Keiner kann das besser erklären wie Herr Dietmayer und Herr Casazza, warum wir in Augsburg eine Fusion unserer Stadtwerke mit einem Energieriesen brauchen, auf die wir hierschon Jahrhundert warten. Endlose Vorteile kommen und Augsburg wird das Energie-Paradies, um das uns die ganze Welt beneiden wird,oder?
"SWA
und
erdgas schwaben machen Fusionspropaganda, oder?"
In
einer Augsdurger Tageszeitung vom 31.01.2015 lag eine
mehrseitige Beilage der Stadtwerke Augsburg und erdgas schwaben
bei, in der für
die Fusion und gegen das Bürgerbegehren von attac Stimmung
gemacht wurde.
Auf Seite 8 dieser Beilage rührt der Oberbürgermeister
von Nürnberg, Dr. Ulrich Maly (SPD) für die Thüga und die
Kooperation der Stadtwerke
mit der Thüga die Werbetrommel.
Es gäbe
seines Erachtens „keinen besseren Partner als die Thüga“.
Verdienen die Oberbürgermeister gut bei Thüga, oder?
Herr Dr. Maly
ist nicht nur Oberbürgermeister von Nürnberg, sondern
gleichzeitig im
Aufsichtsrat der Thüga Ag. Da darf man sich nicht wundern dass
Dr. Maly die
Fusion von N-Ergie mit der Thüga als Erfolgsmodell verkauft. Auf
derselben Seite bewirbt der Grünen
OB von Freiburg im Breisgau, Dr. Salomon die Thügafusion mit der
Badenova. Herr
Dr. Salomon sitzt im Beirat der Thüga.
Augsburgs OB Dr.Kurt Gribl wird sicher nie in den Aufsichtsrat von Thüga gehen, oder?
Wenn
so eine „neutrale“
Informationspolitik der Stadtwerke Augsburg Energie GmbH und
erdgas schwaben
aussieht, kann man davon ausgehen, dass auch dem OB von Augsburg
als Bonus für
das Gelingen der Fusion ein lukrativer Thügaposten winkt.
In der Gegenwart bingts uns nichts, oder Nachteile? Aber in der Zukunft, ja da wird sicher alles besser. Ob sich das auch einst die heilige Afra dachte, sagen wir einen Tag, bevor sie in der Zukunft auf dem Lechfeld verbrannt wurde?
In der Gegenwart bingts uns nichts, oder Nachteile? Aber in der Zukunft, ja da wird sicher alles besser. Ob sich das auch einst die heilige Afra dachte, sagen wir einen Tag, bevor sie in der Zukunft auf dem Lechfeld verbrannt wurde?
Auf
Seite 10 dieser Beilage darf noch der ehemalige
Geschäftsführer der SWA, Dr. Gebhardt, die Vorteile einer Fusion
betonen. Auch
dieser sitzt im Beirat der Thüga.
Bosse fett? Mitarbeiter verhungern, oder?
Bei all dem wird vor allem
verschwiegen, dass
die Thüga eine Aktiengesellschaft ist. Eine Aktiengesellschaft
handelt immer im
Interesse ihrer Aktionäre. Diese wollen Geld sehen. Insofern ist
davon
auszugehen, dass bei den Mitarbeitern gespart wird – natürlich
nicht bei den
Geschäftsführern und Aufsichtsräten, sondern bei den „kleinen
und mittleren“
Positionen. Fusionsbedingte Kündigungen werden ausgeschlossen.
Bei einem
Konzern der Größe von SWA Energie GmbH + erdgas schwaben GmbH
ist jedoch die
natürliche Fluktuation so groß, dass
sich
durch einen einfachen
Einstellungsstopp innerhalb kurzer Zeit große Einsparungen
realisieren
lassen.
Sklaventreiber, oder?
Die verbliebenen Mitarbeiter können dann entsprechend
mehr arbeiten.
Oder aber, neue Mitarbeiter werden nur durch eine noch zu
gründende „Service
GmbH“ eingestellt, zu deutlich schlechten Konditionen. Wie das
funktioniert,
kann man bei der VGA und der ASG
analysieren.
Schlechter bezahlt, oder?
Seit Gründung der ASG (Augsburger Verkehrs
Service
Gesellschaft mbH) werden die Fahrer von Bus und Tram nur noch
dort eingestellt
und um 30% schlechter bezahlt als die „alten“ Fahrer, die noch
bei der AVG
(Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH) angestellt sind.
Kann man sich das denken, oder?
Jetzt kann man sich immerhin auch denken, wo der
Löwenanteil der Synergieeffekte
herkommen soll!
"Wenn Sie das nicht veröffentlichen, dann sperren wir Ihrer Redaktion den Strom und die Heizung!!!"
Augsburger Ausschussgemeinschaft
aus Freie Wähler, ÖDP, Linke, WG
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