Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Wir sind die einzig wahre Lügenpresse. Vorsicht - Satire!
Mittwoch, 5. August 2015
Das ist die Frage
Neulich ...
... als ich auf dem Weg zur Bushaltestelle war und feststellen musste, dass mein Geld nicht mehr für eine Streifenkarte ausreichte, machte ich einen Abstecher zur Bank.
Bei der Bank angekommen, lief ich zielstrebig auf den Geldautomaten zu, wo ich auf dem Monitor mit dieser Werbung konfrontiert wurde: Daneben stand: „Herzlich willkommen bei Ihrer ….“ Blablabla-Bank.
Von der Werbung zumeist überflutet und somit oft nicht mehr von mir wahrgenommen, animierte mich dieses Bild allerdings, mir kurz ein paar Gedanken dazu zu machen:
„Kann ich mir es überhaupt leisten, alt zu werden?“
Das ist eine gute Frage. Ich meine, so mancher eins hat Geld gespart, in welcher Form auch immer – höchstwahrscheinlich bei einer Bank, bei welcher auch immer – um jetzt dem schlechten Geld das gute auch noch hinterher zu werfen, indem er „seine“ Bank „retten“ muss, damit sie nicht pleite geht, mittels Steuergelder, um später seine Ersparnisse zu erhalten, die Mensch im Allgemeinen für seine Rente anspart, also „rettet“ er sich quasi selbst.
In Anbetracht dessen fragte ich mich also:
„Kann ich mir es überhaupt leisten, alt zu werden?“
Hmm. Heißt das jetzt, ich soll mir genau überlegen, ob ich gegen Bankenrettungen bin? Nicht, dass ich einen Teil meines zweimal rausgeschmissenen Geldes nie wieder sehe.
„Jeder Mensch hat was, das ihn antreibt.“ Da muss sich ein kleiner Schreibfehler eingeschlichen haben. Ich denke, das sollte heißten: „Jeder Mensch hat wen, der ihn antreibt.“ Ist das „meine“ Bank?
„Sprechen wir über Ihre Zukunft!“ ... Einverstanden. Ich werde mir die oberen Fragen für die nächste „Beratung“ merken.
(lp)
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