Sonntag, 12. Juni 2011

Stunk um Sudetendeutsche in Augsburg


Die neue Grün-Rote Regierung in Baden-Württemberg wurde von der bayerischen CSU-Sozialministerin Christine Haderthauer heftig attackiert. Es ging um den falschen Umgang einiger Politiker mit den Heimatvertriebenen, speziell den Sudetendeutschen, die sich dieses Wochenende mal wieder zu tausenden in Augsburg versammelten.

"Das Land Baden-Württemberg, das immer an der Seite Bayerns ein Fürsprecher für die deutschen Heimatvertriebenen gewesen sei, habe nach der Landtagswahl unter Grün-Rot eine Kehrtwende vollzogen", schimpfte die CSU-Politikerin am Samstag auf dem Sudetendeutschen Tag in Augsburg ihre Politiker-Kollegen aus dem schwäbischen Nachbarländle.

"Im baden-württembergischen Koalitionsvertrag steht nicht ein Wort über die Heimatvertriebenen. Das zeigt ein äußerst gestörtes Verhältnis zur Geschichte", kritisierte Haderthauer. "Es kann doch nicht von Wahlen abhängig sein, ob wir gemeinsame deutsche Geschichte vertreten", rief sie den Sudetendeutschen zu. Manche böse Zungen sagen auch Flüchtlinge oder Rucksackdeutsche zu diesen armen Menschen, die ihre Heimat im Osten verloren haben.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Also, wie war das nun mit den Sudetendeutschen? Wo kommen die her? Warum wurden sie vertrieben? Was sagt die Geschichte dazu? Wer kennt die Wahrheit?"

Cool!

So langsam, nach und nach, werden die Baumpflanzungen auf dem Augsburger Rathausplatz Wirklichkeit.