Bild-Doku: Ein schwerer Vorwurf: Die beiden Augsburger DAZ-Journalisten Bruno Stubenrauch und Siegfried Zagler beschuldigen ihren AZ-Kollegen Michael Hörmann des Abschreibens!
Aus der Arbeit von Kollegen zu zitieren, ohne den Namen der Zeitung zu nennen, gilt bei fairen Journalisten als große Schande.
Bild: Siegfried Zagler von der DAZ entwickelt sich immer mehr zum gefüchteten Augsburger Enthüllungs-Journalisten, bei dem manche Kollegen gerne abkupfern. Immer öfters schnappt Zagler anderen Augsburger Zeitungen die besten Themen weg, die er früher durch seine CSU-Gribl-Nähe nicht bringen konnte.
Zaglers deftig-heftige Kommentare in der DAZ sind inzwischen immer mehr zu Paukenschlägen in der Augsburger Kommunalpolitik geworden, die auch seine Konkurrenten in anderen Augsburger Medien durch ihre Schärfe erblassen lassen. Hatte man ihn am Anfang noch als Erfüllungsgehilfe der Augsburger CSU, speziell von OB Gribl gesehen, pflegt er seit einigen Wochen einen schonungslosen Stil gegen den Politik-Morast in Augsburg.
Zagler kommt von der Augsburger Anti-Fünffingerlesturm-Treppen-Bewegung und schrieb vor langer Zeit schon für das legendäre Augsburger Monatsmagazin Lueginsland.
Ein Medienexperte: "Durch die kompromisslose Berichterstattung wird die Internet-DAZ zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die Online-Redaktion der AZ, die doch sehr langweilig zu lesen ist, durch ihre unübersehbare Anbiederung an die Augsburger Oberschicht."
Hat die Augsburger Allgemeine im Fall Finanz-Skandal Stadtjugendring bei der Internet-Zeitung DAZ abgeschrieben?
Das berichtet die DAZ dazu: "Erst als Jesske, Geschäftsführer des Augsburger Stadtjugendrings, die harten Fakten im Großen und Ganzen der DAZ bestätigte, beschlossen die DAZ-Herausgeber und - Journalisten Bruno Stubenrauch und Siegfried Zagler die Geschichte Stadtjungendring in schwerer Not umgehend ins Netz zu stellen.
Das war am vergangenen Sonntag, 24. März um 19.01 Uhr. Kaum war dies geschehen, schob die Augsburger Allgemeine einen Artikel voller Mutmaßungen hinterher, der in kürzester Zeit erstellt wurde und in weiten Teilen abgeschrieben war. Dass Abschreiben eine Kunst sein kein kann, führte Michael Hörmann stilistisch auf hohem Niveau vor:
Hörmann von der AZ faselte was von: “Nach Informationen unserer Zeitung gibt es zumindest … . Zu Details will sich gegenwärtig kein Verantwortlicher äußern. … Wie zu hören ist, … . Stimmen die unserer Zeitung vorliegenden Informationen, geht es möglicherweise um … . Es ist aber wohl so, heißt es, dass … . So sind wohl … . Intern heißt es, dass …”
Diese Anhäufung der “Hörensagen-Schleifchen” hätte sich Herr Hörmann mit der Formulierung “wie die Internetzeitung DAZ berichtet” allesamt sparen können.
Dass “unsere Heimatzeitung” dem Thema in der zurückliegenden Woche höchste Priorität einräumte, macht das Recherchedefizit zu Beginn in gewisser Weise wieder wett und nährt die Hoffnung, dass alle in diese Affäre verstrickten Personen auch politisch zur Rechenschaft gezogen werden.
Dazu gehören neben dem eventuellen Grünen OB-Kandidaten Raphael Brandmiller und dem Bobinger Stadtrat Helmut Jesske auch Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl, der zweite Bürgermeister und Finanzreferent Hermann Weber sowie Augsburgs Sozialreferent Max Weinkamm, die die unsägliche Informationspolitik des Stadtjugendrings und des Bayerischen Jugendrings goutierten ..."
Hier ist der Abschreibe-Vergleich:
A C H T U N G !
V E R B O T !
Wir bitten hiermit alle Medien auf der ganzen Welt niemals über die Augsburger Skandal-Zeitung zu schreiben, oder sie überhaupt irgendwie zu nennen!
Uns gibt es nämlich eigentlich nicht!