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Kein Forum mehr im Kopf, aber dafür viel Platz für geldbringende Werbung. Nur so kann eine Zetiung unabhängig berichten. |
Hat ja immer nur Ärger gebracht, dieses Internet-Forum der Augsburger Allzufeinen. Da durften sich am Anfang die Leser voll auskotzen. Hier durfte das geschrieben werden, was für die normale Zeitung zu ordinär und manchmal auch zu wahr war. Dann kam noch dieser CSU-Seppl Volker Bullrich und hetzte der Allzufeinen die Polizei auf den Hals, wegen irgendeinem Schmarrn im Forum.
Damit ist jetzt Schluss. Kein Auskotz-Forum mehr bei der Online-Ausgabe der Allzufeinen. Dafür haben unsere armen Kollegen jetzt mehr Platz für Werbung. Da kann auch überregionale Werbug geschaltet werden. Das finden wir ziemlich schlau von denen.
Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Welche große Zeitung kann allein durch die Anzeigen von Aldi, Norma, Saturn, Stadtwerke und Segmüller leben?"
Aber schade ist es schon ein bissle, gerade jetzt wo die Flüchtlings-Debatte bald richtig Fahrt aufnimmt. Was häten wir da im AZ-Forum für wunderbare Beschimpfungs-Lyrik lesen dürfen. Tja, sie haben halt nicht durchgehalten. Wie kann man so ein schönes Meinugs-Projekt gegen die Wand fahren?, fragen sich nun viele. Ist doch klar, liebe Dummschwätzer, es haben sich einfach zu viele Leute daran beteiligt. Das war mit einem Zensur-Redakteur nicht mehr zu stemmen.
P.S. Aber was machen jetzt die Forum-Fans wie Volker Scharfkittel, oder Sigi Hagler, oder Sigi Vielfalt , oder Panzerfeld-Gott, oder die diversen Augsburger Redakteure die sich da rumquälen mussten um auf ihre Story aufmerksam zu machen?
Wir werden die herzhaften Kommentare im AZ-Forum echt vermissen. Hier durfte noch das Volk seine Meinung äußern. Uns kommen die Tränen. Wieder eine Pressefreiheit weniger.
Gegen die meisten überklugen Beiträge im AZ-Forum waren unsere Texte doch der absolute Schmarrn.
Haben Volker Scharfkittels lange Diskussions-Kommentare das AZ-Forum zum Explodieren gebracht? Wir haben uns schon gewundert, dass es so ruhig um ihn wurde. Jetzt müssen die Augsburger Redakteure wieder selber ihre Themen suchen.