Montag, 13. Oktober 2014

Sowas hat Augsburg noch nicht gehört: Das sagt Schafitel zum großen Pflegeheim-Skandal. Und wer zockt ab?

Bricht der aktuelle Pflegeheim-Skandal das Dreierbündnis der Augsburger Stadtregierung auseinander?

Mitglieder von CSU, Grüne und SPD schwer empört über unglaubliches Pflegedesaster, heftige Missstände und Millionenverluste

Unser aktuelle Exklusiv-Interview mit Augsburgs einzigem kritischem Stadtrat, der durchblickt: 
Volker Schafitel

Volker Schafitel: Das wird eine Millionen-Pleite für Augsburg.


ASZ-Frage: Hat die Stadt Augsburg das Desaster beim Eigenbetrieb Altenhilfe,
welches, der ehemalige Sozialreferent Weinkamm insbesondere in Form des Pflegeheimes
Lechrain hinterlassen hat annähernd überblickt?

Schafitel-Antwort:  Anlässlich eines geplanten Jahresdefizits 2014 beim Eigenbetrieb Altenhilfe von knapp 2,1 Millionen  Euro und eines tatsächlichen Defizits 2014 von knapp 3 Millionen  Euro (Defizitplus von ca. 1,2 Millionen Euro) im Jahr 2014, habe ich nicht den Eindruck.

ASZ-Frage: Nachdem das Pflegeheim Lechrain seit Mitte 2013 in Betrieb ist, deutet alles darauf hin, dass dort das große Loch klafft, oder? 

Schafitel-Antwort: Ja, dies ist erstaunlich, weil der sogenannte Businessplan der Beraterfirma
Schwan&Partner für das erste Jahr lediglich ein Defizit von 29.451 
Euro  für Lechrain ausweist,
und dieser Businessplan Entscheidungsgrundlage für den Stadtrat war, das Haus für jährlich
1.388.888,-- 
Euro  anzumieten und es selbst zu betreiben.

ASZ-Frage: Von wem mietet es die Stadt Augsburg denn an?

Schafitel-Antwort: Vom angeblichen Pflegeimmobilienprofi, der Firma Erl-Bau.

ASZ-Frage: Weshalb wurde die Beraterfirma Schwan&Partner im September 2014 mit
der Erstellung des Wirtschaftsplans für 2015 beauftragt?

Schafitel-Antwort:  Das wundert mich schon sehr, denn trotz der Fehleinschätzung von 4000 Prozent im bisherigen Wirtschaftsplan 2012/13 von Schwan&Partner stellt sich die Frage, weshalb diese Beraterfirma im September 2014 mit der Erstellung des Wirtschaftsplans für 2015 beauftragt wurde.

ASZ-Frage: Haben Sie irgendwelche Zweifel?

Schafitel-Antwort: Hm, also die 3 falschen Ansätze von Schwan&Partner im Businessplan 2011 für das Haus Lechrain will ich hier mal nennen: Die Belegungsübersicht der Augsburger Altenheime 2014 zeigt deutlich, das bei allen Heimen nahezu Vollauslastung zwischen 90 Prozent und 100 Prozent herrscht, während das Haus Lechrain mit 50 Prozent ausgelastet ist, von Schwan &Partner aber mit 95 Prozent für 2014 prognostiziert
wurde. 

ASZ-Frage: Was bedeutet das Ihrer Ansciht nach?

Schafitel-Antwort: Das wirkt sich natürlich extrem auf die Wirtschaftlichkeit des Heims aus, denn die
Millionenmiete an Erl-Bau läuft weiter und ist für 25 Jahre mit Steigerungsindex vereinbart.

ASZ-Frage: Haben Sie dazu noch weitere Zahlen, die auf Misswirtschaft hindeuten können?

Schafitel-Antwort: Ich sage nur: Die Anschaffungskosten für Inventar, welche die Stadt zu leisten hat, wurden von Schwan&Partner im Businessplan mit 1.089 Millionen Euro veranschlagt. 

ASZ-Frage: Gefallen Ihnen diese Zahlen icht?

Schafitel-Antwort: Jetzt hört mal, dies ist ein utopisch niedriger Ansatz von 6000 Euro  pro Pflegeplatz der von Branchenkennern bei 10.000-12.000 Euro  pro Platz kalkuliert wird. Tatsächlich wurden dem Stadtrat 2013 1,8 Millionen Euro  zum Beschluss vorgelegt was exakt dem Branchenwert von 11.000 Euro  pro Pflegeplatz entspricht.

 Schafitel: Es geht um viel Geld. Um unser Geld.


ASZ-Frage: Sie wollen doch nicht behaupten, dass die Stadt Augsburg in dieser Sache wie ein Depp handelt?

Schafitel-Antwort: Das müssen Sie sich schon selbst denken. Meiner Meinung nach wurde durch die Neueinstellung von 20 Vollzeitkräften errechnet Schwan&Partner eine Kosteneinsparung von 180.000 Euro  im Jahr (Pro Pflegekraft 9000 Euro  im Jahr) . 

ASZ-Frage: Klingt doch gut, oder?

Schafitel-Antwort: Dies wäre aber nur mit Lohnkürzungen von 25 Prozent zu realisieren, was bei dem derzeitigen Pflegekräftemangel so gut wie ausgeschlossen ist!.

ASZ-Frage: Welche Gründe könnte die Fehlprognose der städtischen Beraterfirma haben, wenn man
davon ausgeht, dass es sich bei Schwan&Partner um eine der führenden Beraterfirmen im
Pflegebereich handelt. Mangelnde Professionalität kann es wohl nicht sein. Was meinen Sie?

Schafitel-Antwort: Das Familienunternehmen ErlBau aus Deggendorf hat die „Pflegeimmobilie“ zu seinem wichtigsten Geschäftsmodell entwickelt. Mit den Vertriebsargumenten „Rendite“ und
„Demographie“ erstellt das Unternehmen in Süddeutschland Pflegeheime und sucht sich
dafür in der Regel einen privaten Betreiber, dem er das erstellte Objekt langjährig (25Jahre)
mit Steigerungsindex vermietet.

ASZ-Frage: Und?

Schafitel-Antwort:  Naja, mit dieser so genannten 25-jährigen Mietgarantie sucht sich ErlBau
private Anleger, denen sie Pflegeapartments im Teileigentum verkauft. Kurios dabei ist, dass
das Teileigentum, als Pflegeapartment, nur ca. 17 Quadratmeter hat, und die dazugehörige Allgemeinfläche ca. die 3-fache Größe, also 54 Quadratmeter),einnimmt. Inwieweit man bei diesem Verhältnis noch von einem abgeschlossenen Teileigentum zu sprechen kann ist grenzwertig.

ASZ-Frage: Geht es wirklich nur um Geld? Um viel Geld? Wer ist hier zu raffgierig? Geht es hier um große Summen, schnell und einfach verdient? Auf dem Rücken der Alten und ihren Angehörigen?

Schafitel-Antwort: Die Firma ErlBau bietet seinen Anlegern eine Rendite zwischen 4 und 5 Prozent über 25 Jahre an. Mit dem Verkaufsargument „alt werden wir alle“ finden sich genügend Käufer. Für die Businesspläne, die dem „Geschäftsmodell Pflegeimmobilie“ die wirtschaftliche Grundlage und Seriosität geben, bedient sich ErlBau schon viele Jahre der renommieren Beraterfirma
Schwan&Partner, die z.B. für ErlBau ein Standortgutachten in Affing erstellt hat, welches
sich bei genauer Betrachtung als „Schönpapier“ entpuppt hat.

ASZ-Frage: Was ist dann passiert?

Schafitel-Antwort: Das Heim wurde aus guten Gründen nicht gebaut. Affing war schlauer als Augsburg.

ASZ-Frage: Was ist für Sie der eigentliche Skandal?

Schafitel-Antwort: Für mich ist es ganz klar ein Skandal, wenn Schwan&Partner für die Stadt Augsburg einen Businessplan erstellt, auf dessen Ergebnis die Stadt einen 25-jährigen Mietvertrag mit ErlBau abschließen wird, und Schwan&Partner gleichzeitig das Beratungsunternehmen von ErlBau ist.

ASZ-Frage: Was veranlasst denn die Stadt Augsburg ein Pflegeheim für einen Preis zu mieten, welches sie für einen Bruchteil des Kosten beim Eigenbau selbst finanzieren könnte? Wissen Sie es?

Schafitel-Antwort: Nach aktuellen Erfahrungswerten liegen die Herstellungskosten eines Pflegeplatzes zwischen 80.000 Euro  und 100.000 Euro. 183 Plätze des Hauses Lechrain kosten demnach ca. 16,5 Millionen  Euro  Auf eigenem Grundstück gebaut, kostet das Heim bei 2 Prozent Finanzierungskosten jährlich 330.000 Euro  Das sind gut 1 Million  Euro  weniger als die Stadt Miete an ErlBau bezahlt. 
Selbst bei dem Erwerb eines Fremdgrundstückes liegen die Finanzierungskosten bei
weniger als der Hälfte der jetzt gezahlten Miete.


Lechrain-Pflege: Wer erfüllt hier wem irgendwelche Gefälligkeiten? Sicher nur die Pfleger den Gepflegten ....

ASZ-Frage: Durch diese einfache Rechnung müsste jedem Augsburger, noch so dummen, Politiker doch ein Licht aufgehen, denken wir. 

Schafitel-Antwort: Müsste, müsste ... 

ASZ-Frage: Rappelkiste ... Ist es Ahnungs-, oder Verantwortungslosigkeit oder steckt dahinter das Interesse, allen Beteiligten und Akteuren nebst der eigenen Stadtsparkasse auf Kosten des Gemeinwohls satte Gewinne einsacken zu lassen?

Auf dem Bild: Wer gehört zu den Raffgierigsten? (v.rn.n.l.) Herbert Wörner (ehemaliger Grundstückeigentümer), Dr. Walter Eschle (Stadtsparkasse), Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Frank Kühnhauser (Erlbau), Susanne Greger (komm. Werkleitung Altenhilfe), Sozialreferent Max Weinkamm, Alois Erl Junior mit Nachwuchs (Erlbau), Alois Erl Senior (Erlbau), Bauleiter Markus Plecher ( Erlbau), Alois Erl Senior (Erlbau) und Michael Erl (Erlbau). 




                                                                      

ASZ-Frage: Was wird nun von wem an Kohle abgezockt?

Schafitel-Antwort: Auf der Basis eines angeblich visionären Businessplans von Schwan&Partner verdiente ErlBau nach meiner Berechnung nicht viel weniger als 10 Millionen  Euro an der Pflegeimmobilie Lechrain. Auch die Stadtsparkasse nahm einen Millionenbetrag über Provisionen und Finanzierungen
bei einer Verkaufssumme von ca. 29 Millionen  Euro  an Privatanleger ein.

ASZ-Frage: Bitte etwas klarer, wenns geht.

Schafitel-Antwort: Verdient haben an diesem Geschäft die Bauträger, Berater, Banken und Privatanleger  Das Defizit zahlen die Bürger von Augsburg  -  und zwar 25 Jahre lang. 

ASZ-Frage: Unser OB Dr.Kurt Gribl meint, mit diesem Pflegeheim haben sich seine guten Erwartungen bestens erfüllt. Erinnnert uns das irgendwie an das verpfuschte Schmuckkästlein Eisstadion?

Schafitel-Antwort: Weshalb sich dabei die Erwartungen des OB Gribl erfüllt haben, wir er auf der Homepage der Fa. ErlBau zitiert wird, bleibt uns immer noch verschwommen. Genauso bleibt unklar, weshalb sich OB Gribl und Sozialreferent a.D. Weinkamm,   der behauptete, dass er durch einen gemeinsamen Bekannten die Fa. ErlBau kennen gelernt hat und sofort angesprungen ist, und dazu auch noch der Verwaltungsbeirat von Lechrain J.Sedlmayer auf Videos für die Firma ErlBau als Werbeträger eines finanziellen Heimdesasters zur Verfügung stellen.


Seht dazu das ominöse Video über diesen Pflegeheim-Skandal.

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ASZ-Frage: Wusste die Stadt eigentlich, dass Schwan&Partner die langjährige Beraterfirma von ErlBau ist?

Schafitel-Antwort: Fragen Sie doch mal die anderen Stadträte!

ASZ-Frage: Warum ist der Eigenbetrieb Altenhilfe nicht wie andere private Wohlfahrtsverbände in
der Lage ihren eigenen Wirtschaftsplan zu erstellen?

Schafitel-Antwort: Fragen Sie doch mal die anderen Stadträte!

ASZ-Frage: Warum produziert der Eigenbetrieb Altenhilfe jährlich über 3 Millionen  Euro  Defizit während die anderen Wohlfahrtsverbände ihre Altenheime ohne Verluste betreiben?

Schafitel-Antwort: Fragen Sie doch mal die anderen Stadträte!

ASZ-Frage: Wie kommen OB Gribl und Sozialreferent Weinkamm dazu, Werbeträger für ErlBau zu
spielen, wo diese Firma der Stadt ein Millionendefizit beschert hat?  Wie verantwortet Max Weinkamm seine Fehlenstcheidung, die der Stadt jährlich über eine Million kostet und dies voraussichtlich die nächsten 25 Jahre?

Schafitel-Antwort:  Fragen Sie doch mal den Gribl und den Weinkamm!

ASZ-Frage: Mit welchem „Businessplan“ hat sich Dr. Stefan Kiefer um das Sozialreferat beworben
und wie sieht sein „Sanierungskonzept Eigenbetrieb Altenhilfe“ bis 2020 aus?

Schafitel-Antwort: Fragen Sie doch mal den SPD-Bürgermeister Kiefer!

ASZ-Frage: Wie rechtfertigt die Stadtregierung ein Defizit von jährlich über 3Millionen  Euro  mit der Aufgabe „bürgerschaftliche Grundversorgung“ während andere Wohlfahrtsverbände diese
Aufgabe ohne Defizit erfüllen?

Schafitel-Antwort: Fragen Sie doch mal die Stadtregierung!

ASZ-Frage: Wie rechtfertigt die Stadtsparkasse den Vertrieb von überteuerten Immobilieneinheiten
gegenüber den Augsburger Bürgern, die sie indirekt als Garanten für eine zu hohe
Rendite benutzt.

Schafitel-Antwort: Fragen Sie doch mal die Sadtsparkasse!

ASZ-Frage: Gut, gut, Herr Schafitel, da verschaffen Sie uns ja viel Arbeit mit der Fragerei. Wir würden jetzt noch gern ihre Abschlussworte zu diesem Skandal hören.

Schafitel-Antwort: Dass das Haus Lechrain von Anfang an eine politische Fehlenscheidung, Fehlinvestition und soziologische Fehlplanung ist, wird einem klar, wenn man etwas von der dünnschichtigen und politisch aufgetragenen Goldoberfläche abkratzt. Tiefer will man gar nicht bohren!

ASZ-Frage: Wir aber schon. Und nicht nur in der Nase ...wie andere ...Äh, danke für das aufschlussreiche Gespräch. Die Augsburger Stadtregierung wird dadurch gepeinigt aufheulen ... 

                                                                    
Schafitel: Wie rechtfertigt die Augsburger Stadtregierung ein Defizit von jährlich über 3 Millionen Euro mit der Aufgabe „bürgerschaftliche Grundversorgung“ während andere Wohlfahrtsverbände diese Aufgabe ohne Defizit erfüllen?


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Volker Schafitel ist Architekt, Mitglied bei den Freien Wählern und sitzt im Augsburger Stadtrat. 

Ein bekannter Slogan, aber ...

Der Slogan auf dem Plakat kommt uns *geilen Datschiburgern ja ziemlich bekannt vor, aber nicht die schwarze Stadt-Silhouette am unteren Rand des Posters. Diese Türme sind uns unbekannt. Und von den neuen Radios Gong und Charivari in Augsburg hat uns auch noch niemand was verraten.
(*Popp...äh...shopping-geilen)


Wo war UPM?

Blick auf UPM in Augsburg.

Finnland war unter dem Motto "Cool" das Gastland zur Frankfurter Buchmesse vergangene Woche. Wir haben in Augsburg ja einen großen finnischen Betrieb: UPM-Kymmene.

Wurde vom Augsburger Haindl-Clan vor ein paar Jahren angeblich für 3,5 Milliarden Euros an die Finnen verkauft.

UPM stellt also, wie einst Haindl, gleich neben der MAN, viel Papier her. Auch für Bücher. Aber UPM war nicht aktiv auf der Frankfurter Buchmesse. Auch nicht mit Augsburger Autoren und Bücher. Sozusagen als Augsburger Zusammenarbeit von Wirtschaft und Kultur.

Wär ja mal eine Idee.


Finnland auf der Frankfurter Buchmesse. Ohne UPM.

Samstag, 11. Oktober 2014

Sonntag, 5. Oktober 2014

Das Müllmonster und seine Erben ....



Strotzt vor nachhaltiger Aktivität: Augsburgs Müll-Hulk.
(Bild von a3kultur)


Hallo, liebe Datschis, bringt noch heute Nacht Euren Müll raus. Augsburgs grüner Umweltreferent Rainer Erben kommt morgen früh als städtischer Müllmann verkleidet vorbei und will bissle was zum Lupfen haben. 

Mal schauen, wie lange der Augsburger Grünen-Boss durchhält? Bei dem winzigen Honorar dürfte es ja reichen, wenn er einen Joghurtbecher zum Müllauto schleppt.

Motto: Wer Verpackung sät, wird Müll erben.

Angeblich soll Erben auch sein neues nachhaltiges Müllentsorgungs-Radl vorstellen. Mit zwei Satteltaschen in denen mit Biodiesel getriebene Häcksler den Müll zerkleinern, per Pedalantritt, bei der Fahrt zur Müllverbrennungsanlage.

Willst Du das auch wissen: Wird Erben dann hinterher auch gleich den Atommüll in Gundremmingen entsorgen?


Schräge Feder der Woche geht an: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Auch beim Saufen ist die extreme Gender-Frau schon längst dem Manne überlegen.
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Die "Schräge Feder der Woche"
Täterääääää: 
geht an 
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
!!!
Doku-Shot: (Familienbunt) Nichts lieben wir mehr als die tiefe Wahrheit und ihre unumstößliche Rechtfertigung durch kluge Menschen. Darum erhält die Philosophin
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz die "Schräge Feder der Woche"!

Dieser Satz von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz überzeugte unsere Jury total:

Man wirft dem Christentum gern Leib- und Frauenfeindlichkeit vor. Aber das ist heute weit mehr im Radikalfeminismus und Gender Mainstreaming zu finden."

(Aus dem Heft "Familienbunt", Herausgeber: Familienbund der Katholiken in Augsburg (Redaktion: Pavel Jerabek, Michael Widmann, Druck: Presse-Druck, Augsburg)

Kommentar der Jury: "Die christliche Kirche, besonders die katholische betet  ja: Mutter unser, die du bist im Himmel, usw. Dann hat die liebe Göttin auch noch eine Tochter namens Jesus, eigentlich Jesine (wohl ein Schreibfehler im Neuen Testament), geboren, deren Jüngerschar aus 12 Frauen bestand. Wenn das nicht von der Frauenliebe der christlichen Religion überzeugt, was dann? Die Erwärmung der frierenden Hexen? Wahrscheinlich wird der nächste Papst wieder eine Päpstin und bei der Hochzeit der Bischöfe und Kardinäle herrscht ja sowieso Frauenwahl. Und am liebsten werden lesbische und geschiedene Frauen in den katholischen Einrichtungen eingestellt. Etwas ungerecht finden wir es nur, dass die Frauen von den Kirchen viel, viel besser bezahlt werden als die Männer."

Schon der Heilige Franz von Assisi meinte zu diesem Thema: "Wer mit dem Weib aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes ausgesetzt."

(Wir hoffen, doch nicht, dass Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz eine lüsterne Schwäche für Frauen hat)


Die anderen Äußerungen von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz  sind auch ziemlich preisverdächtig:

- "Im Übrigen nehmen die Rückverwandlungswünsche zu. JederVierte möchte gerne wieder in sein altes biologisches Geschlechet zurück – was ja nicht mehr geht."

(Wird uns wohl bei der Rückverwandlung von der Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in ein nettes junges Mädel auch nicht gelingen)

- "Heute propagiert die Popkultur, Frauen sollen das aggressive Muster männlicher Sexualität übernehmen. Warum eigentlich?"


(Hm, ja, warum? Wir sollten mal unsere Augsburger Pop-Beauftrage dazu befragen)



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Interessante Fakten zum Thema Frauen in der Bibel, die unsere Preisträgerin mehr als bestätigen.

Augschburg-Bildla


Wir haben in den Augsburger Buchhandlungen ein neues Buch entdeckt, mit dem man einige Augsburger Lokale entdecken kann.
Über 200 sogar. Wer hätte das gedacht?

 Eine Augsburger Rock-Legende aus den 1980ern treibt sich wieder im Übungskeller herum: 
The Hydeyparkas. Was sie wohl vorhaben?
Wird die Neue Szene über sie berichten?
 
Künstlerkneipe Neruda:
Da hängt die Kunst.
Laut dem neuen Kneipenbuch.

 
Hier wird mal wieder nach dem Verstand unserer Stadtregierung gebohrt ....

Da rollt der Sommer dahin ....

Die Fischsemmel beim Hexenhäusle.
Stärkung für die Stempflesee-Forscher.
Laut dem neuen Kneipenbuch.

 Wo ist hier wirklich Saft drin?

Wir lieben die Poesie der Augsburger Hundekacke-Hasser ...

In der Bärenklause is beschtimmt a Woizaglas umgfalla.

Bert Brecht: Show me the way to next Brechtig Bar!
(Äh, laut diesem Kneipenführer ganz oben: Auf dem Rain 6, gegenüber dem Brechthaus)
Laut dem neuen Kneipenbuch.

Baugsburg? Tja, da lacht der Bagger!

Augsburgs einzige Rote -die auf-passen und zu-packen - kommen wohl aus Heidenheim-Brenz?

 Ja(kobus) - es gibt noch echte Familienkneipen in der Maxstraße.
Laut dem neuen Kneipenbuch.

Augsburger Fenster, voller tatendurstiger Wesen in scheiß-blau. 
Wohl der Nachwuchs unseres ehrlichsten und treuesten Oberbürgermeisters, oder?

Augsburg: Alles Banane?

Samstag, 4. Oktober 2014

Ach, wir schmelzen dahin .... Pit & Simona sind das Glückspaar

Ist es nicht unglaublich schön, wenn uns ein Medienkollege so richtig frisch verliebt und glücklich mit seiner Angebeteten anstrahlt? In diesem Fall ist es Werbe-Experte Pit von der Neuen Szene mit der attraktiven blonden Simona, einer Auto-Expertin, die uns leider nicht verrät, mit welchem Trick sie sich Augsburgs begehrtesten Single-Mann geangelt hat. 
Eine Autohaus-Anzeige für die Neue Szene soll's nicht gewesen sein. 

 Pit & Simona stellen sich.

Pit & Simona sind glücklich. 

Pit & Simona besuchen gemeinsam ihr erstes Konzert.

Da rührt sich was in Augsburg: Kuki macht Musik groß

Foto: Hartmuth "Hart" Basan, Claudia Mair, Jürgen"Gebi" Gebhardt und Thomas "Tommy" Lindner von Kuki vor der Abraxas-Bühne.


Augsburgs größter Musiker-Verein, "Kuki - Musikkultur", feiert sein 30jähriges Jubiläum mit vielen Konzerten im Kulturpark West. Zum Start erzählte Jürgen Kannler im Kulturhaus Abraxas von der Zeitschrift "A3Kultur" was über die Geschichte von Kuki und was Kuki für die Stadt Augsburg Großartiges bedeutet. Hier wird Pop, Jazz und Rock lebendig gemacht. 


Am Freitag 3. 10. '14 spielten für Kuki im Kulturpark West: 
Auxburg Oldstars beim Soundcheck.

Die Kuki-Helfer-Crew.

Adys Blues-Harps.

Neue Single von Gift.


Auxburg Oldstars mit der Krautrocklegende Gift in der Kradhalle, das StarBugs Trio im Kulturhaus Abraxas, Revelling Crooks und Catfish in der Kantine. In der Rockkneipe Bombig wurde eine Blues-Session zelebriert.

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Am Samstag 4.10. '14 spielen für Kuki im Kulturpark West:


Geh mal auf die Kuki-Seite


MitGift (Arising Fall fällt aus!) in der Kradhalle, Groovin Oaks und Werkstatt Horns, Bebof Delux and the Delta Horns im Abraxas-Theater, Freewheelin Franklin und Rock Steady Blues Band im Bombig.

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Kuki-Geschäftsführer Gebi hat ein klares Motto für die Zukunft:
Kuki an die Macht, oder so ähnlich ...

Freitag, 3. Oktober 2014

Eilmeldung: Charly Held ist verstorben! Augsburg trauert um seinen Gastro-Herkules


Er hat in Augsburg gastronomische Meilensteine gesetzt: Kaspar "Charly" Held. Jetzt ist er leider verstorben. 

Der Augsburger Gastronom Charly Held führte den "Siedlerhof" (seit einiger Zeit abgerissen) im Bärenkeller als Live-Musik-Lokal "Tarantel". Unter diesem Namen veröffentlichte er auch Schallplatten mit Augsburger Bands und Musikern wie "The Surfboys", John Haley, oder "The Smile". 

Auch Roy Black and his Cannons spielten bei Charly Held Konzerte. Genauso wie viele andere Augsburger Bands vermittelte er sie in die US-Kasernen zum Spielen. Es war eine kleine Sensation als Charly Held in den 1960ern die englische Beat-Band "The 5 Liverpools" nach Augsburg holte.

Charly Held hat auch das Fest auf dem Bärenbergle und das legendäre Deutsch-Amerikanische Volksfest erfunden und organisiert.

Charly Held führte auch das Lokal "Tenne" wo einst  Waldemar "Waldi" Hartmann auflegte, dort am Helmut-Haller-Platz am Oberhauser Bahnhof, heute "Bob's Fast und Slowfood". Als Gasthausbrauerei hieß es eine Weile "Charly-Bräu".

Charly Held gehörte auch zu den "Königstreuen". Mit Ihnen führte er viele Aktionen durch. Seine riesigen Gamsbärte sind Legende.

Manche bezeichneten Charly Held auch als den "Augsburger Gastro-Herkules". Er arbeitete mit allen regionalen Brauereien zusammen.

Charlys Sohn Dieter führt auf dem Plärrer im Schallerzelt die Held-Gastro-Tradition weiter.

Vor einiger Zeit erfuhren wir von seinem Bruder Walter, dass Charlys im Krankenhaus liegt.

Jetzt ist er verstorben.

Charly Held wir ein aktiver Mann mit vielen Ideen.

Wir trauern um ihn.


Ehemaliges Gasthaus Siedlerhof im Bärenkeller.

In die Ferne schweifen ...

Kleine Foto-Reportage

Am nördlichen Ende von Augsburg, bei der Grenze zu Gersthofen, ist die Haltestelle für die Fernbusse. Da haben wir mal rausgeschaut, was da los ist. Hier warten nicht nur die Bus-Passagiere für lange Reisen in die Ukraine oder Polen oder Estland, sondern auch nach Berlin, Leipzig, Köln oder Freiburg. 

 Nicht weit von der Endhaltestelle der Tram 4, im nördlichen Oberhausen, gehts dann zu Fuß zur der rund hundert Meter entfernten Haltestelle für die Fernbusse.

 Zwischen Ikea und Endhaltestelle Tram 4 liegt versteckt die Haltestelle der Fernbusse. Einer ist auf unserem Foto noch zu sehen. Die anderen sind schon weggefahren.

Die Getränke für die Risenden werden vom Fahrer ganz hinten drin verstaut. Die Buspassagiere dürfen zwei Koffer und ein Handgepäck mitnehmen.

Ankommende Buspassagiere laufen zur Endhaltestelle, werden mit dem Auto abgeholt, oder können ein wartendes Taxi für die Fahrt in die Augsburger Innenstadt nehmen.
Zur billigen Fahrt muss man sich übers Internet oder Reisebüro anmelden und sein Ticket buchen und bezahlen. Man kann aber auch noch in jeden Bus zusteigen, wenn dort noch ein Platz frei ist, bezahlt aber das doppelte vom Internet-Fahrpreis.

Ein gepflasterter Weg führt zur den Toiletten.

 Der Imbiss-Kiosk mit Café - direkt an der Haltestelle für Fernbusse - nennt sich "Plesa". Hier kann man - auch drinnen - auf den Bus warten, oder auf die Leute, von denen man abgeholt wird. 

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Päng! Bumm! Neue Szene haut Augsburgs Polit-Heldin Claudia Roth in die Pfanne! Dubiose Interview-Methode verblüfft die berühmt-berüchtigte Politikerin ...


Wir mussten uns kräftig die Augen reiben, als wir in der Neuen Szene, das Augsburger Stadtmagazin, Ausgabe Oktober 2014, ein sogenanntes Interview mit Claudia Roth lesen durften. Überschrift: "Putin ist ein eiskalter Machtmensch. Eiskalt!" 

Was der Interviewer Marcus Ertle der armen Claudia Roth alles an komischen Äußerungen in den Mund legt, ist unglaublich. 

Für dieses Interview propagiert Marcus Ertle von der Neuen Szene, der inzwischen auch im gesamten deutschen Sprachraum (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit seinen Gesprächen mit Prominenten in diversen Magazinen wie Galore für Aufsehen sorgt, einen ganz neuen Interview-Stil.

Ertle hat Schnauze voll: "Ich lasse mich nicht mehr zensieren!"

Marcus Ertle: "Es gibt gute Traditionen und es schlechte. Eien schlechte ist die sogenannte Autorisation von Interviews. Man spricht mit einem Politiker, freut sich über die lebendigen Antworten, lässt es gegenlesen und bekommt eine kastrierte Version zurück. Viele Medien lassen sich zwangsläufig darauf ein, weil sie fürchten, Politiker würden gar nicht mehr mit ihnen reden, wenn sie nicht die Möglichkeit bekommen, das gesprochene Wort nachträglich zu verändern, oder besser gesagt: zu zensieren. Die Neue Szene hat sich entschlossen, diese ungute Praxis zu beenden. Interviews leben von Lebendigkeit. Wir meinen, diese Lebendigkeit und Transparenz sind wir unseren Lesern und uns selbst schuldig. Ab jetzt gilt das gesprochene Wort."

Durch diese neue Interview-Methode, die sicherlich für viel Diskussion in der Medienlandschaft sorgen wird,  kann Marcus Ertle die berühmt-berüchtigte Augsburger Politikerin ("Heulsuse der Nation"), Claudia Roth, die inzwischen ihren Altersruhesitz im Deutschen Bundestag als Vizepräsidentin eingenommen hat. kräftig in die Pfanne hauen. 

Wahrscheinlich hat Ertle aus Sensationslust alles erstunken und erlogen, wobei die Roth leider keine C'hance mehr hatte, mit ihrer Wahrheit im Oktoberheft der Neuen Szene nachträglich einzugreifen.

Wir bringen hier nur einige der Aufreger-Sätze aus dem Roth-Ertle-Gespräch:

Claudia Roth: "Die Linke ist mir zu spießig!"

Claudia Roth: "Putin ist ein Piranha!"

Claudia Roth: "Wir müssen alle Verfolgten und Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen!"

Claudia Roth: "Ich habe ein ganz altes Büfett von meiner Oma!"

Claudia Roth: "Markus Söder ist kein Kotzbrocken, er ist eigentlich ein netter Mensch!"

Claudia Roth: "Oft entspricht die Politik der CSU nicht dem, was ich unter christlichen Werten verstehe!"

Claudia Roth: "Bei den Grünen gibt es die schönsten Männer!"

Foto: Marcus Ertle von der Neuen Szene: Erfinder des neuen Interview-Stils.

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...