Donnerstag, 4. Januar 2018

Hysterie, Panik und Angst der CSU vor dem Machtverlust in Bayern?

Die Angst der bayerischen Monopol-Partei CSU vor dem Verlust der Mehrheit im Bayerischen Landtag und damit der Niedergang ihres Schatzes und ihrer königgleichen Macht - oder was sonst kann der Grund zum Ausrufen einer bürgerlich-konservativen Revolution sein?


Sind das die Anführer eine bürgerlichen Revolution in Bayern?
Können sie den Untergang der CSU verhindern?

Zuerst glaubte Augsburgs einflussreichster CSU-Mann, Gerhard Schmid, an einen Fake, als er irgendwo einen Rebellen-Text von über einen bald ausbrechende bürgerliche Revolution las. Verfasst angeblich von Alexander Dobrindt, MdB, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Gerhard Schmid wäre natürlich eine konservative Revolution lieber. Was das auch immer sein könnte. Gehört  zu diesen bürgerlichen Revoluzzern auch unser Augsburger OB Dr. Kurt Gribl, der inzwischen im Vorstand der CSU ist?


Doch dann fand Schmid diesen unglaublichen Text von der bürgerlichen Revolution in Bayern auf der Internetseite der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, der sich laut Polit-Experten nicht nur mit allen nichtchristlichen  Religionen, sondern auch noch mit allen Menschen in Bayern anlegt, die nicht mehr in der Kirche sind. Und das sollen inzwischen sehr viele sein.

Schmid, der weiß, dass die CSU-Macht in Bayern bald verloren gehen kann, wenn die ultrakonservative AfD zu viele Stimmen bekommt und damit der CSU das Szepter aus der Hand schlägt, meint dazu: "Da reiben sich sicherlich fast alle Mandats- und Funktionsträger und viele Mitglieder der CSU in Augsburg und natürlich auch der CDU die Augen. Ich welch einer Partei bin ich denn plötzlich! Denkt Schmid dabei an die Gegenreformation durch die Jesuiten in Bayern, als die Katholiken Angst vor der zunehmenden Einfluss der Protestanten bekamen?

Wir bringen exklusiv diesen Rebellen-Text ohne jegliche Zensur:
Mehr Bürgerlichkeit wagen - Plädoyer für eine bürgerlich-konservative Wende
Deutschland ist ein bürgerliches Land. Die Mehrheit der Menschen in unserem Land lebt und denkt bürgerlich. Es gibt keine linke Republik und keine linke Mehrheit in Deutschland. Das hat nicht zuletzt die Bundestagswahl 2017 wieder ganz klar gezeigt.

Und doch dominiert in vielen Debatten eine linke Meinungsvorherrschaft eine dieses Schauspiel ertragende bürgerliche Mehrheit. Der Ursprung dafür liegt vor genau 50 Jahren, im Jahr 1968. Damals haben linke Aktivisten und Denker den Marsch durch die Institutionen ausgerufen und sich schon bald Schlüsselpositionen gesichert in Kunst, Kultur, Medien und Politik. Sie wurden zu Meinungsverkündern, selbst ernannten Volkserziehern und lautstarken Sprachrohren einer linken Minderheit. 

68er nahe an der Macht

Die 68er waren dabei immer eine Elitenbewegung, eine Bürger- Arbeiter- oder Volksbewegung waren sie nie. Sie kamen aus den Hörsälen und Redaktionsräumen, aber nicht aus den Reihenhäusern und Fabriken. Deswegen waren die 68er zwar nahe an der Macht, aber sie blieben weit weg von den Menschen. Der Kampf um das bessere Argument wurde schnell ersetzt durch den unverrückbaren Glauben an die eigene moralische Überlegenheit. Aus dem Aufbruch der Studenten wurde ein ideologischer Feldzug gegen das Bürgertum, mit dem Ziel der Umerziehung der bürgerlichen Mitte.

Diejenigen, die viel über Vielfalt reden, akzeptieren in Wahrheit nur eine Meinung

Deutschland ist nicht der Prenzlauer Berg, aber der Prenzlauer Berg bestimmt die öffentliche Debatte. Deshalb haben immer mehr Menschen den Eindruck, dass sie in den Debatten mit ihren Positionen, ihren Meinungen und ihrem Alltag nicht mehr stattfinden. Dass der politische Kampf um Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und Toleranz allen gilt, nur nicht ihnen. Dass diejenigen, die viel über Vielfalt reden, in Wahrheit nur eine Meinung akzeptieren – ihre eigene. Das wollen wir ändern und wieder alle Menschen in unserem Land mitnehmen.

Erste Volkspartei der jungen Bundesrepublik

Die CSU war von ihrem Beginn an ein kraftvolles Bindeglied aller gesellschaftlichen Gruppen, Arbeitern und Angestellten, Landbevölkerung und Städtern, Katholiken, Protestanten und Konfessionslosen, Liberalen und Konservativen, Kosmopoliten und Nationalen. Damit waren wir die erste Volkspartei der jungen Bundesrepublik – und damit sind wir heute die erkennbare Volkspartei Deutschlands. Wir waren und wir sind die Vertreter des demokratischen Spektrums Mitte-Rechts.

Konservative Revolution der Bürger

Fünfzig Jahre nach 1968 wird es Zeit für eine bürgerlich konservative Wende in Deutschland. Linke Ideologien, sozialdemokratischer Etatismus und grüner Verbotismus hatten ihre Zeit. Der neue Islamismus attackiert Europas Freiheitsidee und Selbstverständnis und darf seine Zeit gar nicht erst bekommen. Darum formiert sich in Deutschland eine neue Bürgerlichkeit. Auf die linke Revolution der Eliten folgt eine konservative Revolution der Bürger. Wir unterstützen diese Revolution und sind ihre Stimme in der Politik.

Christlich-abendländische Leitkultur

Der christliche Glaube ist das Fundament unserer Politik. Wir stehen für die Bewahrung der Schöpfung, den Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit, die Unantastbarkeit der Würde des Menschen und die Verteidigung unserer christlich-abendländischen Leitkultur. Sie bildet den Grundkonsens unseres Zusammenlebens und ist die zentrale Voraussetzung für funktionierende Integration. Wer integrieren will, muss auch wissen, wohin – in welche Gesellschaft und welches Wertesystem.

Scharia und Burka, Kinderehen und Zwangsverheiratungen haben in unserem Land keinen Platz

In unseren Klassenzimmern hängen Kreuze, bei uns geben sich Mann und Frau die Hand, bei uns nehmen Mädchen am Sportunterricht teil, wir zeigen in der Öffentlichkeit unser Gesicht. Das muss jeder akzeptieren, der in Deutschland wohnt. Scharia und Burka, Kinderehen und Zwangsverheiratungen, islamistische Hasspredigten und religiöse Hetze haben in unserem Land keinen Platz. Wer in Deutschland sein will, muss mit uns leben – nicht neben uns oder gegen uns. Wer dazu nicht bereit ist, kann gehen. Falsch verstandener Integrationsgehorsam, wie das Abhängen von Kreuzen oder die Umbenennung vom Martinszug in Lichterfest oder von Weihnachtsmärkten in Wintermärkte, lehnen wir entschieden ab.

Linke haben seit 1968 die Familie als veraltetes Leitbild der bürgerlichen Gesellschaft bekämpft

Der Einzelne und seine Würde gehören ins Zentrum allen politischen Handelns. Wir denken Gesellschaft vom Individuum zum Ganzen, von der kleinen Familie zum großen Kollektiv. Sozialisten, Nationalisten, Ökologisten oder Islamisten tun das Gegenteil und überhöhen das Kollektive. Sie sehen die Klasse oder Rasse, die Natur oder die Umma wichtiger als die Einzelnen. Unser wichtigstes Kollektiv ist hingegen die Familie. Sie verdient eine größere Autorität in der Gesellschaft. Linke haben seit 1968 die Familie kritisch hinterfragt und als veraltetes Leitbild der bürgerlichen Gesellschaft bekämpft. Doch sie sind damit gescheitert. Kaum eine andere soziale Institution hat in den letzten Jahren einen solch hohen Zustimmungszuwachs erhalten wie die Familie.

Die überwältigende Mehrheit der Jugend will selbst eine Familie gründen

Für alle Menschen ist Familie wichtig. Die überwältigende Mehrheit der Jugend will selbst eine Familie gründen und auf Dauer mit einem Partner zusammenleben, und die meisten wollen Kinder. Sie brauchen mehr Unterstützung und bessere Lebensbedingungen. Ihre Interessen sollte viele Politikbereiche - von der Bildung bis zur Steuer - grundsätzlich prägen. Für den Konservativen ist die Familie kein soziales Konstrukt. Sie ist Herzenssache und Wiege der Gemeinschaft. Linke wollen diese Welt tendenziell ideologisch in Gender-Welten umdefinieren, kollektivieren und Staatsinstitutionen familiäre Kompetenzen zuweisen. Wir wollen Familien stark machen.

Konservative sind Patrioten ihrer Heimaten

Heimat und Vaterland sind Wurzeln unserer Identität. Wir lieben unsere bayerische Heimat, wir sind deutsche Patrioten. Linke haben seit 1968 Heimaten diffamiert als einen angeblich reaktionären Ort der Engstirnigkeit. Wir schützen unsere Heimat. Die Sehnsucht nach den Wurzeln und Herkunft wird im Globalisierungszeitalter immer stärker. Konservative sind Patrioten ihrer Heimaten. Wir lieben unser Vaterland und achten die Vaterländer der anderen. Auch das unterscheidet uns von Nationalisten. Patriotismus ist Voraussetzung für Weltoffenheit, weil man die andere Nation nur wahrhaft respektieren kann, wenn man die eigene Identität wertschätzt. Wo Linke seit 1968 versuchen, den Patriotismus als etwas Böses zu diffamieren, stehen wir zu Vaterland wie Muttersprache.

Dieses Nationalgefühl verbindet alle Gruppen

Wenn wir unsere Volksfeste feiern, wenn wir gemeinsam mit der Fußballnationalmannschaft fiebern oder wir die Bilder vom 9. November 1989 im Fernsehen sehen, dann spüren wir, dass wir zusammengehören, dass wir eine gemeinsame Kultur und Geschichte haben, dass wir die Zukunft zusammen gestalten wollen. Dieses Nationalgefühl verbindet alle Gruppen unserer Gesellschaft und ist ein Geschenk für unser Land.

Schwenken von Deutschlandfahnen verbieten?

Deshalb wenden wir uns gegen all diejenigen, die sich als „Antipatrioten“ bezeichnen, die das Schwenken von Deutschlandfahnen verbieten wollen, die Trachten und Brauchtum verunglimpfen und die die Existenz der deutschen Kultur in Frage stellen. Das Gegenteil ist richtig. Wir sind stolz auf unsere deutsche Kultur. Wir sind Bayern und Hanseaten, Sachsen und Saarländer, wir sind Deutsche. Und wir sind es stolz und gerne.

Grenzen aufzeigen

Wir bekennen uns zu Europa und Abendland. Die Identität Europas reicht für uns tiefer als Binnenmärkte und Einheitswährungen. Demokratie, Menschenrecht, Freiheit, Recht und die christlich-jüdische Glaubenstradition formieren eine Wertegemeinschaft des Abendlands. Und die wollen wir bewahren. Wir wollen auch in Zukunft frei und sicher darin leben. Dazu gehört die Erkenntnis, das auch Wertegemeinschaften Grenzen haben können. Unsere Wertegemeinschaft wird dort tangiert, wo ihr andere Weltanschauungen entgegenstehen. Zum Schutz einer Wertegemeinschaft gehört deshalb auch, diese Grenzen aufzuzeigen um die Stabilität der Wertegemeinschaft zu erhalten. Wir setzen uns daher ein für eine wirksame Begrenzung der Zuwanderung auf ein Maß, das unsere Integrationsfähigkeit nicht überfordert. Nur so bleibt Europa auch in Zukunft die Wiege der westlichen Wertegemeinschaft.

Wer die Menschen entmündigt, entzieht ihnen die Kraft

Die Freiheit der Bürger muss wieder größer werden. Links-grüne Ideologien haben dazu geführt, dass unsere Gesellschaft einen schleichenden Freiheitsverlust erleidet, dass unser Staat zusehends zur Bevormundung neigt. Wir glauben an Eigenverantwortung. Eigenverantwortung ist die Triebfeder für Leistungsbereitschaft und die volle Entfaltung der individuellen Fähigkeiten. Wer die Menschen bevormundet und entmündigt, entzieht ihnen die Kraft zu eigener Leistung und persönlichem Fortschritt. 

Wer leistet, muss mehr haben

Wir setzen deshalb auf die staatliche Förderung von Leistungsgerechtigkeit und Chancengerechtigkeit statt staatlich verordneter Verteilungsgleichheit. Wir sagen: Wer leistet, muss mehr haben als der, der nicht leistet. Wer nicht leisten will, muss dafür eigenverantwortlich geradestehen. Wer nicht leisten kann, den wollen wir unterstützten – und ihn ertüchtigen, wieder Leistungen erbringen zu können. Den Sozialstaat richten wir daher so aus, dass er Sicherheit schafft, aber gleichzeitig Anreize zu Leistung setzt.

Hausbesetzer und Steineschmeißer

Ohne Sicherheit gibt es keine Freiheit. Wer Angst hat, ist nicht wirklich frei. Wir wollen deshalb einen starken Staat, der die Freiheit der Bürger schützt. Jeder Art von Kriminalität sagen wir entschlossen den Kampf an – egal aus welcher Richtung sie kommt. Rechtsextreme, die gegen Ausländer hetzen, linksextreme Hausbesetzer und Steineschmeißer, islamistische Terroristen oder osteuropäischen Einbrecherbanden – sie alle gehören gefasst, verurteilt und bestraft. Wir stehen an der Seite der Opfer, nicht an der Seite der Täter. Wir stehen an der Seite unserer Polizisten und Sicherheitskräften, nicht an der Seite von Chaoten, Verbrechern und Terroristen. Die CSU ist die Partei von Recht und Gesetz und des durchsetzungsfähigen Rechtsstaats und damit haben wir Erfolg: Bayern ist das sicherste Land Deutschlands.

Klares Bekenntnis zu offenen Märkten

Wir brauchen einen wirtschaftlichen Wohlstandsaufbruch in die Gigabitgesellschaft. Unternehmer, Gründer, Forscher und unser wirtschaftender Mittelstand brauchen dabei frischen Rückenwind. Die soziale Marktwirtschaft darf nicht leiden durch einen expansiven Staat oder übermächtige Konzerne. Wir wollen das Privateigentum stärken. Während Linke auf Kollektiv- und Staatseigentum setzen, wissen wir, dass alle sozialistischen Ordnungen bislang weniger Wohlstand und weniger Freiheit hervorgebracht haben. Die soziale Marktwirtschaft ist der Nucleus dafür, dass Deutschland heute eine der pulsierensten Volkswirtschaften der Welt ist. Ihre größte Stärke war dabei immer ihr klares Bekenntnis zu offenen Märkten und die Fähigkeit, neue Entwicklungen – wie die Ökologisierung oder die Globalisierung – zu integrieren. 

Wirtschaftswunder ist Gründungsmythos

Mit der Digitalisierung befinden wir uns jetzt in einer historischen Umbruchsphase, die Wirtschaft und Gesellschaft in ihrer Substanz verändert. Dabei ist nichts gesetzt, aber eines klar: Wer nicht komplett digitalisiert, der verliert. Wir müssen daher eine neue Gründerzeit ermöglichen, eine digitale Gründerzeit. Wir sind überzeugte soziale Marktwirtschaftler. Das Wirtschaftswunder ist der Gründungsmythos der Bundesrepublik Deutschland.

Ungehemmte Staatsschulden

Die soziale Marktwirtschaft hat unser Land groß gemacht und Ludwigs Erhards Versprechen vom „Wohlstand für alle“ eingelöst. Dieses Erfolgsmodell wollen wir digital fortschreiben. Aufgabe des Staates ist es dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu setzen. Er muss für faire Bildungschancen sorgen, Arbeitnehmerrechte schützen, für Teilhabe und sozialen Ausgleich sorgen. Gleichzeitig muss der Staat maßhalten. Ungehemmte Staatsschulden und Geldmengenausweitungen und eine EZB-Politik der Geldmengeneskalation mit Nullzinsen können die Stabilität Europas gefährden.

Wir brauchen den Aufbruch

Fazit: Das 21. Jahrhundert muss zeigen, dass die linken und rechten Ideologien des 20. Jahrhundert überwunden sind. Die geistige Verlängerung des Sozialismus über die Ideen von 1968 sollte zu Ende gehen. Wir wollen 1968 hinter uns lassen. Wir brauchen den Aufbruch einer neuen Bürgerlichkeit, die sich ihrer Werte und Freiheit bewusst ist. Wir brauchen den Aufbruch in eine neue, konservative Bürgerlichkeit, die unser Land zusammenführt, unsere Wertegemeinschaft stärkt und unsere Freiheit verteidigt.

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Wer zum Thema mehr wissen will, damit er mitreden kann, soll am Donnerstag, den 1. März 2018, 18.30 Uhr in Augsburg in den Vortragssaal der Stadtbücherei, Ernst-Reuter-Platz 1, kommen zum Vortrag und zur Diskussion von und mit Josef Kraus zum Thema "50 Jahre Umerziehung in Deutschland - Die 68`er und ihre Hinterlassenschaft in Gesellschaft, Politik und Pädagogik".

Mittwoch, 3. Januar 2018

Wie die Fledermaus die Tram-Linie 5 lenkt ...

Linie 5 quo vadis? 
Oder: worauf wir gefasst sein sollten


Die Fledermäuse: Segen oder Fluch für die geplant Tram-Linie 5?
Die geplante Tram-Linie 5 soll Augsburgs Osten mit dem Westen verbinden.  Unter dem Hauptbahnhof wird die Linie 6 in die Linie 5 verwandelt.

S
ybillinisch, wie es sich für einen Juristen und CSU-Politiker gehört, hat unser OB. Dr. Kurt Gribl, der Augsburger Allzufeinen am 28.12.2017 gegenüber geäußert, dass sein aktueller Wissensstand eine Tramtrasse für die Linie 5 über die Holzbachstraße vorsieht. Damit ist er aber auch offen für neuere Überlegungen, die er anscheinend auch erwartet, die aber erst im März 2018 öffentlich vorgestellt werden sollen. Wahrscheinlich weil die Auftragsgutachter sich wohl schwer tun, Kosten, Wirtschaftlichkeit, Zuschüsse und Stadtplanung so argumentativ unter einen Hut zu bringen, dass es den Wünschen der Auftraggeber in allen Punkten Rechnung trägt. 

Bis dahin müssen wir uns mit Vermutungen begnügen. Doch die bisherige Planungsgeschichte bietet genügend Informationen, um die aktuelle Wunschlösung von OB Dr. Gribl und Stadtwerkechef Dr. Walter Casazza einzugrenzen.

Aus der endlosen Planungsgeschichte für dieses umstrittene Projekt können folgende Schlussfolgerungen gezogen werden:

Begonnen hatte alles vor Jahrzehnten mit einer vermeintlichen Idealtrasse über die Hessenbachstraße und dann weiter entlang des aufgelassenen Lokalbahngleises südlich der Ackermannstraße. Dies konnte rechtzeitig verhindert werden, indem unter dem ehemaligen Gleisbereich eine grosse Ferngasleitung gebaut wurde, so dass keine Tramgleise mehr möglich sind. Diese Seitenlage hätte mit einer eigenen Brücke den neuralgischen Verkehrsknoten an der Schnittstelle von Westtangente und Ackermannstraße elegant und kreuzungsfrei überqueren können und hiermit keinen Eingriff in die ohnehin begrenzte Leistungsfähigkeit des Individualverkehrs verursacht. Doch auch diese Lösung wurde langfristig verbaut, indem die Lärmschutzwände so in der Grünfläche gestaffelt verteilt wurden, dass keine Straßenbahntrasse mehr möglich ist.

--- DENKBAR UNGÜNSTIG ---

Damit blieb nur noch eine Gleistrasse in der Straßenmitte zwischen den Richtungsfahrbahnen der Ackermannstraße. Für die Straßenbahn und ihre Fahrgäste ist das denkbar ungünstig und alles andere als komfortabel. Außerdem hat eine von der Deutschen Versicherungswirtschaft durchgeführte Netzanalyse gezeigt, dass Bahnkörper in Mittellage deutlich unsicherer als Bahnköper in Seitenlage oder unabhängige Bahnkörper sind. Nachdem der Bau der Gleistrasse (in Mittellage) einen kompletten Neubau der heutigen Bürgermeister-Ackermann-Straße erfordert, soll diese ohnehin überfällige Maßnahme aus dem Zuschusstopf für den Nahverkehr mitfinanziert werden. Dieses System hat sich bereits bei der Linie 6 bewährt, die abseits des Herrenbachgebiets und von Hochzoll-Süd verläuft und in weiten Teilen nur dünn besiedelte Flächen erschließt, aber die Sanierung von Straßen und Kanalbrücken im Textilviertel finanzieren half. 

Die späteren Betriebskosten und das wirkliche Fahrgastaufkommen spielen im Rahmen der Förderung keine Rolle und werden danach nicht evaluiert. Um die Mittelagen-Lösung als einzig mögliche zu definieren wurde jetzt vorsorglich die Wertachbrücke bereits dazu passend neu gebaut. Diese Kosten trägt dann wohl der städtische Haushalt und so belasten sie bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit des Straßenbahnprojekts nicht mehr die Zuschusswürdigkeit.

Noch zu Zeiten von Werkreferent Wenninger sollten die Gleise über die Hessenbachstraße verlaufen. Zu diesem Zweck entstand vorausschauend die opulente Haltestelle auf der Luitpoldbrücke, die ein bequemes und sicheres Umsteigen zwischen beiden Tram-Linien (3 und 5) ermöglichen sollte, so wie dies heute dort zwischen der Linie 3 und der Buslinie 32 geschieht. Doch plötzlich waren die Bäume in der Hessenbachstraße so schützenswert, das man umgehend diese Linienführung aufgeben musste. Zwar durfte ein großes Verteilerbauwerk der Stadtwerke in den Park eingreifen wofür Bäume (ohne Protest der Hessenbacher Anwohner) gefällt wurden, nicht aber die Straßenbahn.

--- ERÜBRIGT SICH WEITERE DISKUSSION ---

Was für das Projekt Stuttgart 21 der Juchtenkäfer ist, sind für Augsburg die Fledermäuse. Sie siedeln wie gerufen in der Hessenbachstraße und damit erübrigt sich die weitere Diskussion um eine Trambahnplanung.

Die Gutachter müssen also die Alternative über die Hessenbachstraße gar nicht mehr berücksichtigen, dies auch dann nicht, wenn man für den Bau der Straßenbahn bei intelligenter Planung nicht in den Baumbestand hätte eingreifen müssen.

Hier siehst du eine historische Tram, die früher von Lechhausen nch Pfersee fuhr, also Augsburgs Osten mit Augsburgs Westen verband.

Wohin also mit den Gleisen? Auf´s östliche Wertachufer. Als neue Trasse werden Ende 2016 dan plötzlich die Holzbachanlagen aus dem Hut gezaubert und der Stadtrat „gibt, wie üblich, grünes Licht“. Für den Straßenverkehr bedeutet das mehrfache Unterbrechungen durch Signalanlagen immer dann, wenn eine Straßenbahn die Fahrbahnen quert oder abschwenkt:

– In der Rosenaustraße am Bucheggerplatz,

– in der Perzheimstraße an der Mündung Hörbrotstraße,

– beim Einschwenken von der Seiten- in die Mittellage an der Ackermannbrücke.

Viel Störungs- und Gefahrenpotential, das spätestens im Planfeststellungsverfahren sichtbar geworden wäre. Außerdem müsste dazu die bereits rechtlich gesicherte Linienführung in der Rosenaustraße aufgegeben werden ohne Sicherheit, ob die neue Trassierung überhaupt durchsetzbar ist. Seitdem dann auch noch klar wurde, dass es aus Platzgründen niemals die versprochene Entlastungsstraße auf dem Bahngelände geben wird, sind keine weiteren Erschwernisse für den Straßenverkehr im Thelottviertel mehr denkbar. Was also tun in dieser vertrackten Situation? Einzige Alternative, die Linie 5 muss endgültig in die Rosenaustraße.

--- NUR NOCH NATURSCHUTZ HILFT ---

Doch wie kann man jetzt noch halbwegs glaubwürdig die feierlich beschlossene Holzbachlösung wieder aufgeben? Hier kann nur noch der Naturschutz helfen. Denkbar wäre immerhin, dass die Fledermäuse inzwischen still und leise die Wertach gequert haben, um ihr Habitat auf die Holzbachanlagen zu erweitern. Falls noch nicht geschehen, könnte ja unser Umweltreferent Reiner Erben sie dort noch ansiedeln. Man darf also gespannt sein wie der Salto rückwärts mit den Gleisen in die Rosenaustraße jetzt noch gelingt.

Doch hier gibt’s dann ein neues Problem: die wunderbare Kastanienalle entlang der denkmalgeschützten Wechsbauten steht im Weg. Also muss auch dieses große Ärgernis noch rechtzeitig vor dem Planfeststellungsverfahren gelöst werden. Gut wäre daher ein zwingender Grund, weshalb die Kastanien auch ohne die Linienführung der Straßenbahn nicht mehr zu erhalten sind, beziehungsweise umgehend „weichen“ müssen. So böte ihr Verschwinden keine Möglichkeit mehr für die Bürger, sich im Planungsgsverfahren dagegen zu wehren. Eine solche Situation würde wohl auch die Regierung von Schwaben begrüßen, wenn auch keinesfalls selbst empfehlen.

Ein denkbarer Anlass wäre z.B. die dringend gebotene Erneuerung des Abwasserkanals in der nördlichen Rosenaustrasse. Gegen solche Zwänge ist selbst die Politik machtlos und damit kann jeder Widerstand bereits im Kommentar erstickt werden.

--- RECHTZEITIG VOR DER BRUTSAISON ---

Wenn dann im März, wie erwartet, die Gutachten vorliegen, müssen unsere Räte nur noch „die Weichen stellen“ und schon kann noch rechtzeitig vor der Brutsaison gesägt und gefällt werden. Damit der Umweltreferent dies absegnen kann, muss allerdings noch von anerkannten Fachleuten ausgeschlossen werden, dass die Fledermäuse nicht plötzlich auch noch ihre Liebe zu den Kastanien entdeckt haben und ihr Habitat auch noch auf die Rosenaustrasse weiter ausgedehnt haben. Und so könnte es doch noch gelingen, die Bäume zum Weichen zu bewegen. Gegen die Macht des Schicksals sind wir schließlich alle hilflos.

Wie aber würde sich diese Gleisführung auf den Straßenverkehr im Thelottviertel auswirken? Denkbar und auch logisch wäre folgende Lösung:

- Die Rosenaustraße wird zwischen Bahnhofswestplatz und Pferseer Straße zur Einbahnstraße in Richtung Norden, die Tramgleise verlaufen hier auf einem Bahnkörper entlang der östlichen Bebauung.

- Ab der Pferseer Straße verlaufen die Gleise der Fünfer dann in der Straßenmitte und münden mittig wie bislang geplant auf die Wertachbrücke. Ohne die störenden Kastanien ist hier auch ein eigener Bahnkörper möglich. Das Bild der Tramtrasse in Hochzolls Mitte mag dabei als städtebauliches Vorbild dienen.

- Der Nord-Süd-Verkehr wird von der Ackermannbrücke kommend über die Holzbachstraße, die Hörbrotstraße und den Bucheggerplatz zurück zur Rosenaustraße geleitet. Damit entfallen auf wunderbare Weise alle oben aufgezeigten Konfliktpunkte zwischen Tram und Autoverkehr.

--- DIE KASTANIEN VERSCHWINDEN ---

Besonders erfreulich an dieser neuen Entwicklung ist, dass sich damit der Bau der Linie 5 noch weiter verzögern ließe, muss doch zuvor noch der neue Kanal unter die Erde. Denn Geld ist ohnehin nicht da, Hauptsache also, die Kastanien verschwinden so schnell wie möglich und die Fördergelder für den Bahnhofstunnel bleiben gesichert, weil die Trasse nunmehr feststeht.

Ein Positives hätte diese Vision trotz allem: Die Hoffnung, dass uns auch in Zukunft die Fledermäuse helfen werden, wenn wieder einmal Bäume "weichen" müssen. Mit etwas Glück besiedeln sie bald auch ganz in der Nähe den Wittelsbacher-Park, die wohl einzige Chance um das peinliche Modulargelärme von dort zu verbannen. Leise und im Dunkel retten sie so unsere Stadt vor den Politikern.

So hoffnungsvoll stellt sich das Projekt Augsburg die Zukunft der Linie 5 vor.

Dienstag, 2. Januar 2018

Wir Flossenbürger


In Zukunft werden wir uns in Augsburg wie Fische vorkommen, wenn wir durch das geplante Bahnhofstunnel schwimmen, das wie ein Aquarium rüberkommt. Hoffentlich werden wir da nicht rausgeangelt!

Montag, 1. Januar 2018

Arno Löb: "Ich decke die Geheimpläne der Augsburger Stadtregierung fürs Jahr 2018 auf!"

Aufgepasst AugsBürger, unser extrem verkalkter Herr Ausgeber hat angeblich in der grünen Tonne vor dem Augsburger Rathaus eine Brotzeitdose mit Geheimplänen der Augsburger Stadtregierung für das 2018 entdeckt.
Jetzt packt er sie gerade aus und wird sie in wenigen Minuten unseren depperten Lesern präsentieren.
Stadtrat für Stadtrat von Markus Arnold bis Zander wird jede noch so geheime Idee hier verraten


Lesen Sie hier die geheimen Ideen der berühmtesten Augsburger Stadträte von Markus Arnold bis Marc Zander für die Zukunft eines noch schöneren, reicheren und besseren Augsburg!!!




Markus Arnold: Ich werde im neuen Jahr von meiner geliebten FDP zu Anna Tabak in die WSA (Wir Sünder Augsburgs)  eintreten. Die kümmern sich wenigstens um die Süchtigen am Oberhauser Bahnhof. Da kann ja jeder von uns mal landen. Auch Übertrittssüchtige wie ich.

Markus Bayerbach: Es sollte statt dem abgeschafften Leihamt endlich eine städtische Partnervermittlung eingerichtet werden. Oder soll ich mich jetzt auch noch um den Freundinnenbedarf für meinen ex-Fraktionskollegen Peterle kümmern?





Dieter Benkard: Man hat es ja gelesen, nichts hat die Augsburger so zusammengebracht wie diese Mega-Bombe am Jakober Tor, letztes Jahr an Weihnachten. Entschärft am 25.12.2016. Uff! Wir sollten daraus unbedingt einen Bomben-Gedenktag an jedem 25.12. machen. Einen richtigen Feiertag nur für Augsburg. Dazu sollte die entschärfte Bombe mit einem feierlichen Umzug durch die Stadt gefahren werden. Die Augsburger Bäcker sollten dazu ihre Granatsplitter verkaufen.

Cemal Bauzoglu: Ich bin ja der einzige Türke der Welt, der Fahrrad fährt. Hängt natürlich mit meiner Partei zusammen. Und auch weil Augsburg bald Fahrradstadt wird. Ich habe dazu eine großartige Idee: Wo wir hier doch dauernd Verkehrsunfälle haben, bei denen Radfahrer tödlich verletzt werden, sollten wir einen eigenen Friedhof für Radfahrer einrichten. "Speichenacker" könnte der heißen. 


Leo Dietz: Viele glauben ja, ich als Wirt will den Perlachturm abreißen lassen und da ne Disko hinbauen, aber das ist nicht mein Plan. Ich würde dort statt dem Perlach endlich ein Riesendenkmal mit 70 Meter Höhe von Bert Brecht hinstellen lassen. Er ist doch der größte Sohn unserer Stadt. Oder? Also, ich als Kulturmensch habe das gegoogelt, Brecht hab 405.000 Einträge bei Google und Jakob Fugger nur rund 350.000. Zahlen überzeugen mich schon immer.

Claudia Eberle: Ich finde starke und flexible Frauen wie mich immer ganz toll. Auch die soziale Textilunternehmerin Sana Trinkwalder. Die ist ja bald mehr im Gespräch als ich. Vielleicht könnte die mal als sensationelle Kunstaktion das Augsburger Rathaus verhüllen. So wie einst Christo das Reichstagsgebäude in Berlin. Aber wollen wir immer nur kopieren? Nein, die Trinkwalder soll gleich ganz Augsburg verhüllen. Dann sieht auch keiner, dass unsere Stadt immer hässlicher wird.

Jutta Fiener: Ich hätte da ein völlig neues Konzept für einen Süchtigen-Treff in Augsburg. Nämlich die stillgelegte Augusta-Brauerei in der Jakober-Vorstadt. Damit könnten wir diese Leutchen sicher wieder in den Arbeitsprozess integrieren, wenn wir sie ihr Bier selbst brauen lassen.


Peter Uhl: Wir Hammerschmiedler halten zusammen wie Pech und Schwefel. Darum bin ich auch dafür dass unser Gastro-Star Bob aus der Hammerschmiede das dritte Zelt auf dem Plärrer als Rock-Zelt bekommt. Oder noch besser, der macht gleich den ganzen Rock-Plärrer, dann rührt sich da mal was.

Ulrich Wagner: Wir Menschen aus dem Bärenkeller sind ja meistens praktisch veranlagt. Deswegen plädiere ich auch für See-Elefanten im Augsburger Zoo, statt den normalen Elefanten aus Afrika oder Indien. So ein See-Elefant braucht nur ein Wasserbecken, das viel preiswerter zu erstellen ist als ein großes Elefanten-Haus. Und als Wasserstadt Augsburg wäre ein See-Elefant doch viel passender. Würde Urmel in der Puppenkiste sicher auch super gefallen. 

Max Weinkamm: Was nützt uns eine Armensiedlung wie die Fuggerei, die nur paar Leute aufnehmen kann, die dazu noch das Vaterunser beherrschen müssen? Wir haben doch viel mehr arme Menschen hier. Ich schlage vor, wir nehmen das leere Fußgängertunnel bei der Kongresshalle her und bauen das so schön aus wie das Lager unseres Stadttheater.




Sieglinde Wiesniewski: Ich finde die Idee vom Benkard Didi ja nicht schlecht, mit dem Bombengedenktag als Feiertag. Aber der 25.12. wär ja ein blödes Datum dafür.  Das ist doch sowieso schon ein Feiertag. Wir sollten den Tag nehmen, an dem diese Fliegerbombe gefunden wurde. Ich glaub, das war der 20.12.2016.



Martina Wild: Ich bin auf jeden Fall für längere Öffnungszeiten beim Augsburger Stadtmarkt. Es ist doch klar, dass die Händler für Bio-Obst und -Gemüse längere Verkaufszeiten brauchen, bis die Chemie aus dem Zeug verdampft ist. Wie wärs denn mal mit 18.05 Uhr an Werktagen und an Samstagen bis 14.01 Uhr? Dann wäre der Schock für die gestressen Stadtmarkthändler nicht so groß. Und dann Jahr für Jahr um ein paar Minuten verlängern. Das Atomkraftwerk in Gundremmingen wird auch nicht so hopplahopp ausgeschaltet. Da beweisen wir Grüne doch auch ehrlich viel Geduld.



Hüseyn Yalcin: Ich finds ja klasse, dass dieser Fikret mit seiner Künstlerkneipe Neruda so viel Erfolg hat. Aber könnte er als integrierter Türke sein Lokal nicht mit einem regionalen Dichter benennen? Wir wärs mit Aurbach, der das Märchen mit den Sieben Schwaben erfand. Dann könnte er das von der tapferen Schwaben-Truppe gejagte Monster ja vielleicht als Recep Tayyip Erdoğan mit langen Ohren darstellen?
Komm, wir gehen zum Fikret ins Aurbach was saufen, wie klänge das?

Marc Zander: Ich lerne jetzt meine Kindern von 5 bis 4 zu zählen. Wegen den neuen total vereinfachten Tarifen in den Augsburger Bahnen und Bussen: Das wird schwierig. Da brauchts höhere Mathematik. Also, wir machen da einen Dreisatz: Wieviel kostet ein Streifen, wenn man 5 Stationen fahren darf, aber nur 4 Strecken gefahren werden und das dann 1,45 Euro kostet, was kostets dann zum Beispiel wenn ich am Kö in die Linie 2 einsteige und Richtung Oberhausen über Moritzplatz, Rathausplatz, Stadtwerke, Mozarthaus fahre und am Fischertor aussteige? Nur 1,45 Euro oder schon 2,90 Euro?  
Tipp: Bedenkt dazu die Klugheit der hochbezahlten SWA-Chefs, dann wisst Ihr schon mal, dass eine kleine Innenstadtfahrt vom Kö bis zum Fischertor niemals 2,90 Euro kosten kann!


Bleibt dran Leute,
wir bringen alle paar Minuten.
ein weiteres Geheimnis eines berühmten Augsburger Stadtrates!


Freitag, 29. Dezember 2017

Hannelore Köppl, bekannte Augsburger CSU-Frau, nimmt Stellung: "Akzeptable Lösung für die Problemgruppe finden!"

Hannelore Köppl gehört seit einiger Zeit zu den bekanntesten CSU-Frauen in Augsburg. Sie engagiert sich besonders für den Augsburger Stadtteil Oberhausen, der durch die menschlichen Probleme am Helmut-Haller-Platz vor dem Oberhauser Bahnhof öfters im Gespräch ist. Sie trat mit einem Paukenschlag als Stellvertretende CSU-Vorsitzende in Oberhausen zurück. Grund: Sie wollte den Kurs ihres Ortsverbandes bei der Einrichtung eines Süchtigentreffs in Oberhausen nicht mehr unterstützen. Hannelore Köppl ist eine der ganz wenigen Politikerinnen in Augsburg, die sich oft auf dem Helmut-Haller-Platz aufhält und auch die dortigen Probleme der Alkohol- oder Drogensüchtige bestens kennt.

Hannelore Köppl bei Bob's Festival "Sommer am Kiez" auf dem Helmut-Haller-Platz in Oberhausen. Neben ihr Ordnungsreferent Dirk Wurm, der mit seinem Vorschlag für einen Süchtigen-Treff, in einer ehemaligen Kneipe, in der nicht weit entfernten Dingelerstraße, mächtig Prügel bekam.
(Foto: Neue Szene)

ASZ-Frage: Hallo Hannelore Köppl, was hat Ihnen dieses Jahr in Augsburg gefallen?

Hannelore Köppl: Ich konzentriere mich im Wesentlichen auf den Stadtteil Oberhausen. Absolut „geil“ war, neben unseren ARGE Veranstaltungen, der Sommer am Kiez am Helmut-Haller-Platz.

ASZ-Frage: Was hat Ihnen dieses Jahr in Augsburg nicht gefallen?

Hannelore Köppl: Die bereits beschlossene Tarifreform des AVV für 2018 halte ich größtenteils nicht für sinnvoll, denn sie ist für einige Stadtteile nachteilig. Man sollte den Individual-Verkehr reduzieren und nicht fördern.

ASZ-Frage: Was hätte man in Augsburg dieses Jahr endlich machen sollen?

Hannelore Köppl: Eine, für alle, akzeptable Lösung für die Problemgruppe am Helmut-Haller-Platz finden.

ASZ-Frage: Was würden Sie anders machen, wenn Sie der OB in Augsburg wären?

Hannelore Köppl: Das kann ich leider nicht beantworten, da ich die Arbeit unseres OB`s, Dr. Kurt Gribl,  sehr schätze.

ASZ-Frage: Ihr schönstes Erlebnis dieses Jahr in Augsburg?

Hannelore Köppl: Die positiven Rückmeldungen, welche meine Arbeit als Vorsitzende der ARGE Oberhausen begleiten.

ASZ-Frage: Ihr schlimmstes Erlebnis in Augsburg dieses Jahr?

Hannelore Köppl: Der frühe Tod meines Mannes am 11.12.2017.

ASZ-Frage: Welche Augsburger Probleme haben Sie dieses Jahr beschäftigt?

Hannelore Köppl: Wir haben es in Augsburg mit einem eher gering verdienenden Anteils der Bevölkerung zu tun. Warum ist das so? Was kann man dagegen tun? Die Augsburger Politik muss sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen.

ASZ-Frage: Warum leben Sie so gern in Augsburg?

Hannelore Köppl: Augsburg ist übersichtlich und wir leben nicht in der absoluten Anonymität. Von den letzten 20 Jahren, die ich hier in Augsburg lebe, möchte ich keinen Tag missen.

ASZ-Frage: Was wünschen Sie sich für Augsburg im nächsten Jahr?

Hannelore Köppl: Ein harmonisches, multikulturelles Miteinander. Wir müssen uns mit mehr Toleranz begegnen.

ASZ-Frage: Was machen Sie am kommenden Silvester?

Hannelore Köppl: Ich habe noch keinen Plan, aber mein Labrador „Miss Ellie“ muss dabei sein.

Hannelore Köppl am Rednerpult der Augsburger CSU.

Sonntag, 24. Dezember 2017

"Ich hasse dieses Deppenblatt!"

Weihnachts-Wünsche von unserem
Herr Ausgeber und dem Christkind:
"Lest über die Festtage mal ne gscheite Augsburger Zeitung, die sich nur der Wahrheit verpflichtet fühlt, falls Euch eine solche Zeitung einfällt. Nicht immer den verlogenen Schmarrn hier in der Augsburger Skandal-Zeitung, weil wir halt von den Anzeigenkunden gekauft sind."


Samstag, 23. Dezember 2017

Nur ein mieses Geschäft? Vermurkster Fugger-Boulevard soll mit Verlusten aufgehübscht werden ...

"Alleine bei der Kostümabteilung betragen diese Kosten ca. 1,7 Mio Euro."
Stadtrat Otto Hutter schaut bei einem umstrittenen Deal etwas genauer hin: "Der Verkauf des alten Stadtarchiv-Gebäudes erfolgte leider ohne Ausschreibung und ...

... aus der Abwägung heraus, dass vom Käufer zugesagt wurde, den Standort des Unternehmens  ..."

... mit wenigen Mitarbeitern in Augsburg zu belassen."

Interview mit dem Augsburger Stadtrat Otto Hutter von den Linken über den umstrittenen Verkauf des Stadtarchiv-Gebäudes am Augsburger Stadtmarkt.



In der Stadtratssitzung am 21.12.2014 wurde mehrheitlich beschlossen, das Archivgebäude in der Fuggerstraße 12 an die Verwaltungs-GmbH eines Medienunternehmers zu verkaufen.



ASZ-Frage: Wie kam denn dieser Verkauf des Gebäudes am Augsburger Stadtmarkt mit dem Ulrich R.J. Kubak, dem Chef des Klassik-Radios, der jetzt noch im Hotelturm sitzt, eigentlich zustande?

Otto Hutter: Der Verkauf erfolgte leider ohne Ausschreibung und aus der Abwägung heraus, dass vom Käufer zugesagt wurde, den Standort des Unternehmens mit wenigen Mitarbeitern in Augsburg zu belassen. Damit erhofft man sich eine kulturelle Aufwertung des Quartiers.

ASZ-Frage: Klingt ja fast nach Epressung, wenn ihr nicht verkauft, verliert ihr wieder Arbeitsplätze,  käme ja nach den Entlassungen bei Osram und vielleicht auch bald bei Kuka nicht so gut.

Otto Hutter: Der sehr günstige Kaufpreis wird in kurzer Zeit dadurch aufgebraucht, dass die erst kürzlich einquartierte Theater Kostümabteilung und das Bauaktenarchiv wieder umziehen müssen, in deren neue Mietstandorte investiert wird und für nicht absehbare Zeit Mietzahlungen anfallen.

ASZ-Frage: Aha, das heißt von den Verkaufsmillionen, die so stolz herumtrompetet werden, bleibt dann nix bis noch weniger übrig, oder?

Otto Hutter: Alleine bei der Kostümabteilung betragen diese Kosten bis 2025 ca. 1,7 Mio Euro ohne Umzugskosten und Mietsteigerung. Beim Bauaktenarchiv dürfte diese Kosten ca. 1 Mio betragen. Damit ist der Kaufpreis in kurzer Zeit „verfrühstückt“.

ASZ-Frage: Verrückt, wie kann der Augsburger Stadtrat dann das machen? Hat der noch alle Tassen im Schrank? Kann da keiner mehr rechnen? Wollen die unser schönes Augsburg völlig ruinieren?

Otto Hutter: Es war wohl eine Frage der kulturellen Gewichtung des neuen Besitzers und dessen kultureller Strahlkraft auf den Standort der Fuggerstraße, die seit 2009 darauf wartet, der „Augsburg Boulevard“ zu werden und immer noch eine Innenstadtbrache darstellt.

ASZ-Frage: Die Finanzreferentin Eva Weber muss das doch sehen, dass es immer weiter in den Zukunftsabgrund geht....

Otto Hutter: .... die Finanzreferentin hat sich die Verkaufsentscheidung, wie sie sagt, nicht leicht gemacht. Schließlich hat die gewünschte Standortsicherung des Klassiksenders und die Verlegung dessen Sendezentrale von Hamburg nach Augsburg den Ausschlag für den Verkauf gegeben.

ASZ-Frage: Das wird ja immer schlimmer hier in Datschiburg. Steckt da Absicht oder Dummheit dahinter oder was sonst? Verdient sich jemand eine goldenen Nase?

Augsburger Stadtarchiv, altes Gebäude auf altem Foto an der vermurksten Fuggerstraße.
So sieht das ehemalige Stadtarchiv am Stadtmarkt aus, in dem der Medien-Unternehmer Kubak die große Kultur-Sause abziehen will. Die Stadt Augsburg, die im Geld schwimmt, mietet sich halt andere Gebäude.


Otto Hutter: In der gleichen Sitzung wurde beschlossen, für eine städtische Verwaltung ca. 2600 qm Büroflächen im Zentrum mindestens bis zum Jahr 2050 anzumieten. Mit Indexierung liegen die Mietkosten für diesen Zeitraum bei ca. 15 Mio Euro.

ASZ-Frage: Wahnsinn. Wir bekommen gleich keine Luft mehr. Augsburg wird die größte Schuldenburg aller Zeiten. Da wärs vielleicht besser gewesen die Weihnachtsbombe wäre hochgegangen und Augsburg wäre ausradiert samt seinen Schulden. Gribl wird sicher mal in die Augsburger Historie als der größten Schulden-OB aller Zeiten eingehen. Ob er noch schlafen kann? Was soll diese teure Anmietung?

Otto Hutter: Offenbar hat die Stadt ihre Strategie verlassen, Verwaltungsflächen aus Mietverhältnissen in eigen genutzte Gebäude zu verlegen und so den Verwaltungshaushalt zu entlasten.

ASZ-Frage: Verstehen wir nicht. Bitte erklären Sie das uns Bürger, äh, Deppen genauer.

Otto Hutter: Mit diesem Argument wurde jedenfalls im Jahr 2011 die Grottenaupost unter dem damaligen Finanzbürgermeister gekauft. Bei großen Verwaltungsgebäuden, die in den letzten Jahren in der Innenstadt verkauft wurden, wie auch die ehemalige Handwerkskammer am Schmiedberg, hat die Stadt nicht mehr zugegriffen. Sie kehrt offensichtlich wieder in Mietverhältnisse zurück in einer Zeit, in der die Zinsen unter 1% liegen und die Mieten stark steigen.

ASZ-Frage: Wir sind fassungslos. Sind wir nicht die Fuggerstadt? Das Vorbild für Reichtum schlechthin.

Otto Hutter: Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die Stadt nicht mehr in der Lage ist, die Stadt mit eigenen kreativen Nutzungskonzepten in stadteigenen Immobilien weiter zu entwickeln.

ASZ-Frage: Luft! Wir kriegen keine Luft mehr. Es reicht ... Bitte, ein mildes Schlusswort.

Otto Hutter: Nachhaltige Politik mit Verantwortung für Folgegenerationen stellt man sich jedenfalls anders vor. 
Übrigens: Das sehen auch meine Stadtratskollegen Volker Schaftitel, Christian Pettinger, Regina Stuber-Schneider, Christian Pettinger, Alexander Süßmair unf Oliver Nowak.

Wird das Gebäude am Stadtmarkt zu billig verschachert? Warum hat es die Stadt nicht behalten? Finanzreferentin Eva Weber tat sich angeblich mit dem Verkauf schwer.



Freitag, 22. Dezember 2017

Prostamt?

Seit sich rumgesprochen hat, dass die Post in Augsburg zu Weihnachten alle Kunden mit einem Becher Glühwein begrüßt, will die Warteschlange im Bahnpostamt nicht mehr abreißen.

Die Vierradhelden

Parken in Augsburg ist nur eine Sache des Mutes. Platz gibts genug, man muß sich nur trauen ...

Es gibt bessere Süchtigen-Treffs in Augsburg

Unsere neue Serie:
Augsburgs schönste
Süchtigen-Treffs
(Teil 1)

Vorbildlich gelöst wurde der Augsburger Süchtigen-Treff im Stadtteil Pfersee. Hier soll auch der Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl mit seiner Gattin hausen. Und einige mehr oder weniger wichtige Stadträte.

Im Gegensatz zum Augsburger Migranten-Ghetto Oberhausen, besonders am Helmut-Haller-Platz vor dem Bahnhof, wo jetzt in einer verlassenen Apotheke der umstrittene Süchtigen-Treff hinkommen soll.

In den schönen neuen weißen Kästen bei den luxuriös gestalteten Sitzinseln beim Pferseer Süchtigen-Treff an der Augsburger Straße, Ecke  Kirchbergstraße, sind die Informationen über Sicherheitssucht bis zu Drogen- und Politiksucht enthalten.  Da müssen die Süchtigen keine beschwerlichen Wege auf sich nehmen. Ja, da scheut die Stadt keine Kosten, wenn unsere Plätze verschönert werden sollen -besonders wenn keine Polit-Promis in dem Viertel wohnen.

Fröhliche Alkoholsüchtige rufen uns in Pfersee von den bequemen Sitzbänken daher zu: "Schau net so blöd!"

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Dieter Schwedes ging von uns - Ein Augsburger Pop- und Rockheld

Dieter Schwedes bei einem seiner letzten Auftritte mit den Cannons in der Kirche St. Jakob in der Augsburger Jakober Vorstadt.

Schade, schade, Dieter Schwedes, einer der großen Augsburger Pop- und Rockmusiker legte vor ein paar Tagen für immer seine Gitarre und sein Mikro in den Koffer. Nach einer schlimmen Lungenentzündung packte er es leider nicht mehr.

Dieter Schwedes gehört zu den Gründungsmitgliedern von Augsburgs ältester und erfolgreichster Band "Roy Black an his Cannons", die im Winter 1963 ihren ersten Auftritt in Augsburg im Musik- und Tanzclub "Femina" hatten. Dieter kam aus der Rock'n'Roll-Szene und Er war auch dabei, als die ersten Proben mit Roy Black als Sänger in dessen Party-Keller in Göggingen stattfanden. Dabei waren auch Helmut Exenberger an der Gitarre, Dieter Sirch und Günter Ortmann am Piano.

Dieter Schwedes und die Cannons erinnern im 21. Jahrhundert an ihren Durchbruch vor 50 Jahren im Augsburger Moritzsaal.
(Foto: C. Hornischer)

Zusammen mit seinem Neffen Peter Schwedes hatte Dieter vorher schon in diversen Bands Tanzmusik und Rock'n Roll von der Bühne geschmettert. Als die beiden in einer Band namens "Honkytonks" in "Charlys Affenstall" im Spickel eine Sänger für den Fasching 1963 suchten, wurde ihnen Roy Black vermittelt. Mit ihm trat Schwedes, der vorher bei der French-Combo spielte und sang, dann auch in den Augsburger US-Kasernen auf. Davon gibt es ein Tondokument.

Dann kam das legendäre Moritz-Saal-Konzert im Juni 1964, das teilweise vom Fernsehen übertragen wurde, wobei man über Augsburg als das "Liverpool" von Bayern berichtete. Dieter Schwedes sang dabei mit Roy Beatles Songs wie "Twist And Shout". Dabei wurde der Polydor-Produzent Hans Bertram auf Roy Black und seine Band aufmerksam. Das wird ausführlich geschildert in dem Buch von Arno Loeb über Roy Black.

Die French Combo war eine der ersten Bands, in denen Dieter Schwedes spielte. Mit dabei auch Dolf Beutner, der später Drummer bei den Cannons wurde.

Homepage der Bands Team 70 und The Cannons.

Mit Roy Black und seinen Cannons-Kollegen nahm Dieter Ende August 1964 vier Songs für zwei Singles für Polydor auf: "Sweet Baby mein" und "Let's Go".

Nachdem Roy Black 1965 mit "Du bist nicht allein" eine Solo-Karriere startete, machte Dieter in Augsburg mit diversen Bands wie "The Surfboys", "Jackpot 5", The Smiles mit seiner ersten Frau Anita - und dann am längsten mit "Team 70" als Gitarrist, Sänger und Komponist musikalisch weiter.
Dieter Schwedes bei Team70 am Augsbuger Hexenbrunnen. Mit dabei auch Günter Ortmann, mit der auch schon bei den Cannons zusammen war.
Dieter Schwedes bei Jackpot 5 mit dem GoGo-Girl Sandy. Eine Band speziell für Konzerte in den Augsburger US-Kasernen.

Dieter Schwedes mit den Musikern Giampero Lucchini und dem Punkrocker Arno Loeb im Hof der Augsburger Musikhochschule.

Nachdem Roy Black 1991 verstarb, erlebten die Cannons ein viel beachtetes Revival. Auch in dem "Roy Black Musical" spielten sie eine wesentliche Rolle.

Dieter Schwedes war immer für viele Musikrichtungen offen. Von Punk bis Volkslied. Für den Augsburger Schlagerstar Gerd "Sweety" Schönherz komponierte er die Titel "Alles zahl ich dir zurück" und "Verlier keine Zeit." Auch den fetzigen Faschingshit "In Augschburg is der Deifl los". Die Texte dazu stammen vom Punkrocker Aaron Blöd.

Am Schluss spielte Dieter noch mit seinem Musiker-Freund Günter Ortmann stimmungsvolle Songs für Senioren in Augsburg, die damit gerne ihr Tanzbein schwangen.

Roy Black and his Cannons mit Dieter und Peter Schwedes, Helmut Exenberger und Dieter Sirch. Vor einer Schrift am Bühnenvorhang die Dieter angefertigt hatte, der als Beruf Dekorateur im Augsburger Kaufhaus Merkur gelernt hatte.

Auf Youtube sind viele eigene Songs von Dieter zu hören. Dieter war ein Star, der stets Gelassenheit ausstrahlte. Wichtigtuerei mochte er überhaupt nicht. Sein Stil war: mit Musik überzeugen und nicht mit Eitelkeit! Das wichtigste in seinem Leben war die Musik, bestens unterstützt wurde er dabei von seiner Ehefrau und Managerin Elli, die es wusste, dass Musik sein Anfang und seine Ende ist.

Mit seiner Gattin Anita gründete Dieter Schwedes die Band "The Smiles". Auf dem Bild sind auch Pop-Produktionen mit GG Anderson zu sehen. 

Dieter gab immer Alles, wenn er sang.
  
Die Cannons in der Kirche. Hinter sich Roy Black auf der Leinwand. Dieter winkt zum Abschied.

Bis zum Schluss hatte Dieter viele weibliche Verehrer, die ihn oft schon als jungen Musiker kannten.

Dieter Schwedes überlebte Dieter Sirch, den ersten Drummer der Cannons und auch den Megastar Roy Black. ebenso den ersten Cannons-Bassisten Peter Schwedes. Deutschlandweit bekannt wurde Dieter durch seinen Auftritt und Sieg bei der Rudi Carell Show mit einem Engelbert-Song. Viel Eindruck machte Dieter mit seiner softigen Vibrato-Stimme die bis in die letzten Winkel der Herzen, besonders bei Frauen vordrang.

Dieter Schwedes auf dem ersten Bandfoto der Cannons 1963
im Herbst mit Roy Black. Welcher ist es?
Dieter Schwedes trug schon einen Herzschrittmacher als er in der vollen Kirche St. Jakob mit den Cannons eine Hommage an Roy Black, verstärkt mit Cellistinnen und Kinderchor, aufführte. Aber Dieter gab nie auf. Es war die Musik und die Bühne und ein begeistertes Publikum die ihm immer wieder Kraft zum Weitermachen schenkten.

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...