Freitag, 28. September 2012

Brauchtums-Hystery? Datschis gegen Trachten-Terror ... Trachtenmode eine Idee der Nazis?


Ist die Trachtenmode auf der Wies'n eine Erfindung  der Nazis? Dem Vegetarier Adolf fehlt auf dem Bild aber noch ein Maßkrug und vom Schweinebraten solls im ganz übel geworden sein.




Die sexy Trachtenmode, eine gute Idee der Nationalsozialisten?

Selbst Augsburgs Kulturreferent, Peter Grab, mit angeblich jüdischem Hintergrund, scheut ja samt seinem blonden Gspusi nicht davor zurück, die Mode der Nazis, die Tracht, zu tragen.

Riesenaufregung auf dem Münchner Oktoberfest, auch Wies'n genannt. Dort verteilen seit einigen Tagen    aufgeklärte Datschiburger Flyer gegen die Trachtenmode. Warum? Sie behaupten: "Die Trachtenmode auf dem Oktoberfest ist eine Erfindung der Nazis!"

Jetzt sollen die überkritischen Augsburger Flyer-Verteiler ein Hausverbot auf dem Oktoberfest bekommen. "Wir werden das auf allen Volksfesten in Bayern verteilen, wo diese Erfindung der Nazis getragen wird. Auch auf dem Augsburger Plärrer und sogar bei der Trachtnacht der City Initiative Augsburg im Augsburger Ratskeller", meinten die Flyer-Verteiler, die mit dieser unglaublichen Hass-Aktion angeblich vom katholischen Augsburger Ulrichs-Verlag beauftragt sein sollen.


Die Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer behauptet schlimme Dinge über Spaß und Durst und über die hübsche bayerische Trachtenmode.

Dass die Trachtenmode auf dem Oktoberfest eine Erfindung der Nazis sei, das wird jedenfalls auch von der renommierten Volkskundlerin Elisabeth Wallnöfer behauptet, die sich nicht scheut darüber ein Interview zu geben in dem sie sagt:

"Während der NS-Zeit kam es zur Errichtung der so genannten Mittelstelle Deutsche Tracht der Reichsfrauenorganisation. Diese wurde von der Innsbruckerin Gertraud Pesendorfer geleitet. Pesendorfer, eine gelernte Sekretärin, suchte ihre Ideologie mit ihrer Trachtliebe zu vereinen und so kam es, dass sie für den Führer und das Reich die von ihr so genannte "erneuerte Tracht" entwarf. Zunächst ging es darum, die Vorgängermodelle zu ent-katholisieren. Damit meinte man, sie von den geschlossenen Krägen zu befreien und die Arme frei legen zu müssen. Dabei führte sie, ich glaube schon auch bewusst dezent, gewissermaßen die erotisierte Tracht und Dirndl ein. Sie befreite die alte Kleidung von ihrem geschnürten, plumpen Ballast und schuf die bis heute so begehrte geschnürte und geknöpfte Taille, ein wahrhaft mädchenhaftes Blüschen."



 Nachzulesen ist das auch in Wallnöfers Buch aus dem Augsburger Ulrichs-Verlag "Geraubte Kultur - Wie die Nazis unsere Kultur verfälschen".

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Ich halt's wie einst die Frau vom Beckstein, ich beuge mich dem Trachten-Terror nicht!"

Hier liest du noch mehr zur Nazi-Tracht: http://www.heise.de/tp/artikel/37/37717/1.html



Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...