Tattoo-Armling Tiger & Dragon“, braucht die Welt nicht. Und einen Verlagskonzern, der mittelbar oder unmittelbar Schund verbreitet oder gar produziert, Esoterik, neuheidnische Lebensratgeber und Schlüpfriges aller Couleur, braucht eine Kirche erst recht nicht. Diese hat exakt zwei Aufgaben: Seelsorge und Verkündigung.

Um Seelsorge und Verkündigung zu stärken braucht es jede Menge Frustrationstoleranz und inneres Feuer. Kann es sein, dass die Kirchen in Deutschland genau deshalb die kirchenfremden Sektoren aufblähen, dass sie in Strukturen und Apparate, in Vermögens- und Immobilienmanagement, in Personalfragen vernarrt sind, weil ihnen das Feuer der Begeisterung abhanden kam? Weil da nichts mehr glüht außer der „Solarfackel Rattan groß“, bei „Weltbild“ für 19,99 Euro zu haben? „Weltbild“ ging Pleite, weil dieses Weltbild falsch ist.


--- Lies hier die ganze Pressemitteilung von Kissler.
--- Lies hier die ganze Geschichte des untergehenden Weltbild-Imperiums.


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"Sang- und klanglos auf dem Altar innerkirchlicher Machtkämpfe opfern"

Freitag, 17. Januar 2014

Der Offene Brief der WELTBILD-Belegschaft an die verantwortlichen katholischen Bischöfe
Erzbischof Ludwig Schick, Bamberg • Bischof Gregor Maria Hanke, Eichstätt • Bischof Friedhelm Hofmann, Würzburg • Bischof Heinrich Mussinghoff, Aachen • Bischof Stephan Ackermann, Trier • Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, München und Freising • Bischof Konrad Zdarsa, Augsburg • Diözesanadministrator Klaus Metzl, Passau • Bischof Rudolf Vorderholzer, Regensburg • Bischof Felix Genn, Münster • Bischof Heinz-Josef Algermissen,Fulda • Erzbischof Robert Zollitsch, Freiburg • Bischof Franz-Josef Overbeck, Berlin

Sehr geehrte Herren Bischöfe,

wir, die Beschäftigten der Verlagsgruppe Weltbild, wurden am Freitag, den 10. Januar 2014, von der Nachricht überrascht, dass Sie sich – entgegen den Beschlüssen unseres Aufsichtsrates und der finanzierenden Kernbanken – entschlossen haben, die Refinanzierung der Verlagsgruppe scheitern zu lassen. Damit haben Sie Weltbild bewusst in die Insolvenz getrieben.

Vielleicht können Sie sich ja trotz eigener Ehe- und Kinderlosigkeit vorstellen, was Sie mit diesem Beschluss den mehr als 2.000 KollegInnen am Standort Augsburg und ihren Familien angetan haben. Sie entziehen mit einem Federstrich mehreren Tausend Menschen die wirtschaftliche Existenzgrundlage – und das ohne betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit. Wir können nicht nachvollziehen, warum Sie sich über die Empfehlungen Ihres eigenen Aufsichtsgremiums und Ihrer eigenen Banken hinweggesetzt haben.

Mit Ihrem völlig widersprüchlichen und unklaren Kurs während der letzten Jahre (erst Verkaufsabsicht, dann Stiftung, dann Zusage der Refinanzierung, jetzt Absage ...) tragen Sie als Eigentümer einen großen Teil der Verantwortung für die aktuelle wirtschaftliche Lage, in der sich Weltbild befindet.

Wir, die Unterzeichnenden, erklären hiermit, dass wir nicht bereit sind, unser Unternehmen und unsere Arbeitsplätze sang- und klanglos auf dem Altar innerkirchlicher Machtkämpfe opfern zu lassen.

Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um die Verlagsgruppe Weltbild fortführen und unsere Arbeitsplätze erhalten zu können. Es geht uns nicht darum, möglichst hohe Abfindungen herauszuholen und irgendwann und irgendwo wieder irgendeinen Arbeitsplatz zu finden. Wir haben dieses – Ihr – Unternehmen mit unserer Hände und Köpfe Arbeit aufgebaut und groß gemacht. In vielen, vielen guten Jahren haben auch Sie davon profitiert.

Jetzt schlägt die Stunde für Ihre Solidarität und Eigentümerverpflichtung. Wir sind nicht bereit, Sie aus dieser Verantwortung zu entlassen. Sie werden von uns hören...

Mit freundlichen Grüßen

Die Belegschaft der Verlagsgruppe Weltbild



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"Herbe Enttäuschung"

Die Kirche ist nach dem Staat der zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland.

Die katholischen Diözesen stehen mit ihrer Entscheidung, bei Weltbild kein frisches Kapital mehr zuzuschießen, im Kreuzfeuer der Kritik. Debattiert wird jetzt, ob Kirche Unternehmer sein sollte. Dabei war sie es immer schon – die Kirche ist nach dem Staat der zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland.
Jüngstes Vorspiel zu der Frage nach dem Unternehmertum der Kirche war im Juli die Entscheidung des Frankfurter Stadtdekans Johannes zu Eltz, das Mietverhältnis mit der Herder-Traditionsbuchhandlung Carolus zu beenden. Einen Investitionsstau (marode Elektrik etc.) und einen Mietpreis von 15 Euro pro Quadratmeter wollte die Kirche als Vermieter in dieser 1A-Lage nicht mehr vertreten, "wir wollen ja gar keine Spitzenpreise erzielen, müssen aber investieren und rechnen“, sagte zu Eltz. Wenn 50 Meter von Carolus entfernt auf der Frankfurter Zeil Spitzenmieten bis zu 290 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden, böte die Kirche wegen versteckter Subvention keine geringe Angriffsfläche.
Eltz als Vorstandsvorsitzender des Gesamtverbands der 42 Frankfurter Kirchengemeinden ist mit der Klaviatur der Medien bestens vertraut und berief sofort nach der Entscheidung eine Pressekonferenz ein – im Bewusstsein, dass er eine höchst unpopuläre Entscheidung verkünden muss. Anders als bei Weltbild hat er sich dieser Aufgabe persönlich gestellt, hat das Dilemma der Kirche als Unternehmerin erklärt und auch, dass der Gesamtverband nicht die Mietpreise für seine fast 200 Wohnungen erhöhen könne, um eine Gewerbeimmobilie zu unterstützen. Das wurde verstanden.
Bischöfe auf Tauchstation
Generalvikar Peter BeerGeneralvikar Peter Beer© picture-alliance
Bei Weltbild versuchte der Generalvikar der Diözese München und Freising, Prälat Peter Beer, als Aufsichtsratsvorsitzender von Weltbild rasch die Gründe darzustellen, allerdings nur in einer schriftlichen Erklärung. Sein Dienstherr, Kardinal Reinhard Marx, der bis zum 9. Januar noch hinter der Restrukturierung von Weltbild gestanden hatte, gab der „Süddeutschen Zeitung“ kurz Auskunft, der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa ließ auf der Bistumshomepage verlauten, er empfinde das Scheitern der Sanierungsbemühungen als „herbe Enttäuschung“, sei "in Gedanken bei den Weltbild-Mitarbeitern“ und wolle „gemeinsame Hilfsansätze solidarisch und auch materiell mittragen und zum gegebenen Zeitpunkt an anstehenden Gesprächen konstruktiv mitwirken.
Seitdem sind die Bischöfe auf Tauchstation, während sich in gedruckten wie digitalen Medien die Situation aufheizt - im Mittelpunkt immer die Frage: Wie „moralisch“ muss die Kirche als Unternehmerin sein, gelten für sie andere Maßstäbe? Die Erwartungshaltung auch von Katholiken formulierte am deutlichsten die Initiative "Wir sind Kirche"; ihr Sprecher Christian Weisner fragte, warum es trotz erheblicher kirchlicher Unterstützung nicht gelungen sei, ein Wirtschaftsunternehmen nach ethischen Grundsätzen zu führen. Weltbild hätte „ein positives Gegenmodell zu rein profitorientierten und ausbeuterischen Geschäftsmodellen“ sein können.
Werte oder Gewinne?
In diesem Spagat bewegt sich Weltbild im Prinzip schon seit seiner Gründung. Vor genau zehn Jahren, als Weltbild noch expandierte, sagte Karl Kardinal Lehmann im Interview mit dem Börsenblatt, es sei „immer eine Gratwanderung, auf der einen Seite gewinnorientiert und auf der anderen seite wertorientiert zu arbeiten“. Es müsse aber nicht immer ein Gegensatz sein. „Weltbild ist für die Kirche sicher auch wirtschaftlich ein gutes Engagement; das Geld, das verdient worden ist, wurde überwiegend reinvestiert." Nur so sei eine zügige Expansion möglich gewesen. Weltbild brauche seine finanzielle Stütze, sei trotz aller Erfolge am Markt „ein Unternehmen sui generis, eigener Art“, so Kardinal Lehmann im Jahre 2004. 
Damals, Lehmann war als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz der Chef aller Bischöfe, verließ man sich in den Führungsetagen der Kirche auf die Berichte aus Augsburg – „mein Vertreter im Aufsichtsrat hat von mir jedenfalls noch nie einzelne Anweisungen bekommen.“ Die Bischöfe sahen es nicht als ihre Aufgabe, jeden einzelnen Titel zu begutachten; 2004 drehte sich die Debatte nicht um erotische Titel, sondern um mögliche schädliche Einflüsse von „Harry Potter“. „Es kann nicht meine Aufgabe sein, solche Probleme letztlich von außen zu beeinflussen“, meinte Lehmann. Sein Kölner Kollege, Kardinal Joachim Meisner, sah das wenige Jahre später ganz anders und brachte mit seinem Poltern gegen erotische Titel den Weltbild-Stein ins Rollen.
Kardinal Lehmann wog vor zehn Jahren sehr genau mögliche Kritik gegen Einflussmöglichkeiten ab. „Ob dieses oder jenes Buch nun wirklich den Werten entspricht, die die Kirche fördern möchte - diese Frage sorgt natürlich immer wieder für Diskussionen. Ich denke aber, die Möglichkeit, durch Weltbild mit der ganzen Gesellschaft zu kommunizieren, ist dieses Wagnis wert“, resümierte der Kardinal im Börsenblatt. Wie später Kardinal Marx vertrat er die Auffassung, dass die Kirche Instrumente brauche, „um auf dem heutigen Markt präsent zu sein. Wir wollen versuchen, den Markt moderat in unserem Sinne zu beeinflussen und mit Titeln erfolgreich zu sein, die sonst keinen so leichten Stand haben,“ so der Anspruch. Vor einigen Jahren scheint es Lehmann vermutlich doch zu heiß geworden zu sein – sein Bistum, das mit einem Anteil von 17 Prozent größter Weltbild-Gesellschafter war, übertrug wie später die Erzdiözese Köln ihre 7,2 Prozent auf den Verband der Diözesen Deutschlands, der heute mit diesen beiden Anteilen größter Gesellschafter ist (24,2 Prozent).
Mit harschen Worten machten sich Weltbild-Mitarbeiter schon im Herbst LuftMit harschen Worten machten sich Weltbild-Mitarbeiter schon im Herbst Luft© picture-alliance
Nicht uninteressant, dass Kardinal Lehmann damals vor zu rascher Expansion warnte und ein „vernünftiges Wachstum“ forderte, auch weil die Kirche „im caritativen Engagement durch zu starke und zu schnelle Ausdehnung Schiffbruch erlitten“  habe. „Daraus haben wir – so hoffe ich – alle gelernt.“ Anscheinend nur bedingt: Weltbild wuchs und schloss sich im stationären Bereich im August 2006 mit Hugendubel zur DBH zusammen.
Geistliche Multifunktionäre als Manager

Die Verquickung zwischen den Bistümern und Weltbild war bis zum Schluss eng. An wichtigen Schaltstellen saßen Geistliche oder Angestellte der Bistümer. Von 1996 an war der Jesuitenpater Hans Langendörfer als Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Geschäftsführer der VDD im Aufsichtsrat von Weltbild, dem die Gesellschafter stets ihr uneingeschränktes Vertrauen ausgesprochen haben. Dass etwas an Langendörfer vorbeigelaufen sein soll – nicht denkbar.  Der wegen des Erotik-Vorwurfs Ende 2011 als Weltbild-Aufsichtsratsvorsitzende zurückgetretene Klaus Donaubauer ist Finanzdirektor des Bistums Augsburg, sein Nachfolger Prälat Peter Beer Generalvikar der Erzdiözese München und Freising. Wirklich unangenehm wurde die causa Weltbild erst, als Papst Benedikt XVI., der auch einmal Erzbischof von München und Freising gewesen ist, einen Skandal befürchtete. Die Verkaufsbemühungen wurden vorangetrieben.
(Aus Börsenblatt des deutschen Buchhandels)


Bastei Lübbe signalisiert Interesse am Digitalgeschäft von Weltbild

Der Bastei Lübbe Verlag schielt auf das Digitalgeschäft der insolventen Verlagsgruppe Weltbild. Das meldet die "Wirtschaftswoche".
"Ich kann mir schon vorstellen, dass bestimmte Teile von Weltbild, etwa das Digitalgeschäft, auch für uns interessant sein könnten", sagte Vorstand Thomas Schierack der Zeitschrift. Die Kassen des Kölner Verlags sind durch den Börsengang gut gefüllt, zudem hatte das Unternehmen immer wieder betont, im Digitalbereich durch Zukäufe weiter wachsen zu wollen.
Die "Wirtschaftswoche" schreibt darüber hinaus in Sachen DBH, dass in deren Satzung geregelt sei, dass ein Gesellschafter Anteile einziehen kann, falls der andere Insolvenz anmeldet. Ob Hugendubel davon Gebrauch machen werde, sei jedoch fraglich. Wie berichtet, führt das Unternehmen derzeit Gespräche mit Finanzierungs- und Geschäftspartnern.

(Aus Börsenblatt des deutschen Buchhandels)


Donnerstag, 16. Januar 2014

Brandmiller: Mit billigem Schnaps geben Hipsterkneipen ....


Raphael Brandmiller: Gegen seine aktuelle Gemütslage hilft nur viel billiger Schnaps in der Eckkneipe. Wer ist der oder die mysteriöse Werner?


Der Raphael Brandmiller, ein leider verkanntes Augsburger Polit-Genie, das von der SPD zu den Grünen  wechselte, vom Lehmbaukonzern  zum idyllischen Klostergut Lohhof, vom Stadtjugendringchef zum FCA-Fan als Weberknecht, von der grünen Hoffnung zum CSU-Kriecher und vom OB-Kandidat zum Kneipenhocker, hat jetzt endlich auch mal was Wahres gesagt.

Richard Goerlich: Den Raphael trinke ich noch immer
unter jeden Tisch.

"Ich gehe jetzt lieber in die neue Pinte bei mir um's Eck. Abgesehen davon, dass dieser Werner ganz gut meine Gemütslage trifft, gibts da vor allem Schnaps zum Freundschaftspreis! Schlagendes Argumten irgendwie. Da könnt Ihr Euch mal was einfallen lassen mit Euren Hipsterbuden!", sagte Brandmiller voll enttäuscht zu seinen ex-Freunden, die es nicht schätzen, dass sie über ihn den einen oder anderen kleinen Auftrag bekommen haben.

Mit "Hipsterbuden" hat der Jungpolitiker wohl die Edelkneipen "Zum weißen Lamm", "Alte Liebe", "Schwarzes Schaf" und "Golden Glimmer Bar" gemeint, steckte uns ein Augsburger Gastro-Experte, der über die Kneipen von Richard Goerlich und Stefan Sieber ganz gut Bescheid weiß. 

Stefan Sieber: Der Brandmiller ist an allem schuld!

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Völlig verlogen sind natürlich die Gerüchte, dass es sich bei dem ominösen Lokal "Werner" um die neue Pinte der Buchhalterin des Stadtjungendrings Augsburg handelt, die mit den verschwundenen 500.000 Euro in Verbindung gebracht wird.

P.S.: Augsburger Restaurant-Kritiker empfehlen in der neuen Werner-Kneipe vor allem das leckere Gericht "Schüler- und Kita-Essen"!

Raphael Brandmiller: Lieber in der Schnapspinte als in der Hiptsterbude von Goerlich oder Sieber. Da kommen nun seine proletarischen Sozi-Wurzeln wieder durch.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Das Augsburger Jugendamt schreibt die schönsten Worte ...


Mit "Aufenthaltsbestimmungspflegschaft" hat das Augsburger Jugendamt nach unserer Meinung das schönste Wort des Jahres an eine fassungslose Mutter geschrieben, die angeblich ihr Kind im Krankenhaus nicht mehr sehen darf.

Daraufhin hat die Mutter Andrea A. den ganzen Brief im Internet für alle Menschen zur Einsicht veröffentlicht, was natürlich streng verboten ist.


Wir haben den Namen der Betroffenen extra fett unterstrichen, damit es noch verbotener wird!

Andrea A. freut sich über das Schreiben des Augsburger Jugendamts und jubelt: "Dieser Brief von unserem ach so tollen Jugendamt Augsburg erreichte mich neulich. Deshalb meine supertolle Laune. Und ganz ehrlich, in diesem Fall scheiß ich auf irgendwelche Paragraphen, die es mir verbieten, das zu zeigen!!!!

Ab sofort ist bei mir Schluss mit lustig: ab 2014 ist mein Name Arschloch, Schwein & kaltherziges Biest!!! Aus, ich mag nimmer ... mit Gutmütigkeit kommt man nicht weit, ich habs gesehn. ENDE!!!!!! Sozialsystem im Arsch, Wirtschaftssystem im Arsch. Alles im Arsch ... und als Mutter, die ihre Kinder über alles liebt, wird man von hinten bis vorne nur verarscht ....

© Roland Kaiser - Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben!!!!
Ich denke, ich mach es so wie der Atelierbesitzer Stiller, der für seine Kunst gekämpft hat und stell mich im Sommer auf den Augsburger Rathausplatz mit einem Schild "ICH BIN WÜTEND"!!!!!!!!!!!"

Hm, mal schauen ....

Dienstag, 14. Januar 2014

Hoppla: AA-Lokalchef Alfred Schmidt wird in die Teilzeit-Wüste geschickt ....

Doku-Shot: Der Hämemann hat es geschafft: Alfred Schmidts
AA-Stuhl wird immer kleiner ... Was steckt dahinter?

Wir habens ja schon seit einiger Zeit geahnt und auch befürchtet: ein AA-Journalist namens Hämemann sägte unermüdlich am hohen Stuhl, ja Augsburger Medien-Thron, von Alfred Schmidt, dem Chef der Lokalredaktion der Augsburger Allgemeine (AA).

Nun, so wollen es einige Quellen aus dem Verlagshaus wissen, wird Alfred Schmidt unterm Wahlkampf in die Teilzeit-Wüste geschickt. Von wem? Wenn wir richtig spekulieren, dann geht diese Verbannung gegen den verdienten Lokalchef aus Schwäbisch Hall vom obersten Machtzentrum in Holland aus.

Die AA: "Alfred Schmidt (Jahrgang 1959) leitete die Lokalredaktion Augsburg-Stadt seit 2004, davor war er acht Jahre Lokalchef der Günzburger Zeitung. Der gebürtige Schwäbisch Haller ist Augsburg seit 1985 verbunden, der Württemberger fühlt sich längst als bayerischer Schwabe."

Medien-Beobachter meinen dazu. "Das Personalkarussell in der Augsburger Allgemeinen dreht sich immer schneller, erst der Rausschmiss des Chefredakteurs, jetzt Schmidts langsamer, aber sicher nicht freiwilliger Abschied, man könnte meinen, die haben dort die Kontrolle verloren."

Wir als mitleidende Kollegen fragen uns: Was mögen die Gründe für die Entmachtung des einst viel gelobten Alfred Schmidt sein?

1) zu kritische Gribl-Berichte?

2) e-Paper-Flop?

3) unermüdliches Stänkern gegen die Max-Gastronomie?

4 ) Amazon-Bejubelung?

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Doku-Shot: Eine viel größere Aufgabe wartet hier im Holland-Haus auf den Teilzeit-Schmidt, ist jetzt von Insidern zu hören.

P.S.: Nur hinter vorgehaltener Hand haben wir die Wahrheit über Schmidts Teilzeit-Abgang aus der Augsburger Meinungsmacher-Zentrale vernommen: Alfred Schmidt wurde befördert!

In einigen Wochen, wenn die Augsburger Sozialherberge "Ellinor-Holland-Haus", fertiggestellt ist, darf er dort den wichtigsten, zeitraubendsten und verantwortungsvollsten Posten übernehmen: Texter für die Speisekarte! 



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Augsburgs beste Fotografen geben Schnellkurs
Heute Silvio Wünschengrad 
Augsburgs schönster Fotograf.

*** Nachdem nun AA-Schmidt in Teilzeit geht, ist Silvio Wünschengrad einer der der AA-internnen Aufsteiger.

Er soll nun den Nachwuchs-Fotografen das dringend notwendige Wissen und Tricks in Sachen Fotografie beibringen. 

Der "ASZ" liegen hier vor uns exklusive Auszüge aus Silvio Wünschengrads Foto-Training vor: 

"Also hört mal zu, wenn es Fotos sein sollen, die den Himmel zeigen. .. dann muss man die Kamera so halten, dass das Objektiv nach oben zeigt. Das fiel mir zum ersten Mal auf, als ich mal ein Foto vom Himmel machen wollte. Manchmal halte ich die Kamera auch einfach so nach oben und mache die Augen zu. Das ist dann immer ein himmlisches Bild!"

Besser gehts nicht.

Augsburgs Justiz voll tolerant! Wo blieben die tapferen Kulturpolitiker? Stiller darf nackt für die Kunst demonstrieren!

Der Augsburger Ober-Pirat Fritz Effenberger berichtet vom heutigen Prozess gegen den Künstler Siegfried Stiller.

Gericht: "Verfassungsmässig garantierte Kunstfreiheit"


Der Augsburger Kulturpolitiker Fritz Effenberger, von den Piraten, war  beim Prozess gegen den Künstler Siegfried Stiller im Gericht anwesend.


Ich komme eben zurück von der Gerichtsverhandlung gegen den Augsburger Künstler Siegfried Stiller, der im Juli mit einer Performance-Kunstaktion auf das drohende Ende Kulturparks West hinwies. 

Dazu hatte er bemalte Leinwände auf dem Rathausplatz ausgelegt, sich halbnackt beschriftet (“Kunst statt Luxuswohnungen”) und Handzettel mit einer Erklärung verteilt – letzteres wurde ihm auch vom Richter wegen fehlendem ViSdP als Verstoss gegen das Bayerische Pressegesetz ausgelegt und mit einer Geldbusse von 80 € (plus den Verfahrenskosten dafür) belegt.

Augsburgs kultureller Held (oder doch nur Abziehbild?) war nicht beim Prozess gegen den Künstler Stiller.  Er musste wohl ein paar Römersteine abstauben ...

Den zweiten, halbstündigen Teil der Kunstaktion “Frei für die Kunst” mit vollständiger Entblössung des Künstlers wertete das hohe Gericht allerdings als von der verfassungsmässig garantierten Kunstfreiheit gedeckt. Also kein Bussgeld für eine angebliche Erregung öffentlichen Ärgernisses, und damit ein Rüffel für das übereifrige Augsburger Ordnungsamt.

Und nur noch die Stadträtin Annelies Haaser-Schwalm war beim Prozess gegen Stiller im Gerichtssaal anwesend. Alle anderen Augsburger Kultur-Politiker haben sich feige verdrückt. 

Unter den etwa 12 Zuschauern befanden sich einige lokale Pressevertreter, Freunde des Künstlers und nur zwei Politikschaffende: Abgesehen vom sehr bescheidenen Verfasser dieser Zeilen verfolgte nur die SPD-Stadträtin Annelies Haaser-Schwalm das Geschehen.


Und darum hat ihm Ulli Bahr auch beim Prozess tapfer beigestanden ...

Fazit: Siggi Stiller hat einen Sieg für die Freiheit der Kunst erkämpft, die für den Streit verantwortliche Augsburger Stadtregierung aus CSU und Pro Augsburg müssen wir am 16. März abwählen (Dann wird alles ein klein bisschen weniger schlimm, denke ich, Fritz Effenberger, Pirat).



Nach seinem Freispruch als nackte Gesamtkunstaktion kann der Augsburger Künstler Siegfried Stiller ein Bierchen auf die künstlerisch tolerante Augsburger Justiz trinken.



Ingo Hinrichs von Augx-Marketing schreibt dazu:

"Der Richter gab nach dem Spruch eine ausführliche Begründung seines Urteils, die von bemerkenswerter Sachkenntnis zeugte. 

Eine Bewertung des Niveaus einer Kunstaktion sei nicht Aufgabe des Gerichts. Ein gewisser Formalismus sei auch bei der Kunst notwendig, jedoch bestehe die Freiheit der Kunst, die grundsätzlich nicht einzuschränken sei.

Stiller und sein Verteidiger nahmen das Urteil zufrieden zur Kenntnis und verzichteten auf Rechtsmittel."

Feige Politiker? Justiz gegen Kunst?

Warum schweigen die Augsburger Politiker so feige zu diesem Fall? Sonst scheiden sie immer ihren Senf zu jedem noch so kleinen Problem ab. 



Wo bleiben die engagierten Stimmen der CSU, SPD, Grünen, Pro Augsburg, Freie Wähler, polit-wg, Piraten und CSM?   

Wie geht die Augsburger Justiz mit Kunst und Künstler um? Das wird heute im Augsburger Gericht geklärt, im Prozess gegen den Künstler Siegfried Stiller, der sich mit einer nackten Kunstaktion dagegen wehrt in das verseuchte Gaswerk umgesiedelt zu werden.


Die Verhandlung gegen Siegfried Stiller wegen

a) Belästigung der Allgemeinheit
b) kein Impressum

findet am Dienstag, den 14. Januar 2014um 14:45 Uhr im

Amtsgericht Augsburg, Gögginger Straße 101

im Sitzungssaal 120/EG statt.

Plötzlich scheint es in den Augsburger Parteien keine Kulturbeauftragten mehr zu geben. Keiner traut sich was zu diesem Fall zu sagen. Haben sie alle Angst um ihre Karriere, oder? 

Bild: Peter Grab im Atelier von Siegfried Stiller.

Was meint der Augsburger Kulturbürgermeister Peter Grab zum Fall Siegfried Stiller? Ist er auch für eine Bestrafung des Künstlers? Grab schweigt verbissen und ohne einen Funken Mut!

Montag, 13. Januar 2014

Wie kams zur Weltbild-Katastrophe? Weltbild-Insider packen bei uns aus! (Teil 1)

"3 x billiger als wir!" 
Warum ist der Kundenservice bei Amazon besser als bei Weltbild?

Auch dadurch verliert Weltbild Kunden. Eine typische Kundenstimme:

Bei Amazon klappt die Abwicklung um Klassen besser als bei Weltbild. Ich hab seit September massiven Ärger mit Weltbild. Beispiel: Mahnung schon vor der Lieferung, trotz Paypalzahlung, falsche Lieferung, unfreundlicher Kundendienst, etc.


Bild: Auf dem Umschlag des Augsburger Weltbild-Kataloges: Der Weltbild-Großmacher Carel Halff. Von der Zeitung zum Mega-Buchkonzern. Er erlebt jetzt mit dem Untergang von Weltbild samt seinen Mitarbeitern eine riesige Tragödie.


Ein Insider bei Weltbild klärt uns auf:
(Weitere Insider-Berichte folgen!)

Meine Name ist Johann Kurz und ich arbeite im Kundenservice bei Weltbild und kann leider nur sagen, es gibt viele Kunden, die mächtig Ärger mit uns haben weil nicht alles klappt wie es eigentlich bei einer guten Firma klappen soll. Hier mein subjektiver Bericht aus dem Inneren von Weltbild:

Leider hat Weltbild ja schon fast den gesamten Kundenservice komplett nach außen verlagert.

Der Kundenservice soll ja aufgelöst werden. Wir 140 Mitarbeiter sollen Ende Januar unsere Kündigung erhalten. Das haben wir gehört.

Unsere Arbeit machen jetzt schon outgesorcte Dienstleister die 3x billiger sind wie wir! 

Der hausinterne Kundendienst war für Weltbild angeblich nicht mehr tragbar. Der Unterschied ist aber, dass beim Dienstleister die Leute nur ein paar Euro erhalten. Die werden sich dafür wohl nicht dass Bein ausreißen, um den Kunden zufrieden zu stellen. 

Wir dagegen, vor Ort, im Verlag, haben immer mit Herzblut gearbeitet. Bloß interessiert das  nun niemanden mehr. Als hätte der Weltbild-Untergang schon alle mit sich gerissen ... Beim obersten Management angefangen.

Im Moment sind wir nur noch dazu da, das in Ordnung zu bringen, was der außenstehende Dienstleister verbockt hat. Und das ist eine ganze Menge! 

Aber selbst das interessiert niemanden !!!! Und unfreundlich sind die Dienstleiser allemal, hören wir. Selbst zu uns.

Aber unsere Dienstleister, das glaube ich, werden aus taktischen Gründen hoch gelobt von unsren Vorgesetzten. Um uns zu drücken natürlich, glaube ich, obwohl es nicht der Wahrheit entspricht.  Und wir bekommen den Arschtritt! 

Früher hat ein Weltbild-Kunde eine Beschwerde oder eine Reklamation gehabt und wir konnten ihm mit einem Kontakt (Telefonat) schnell und gründlich weiterhelfen. Die Reklamation war dann zur Zufriedenhiet des Kunden vom Tisch.

Leider ist das heute nicht mehr so, da sie uns immer mehr Berechtigungen weggenommen haben!

Jetzt muss sich der Kunde x-mal melden und sich um sein Problem kümmern. Das macht ihn sauer. Der kauft nicht wieder gern bei uns ein. Leider.

(Name geändert!)

Foto: Wann wird Weltbild in Augsburg-Lechhausen für immer seine Hallen und Tore schließen? Wird Amazon in Graben (südlich von Augsburg) die Arbeitslosen übernehmen? Kann der Insolvenz-Verwalter ein Wunder vollbringen?


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Eine andere Weltbild-Mitarbeiterin schreibt uns: "Hallo, ích bin auch eine von diesen Weltbild-Insolvenzlern und auch ich bin sauer auf unsere kirchlichen Hirten - aber was unsere Geschäftsleitung verbockt hat wird sowas von totgeschwiegen. 

Wir, als Mitarbeiter, wurden am Freitag von niemanden Informiert, sondern angelogen, dass wegen einer technischen Störung bei Weltbild alles still steht und als dann  die Presse mit 20 Teams vor der Tür stand, da haben wir es erst aus unseren Smartphons erfahren, was wirklich los ist ... 

... um 14 Uhr dann wurde die ganze Belegschaft nach Hause geschickt - mit der Aussage "das was im Internet steht ist alles nur spekulativ!"

Sonntag, 12. Januar 2014

Augsburgs Krautrock-Gigant Gift kassierte bösen Shitstorm nach TV-Show - Warum?



Stellungnahme zum Shitstorm gegen GIFT


Liebe Facebookfans und Freunde,

zunächst möchten wir allen die uns durch ihr Voting bei der Pro7-Show Millionärswahl unterstützt haben ganz herzlich danken. Uns erreichten viele Nachrichten, positive Postings, Mails und SMS, darüber haben wir uns sehr gefreut. Der Auftritt hat uns eine Riesenfreude bereitet und wir glauben mit einer ganz ordentlichen Show das Studio und auch die Zuschauer am Fernseher gerockt zu haben. Leider hat es nach der Stimmvergabe einen veritablen Shitstorm gegen die Sendung, die Moderatoren, das Votingsystem und insbesondere gegen GIFT und einzelne Band-Mitglieder gegeben.

Für alle, die die Sendung nicht gesehen haben, zur Erklärung eine Zusammenfassung des Hergangs in der TV-Show:
In der Sendung präsentierten sich sieben Teilnehmer mit ihren Projekten im Spiel um eine Million Euro und stellten sich einem Voting-System (wir haben in diesem Rahmen unseren neu arrangierten Titel "Got To Find A Way" aufgeführt). Abgestimmt wurde in drei Wahlgängen von den Teilnehmern der Show, der Millionaerswahl.de-Community und den Fernsehzuschauern. Die Teilnehmer der Show stimmten zuletzt ab, die Reihenfolge der Abstimmung wurde per Los entschieden. Das "Losglück" hat GIFT, in Vertretung von Uwe (Bassist), an den letzten Platz geschoben. Hier waren wir mit unserer vorher bandintern getroffenen Entscheidung, das "Zünglein an der Waage". Wir haben mit unseren vier zu vergebenden Punkten den bis dahin zweitplatzierten Breakdancer Benedikt vor den von den Zuschauern auf den ersten Platz gewählten Ralf, der Geld für sein behindertes Patenkind sammelt, geschoben. Daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung aus.

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Negative Kommentare zu Gifts Auftritt bei der Millionärs-Wahl

- Ihr seid Abschaum und habt keinen Sinn für wirkliche Demokratie, denn sonst hättet ihr bemerkt, wie das Volk draussen abgestimmt hat. Höchstpunktzahl für Nele und das 2 mal.
Ihr Idioten!

- Ihr alten Drecksäue, man sollte euer Privatvermögen pfenden und es Neele zukommen lassen!

- Schämt euch....geht sterben ihr Fotzen!


Positive Kommentare zu Gifts Auftritt bei der Millionärs-Wahl

- Lasst euch bloß nicht von euren Weg abbringen.
Ihr habts immer noch drauf. Tut mir mir nen Gefallen und zeigt den Pennern da draußen wo der Hammer hängt! Warte sehnsüchtig auf das geplante Album und die Tour! Ihr habt nichts von eurem Spirit verloren.Im Gegenteil , der Edelstein braucht lange bis er sich aus Asche zum Diamanten verwandelt!

- Jungs, lasst euch nicht runterziehen von dem Shitstorm dieser ganzen Idioten hier...das waren nun einmal die Regeln der Show und ich hätte es genau wie ihr gemacht. Toller Song und stay tuned!!!

- Hy Jungs,hab zufällig in die Sendung gezappt als euer Song kam und musste mich überwinden, nicht vor dem Fernseher niederzuknien. Bin begeistert, überwältigt und total überrascht, dass ich bisher noch nix von euch gehört habe obwohl ich auch schon (fast) im richtigen Alter wäre.
Riesen Respekt, Top Song, Highest Level Niveau.......

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Aufgrund der konfusen Presseberichterstattung und den extrem unsachlichen Kommentaren wollen wir hiermit eine Erklärung abgeben:

1. Unsere Wahl wurde bandintern vor der Sendung geregelt.
2. Es gab keinerlei vorherige Absprachen mit anderen Teilnehmern.
3. Unsere Wahl war keine Trotzreaktion auf unser eigenes Wahlergebnis (wir hatten zu diesem Zeitpunkt den vorletzten Rang inne)
4. Wir alle sind nach wie vor von unserer Wahl überzeugt und stehen voll hinter Uwe, denn er hat die Meinung der Band vertreten. Erschwerend kam hinzu, dass Uwe als einziger Teilnehmer keinen Blick auf die Wahlgrafik hatte.
5. Unser System zur Vergabe der Stimme an einen Kandidaten hat sich bestätigt und hat sich inzwischen in Änderungen des Voting-Regelwerks der Sendung niedergeschlagen, die wir im übrigen sehr begrüßen.
6. Wir hatten mit beiden Teilnehmern während der gesamten Produktionsphase in Köln vergangene Woche guten Kontakt.



Noch ein paar Worte zu den beiden Teilnehmern:

Benedikt haben wir schon auf den Conventions kennengelernt. Wir kamen sofort miteinander klar. Er ist ein Spitzentänzer und hat mit seiner Tanzschule für Kids ein tolles Projekt am Start. Das war uns von Anfang an sehr sympathisch.

Ralf ist ein erstaunlicher Mann, der aufopferungsvoll für sein Patenkind kämpft. Das verdient größten Respekt. Auch mit ihm hatten wir gute und freundliche Gespräche. Wir wünschen ihm, dass er durch die Aktion viele weitere Unterstützer findet. Auch Neele wünschen wir alles Gute für Ihre Zukunft.

Somit wäre alles für uns gesagt. Wir werden vorerst, insbesondere auf Facebook, keine weiteren Kommentare zu diesem Thema abgeben.

Wie geht es mit unserer Seite weiter…

Wir haben uns dazu entschlossen alle unsachlichen und beleidigenden Postings zu entfernen. GIFT geht keiner kritischen Diskussion über das Wahlsystem und der Wahlentscheidung aus dem Weg, aber Unterhaltungen auf diesem Niveau werden wir nicht führen. Auch in Zukunft werden wir die teilweise nicht jugendfreien Beiträge kommentarlos löschen. 


In den letzten beiden sehr emotionsgeladenen Tagen sind auch von unserer Seite leider zwei Kommentare gefallen, die wir so nicht wieder formulieren würden. Dies bitten wir zu entschuldigen.

Natürlich halten wir Euch auch weiterhin über GIFT auf dem Laufenden. In ein paar Tagen werden wir sicher schon die ersten Bilder von der Produktion posten können ausserdem haben wir für alle Fans noch ein Überraschung vorbereitet.

Abschließend wollen wir uns noch beim Brainpool Team bedanken, dass uns erstens immer rundum gut versorgt hat und uns zweitens einen richtig geilen Gig ermöglicht und vorbereitet hat. Großes Lob an alle Redakteure und Techniker, die Geschäftsführung und alle Assistenten und Fahrer! Wir wünschen viel Erfolg für die restlichen Shows und sind gespannt auf den Gewinner.

Rock On - GIFT




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Hier steht mehr über Gift.

Hier siehst du den Auftritt von Gift bei Millionärswahl.


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Das wars dann wohl ...

Augsburgs Sparkassen-Manager sind rührig und kreativ ... Da staunt die gesamte Datschi-Presse!



Oft wird gesagt, die Banker hocken nur auf ihren Geldsäcken. Das ist in Augsburg aber ganz anders. Hier haben sich einige rührige Manager und Mitarbeiter der Augsburger Stadtsparkasse dazu entschlossen mit "Presse-Augsburg" eine Online-Zeitung herauszubringen.

Seit einigen Wochen erscheint nun "Presse-Augsburg - Das Online-Magazein und News für Augsburg und Bayerisch Schwaben " mit sachlichen und objektiven Meldungen.

Zu den bisherigen Anzeigenkunden zählen Bob's, Sport Scheck, Lieferando, Max 30.1 Coworking Space (Ulrich Hab) , natürlich auch Projekt Augsburg City und Amazon.

Zur Redaktion gehören ausser Sebastian Pfister bisher noch Dominik Mesch, Andreas Klein und Wolfgang Czech.









Gibt sich noch nicht zu erkennen: Wolfgang Czech.


Der redaktionell Verantwortliche Sebastian Pfister sitzt mit seiner Firma digitalmedia in Neuburg an der Donau. Dort erobert er die digitalen Welten.


Ein Blick in die Augsburger Redaktions-Adresse.



Unter dem Namen "Amy" hat sich eine unserer Mitarbeiterinnen bei "Presse Augsburg" eingeschlichen, um mal endlich zu lernen, wie man eine Online-Zeitung macht, die richtig fett Kohle einbringt.




Presse-Augsburg bringt unverfälschte Pressemitteilungen aus der Region.








Grün kann klauen ...Augsburgs erstes Torten-und Kuchen-Festival!



Mit schönen Worten versucht Pastor Rainer Erben den Slogan-Diebstahl seiner Datschi-Grünen zu vertuschen. "Grün kann Stadt" lautet der neue Slogan der Augsburger Grünen. Jetzt will die Augsburger CSU, mit Finanzierung der Augsburger Stadtwerke, dagegen prozessieren. 

CSU-Boss Bernd Kränzle meint dazu: "Wir waren zuerst da mit: Augsburg kann Zukunft! Das gibt Zoff! Das war ein sauteurer Slogan! Auch wenns die Stadtwerke geblecht haben."

Rainer Erben gibt sich kämpferisch und meint auf unsere Frage: aber kann Grün Zukunft?: "Ja klar. Kleines Beispiel aus der Verkehrspolitik gefällig: seit Jahren fordern Grüne flächendeckend Tempo 30 in der Augsburger Innenstadt einzuführen. Für mehr Lebensqualität und weniger Autos. Jetzt denkt die Stadt drüber nach. Wir bleiben dran."

Die schönsten Worte von Pastor Rainer Erben im beginnenden Jahr 2014 an uns alle: "Es dürfen nicht weiter der schöne Schein und die Marketing-Strategen als Politik wahrgenommen werden. Zukunft wird NICHT, weil es auf Bussen und Bahnen steht, sondern wenn die Menschen mitreden können."



Grüner Pressesprecher Matthias Strobel beweist sogar: "Grün kann Küche!" Und serviert zum heutigen Neujahresempfang der Grünen in Augsburg 7 Liter Orangen-Panna-Cotta in 80 Gläsern. Wir hoffen, es sind auch Rettungssanitäter vor Ort!

Rainer Erben bringt immerhin seinen selbst gebackenen Apfelkuchen zum Neujahresempfang mit, auf dem mit "R 14 E" ein ominöses Lebensmittelgift angegeben ist.


Was uns persönlich sehr im Augsburger Herzen schmerzt, ist nicht der Slogan-Klau, sondern die Verschrumpfung unserer grössten Datschi-Politikerin Claudia Roth. Rainer Erben überragt sie jetzt riesig! Man verkleinert sie nach und nach auf Zwergenformat. Am Schluss läuft der Rainer Erben noch in ihren legeren braunen Stiefeln herum. Tsts.

Unsere ukrainische Putzfrau lästert: "Kann Roth Grün? Oder anders gefragt "Kann Grün noch Roth?"


Die barocke Landtagsabgeordnete Christine Kamm kann zum Kummer der Veggie-Grünen leider nicht auf einen leckeren Braten verzichten und kredenzt darum ihren Glücksschwein-Kuchen. Oder vertraut sie nicht mehr den politischen Inhalten ihrer Partei zur nächsten Wahl, sondern dem Schicksal? 

P.S.: Bei Wettbewerben im Mittelalter bekam der Allerletzte als Trostpreis ein Schwein geschenkt. Er hatte damit wenigstens das Glück, „Schwein gehabt“ zu haben. Wenn wir das wissen, dann fragen wir uns doch: Was will uns die Kamm Christine damit sagen?



Man sieht das hungrige Publikum überlegen: "Was soll ich dann futtern? Diesen Orangen-Panda, den E-Sowieso-Kuchen, oder die Schweinetorte?"


Hässlichere Gefahren
Augsburgs Oberpirat Fritz Effenberger berichtet für uns exklusiv von diesem kulinarischem Festival: 

Ich war heute auf dem Neujahrsempfang der Grünen in Augsburg. Gar nicht mal so schlecht, einerseits. OB-Kandidat Rainer Erben und der Stuttgarter-OB Fritz Kuhn hielten unaufdringliche und sachliche Reden, dann hatte ich das spontane Bedürfnis nach einem halbstündigen Spaziergang in der Januarsonne. 

Leider hab ich dadurch den Redebeitrag von Claudia Roth verpasst (Tja). Anschliessend: Händeschütteln. 

Fazit: Die Grünen sind schon ok und ich kann auch mit ihnen zusammenarbeiten. Aber mir geht das alles nicht weit genug. Sorry, aber wir leben einfach nicht mehr in den 80ern, als man sich mit dem guten Kampf gegen Atomkraft und für Frauenrechte zufrieden geben konnte. 

Unsere Zukunft ist heute von so viel hässlicheren Gefahren bedroht, und alle wurzeln sie in der Informationsrevolution. Und das müssen die etablierten Parteien endlich anerkennen. 

Die Piraten jedenfalls werden nicht aufhören. 

Speaking of which: Werte Leserin, werter Leser, hast du schon deine Unterstützer-Unterschrift für uns Piraten auf dem Bürgerbüro abgegeben. Da fehlen nämlich noch welche. Danke.

Udo Legner auf dem Weg zum Neujahrsempfang der Augsburger Grünen. Wie sich herausstellte war sein "Johannisbeerkuchen Nummer 22" als einer der ersten in aller Munde. Kein Wunder bei diesem Rezept aus dem Kuchenmusterländle. Apropos Musterländle- beim Filmfest Ballmertshofen gibt's mehr davon!

Musste das sein?

Auch unser Augsburger Brech-Bertl - jetzt zwar ohne seine Zigarre - aber in scheissblau! 
Musste das sein?

Freitag, 10. Januar 2014

Wir hassen auch - aber nur Schleimer ..


Augsburger Oberpirat Fritz Effenberger mokiert sich über Augsburgs Oberkommentator Siegfried Zagler: Schade, dass der Siegfried Zagler jetzt glaubt, einen auf rechtskonservativen Hassprediger machen zu müssen. Ob sich das wohl finanziell auszahlt, sich den Regierenden so anzudienen? Falls nicht, hätte er die Glaubwürdigkeit seines kleinen Rathaus-Flurfunk-Blogs ja umsonst verspielt. Egal. Nicht mein Problem. Es gibt ja noch lustige und in sich stimmige Lokalpublikationen wie die Augsburger Skandal-Zeitung.

Und das hatte Oberkommentator Siegfried Zagler in seiner DAZ über die Augsdburger Piraten unter Fritz Effenberger geschrieben: "Falls kein Wunder geschieht, werden die Piraten am 3. Februar für immer aus der politischen Landschaft der Stadt verschwinden. Auf dieser Ebene zu scheitern, stellt nämlich für eine Partei die Höchststrafe dar: An 470 Unterschriften zu scheitern bedeutet die Verbannung aus der politischen Kaste der Stadt. Laut Effenberger sollen die Augsburger Piraten 200 Mitglieder haben. Es ist kaum vorstellbar, dass eine Partei mit dieser Mitgliederzahl unter normalen Umständen an 470 Unterschriften scheitert. Falls dem so sein sollte, wären die Untergeher um Fritz Effenberger die traurigsten Witzfiguren im politischen Augsburg. Ein grausamer Status, den sich Fritz Effenberger und die Piratenpartei mit ihrem dünnen wie wachsweichen Wahlkampf-Programm und ihrer Verkapselung in ihrem Höhlenversteck „hart erarbeitet“ hätten."

Wo bleibt das Wunder?

Verlagsgruppe Weltbild GmbH stellt Insolvenzantrag - Geschäftsbetrieb wird fortgesetzt

- Umsatz- und Ergebnisverluste aus dem 1. Halbjahr (Juli-Dezember)
- Höherer Finanzierungsbedarf bis zur Erreichung der Sanierung über die nächsten drei Jahre als erwartet
- Finanzierung konnte in der notwendigen Zeit nicht dargestellt werden
- Antrag für die Weltbild GmbH auf Insolvenz unvermeidlich

Die Geschäftsführer haben heute beim Amtsgericht Augsburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die Verlagsgruppe Weltbild GmbH beantragt.

Ein wesentlicher Auslöser hierfür war der Umsatzrückgang des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2013/14 (Juli-Dezember), obwohl der Dezember über Planniveau lag. Das auch für die nächsten drei Jahre erwartete geringere Umsatzniveau verdoppelt den Finanzierungsbedarf bis zur Sanierung.

Gestern hat sich entgegen der Erwartung der Geschäftsführung heraus gestellt, dass die notwendige Finanzierung nicht zur Verfügung stehen wird. Aus diesem Grunde und dem damit verbundenen Wegfall der Fortführungsprognose war zum Bedauern der Geschäftsführung eine unverzügliche Antragstellung unausweichlich.

Der Geschäftsbetrieb soll in Abstimmung mit dem vom Gericht bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter, Herrn Wirtschaftsprüfer Arndt Geiwitz von Schneider Geiwitz & Partner fortgeführt werden.


Der Insolvenzantrag betrifft ausschließlich die Verlagsgruppe Weltbild GmbH in Augsburg.
Nicht betroffen sind insbesondere alle Filialen, sowie die Gesellschaften in Österreich und der Schweiz und bücher.de.

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Die Gewerkschaft Ver.di schreibt dazu:

Kirche jagt WELTBILD zum Teufel


Das Unternehmen WELTBILD mit über 2.000 Angestellten allein in Augsburg hätte gerettet werden können. Aufsichtsrat und Banken hatten die Sanierungspläne der Geschäftsführung bereits abgenickt. Dann zogen gestern Abend die kirchlichen Gesellschafter völlig überraschend ihre Finanzierungszusagen zurück. Damit ist WELTBILD pleite.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bewertet die Entscheidung der katholischen Eigentümer der Verlagsgruppe WELTBILD, die bereits zugesagten Mittel für die Umstrukturierung zu streichen, als menschliche und existenzielle Tragödie.

Eigentümer stehlen sich aus der Verantwortung

„Diese Entscheidung der Eigentümer zeigt mehr als deutlich, dass sich die Kirche der Verantwortung gegenüber allen Kolleginnen und Kollegen bei WELTBILD nicht bewusst ist, oder den drohenden Arbeitsplatzverlust in einem zukunftsfähigen Unternehmen billigend in Kauf nimmt, und das nur, weil man nicht mehr investieren will,“ sagte Thomas Gürlebeck, ver.di Sekretär für den Handel in Augsburg. „Jahrelang fette Gewinne abschöpfen und sich so die Prunkbauten mitfinanzieren lassen und dann, wenn die Belegschaft Hilfe braucht, zugesagte Gelder wieder streichen. Widerlicher geht es eigentlich nicht. Die Kirche praktiziert Kapitalismus in Reinkultur“, so Gürlebeck weiter.

Die Gewerkschaft geht davon aus, dass die Kirche als Eigentümer sich über die Streichung der notwendigen Mittel für den Umbau des Unternehmens aus der Verantwortung stehlen will und sehenden Auges die Belegschaft in eine ungewisse Zukunft schickt. „Wir werden es nicht zulassen, dass die Bischöfe sich so aus der Verantwortung stehlen. Jetzt, wo man diesen Weg gewählt hat, müssen die Bischöfe Geld für die Beschäftigten bereitstellen, um deren Zukunft und Existenzen zu sichern“, so Gürlebeck.

WELTBILD ist zukunfts- und überlebensfähig

Ver.di wird zusammen mit dem Betriebsrat für den Erhalt des Unternehmens und den Erhalt der Arbeitsplätze mit allen Mitteln kämpfen. „Unser Unternehmen ist zukunftsfähig, davon waren wir immer überzeugt und sind es immer noch“, sagt Peter Fitz, Betriebsratsvorsitzender der Verlagsgruppe. „Dass die Bischöfe nun unser über-lebensfähiges Unternehmen derart abstoßen will, ist unglaublich und skandalös“, so Fitz abschließend.

Ver.di wird das weitere Verfahren in der Insolvenz – in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat – begleiten und im Interesse der Kolleginnen und Kollegen zur Sicherung der Arbeitsplätze auch in den zuständigen Gremien mitwirken.

Geschäftsführung schweigt sich aus

Bis zum Abend gab es keine Erklärung der Geschäftsführung gegenüber den Angestellten und ArbeiterInnen in Augsburg. Lediglich die Führungsriege und der Betriebsrat waren am Vormittag informiert worden. Nachmittags ergriff der Betriebsrat die Initiative und informierte die Angestellten per Flugblatt und E-Mail (siehe unten). "Mir ist völlig unverständlich, wie die Geschäftsführung mit den MitarbeiterInnen umgeht", sagt ver.di-Betriebsgruppen-Sprecher Timm Boßmann. "Schweigen ist in so einer Situation die denkbar schlechteste Lösung – die KollegInnen bei WELTBILD haben ehrliche Antworten verdient. Das ist auch eine Frage des Respekts gegenüber Menschen die sich zum Teil über Jahrzehnte für WELTBILD dumm und dusselig gearbeitet haben."


Wo bleibt die Stiftung?

Die Bewegung "Wir sind Kirche" vermutet interne Differenzen bei den Gesellschaftern und fordert Aufklärung darüber, warum die geplante Umwandlung von Weltbild in eine Stiftung nicht gelungen sei. "Wir sind Kirche"-Sprecher Christian Weisner fragte gestern, warum es trotz erheblicher kirchlicher Unterstützung nicht gelungen sei, ein Wirtschaftsunternehmen nach ethischen Grundsätzen zu führen. Weltbild hätte „ein positives Gegenmodell zu rein profitorientierten und ausbeuterischen Geschäftsmodellen“ sein können. (aus Börsenblatt)


Fressen und gefressen werden

Branchen-Insider meinen: "Früher hat Weltbild den Bertelsmann-Club vernichtete, jetzt wird Weltbild von Amazon überholt. Die Arbeitsplätze, die man in Augsburg bei Amazon in der Ortschaft Graben bejubelte, gehen bei Weltbild nun verloren. Wahrscheinlich besser bezahlte auch noch ..."

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...