Dienstag, 21. August 2012

Unsere Claudi will nach oben ...



Wird unsere Datschi-Claudi die Bossin aller deutschen Grünen? Wird sie es gegen Trittin, Künast und die mit dem Doppel-Namen schaffen? Augsburg: Daumendrück!

Claudia Roth:
Für klare Inhalte und grüne Glaubwürdigkeit

Mit Bio-Zaubertrank gegen alle Riesen-Krisen


Liebe Freundinnen und Freunde,

hiermit möchte ich mich bei Euch nun auch schriftlich um einen der beiden SpitzenkandidatInnenplätze unserer Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Bundestagwahl 2013 bewerben. Mein Ziel ist, gemeinsam mit Euch allen Menschen in diesem Land wieder eine Perspektive auf eine sichere, europäische, ökologische und soziale Zukunft zu ermöglichen. Dazu brauchen wir ein klares Profil als Alternative zu Schwarz-Gelb.

Die kommende Bundestagswahl findet in einer Zeit statt, die von großer Unsicherheit, tiefen Umbrüchen und globalen Krisen geprägt ist. Nicht nur unser Land, auch Europa steht am Scheideweg. Die Finanzkrise ist eine reale Gefahr für Europa. Die Antwort auf die Krise heißt für uns Grüne: tiefere Integration und weitere Demokratisierung Europas, denn die europäische Integration ist das große Friedens- und Verständigungsprojekt, für das es zu kämpfen lohnt. Ohne Besserwisserei, ohne erhobenen Zeigefinger und mit viel Empathie und Verständnis für die Ängste und Lebensrealitäten der Menschen in unserem Land werben wir für einen Kurs der verstärkten europäischen Kooperation auch in Wirtschafts- und Haushaltsfragen. Die Renationalisierung, die von Populisten aus der Union propagiert wird, ist ein Irrweg und eine gefährliche Sackgasse, gerade auch für Deutschland. Der üble Neochauvinismus aus der CSU ist Gift für den europäischen Zusammenhalt.

Zwar ist die Finanzkrise die derzeit alles überschattende Gefahr, aber sie ist nicht die einzige Krise, die uns bedroht.

- Der Klimawandel hat monströse Ausmaße angenommen. Täglich erreichen unsneue erschreckende Meldungen.  Dürrekatastrophen, das Abschmelzen des Eises an den Polkappen, eine dramatische Abnahme der Biodiversität, unfassbare Prognosen zur Erderwärmung. Und während all das geschieht, scheitern Klimakonferenzen in Serie, ohne dass eine selbsterklärte Klimakanzlerin einen
Finger rührt.

- Die Hungerkrise bedroht über eine Milliarde Menschen. Sie ist mit ihren Folgen wie Flucht, Krieg und Ausbeutung die  große vergessene unter den globalen Krisen. Es liegt an uns, sie mit Nachdruck zu thematisieren und Wege zu ihrer
Bekämpfung aufzuzeigen, zumal die Ursachen für diese Krise nicht allein in den mehrheitlich betroffenen Ländern des
Südens liegen, sondern vor allem in der Art, wie wir hier in den reichen Industrieländern produzieren, konsumieren und Ressourcen verbrauchen.

Die Hungerkrise bedroht über eine Milliarde Menschen: Jaja, deswegen sieht unsere Spätzle-Claudi auch immer so abgemagert, so dürr, so ziemlich verhungert aus.


Claudi-Bild von dieser Seite: http://www.reconquista-europa.com/showthread.php?78570-Claudia-Roth-tanzt-im-t%C3%BCrkischen-Kino

Grüne denken diese Krisen zusammen, denn Hunger – Klima – Finanzen sind nicht Herausforderungen in verschiedenen Universen, es sind die zentralen, vielfältig miteinander verwobenen Probleme in der Einen Welt. Eine Politik, die diese Krisen in ihrem inneren Zusammenhang angeht – darin liegt eine große Aufgabe für unsere Partei – vielleicht „die“ historische Aufgabe, jetzt, 32 Jahre nach unserer Gründung.

Und gerade weil die Probleme so schwer wiegen braucht es begeisternde grüne Ideen, braucht es unseren Mut zu konkreter Utopie, braucht es unsere verändernde Gestaltungskraft: In welchem Land wollen wir leben? In welchem Europa? In welcher Welt? Dass die Bundesregierung hier keinen Kompass hat, kein Ziel und keine Visionen, demonstriert sie quälend seit über drei Jahren. Damit verunsichert sie die Menschen, statt Sicherheit zu schaffen, sie verschärft die Probleme, statt sie beherzt anzugehen. Unsere grünen Antworten machen den großen Unterschied – gerade auch bei der Bundestagswahl 2013. Wir Grüne sind die Alternative und der Garant für den Politikwechsel.

Bei der Entwicklung und Schärfung unserer Inhalte gibt es einen erfolgversprechenden Weg, den ich uns allen von Herzen empfehle: sich nicht einschließen im „Palazzo“, sondern dorthin gehen, wo es weh tut – zur Kindertafel, um zu sehen, was Armut im Kindesalter bedeutet, auf die Bauernhöfe, zu den MilchbäuerInnen, die von einer ruinösen Marktmacht bedroht sind, in Asylbewerberheime, in denen Menschen krank werden an der Ausgrenzung und Verachtung, die sie erfahren, in Flüchtlingslager, ob in Nordafrika oder an der syrischen Grenze, und sehen, was deutsche Regierungspolitik verdrängt, ausblendet und verschweigt und wo von Menschenwürde nur noch im Konjunktiv die Rede ist.


Mit den grünen Grundwerten für eine andere Politik

Sehen, was Not tut, mit der Kraft, Umstände zu verändern – das ist für mich der Ausgangspunkt. Unsere grünen Grundwerte Ökologie, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Demokratie – Werte, die unser Grundsatzprogramm so treffend beschreibt – bieten dafür heute eine bessere Orientierung denn je.

Sie geben uns Orientierung in unserem Einsatz für Klima, Umwelt und Natur, für die Energiewende und die Ökologisierung der Wirtschaft, für die ökologische und soziale Transformation unseres Landes, das große Infrastrukturprojekt – und gegen eine schwarz-gelbe Koalition, die verspricht, ohne je zu liefern. Deswegen werden wir sehr wachsam bleiben, damit der gerade von uns erzwungene Atomausstieg in Deutschland und die Energiewende auch Realität werden, und zwar so früh wie möglich. Und damit Schwarz-Gelb seine Unterstützung für aberwitzige AKW-Projekte in aller Welt endgültig beendet.

Das kann niemand schöner sagen:
"Meine Arbeit als Bundesvorsitzende leitet stets der Gedanke an und das Bemühen um das grüne Gesamtprojekt: Debatten führen im Geist des Zusammenhalts, der Gemeinsamkeit und Geschlossenheit ..." (Wein, trän, heul, seufz, röchel!!!)


Unsere Werte geben uns Orientierung für unsere Umweltschutzpolitik, den Erhalt der Artenvielfalt, den Schutz einer Natur, die mehr ist als bloße Verfügungsmasse in den Händen der Menschen. Unsere Politik wendet sich gegen menschliche Hybris und eine verantwortungslose Fortschritts- und Wachstumsideologie, die ohne den Gedanken der Nachhaltigkeit auszukommen glaubt.

Unsere Werte sind eine unverzichtbare Richtschnur beim Engagement für ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung, für bessere Bildung und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung, für eine Frauenquote – unser großes grünes Erfolgsmodell – das wir auch in der Wirtschaft fordern, und gegen verlogene Debatten um ein sogenanntes Betreuungsgeld und das Ehegattensplitting, die alte Rollenmuster zementieren. Unsere Werte sind wichtig beim Engagement gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, sei es aufgrund von Geschlecht, Alter, Krankheit, der sozialen Situation, Behinderung, Hautfarbe, Herkunft, Religion oder der sexuellen Identität. Meine konkrete Utopie für unser Zusammenleben ist die inklusive Gesellschaft, in der alle in ihrem So-Sein als Bereicherung erfahren werden und jede Möglichkeit haben, ihr Leben in Selbstbestimmung und mit den gleichen Lebenschancen zu führen. Wir wollen einen Staat, der den Menschen dient und nicht die Menschen zum Diener des Staates macht.

Die grünen Grundwerte schärfen unseren Blick beim Kampf für eine gerechte Gesellschaft, für faire und echte Teilhabe, für eine Gesundheitspolitik, die allen Menschen Zugang zu einer guten Versorgung garantiert und für eine Pflegepolitik, die die Menschenwürde im Blick hat. Unsere Politik setzt dem Markt Regeln und schützt das Gemeinwohl gegen blinden Eigennutz und eiskalten Neoliberalismus. Und ich sage auch deutlich, was nicht fair war an den Hartz-Reformen – dass sie den Schwachen viel aufbürdeten, während sie starke Schultern aus der Solidarität entließen. Deswegen wollen wir gerecht umverteilen. Große Vermögen und höhere Einkommen müssen einen angemessenen Beitrag leisten, Schwächere müssen entlastet werden. Die Erwartungen an eine gerechte Politik waren selten so hoch wie in diesen Monaten.

Und Claudi schreckt vor nix zurück:
"Unsere Werte sind uns auch Richtschnur beim Umgang mit der Nazi-Terrorgruppe NSU. Wenn diese über ein Jahrzehnt hinweg unbehelligt mit einem mörderischen Rassismus eine Blutspur durch das Land legen und Menschen heimtückisch ermorden konnte, dann beben die Fundamente unseres demokratischen Rechtsstaats ..." (Nur Super-Claudi rettet Justiz, Polizei, Geheimdienste, etc.)


Unsere Werte sind uns auch Richtschnur beim Umgang mit der Nazi-Terrorgruppe NSU. Wenn diese über ein Jahrzehnt hinweg unbehelligt mit einem mörderischen Rassismus eine Blutspur durch das Land legen und Menschen heimtückisch ermorden konnte, dann beben die Fundamente unseres demokratischen Rechtsstaats. Ich kämpfe für tiefgreifende institutionelle Reformen bei der inneren Sicherheit, für mehr Transparenz und für mehr demokratische Kontrolle. Sicherheitsbehörden, die versagt haben, dürfen nicht länger blinde Flecken in der Demokratie sein. Stellenneubesetzungen aus dem Küchenkabinett des Bundesinnenministers lösen kein Problem. Deutschland ist Heimat, die Sicherheit für alle garantieren muss. Dass Menschen nichtdeutscher Herkunft, auch 20 Jahre nach den schrecklichen Angriffen in Lichtenhagen, hier weiter in Angst leben müssen, ist nicht hinzunehmen und muss uns alle beschämen.


Für mehr Demokratie und echte Teilhabe

Wenn der italienische Regierungschef Monti seinen Amtskollegen empfiehlt, dass Politik in Krisenzeiten sich in die Hinterzimmer zurückziehen sollte, kann ich davor nur warnen. Eine Politik, die demokratische Debatten und Abstimmungen in Parlamenten und die Mitsprache der BürgerInnen als lästig, gar als Problem für die Notwendigkeiten der Märkte begreift, ist brandgefährlich. Denn aus der Demokratie in Krisenzeiten darf keine Krise der Demokratie werden.

Was wir Grüne in den Kommunen, in den Ländern, im Bund und in Europa täglich
praktizieren, ist ein anderer politischer Stil. Wir stehen für eine Politik auf Augenhöhe,
wie sie Winfried Kretschmann für Baden-Württemberg formuliert hat. Eine Politik, die
zuhört und die Menschen einbezieht. Deshalb fordern wir eine breite Teilhabe, mehr
direkte Demokratie sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene.

Die digitale Revolution ist ein wahrer Epocheneinschnitt, den wir gestalten müssen – in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Lebenswelt und natürlich auch in der Politik. Sie schafft die Grundlage für eine konsequente Politik 2.0, eine neue Politik des Mitmachens und Mitgestaltens. Sie ermöglicht erweiterte demokratische Zugänge auch in unserer grünen Partei, die wir intensiv nutzen und weiter entwickeln. Und dabei geht es um weit mehr als nur um ein Verfahren der „liquid democracy“, das, unreflektiert angewandt, Elementen einer reinen „Stimmungsdemokratie“ Vorschub leisten kann.


Teilhabe? Hm, ist Claudi auch eine Pfarrerstochter? Oder?


Wichtig ist es, die Chancen des digitalen Umbruchs auch für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zu nutzen, bei entschiedener Verteidigung der Freiheit im Netz. Wir stehen gegen bürgerrechtsfeindliche Kontrolle sowie hunderttausendfache Kriminalisierung von Internetusern. Stattdessen arbeiten wir für die konsequente Umsetzung des Grundsatzes „Vergüten statt verfolgen“ sowie einen wirksamen Datenschutz auch im digitalen Zeitalter. Wir wollen, dass weder WissenschaftlerInnen und Kreative noch die NutzerInnen Verlierer der neuen Möglichkeiten sind. Und natürlich haben Künstlerinnen und Künstler das Recht, von ihren Leistungen zu profitieren. Auch das wollen wir mit einer fairen und avancierten Netzpolitik garantieren. Wir stehen daher für einen fairen Interessensausgleich beim Urheberrecht.



Im arabischen Frühling haben Millionen couragierte Frauen und Männer mit Hilfe von neuen Medien Despoten gestürzt und eine wahre Revolutionierung der Verhältnisse dort vollbracht. Es liegt nun auch an unserer solidarischen Unterstützung, an einer guten wirtschaftlichen, kulturellen und Bildungszusammenarbeit, dass die Pflänzchen der Demokratie in der Region wachsen und gedeihen und der arabische Frühling vor allem für Frauen nicht zu einem arabischen Winter wird. Die von der Bundesregierung geplanten Panzerlieferungen ausgerechnet an Saudi-Arabien und Katar sind keine Unterstützung, sondern eine wahre Blutgrätsche für die Demokratisierungsprozesse in der arabischen Welt. Sie sind eine zusätzliche Gefährdung im Nahen und Mittleren Osten, in einer Region, deren aktuelle Konflikte in Syrien oder rund um Iran sich zu einem Flächenbrand entwickeln können. Auch deshalb brauchen wir endlich eine restriktive Rüstungspolitik, schärfere Rüstungsexportkontrollen und ein verbindliches Rüstungsexportgesetz. Das derzeit praktizierte „Anything Goes“ der Bundesregierung ist das Gegenteil der von ihr behaupteten menschenrechtsorientierten Außenpolitik.


Grüne Alternative zu Schwarz-Gelb

An all den jetzt anstehenden Projekten sehe ich, dass unsere grünen Werte keine Sahnehäubchen sind für politischen Sonntagssprech, sondern verlässliche Richtschnur unseres Handelns. Hier liegt ein entscheidender Grund für grüne Glaubwürdigkeit und Authentizität, und dafür, dass wir längst ein Stabilitätsanker sind in Deutschland und Europa. Wir denken und handeln über Legislaturperioden hinweg, während andere orientierungslos treiben im kurzfristigen Tagesgeschäft. Nur eine langfristige und nachhaltige Politik schafft Vertrauen.


Die Grünen: Christine Kamm und Jürgen Trittin.

Mit den politischen Erfolgen und der Programmarbeit der letzten Jahre haben wir eine gute Basis gelegt für eine grün geprägte Bundesregierung. Wir sind in allen 16 Landtagen vertreten, in fünf Ländern sind wir an der Regierung. Und in Baden- Württemberg führen wir erstmals eine Landesregierung an. Doch wir haben keinen Grund, uns selbstzufrieden zurückzulehnen. Es gibt noch viel, was nach grüner Veränderung schreit, aber dafür brauchen wir den Wechsel. Die Ablösung von Schwarz- Gelb ist ein hartes Stück Arbeit, aber sie ist möglich. Denn anders als Merkel & Co. sind wir mit unserer grünen Vision einer besseren Welt lange nicht am Ende.  Das zeigen wir auch im stetigen Ringen um die besten Lösungen und Konzepte. Wir haben in den vergangenen Jahren heftig an unseren Inhalten gearbeitet, uns dabei weiterentwickelt und die brennenden Fragen offen diskutiert, stellvertretend für die ganze Gesellschaft: Afghanistan, Atomausstieg, Finanzkrise – das waren Hauptthemen auf grünen BDKen, Sonder-BDKen und Länderräten. Wir haben Wertekonflikte abgewogen und unterschiedliche Perspektiven zusammengeführt, während politische Gegnerinnen und Konkurrenten das Risiko solcher Debatten scheuten und sich im Schweigekloster einmauerten: „Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ – das ist nicht mutig, das ist nicht grün. Dagegen setzen wir eine breite Mobilisierung, die Lust und das Interesse an der streitbaren und produktiven Auseinandersetzung.

So entwickeln wir Konzepte und schärfen grüne Konturen. Auch in Zukunft werden wir unsere Ecken und Kanten nicht rund hobeln, sondern weiter klar sagen, was Sache ist. Genau damit, mit grüner Glaubwürdigkeit und Erkennbarkeit, haben wir unsere Wählerschaft motiviert und deutlich erweitert. Und 2013 haben wir die Chance, die Erfolgsserie fortzusetzen, mit einem Bundestagswahlkampf, der die Summe zieht aus Dutzenden erfolgreichen Wahlschlachten – ein Wahlkampf, der breit einbezieht, nicht abgehoben, sondern mit Bodenhaftung, mitten drin in der Gesellschaft.

Im Schweigekloster einmauern? Nein, lieber macht Claudi in China ein nachhaltiges Reis-Puff, äh, Puff-Reis-Lädle auf ...

Wir wissen um unsere Stärken, unsere Diskussionskultur, unsere diskursive Kraft, aber auch um grüne Lebenslust und Leidenschaft. Und auch die möchte ich einbringen, denn wir gewinnen nicht mit angezogener Handbremse, sondern mit fetzigen Veranstaltungen, mit Klugheit und Witz und kreativen Formaten – auf den Marktplätzen der Republik, nicht nur in den grünen „Hauptstädten“, sondern auch im ländlichen Raum, wo es immer mehr Hochburgen gibt, in sozialen Brennpunkten, in Kreativquartieren, im ganz „normalen“ Kiez. In einem Bundestagswahlkampf, der Studies ebenso anspricht wie JungwählerInnen, alte Menschen, Menschen in prekärer Situation oder ein weltoffenes Bürgertum, der deutlich macht, dass Frauen die Mehrheit sind in der Gesellschaft, und der Minderheiten zusammenführt in einer bunten Regenbogenkoalition. Denn „Multikulti“ ist nicht out, wie deutsche Leitkulturalisten behaupten, die multikulturelle und multireligiöse Demokratie ist quicklebendig und unsere gemeinsame Zukunft.


Bei der Bundestagswahl 2013 haben wir

- alle Chancen, eine unfähige und desolate schwarz-gelbe Regierung aus dem Amt
zu vertreiben – zusammen mit dem neoliberalen Mehltau über dem Land,
- alle Chancen, unser historisch bestes Bundestagswahlergebnis zu erzielen und
mit deutlichem Vorsprung zur drittstärksten Kraft im Bund aufzurücken,
- alle Chancen, in grüner Eigenständigkeit mit der Sozialdemokratie zusammen
eine Reformregierung zu bilden, so wie es sie schon in vielen Bundesländern gibt.


Die Grünen: Renate Künast, Reiner Erben, Christine Kamm.

Und 2013 haben wir alle Chancen, auch in Niedersachsen und in meiner Heimat Bayern Schwarz-Gelb abzulösen, denn der Liebe Gott hat Bayern nicht der CSU vermacht und Niedersachsen war noch nie so grün wie heute.

Es ist die grüne Eigenständigkeit, die einen Politikwechsel im Bund und in den Ländern überhaupt erst ermöglicht. Der Wiedergänger einer Großen Koalition 2013 – das wären noch einmal vier Jahre Stillstand, nach dem politischen Totalausfall von Schwarz-Gelb seit 2009. Das kann sich unser Land nicht leisten. Deswegen werden wir die Alternative, die 2013 zur Wahl steht, scharf profilieren: Rot-Grün oder Große Koalition. Gegen eine Wahlkampfverweigerung à la Angela Merkel und den Versuch, Deutschland mit politischer Scheinidylle als potemkinsches Dorf zu plakatieren wird der grüne Wahlkampf klare Zeichen setzen.

Er wird uns viel abverlangen, wenn wir den politischen Aufbruch 2013 schaffen wollen. Während der letzten 10 Jahre durfte ich als Bundesvorsitzende mit Euch für gute Wahlergebnisse und für den politischen Wechsel überall in der Republik kämpfen. Um das Vertrauen, das ich dabei spürte, bitte ich Euch auch jetzt, wenn ich Euch meine Bewerbung als Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl vorlege. Dabei geht es um eine Funktion, die nach den grünen Inhalten wichtig ist für grüne Sichtbarkeit, Schlagkraft und Authentizität, in einer Phase besonderer politischer Zuspitzung. Die Entscheidung liegt bei Euch, klar basisdemokratisch. Sie liegt bei denen, die den Wahlkampf vor Ort führen, den Frauen und Männern unserer grünen Partei.


Keine Grünen-Lady ist erotischer! Aber: wie viel Sex hat unsere Claudi? Das wollen die Fuckerstädter aus ihrer Heimat natürlich wissen?

Meine Arbeit als Bundesvorsitzende leitet stets der Gedanke an und das Bemühen um das grüne Gesamtprojekt: Debatten führen im Geist des Zusammenhalts, der Gemeinsamkeit und Geschlossenheit, um unsere politische Durchsetzungsfähigkeit weiter zu stärken, um die grüne Handschrift erkennbar zu machen auch im Umgang mit neuen Fragen, um der grünen Identität ein Gesicht zu geben, auch bei schwierigen Themen, bei denen keine einfachen Antworten möglich sind – das war, ist und bleibt mein Anliegen.

Wie immer Eure Entscheidung auch ausfällt, eines ist doch klar: Danach heißt es mit aller Kraft kämpfen, alle gemeinsam, für einen grünen Sieg – mit der grünen Partei in ihrer ganzen Breite, mit engagierten Menschen in der Zivilgesellschaft, in Ökologie- und Menschenrechtsgruppen, in Protestbewegungen, die auch an uns kritische Fragen haben, in Gewerkschaften und Kirchen, bei aufgeschlossenen Mittelständlern, bei Menschen aus Sport und Kultur. Denn wir brauchen gesellschaftliche Mehrheiten, um eine politische daraus zu schmieden – eine Mehrheit für die ökologische und soziale Transformation unseres Landes in Europa, für eine konstruktive Rolle der Bundesrepublik in der Einen Welt.

Let´s make the world a better place!
Für eine bessere, ökologischere, sozialere Republik!

Herzlich – Eure Claudi

Montag, 20. August 2012

Bayerns Schwaben und die Lesben



Das ist die Rache der lesbischen Frauen: Der neue Touri-Prospekt für das bayerische Schwaben zeigt zwei fröhlich knutschende lesbische Frauen. Hergestellt wurde das Cover wohl von den Frauen im Fremdenverkehrverband Allgäu/Bayerisch Schwaben. 

Damit wollen die Touri-Frauen zeigen, dass unser bayerisches Schwaben von Neu-Ulm bis Lindau sehr wohl ein Paradies für Frauen sein kann, die die gleichgeschlechtliche Liebe bevorzugen. Damit kämpfen sie sicher auch gegen die Entlassung einer Lesbe in Neu-Ulm durch die katholische Kirche.

Spiegel Online schreibt: "Die katholische Kirche darf nach einem Urteil des Augsburger Verwaltungsgerichts eine lesbische Kindergartenleiterin nicht während der Elternzeit kündigen. Spätestens nach Ablauf der Elternzeit ist der Rauswurf der 39-Jährigen aber wohl unvermeidlich - ihre Homosexualität verstößt gegen die Moralvorstellungen der Kirche."


Samstag, 18. August 2012

Da staunt der Datschi ! (Bildla zum Wochen-Ende)

Einen echten Europameisterschafts-Fussball gewann Dominik Enzler von der Augsburger Werbe-Agentur Guffler. Enzler hatte die Ergebnisse der EM-Spiele am besten getippt. Oder soll es ein Riesenknödel sein, den er mit Glückspilzen in Rahmsosse dann verspeisen kann?


Die Augsburger Grafikerin Nora B. Löd darf das Plakat für Madonnas 
letzte Tour gestalten.


Die Königlich Bayerischen Lechgstanzler aus Augsburg-Lechhausen bekamen eine Abmahnung von den Augsburger Brauereien. Warum?


Augsburgs militante Nichtraucher verbreiten ein obszönes Flugblatt zur neuen Liebe des alten ex-Bundeskanzlers Helmut Schmidt. Pfui Teufel!


Manche wollen immer halt hoch hinaus und fallen dann auf die Schnauze. Aber wenn Saxophonist Wolfgang von der Dschungelband als Dschungelfrosch die Augsburger Litfass-Säulen verschönert, dann wird es immer Superwetter.


Auch im Sommer immer bestens gekleidet, die junge Datschi-Ladys. Da freut sich die Textil-Industrie, also, die noch vorhandene ...

Hochzoll und Kultur? Da sollen ja nur Prostestanten hausen. Tanten?

Hier stärkt siech die Truppe des Stadtmaeuer-Vereins zum Kampf gegen die Historische Interessengemmeinschaft. Wer bleibt Sieger beim Duell um das Wertachbrucker-Thor-Fest? Genau wie in dem Augsburg-Krimi "Der Perlachmord" geht es  auch um die Sponsoren-Gelder
durch die beteiligte Brauerei.

Sind das jetzt die Brotzeit-Container des Gastronomen Fuchs auf dem Augsburger Rathausplatz? Wir dachten, der hätte da verschwinden müssen, weil sein grünen Container so hässlich war und Augsburgs schönsten Platz verschandelten. Ist das jetzt nicht mehr der Fall, weil er seinen Container mit roter Farbe verschönert hat?

Augsburgs neues Museum für historische Funde.

 Die Augsburger Lyrikerin und Musikerin Lydia Daher bekommt den Bayerische Kunstförderpreise 2012 in der Sparte Literatur. Aber kommt sie wirklich daher? Aus Augsburg? Nein, die Lydia stammt als multikulturelles Kind aus Berlin.

Wir haben nun den Ort entdeckt, wo die fleckigen Steinpatten für den Gehweg der Maximilianstrasse abgebaut werden.

Freitag, 17. August 2012

Wird Kluftinger zu gierig? Oder werden die Autoren beschissen? Augsburgs Krimi-Garski drückt für seine Allgäuer Kollegen die Daumen!




Augsburgs Krimi-Autor Peter Garski (der schon 1999 mit seinen Regional-Krimis begann) "drückt für die Kluftinger-Autoren Klüpfel und Kobr für den Prozess gegen ihren Verlag fest die Daumen ... "

Hoffentlich müssen die beiden Kässpätzle-Krimi-Spezialisten jetzt nicht verhungern? Sie müssen wegen ihrem niedrigen, ja mickrigen Honorar, gegen den Piper-Verlag prozessieren. Das wird teuer. Da muss ein Spenden-Konto her! 

Ein Piper-Angestellter meint spöttisch: "Sie brauchen halt einfach paar Euros mehr, um sich guten Käse für ihre Spatzen leisten zu können."


Augsburgs Krimi-Schreiber Garski hat volles Verständnis für seine ausgebeuteten Krimi-Kollegen Klüpfel und Kobr aus dem Allgäu. Auch Krimi-Garski wird von seinem Verlag "augesaugt und geschunden." Auf diesem Foto aber ausnahmsweise von der SM-Domina Mistress Ophelia bei der Buchpräsentation von "Rotgrünweiß macht heiß".

Das Kluftinger-Duo hat leider viel Pech mit seinen Verlagen. Schon damals, 2003, mit ihrem ersten Roman "Milchgeld" wurden sie wohl von ihrem damaligen Mini-Verlag im Allgäu (Maximilian Dietrich Verlag, Memmingen) angeblich mit viel zu wenig Honorar entlohnt. 

Manche Krimi-Insider fragen sich: "Und wie kamen eigentlich diese Kluftinger-Bücher das erste Mal in die Focus-Buch-Bestseller-Liste? Wer hatte die Bücher von denen damals wo gekauft? War da Manipulation im Spiel?"

Angeblich sollen die Kluftinger-Autoren jetzt zum Augsburger Weltbild-Verlag Droemer & Knaur gewechselt sein. Schon im Oktober 2011 mit ihrer Lektorin Michaela Kenklies. Wo sie "hoffentlich mal richtig spannende Bücher schreiben. Irgendwie ist der Running Gag mit dem frigiden Kässpatzen-Kluftinger schon ziemlich ausgelaugt", lästertete zum Abgang ein Piper-Angestellter über Garskis bescheidene Krimi-Kollegen aus dem südlich von Augsburg gelegenen Allgäu.


Die Süddeutsche Zeitung kritisiert: "Die Zeiten, als Volker Klüpfl noch Kulturredakteur bei der Augsburger Allgemeinen war und Michael Kobr an einer Realschule in Memmingen Französisch und Deutsch unterrichtete, sind längst vorbei. Seit mehr als zehn Jahren sind die beiden Schriftsteller und genießen inzwischen den Status eines Krimibestseller-Tandems. Berühmt gemacht hat Volker Klüpfl und Michael Kobr die von ihnen geschaffene Romanfigur des Kriminalhauptkommissars Kluftinger eines kauzigen Ermittlers, der bei der Polizei in Kempten arbeitet. Der Erfolg ist also da, der Streit aber auch."

Piper Verlagsanwalt Nabert dagegen fragt, ob es "redlich ist, wenn jemand, der bereits Hunderttausende verdient hat, im Nachhinein solche Forderungen erheben kann".




Wird Kluftinger zu gierig? Piper soll noch 50.000 Piepen rausrücken!

AZ, München: "Nachdem die Kluftinger-Autoren die Verträge bei Droemer-Knaur unterschreiben, stellen sie fest: Piper hat sie über den Tisch gezogen, angeblich. Bei anderen Verlagen sei es üblich, dass bei einer Verkaufsauflage ab 100.000 Büchern zwischen acht und zehn Prozent vom Nettoverkaufspreis an die Autoren geht, sagen sie. 

Klüpfel und Kobr, die sich beide schon aus der Kindheit kennen, schalten den Hamburger Anwalt Alexander Unverzagt ein: „Es geht um die beiden Erstwerke und den Abrechnungszeitraum 2007.“

Das heißt in Zahlen: Für „Milchgeld“ und das Werk „Erntedank“ verlangen sie einen Nachschlag von zirka 50.000 Euro. 

Verlagsanwalt Jörg Nabert von Piper fürchtet: „Das ist erst der Anfang. Scheibchenweise wird dann für die anderen Jahre von 2008 bis 2011 Klage eingereicht.“ 

Die Haltung des Piper-Verlags ist eindeutig: „Die Autoren sind nicht mehr bei Piper. Es sind keine Geschäfte mehr zu machen, also will der Verlag nicht bezahlen.“

Der Piper-Anwalt: „Der Verlag hat die Kosten – Druck, Vertrieb und Werbung. Der Autor schreibt einmal ein Buch und dann verdient er nur noch Geld und tut nichts mehr. Die Verlage übernehmen auch das Risiko. Wenn das Buch ein Flop ist, hat man nur Unkosten gehabt.“ 

Das Gericht merkte schnell, dass ein Vergleich nicht möglich ist. Das Urteil fällt am 27. September."

Hier ist mehr Information dazu:


Warum schickte Grübl seinen Grab nach Hause? Streit? OB kurbelt für Augsburg Riesengeschäfte in China an!


Bild: Wird Bürgermeister Peter Grab (Prost Augsburg) von seinem geliebten türkischen Döner jetzt auf die kommende asiatische Nudelbox umsteigen?

Während unser bester, treuester und ehrlichster Datschi-OB Dr. Kurt Grübl noch in China herumtourt und sich mit seinem Pressemann Müllegger an der großen Mauer und in der Verbotenen Stadt einem straffen Vergnügungsprogramm unterwerfen darf, musste sein Kulturbürgermeister Peter Grab schon wieder zurück nach Augsburg fliegen. Warum? Gab es Streit?

Wir denken, da Augsburgs Partnerstadt, das kleine Jinan mit nur 3 Milionen Einwohner, viel Kultur aus dem großen und mächtigen Augsburg haben will, dass Grab nicht mehr gefragt war.

Aus Mülleggers Vertrautenkreis war zu hören, dass "Grab die Idee hatte, den Chinesen seinen Brechtfestival-Leiter Lang Lang am Klabier anzubieten, gesponsert von der Augsburger Prügele-Brauerei." Grübl habe daraufhin entsetzt seinen Grab sofort zurückgeschickt.


Juhu: Grübl knüpft unzählige Geschäfts-Kontakte in Asien! Bekommen wir nun endlich einen Asia-Imbiss in Augsburg?


Bild: Die AZ berichtet aus China: "Die Moderatorin von Jinan-TV wollte es im Interview mit Gribl genau wissen. Was ist Ihr Lieblingsessen?

Die Medien-Chinesen in Augsburgs Partnerstadt Jinan kundschafteten vor allem die Lieblinsspeisen unseres Oberbürgermeisters aus, da sie die Absicht haben, in Augsburg einen Asia-Imbiss aufzubauen. 

Darauf warten wir hier ja schon lange und verzweifelt. Selbst das Lokalfernsehen von Jinan quetschte Grübl erbarmungslos aus und fragte und fragte und fragte und wollte sogar Grübls Lieblingsnachspeise wissen. Das ist Industriespionage auf höchstem Niveau. 

Allerdings liess sich unser moralisch einwandfreier Datschi-Boss nicht mal vom Mini-Rock seiner TV-Interviewerin, der immer höher rutschte, aus der Reserve locken. Grübl: "Das bin ich ja schon von Wengerts Tussi gewohnt!" 

Außerdem hatte Müllegger eine blaue Decke für seinen Chef dabei, falls der Minirock der chinesischen TV-Lady bis zum Bauchnabel hochrutschen sollte.

Selbst wir konnten es von Grübl persönlich nicht erfahren. Aber unser Geheim-Informant Müllegger verriet es uns: "Gribls Lieblingsspeise ist als Nachfahre eines Viehhändlerclans natürlich Reis mit Chicken."

Tja, leider kein Asia-Imbiss zwischen Lech und Wertach bisher, das ist schon eine kulinarische Katastrophe. "Wie solls denn hier ohne Asia-Imbiss, wo man die Kultur des wichtigsten Ex- und Import-Landes der Welt kennen lernen kann, mit unserer Wirtschaft aufwärts gehen, meinte auch die IHK und Handwerkskammer. "Allein deswegen hat sich der Flug nach Asien auf städtische Kosten schon gelohnt", sagte ein Sprecher der IHK. 

Wir denken, die gesamten Reisekosten von Grübl, Grab und Müllegger nach Asien, das wird der Grübl sicher von den 25.000 Euro berappen, die er für die Friedensstadt Augsburg in Südkorea einsacken durfte. Und den Rest werden schon die Stadtwerke drauflegen. Wie man hört, wollen sie auf Vermittlung durch Grübl 3 Millionen E-Bikes nach Jinan liefern.

Zudem soll durch Grübls Vertiefen von Kontakten und Beziehungen ein Stand von der Augsburger Dult mit Spätzle-Hobel im Wirtschaftsaustausch in Jinan aufgebaut werden, damit die nachhaltige Hightech-Transition mit Augsburg so richtig anläuft. "Allerdings muss man die Chinesen noch von ihrer Abscheu gegen Käse, die sie für verfaulte Milch halten, heilen", grinste Müllegger. Unsere geliebten Kässpatzen sollen die Chinesen voller Ekel sofort wieder ausspucken ....


Foto: Der tiefe Abschiedsschmerz zwischen Grübl und seiner Geliebten am Mühlhauser Flugplatz, ließ sogar die Augen der abgebrühten Werbe-Profis von Nackt & Mulle ziemlich feucht schimmern. Leider darf ja die OB-Geliebte nix mehr in ihrer Werbe-Agentur verdienen, sonst wäre sie ja mitgeflogen.

Grübls Geliebte Sigrid Vielfalt war extra in Augsburg geblieben, damit sie in ihrer Werbeagentur Ming & Mang schon an den Reklame-Texten für einen zukünftigen Asia-Imbiss im futuristischen Pavillon am neuen Kö arbeiten kann. Da kommt endlich wieder Geld für sie rein.

Wurde sie doch verdonnert, keine Honorare mehr durch Aufträge der Stadt oder Stadtwerke Augsburg abzusahnen. Da staunte selbst der Bürgermeister von Jinan, als er von seinem Amtskollegen hörte, wie hart die Datschis gegen echte Liebe vorgehen. Er meinte verständnisvoll: "Kann ihre Herzensdame nicht einfach die Rechnung so stellen, dass keiner weiss, dass es für die Stadt oder Stadtwerke war?" Da schüttelte Grübl traurig den Kopf: "Das kann ich mit meiner christlich sozialen Moral nicht vertreten!"

Wir warten alle hoffnungsvoll auf kreative Sprüche wie "Stäbchen mich! Dein Augsburg!" Oder "Augsburg kann Reis!" 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wenn der Gribl so ein toller Geschäftemacher im Ausland ist, dann sollte er auch mal unsere Partnerstadt Dayton in den USA besuchen, damit wir hier in Augsburg endlich eine Hamburger-Bude bekommen!"









Fotos: Grübl staunt: In Augsburgs chinesischer Partnerstadt Jinan wimmelt es nur so von asiatischen Küchen .... 






Neue Berufsaussichten ...


Einen Kurs im neuen Job "Alkoholiker" gibt die Augsburger Underground-Kneipe "Kreuzweise", so trompetet es jedenfalls die Zeitung Lurch unanständig und unnormal raus. Er soll sehr gefragt sein, obwohl die Teilnahme sehr teuer ist, wurde uns gesagt. Mitarbeiter des Augsburger Theaters dürfen aber gratis mitmachen. "Das ist ja der eine oder die andere schon teilweis bestens vorgebildet", war zu vernehmen.

Mittwoch, 15. August 2012

Sensation: WM-Boxkampf mit Klitschko in Friedberg ?


Da ist uns ein toller Prospekt in den Briefkasten geflattert. Wir sind entzückt, ja begeistert. Der brandneue Prospekt verkündet uns einen Weltmeister-Boxkampf in Friedberg bei Augsburg. Der Möbelgigant Segmüller in Friedberg hat den 4-fachen Schwergewichts-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko engagiert.

Leider wurde im Segmüller-Prospekt der Klittschko-Gegner vergessen.

Aber dafür erfahren wir, dass die Curry-Wurst im Segmüller-Panorama-Restaurant eine Rekordgrösse von 25 cm Länge hat und mit Pommes Rot oder Weiss nur 3,90 Euro kostet.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Ich habe von meiner asisatischen Kollegin im Segmüller gehört, dass die Rekordwurst genau so lang sein soll, wie das beste Kampfteil vom Wladimir. Allerdings werde ich diese Wurst nicht blasen. Egal wie heiß! Wäre doch zu schade, dann würde ja das würzige Curry auf der leckeren Wurst davonfliegen!"


Lustige Bestattungshilfe ....Da lacht Gevatter Tod!


Endlich haben die Hinterbliebenen bei einer Beerdigung was zum Lachen ...

Irmgard Eberle betreibt wohl Deutschlands lustigste Bestattungshilfe im Landkreis Augsburg. Sie organisiert Erd-, Feuer-, Berg und Seebestattungen bei denen es gerne was zum Lachen gibt, damit die Hinterbliebenen nicht so traurig am Grab ihres Verstorbenen herumstehen müssen.

Schon die Leichenfrau kann bei Irmgard Eberle im Clown-Kostüm geordert werden.

Und damit die Bestattung nicht so langweilig wird, engagiert das Bestattungs-Institut Eberle in Neusäss-Steppach auch auf Wunsch der Hinterbliebenen einen Comedy-Star für die Rede in der Aussetgnungshalle oder am Grab.

Sehr beliebt ist hierbei auch der Spätzle-Humoriker Silvano Tuiach, der als Geist verkleidet diverse Witze über das sparsame Abkratzen bei Schwaben zum Besten gibt.

Wie diesen Sparwitz hier:

Manfred und Dieter, zwei Augschburger Bestattungsunternehmer, treffen sich nach langer Zeit mal wieder.
Manbfred sagt: "Sag, Dieter, wie läuft bei dir das Geschäft so?"
Dieter antwortet: "Kann mich nicht beklagen. Hatte gestern zwei Bestattungen und eine Kompostierung."
Manfred: "Eine Kompostierung? Ja, wie denn das?"
Dieter: "Nun ja, die Grünen sterben auch irgendwann mal.."

Dienstag, 14. August 2012

Warum den Augsburger Stadtwerken die Liebe zu Grübl über 500.000 Euro wert ist ...



Wer will schon gern seinen gut dotierten Job verlieren? Da kann man in die Liebe des Augsburger CSU-OB Grübl schon mal paar Euro investieren, oder?

Neulich wurde uns anonym ein abgehörtes Gespräch als Audio-Datei zugemailt, das jemand bei den Stadtwerken, sicher aus Versehen, abgehört hat:

(Wir veröffentlichen dieses ominöse Gespräch aus den Stadtwerkeleitungen als Text! Aber ohne Garantie auf Richtigkeit!)

Dunkle Stimme: Hm, Sie glauben, die Augsbuger spannen das nicht, wenn wir der Werbeagentur Moos & Moloch das Geld für das Projekt Datschiburg völlig sinnlos in den Arsch schieben? Und keine Zeitung, kein Radio, kein Fernsehen wird uns kritisieren oder gar niedermachen?

Helle Stimme: Ach was, erstens stopfen wir den Medien mit schönen grossen Anzeigen zum Projekt Datschiburg das Maul, dann fahren die schnell ihre Krallen ein. 

Dunkle Stimme: Und zweitens?

Helle Stimme: Und zweitens behalte ich meinen Job bei den Stadtwerken. Der Grübl wollte mich doch früher mal rausschmeissen. Weil ich nicht so wollte wie er. Da lasse ich mir halt nun seine Liebe bisschen was kosten  ...

Dunkle Stimme: Sie meinen seine Puppe verdient da mit? Die arbeitet  doch für diese Moos & Moloch?

Helle Stimme: Ich meine doch nicht seine Geliebe, ich meine seine Liebe zu mir.

Dunkle Stimme: Tschuldigung, ich dachte nur ...

Helle Stimme: Schon gut, und drittens muss seine Sterbe ... äh Werbe-Agentur endlich mal was verdienen, denn sie hat ja für dem Grübl den alten Wahlkampf fast umsonst gemacht.

Dunkle Stimme: Aber jetzt haben wir schon über 500.000 Euro bei der einfältigen Agentur reingesteckt. Woher nehmen wir eigentlich das Geld? Wir sind doch schon bis über die Ohren verschuldet, oder?

Helle Stimme: Ist doch wurscht. Wir erhöhen die Preise. Beim Strom, beim Abwasser, beim Nahverkehr ... Das ist ja der Witz, dass dann auch die Leute in Augsburg, die nie und nimmer den Grübl gewählt haben, seinen alten und neuen Wahlkampf mitfinanzieren. Da kann sicher dieser rote Unterkiefer noch so beissfreudig aufspielen ...

Dunkle Stimme: Gute Idee. Ich dachte schon, wir müssten das aus unserem Geldbeutel bezahlen ...

Helle Stimme: Hehe ... Witz gemacht? Clown verschluckt? Aber, mal im Ernst, glauben Sie wirklich, dass dieser Mälzer uns in seine neue Villa auf Mallorca einladen wird, wenn wir ihm die Kohle überwiesen haben? Mir kommt der irgendwie nicht ganz koscher vor.

Dunkle Stimme: Vergessen Sie mal seine Jugendsünden mit Orgasmusschrei oder Nacktmullen-Porno. Der Mälzer kommt aus einer soliden Möbelfirma. Der hat es immerhin geschafft dem fleißigen katholischen Kirchgänger Grübl eine Spionin aus der Subkultur ins Bett zu platzieren, die ihn davon überzeugte, dass er kein Tunnel unter dem Kö bauen soll.  Der soll lieber bei ihr in den Tunnel ...

Helle Stimme: Hihi .. sie Lüstling ...

Dunkle Stimme: Wir wollten doch noch nie ein Tunnel unter dem Kö. Der Grübl wollte ja mal eins.

Helle Stimme: Hehe ...Da hat sich die Investition in die Mälzer-Agentur doch echt rentiert ...




Naja, fast ...

Sagen wirs mal so: 
Beim Fussball Club Augsburg (FCA) ist fast alles in bester Ordnung.
Man darf halt nicht so genau hinschauen ... Oder heisst FCA : Fast Chaotisches Augsburg?

Endlich, endlich ...


Alle Asylanten-Lager in Augsburg sind überfüllt. Jetzt bekommt Augsburg an der Donauwörther Strassee endlich ein neues Asylanten-Lager .... Wenn es um Menschlichkeit geht, lassen wir Datschis uns von keinem ausstechen.

Die blödeste Ampel ....


Diese Ampel am Werktor der MAN ist auch voll in Funktion an Sonn- und Feiertagen, wenn kein Fahrzeug in die MAN rein- oder rausfährt. Um diesen Werksverkehr zu regeln ist diese Ampel da. Da stehen dann völlig fassungslos viele Autos davor und warten, warten, wareten ... völlig sinnlos ...

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Naja, fällt in Augsburg nicht so auf."

Augsburgs attraktivste Domina Mistress Ophelia kam zur Buch-Präsentation ...


Da staunte das anwesende Publikum mit grossen Augen, als bei der Krimi-Präsentation von Peter Garski Augsburgs attraktivste Domina "Mistress Ophelia" mit ihrem Sklaven in der kleinen Bahnhofskneipe bei der Buchhandlung im Oberhauser Bahnhof erschien ...


"Mistress Ophelia" hat in dem neuen Garski-Krimi "Rotgrünweiß macht heiß" eine wichtige Rolle. Sie taucht bei einer SadoMaso-Orgie in einer verfallenen Gärtnerei am Rande des Bärenkellers auf. Hier frönen die Kicker des FCA einigen perversen Spielchen. Bei diversen SM-Vorführungen, bei dem "Mistress Ophelia" auch das intimste Teil des Privatschnüfflers Klaus Kessler mit ihren Sexfolterwerkzeugen nicht verschont, verrät sie eine wichtige Spur, die zum Mörder der
nymphomanen Sportreferentin Paula Raab führt ...


Der Sklave wird von "Mistress Ophelia" wie ein Hund an der Kette gehalten. Er muss alle ihre Wünsche erfüllen und ihr immer zu Diensten sein. Beim kleinsten Fehler bekommt er schmerzvolle Hiebe mit der Peitsche. Krimi-Garski darf nur den runden Krimi-Ball berühren - obwohl er nach bei "Mistress Ophelia" natürlich nach Hautkontakt lechzt. Diese Domina darf niemand berühren!


"Mistress Ophelia" wird von Autogrammjägern umlagert, die ihre Domina-Signatur in blutroter Schrift im neuen Garski-Krimi nach Hause tragen wollen ... 


"Mistress Ophelia" war in Lack, Latex und Leder gekleidet ....


Krimi-Garski wird von der Domina in den Schwitzkasten genommen und darf lustvoll leiden ...


Ein Garski-Leser meinte bei der Buch-Präsentation: "Da ist unser Augsburger Krimi-Autor mal wieder voll am Puls der Zeit mit seiner heißen SM-Lady und der aufregenden SadoMaso-Einlage in Rotrgünweiß macht heiß. Überall werden ja gerade SadoMaso-Bestseller wie verrückt gelesen ..."


- - -

Heiße Leseprobe aus dem neuen Augsburg-Krimi
von Peter Garski


"In der Hand hielt sie die lange Nadel"

Heidi schluchzte. Dabei füllte ich Prosecco in die Gläser. Sie setzte sich neben mich, wobei mein linker Arm als Ablage für ihren Busen diente. Ich strich ihr über die Haare und tröstete sie. 
»Die Petra Raab, diese Nyphomanin, konnte aber auch ein richtiges Biest sein«, meinte Heidi. »Wenn ich daran denke, wie gemein sie mit ihrem Ex oder ihrem Sohn umgesprungen ist, da wundert es mich nicht, dass sie viele Feinde hatte. Sie wollte immer oben sein, dabei ging sie über Leichen.«
»Das klang vorhin aber anders, als du dich mit der Wirtin unterhalten hast.«
»Das ist eine ehemalige Arbeitskollegin von ihr. Als die Raab noch beim City-Marketing arbeitete und noch nicht die Augsburger Sportbürgermeisterin war. Ich glaube, die haben hinterher noch viel Kontakt gehabt. Irgendwelche komischen Geschäfte vermute ich.«
»Komische Geschäfte? So ockerfarbene Tabletten?«
»Hey Süßer, du blickst ja voll durch. Nimmst du die Ockis auch? Die sind geil, was? Da geht die Post ab, wenn man sie mit einem Schluck Alkohol nimmt.«
»Ich nehm die nur als Aufbaumittel, weil ich ein verletztes Bein habe.«
»Ist dir nicht unbequem mit den blöden Gummistiefeln? Zieh sie doch ausziehen?«, hatte sie wieder ihre Schnurrstimme eingeschaltet. »Ich weiß auch nicht, aber du machst mich richtig scharf. Wie heißt du überhaupt?«
»Ich bin der Klaus. Sag mal, hast du diese Dinger, äh, Ockis, von der Raab?«
Sie machte sich an mir zu schaffen, nachdem ich den ersten Stiefel weggestellt hatte. Ihre unendlich lange Zunge, hey Junge, wanderte fast bis in meine Lunge. 
»Als die Raab durch Zufall rausbekam, dass ich im SM-Business war, hat sie mir den Vertrieb für ihre Ockis angeboten. Haben auch gleich eingeschlagen. Zuerst hat sie nur Magic Vera genommen. Die war hochzufrieden. Eine Freundin von mir, die arbeitet als Domina. Die muss bei einer Session immer voll drauf sein. Für so eine Session, also, eine Stunde intensiver Domina-Arbeit verlangt sie immerhin dreihundertfünfzig Euro.«
»Viel Kohle. Was denkst du, von wem deine Chefin die Ockis hatte?«
»Keine Ahnung, vielleicht von ihrem Sohn, dem verkrachten Fußballstar?«, ließ sie auf mysteriöse Weise ihren BH fallen. 
Ich hatte den Verschluss gar nicht berührt. Dann bot sie mir eine ihrer Brustwarzen als Schnuller an, was mich aber nicht beruhigte, sondern ungemein aufwühlte.
»Hoffentlich habe ich vorhin die Ockis in meine Tasche gesteckt. Wenn die Bullen rauskriegen, dass ich den Stoff verticke, na, dann kann ich mich aus dem städtischen Dienst verabschieden.«
Sie griff nach ihrer Tasche am Boden, hob sie hoch, zog den Reißverschluss auf und wühlte aufgeregt darin.
»Ah, was habe ich denn da?« Sie zeigte mir eine Schachtel und holte eine Nadel raus. »So sieht das aus, wenn Mistress Ophelia als Krankenschwester ihren devoten Patienten verarztet.«
Sie schüttelte die anderen Nadeln wie eine Rumbakugel. Da fiel mir ein, dass wir keine Musik hatten. Ich trank meinen Prosecco aus. Die Musikanlage stand neben der Türe. Die CD, die im Player steckte, war von dem Duo Lyneste, hieß »Rendezvous«. Na, das passt doch, dachte ich mir, und drückte auf »Play«.
»Mistress Ophelia ist die beste Domina weit und breit«, erklärte Heidi. »Sie hat sich sogar von einer Ärztin im Umgang mit Klistieren und Spritzen ausbilden lassen.«
»Und wer und wo ist diese tolle Mistress Ophelia?«, wollte ich wissen.
Ihr Zeigefinger richtete sich auf ihre Brust. »Hier! Sie sitzt genau vor dir! Mistress Ophelia ist mein Künstlerinnen-Name!« Dabei wurde ihr Blick plötzlich härter, herrschender.
»Potzblitz! Du? Wahnsinn! Und was macht man mit den Nadeln?«, begab ich mich überrascht zu meinen beiden Schnullern zurück. 
»Warte, ich zeig‘s dir, willst du?« 
Ich lag mit dem Kopf am linken Schenkel von Mistress Ophelia, während mein Mund wie im Schlaraffenland die süßen Früchte, die über meinem Gesicht prangten, zu naschen versuchte. Den alten Trenchcoat hatte ich längst gegen ein großes Handtuch eingetauscht, das ich mir lässig um die Hüfte gewickelt hatte. Mit der linken Hand schob sie es nun beiseite. Von der CD kam das Chanson »L’amour en éclats«. Sie beugte sich über mich, bis ihr Gesicht über meinem Bauchnabel war. In der rechten Hand hielt sie die gut fünf Zentimeter lange Nadel. 
»Mistress Ophelia, was hast du vor?«, erstarrte ich. Wollte sie meine Eier anstechen, ausblasen und als Halskette auffädeln?
»Halt ruhig! Wenn man es richtig macht, tut es kaum weh, der Stich macht einen aber richtig an. Ein süßer Schmerz.« Sie war in ihrem Element. Ihre Stimme duldete keine Widerspruch ...

Da suchen wir doch alle mit ....


Also, wer hat den Sturz beim Lidl gesehen?

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...