St. Christophorus hat geholfen: Jetzt haben die Süchtigen einen sicheren Weg in eine bessere Zukunft. Slogan: Und jetzt kommst du! |
Normalerweise bekommt man für so eine Apotheke wohl so 2000 - 5.000 Euro Miete. Aber was macht unsere Gnadeneimerin? Unglaublich aber wahr: Sie hat die neuen Hausbesitzer dazu überredet, dass diese ehemalige Apotheke umsonst für die "schwachen und kranken Menschen" zur Verfügung, sagte sie uns. Das finden wir großartig, da markt man doch, dass wir immer noch in einer christlichen und sozialen Gesellschaft leben, die kein einziges armes Schwein verkommen lässt.
Viele Standorte wurden ja schon für diesen Süchtigentreff gesucht. Auch ein ehemaliges Lokal bei der Wertach. Unser Vorschlag an den zuständigen Referenten bei der Stadt Augsburg, damit diese edle Sache zu einem guten Ende führt: Lieber Dirk Wurm, ziehen Sie das Messer aus ihrer Brust, in das sie die Augsburger CSU hat laufen lassen und lassen Sie in der Stadtverwaltung, in ihrem Referat, möglichst einer Frau den Vertrag mit dem neuen Süchtigen-Treff in der Apotheke unterschreiben, die sich damit vielleicht auch aus verwandtschaftlichen Gründen bestens damit auskennt. Wir haben gehört, dass die Oma Gnadeneimer bei Ihnen noch als Putzfrau aktiv sein soll und die kann sicherlich saubere Verträge machen."
Die Agentur Mies & Malad hat schon ihre Schilderkampagne aufgefahren. |
Der bisherige Treffpunkt wurde von den Süchtigen nicht gerne angenommen. Er soll nun lieber als Leichenschauhaus genutzt werden. |
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Das finde ich superstark, wo doch die Stadt Augsburg schon so viele Schulden hat, dass sie den neuen Süchtigen-Treff sozusagen ehrenamtlich bekommt. Womöglich hätten sonst einige Bürgermeister und Referenten und Stadträte auf ihr Geld von der Stadt verzichten müssen um das zu finanzieren. Die Finanzreferentin Eva Weber sollte der Lotte Gnadeneimer schon mal ein Bierchen ausgeben, vielleicht auf dem Helmut-Haller-Platz?"