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Traurig aber wahr: Otto Hutter, Stadtrat der Linken, will aufhören. Hutter: "Da bekomme ich doch als Straßenmusiker mehr Geld und erhalte für meine aufopfernde Arbeit mehr Applaus!" |
Viel wird jetzt geschrieben und diskutiert über die Listen der Parteien zur Wahl 2020 der Augsburger Stadträte und des Oberbürgermeisters. Man redet sogar vom Hauen und Stechen um auf auf eine aussichtsreiche Position für einen Stadtratsposten zu kommen.
Aber: Lohnt sich die körperlich brutal anstrengende und nervenaufreibende Tätigkeit im Stadtrat?
Als normales Mitglied im Stadtrat erhält man nur läppische 1410,00 €.
Der Mega-Fraktionsvorsitzende der CSU (Bernd Kränzle) muss sich mit erbarmungswürdigen 3348,00 € (bisher 2820 = eine Erhöhung um 528 €) im Monat zufrieden geben.
Der Turbo-Fraktionsvorsitzende der SPD (Florian Freund) triffts noch schlimmer mit schlappen 3172,00 € im Monat (eine misslungene Mini-Erhöhung um 352,00 €)
Die emsige Fraktionsvorsitzende der Grünen (Martina Wild) wird mit billigen 2820,00 € im Monat frustriert.
Die faulen Fraktionsvorsitzenden der kleineren Fraktion erhalten mit 2467,00 € gerechterweise bissle weniger als bisher.
Wir sehen also, es ist eine Schande, wie ärmlich unser Superstadträte bezahlt werden, nennen wir es Aufstandsentschädigung. Sie arbeiten und schuften für uns im Stadtrat wie blöd mit fachlichen Meinungen und unzähligen Wortmeldungen damit unser schönes Augsburg immer besser dasteht und möglichst viel Geld für gute Dinge ausgibt.
Wer will bei dieser jämmerlichen Honorierung schon auf eine Stadtrats-Liste für die kommende Wahl 2020 in Augsburg? Da finden sich doch nur Loser!
Unsere ukrainischen Putzfrau meint: "Die Augsburger Parteien werden sich unter diesen schrecklichen Umständen schwer tun, da überhaupt jemanden für Stadtratsposten zu finden, der wenigstens lesen und schreiben kann!"
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Traurig aber wahr: Volker Schafitel, Stadtrat der Freien Wähler, will aufhören. Schafitel: "Da bekomme ich doch als Architekt für die Planung einer Hundehütte mehr Kohle. Und die Medien berichten darüber doch viel besser!"
"Das ist ein Eklat" Nur die einzig wahre CSU in Inningen kämpft verzweifelt um Stadtrats-Listenplätze:
Als neulich den Funktionsträgern der Augsburger CSU der Entwurf der Kandidatenliste zur Stadtratswahl vorgestellt wurde
ist der Ortsverband Augsburg-Inningen hierauf nicht repräsentiert. Alle drei Kandidatenvorschläge wurden auf der Liste nicht berücksichtigt. Der Stadtteil Inningen erzielte bei der Europawahl eines der besten Ergebnisse in der der Stadt Augsburg.
Leider wird die CSU Inningen auch in Zukunft keinen CSU Stadtrat stellen. Dadurch wird die Gefahr bestehen, dass CSU Treue Wähler verloren gehen.
Dies scheint der CSU-Parteiführung in Augsburg egal zu sein, die wie es den Anschein hat, einen Nepotismus-Liste (Vetternwirtschafts-Liste) aufstellt.
Oliver Heim von der CSU in Inningen: "Das ist ein Eklat!"
Von einem CSU-Insider in in Augsburg war zu hören: "Wir sind doch nicht blöd, und holen uns doch keine konservativen Rebellen von Gerhard Schmid & seine Moralapostel aus Inningen in den Stadtrat, die uns unsere Pöstchen und Posten samt Honorare nicht vergönnen!"
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Die Inninger CSU sollte für diese Untat dankbar sein, Stadtrat in Augsburg machen, das ist doch ein Sklavenjob der übelsten Sorte!"
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Oliver Heim, CSU in Inningen, tobt: "Vetternwirtschaft in der Augsburger CSU!" |
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