Aufgepasst AugsBürger, unser extrem verkalkter Herr Ausgeber hat angeblich in der grünen Tonne vor dem Augsburger Rathaus eine Brotzeitdose mit Geheimplänen der Augsburger Stadtregierung für das 2018 entdeckt. Jetzt packt er sie gerade aus und wird sie in wenigen Minuten unseren depperten Lesern präsentieren. Stadtrat für Stadtrat von Markus Arnold bis Zander wird jede noch so geheime Idee hier verraten Lesen Sie hier die geheimen Ideen der berühmtesten Augsburger Stadträte von Markus Arnold bis Marc Zander für die Zukunft eines noch schöneren, reicheren und besseren Augsburg!!!
Markus Arnold: Ich werde im neuen Jahr von meiner geliebten FDP zu Anna Tabak in die WSA (Wir Sünder Augsburgs) eintreten. Die kümmern sich wenigstens um die Süchtigen am Oberhauser Bahnhof. Da kann ja jeder von uns mal landen. Auch Übertrittssüchtige wie ich.
Markus Bayerbach: Es sollte statt dem abgeschafften Leihamt endlich eine städtische Partnervermittlung eingerichtet werden. Oder soll ich mich jetzt auch noch um den Freundinnenbedarf für meinen ex-Fraktionskollegen Peterle kümmern?
Dieter Benkard: Man hat es ja gelesen, nichts hat die Augsburger so zusammengebracht wie diese Mega-Bombe am Jakober Tor, letztes Jahr an Weihnachten. Entschärft am 25.12.2016. Uff! Wir sollten daraus unbedingt einen Bomben-Gedenktag an jedem 25.12. machen. Einen richtigen Feiertag nur für Augsburg. Dazu sollte die entschärfte Bombe mit einem feierlichen Umzug durch die Stadt gefahren werden. Die Augsburger Bäcker sollten dazu ihre Granatsplitter verkaufen.
Cemal Bauzoglu: Ich bin ja der einzige Türke der Welt, der Fahrrad fährt. Hängt natürlich mit meiner Partei zusammen. Und auch weil Augsburg bald Fahrradstadt wird. Ich habe dazu eine großartige Idee: Wo wir hier doch dauernd Verkehrsunfälle haben, bei denen Radfahrer tödlich verletzt werden, sollten wir einen eigenen Friedhof für Radfahrer einrichten. "Speichenacker" könnte der heißen.
Leo Dietz: Viele glauben ja, ich als Wirt will den Perlachturm abreißen lassen und da ne Disko hinbauen, aber das ist nicht mein Plan. Ich würde dort statt dem Perlach endlich ein Riesendenkmal mit 70 Meter Höhe von Bert Brecht hinstellen lassen. Er ist doch der größte Sohn unserer Stadt. Oder? Also, ich als Kulturmensch habe das gegoogelt, Brecht hab 405.000 Einträge bei Google und Jakob Fugger nur rund 350.000. Zahlen überzeugen mich schon immer.
Claudia Eberle: Ich finde starke und flexible Frauen wie mich immer ganz toll. Auch die soziale Textilunternehmerin Sana Trinkwalder. Die ist ja bald mehr im Gespräch als ich. Vielleicht könnte die mal als sensationelle Kunstaktion das Augsburger Rathaus verhüllen. So wie einst Christo das Reichstagsgebäude in Berlin. Aber wollen wir immer nur kopieren? Nein, die Trinkwalder soll gleich ganz Augsburg verhüllen. Dann sieht auch keiner, dass unsere Stadt immer hässlicher wird.
Jutta Fiener: Ich hätte da ein völlig neues Konzept für einen Süchtigen-Treff in Augsburg. Nämlich die stillgelegte Augusta-Brauerei in der Jakober-Vorstadt. Damit könnten wir diese Leutchen sicher wieder in den Arbeitsprozess integrieren, wenn wir sie ihr Bier selbst brauen lassen.
Peter Uhl: Wir Hammerschmiedler halten zusammen wie Pech und Schwefel. Darum bin ich auch dafür dass unser Gastro-Star Bob aus der Hammerschmiede das dritte Zelt auf dem Plärrer als Rock-Zelt bekommt. Oder noch besser, der macht gleich den ganzen Rock-Plärrer, dann rührt sich da mal was.
Ulrich Wagner: Wir Menschen aus dem Bärenkeller sind ja meistens praktisch veranlagt. Deswegen plädiere ich auch für See-Elefanten im Augsburger Zoo, statt den normalen Elefanten aus Afrika oder Indien. So ein See-Elefant braucht nur ein Wasserbecken, das viel preiswerter zu erstellen ist als ein großes Elefanten-Haus. Und als Wasserstadt Augsburg wäre ein See-Elefant doch viel passender. Würde Urmel in der Puppenkiste sicher auch super gefallen.
Max Weinkamm: Was nützt uns eine Armensiedlung wie die Fuggerei, die nur paar Leute aufnehmen kann, die dazu noch das Vaterunser beherrschen müssen? Wir haben doch viel mehr arme Menschen hier. Ich schlage vor, wir nehmen das leere Fußgängertunnel bei der Kongresshalle her und bauen das so schön aus wie das Lager unseres Stadttheater.
Sieglinde Wiesniewski: Ich finde die Idee vom Benkard Didi ja nicht schlecht, mit dem Bombengedenktag als Feiertag. Aber der 25.12. wär ja ein blödes Datum dafür. Das ist doch sowieso schon ein Feiertag. Wir sollten den Tag nehmen, an dem diese Fliegerbombe gefunden wurde. Ich glaub, das war der 20.12.2016.
Martina Wild: Ich bin auf jeden Fall für längere Öffnungszeiten beim Augsburger Stadtmarkt. Es ist doch klar, dass die Händler für Bio-Obst und -Gemüse längere Verkaufszeiten brauchen, bis die Chemie aus dem Zeug verdampft ist. Wie wärs denn mal mit 18.05 Uhr an Werktagen und an Samstagen bis 14.01 Uhr? Dann wäre der Schock für die gestressen Stadtmarkthändler nicht so groß. Und dann Jahr für Jahr um ein paar Minuten verlängern. Das Atomkraftwerk in Gundremmingen wird auch nicht so hopplahopp ausgeschaltet. Da beweisen wir Grüne doch auch ehrlich viel Geduld.
Hüseyn Yalcin: Ich finds ja klasse, dass dieser Fikret mit seiner Künstlerkneipe Neruda so viel Erfolg hat. Aber könnte er als integrierter Türke sein Lokal nicht mit einem regionalen Dichter benennen? Wir wärs mit Aurbach, der das Märchen mit den Sieben Schwaben erfand. Dann könnte er das von der tapferen Schwaben-Truppe gejagte Monster ja vielleicht als Recep Tayyip Erdoğan mit langen Ohren darstellen?
Komm, wir gehen zum Fikret ins Aurbach was saufen, wie klänge das?
Tipp: Bedenkt dazu die Klugheit der hochbezahlten SWA-Chefs, dann wisst Ihr schon mal, dass eine kleine Innenstadtfahrt vom Kö bis zum Fischertor niemals 2,90 Euro kosten kann! Bleibt dran Leute, wir bringen alle paar Minuten. ein weiteres Geheimnis eines berühmten Augsburger Stadtrates! |
Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Wir sind die einzig wahre Lügenpresse. Vorsicht - Satire!
Montag, 1. Januar 2018
Arno Löb: "Ich decke die Geheimpläne der Augsburger Stadtregierung fürs Jahr 2018 auf!"
Freitag, 29. Dezember 2017
Hannelore Köppl, bekannte Augsburger CSU-Frau, nimmt Stellung: "Akzeptable Lösung für die Problemgruppe finden!"
Hannelore Köppl gehört seit einiger Zeit zu den bekanntesten CSU-Frauen in Augsburg. Sie engagiert sich besonders für den Augsburger Stadtteil Oberhausen, der durch die menschlichen Probleme am Helmut-Haller-Platz vor dem Oberhauser Bahnhof öfters im Gespräch ist. Sie trat mit einem Paukenschlag als Stellvertretende CSU-Vorsitzende in Oberhausen zurück. Grund: Sie wollte den Kurs ihres Ortsverbandes bei der Einrichtung eines Süchtigentreffs in Oberhausen nicht mehr unterstützen. Hannelore Köppl ist eine der ganz wenigen Politikerinnen in Augsburg, die sich oft auf dem Helmut-Haller-Platz aufhält und auch die dortigen Probleme der Alkohol- oder Drogensüchtige bestens kennt.
ASZ-Frage: Hallo Hannelore Köppl, was hat Ihnen dieses Jahr in Augsburg gefallen?
Hannelore Köppl: Ich konzentriere mich im Wesentlichen auf den Stadtteil Oberhausen. Absolut „geil“ war, neben unseren ARGE Veranstaltungen, der Sommer am Kiez am Helmut-Haller-Platz.
ASZ-Frage: Was hat Ihnen dieses Jahr in Augsburg nicht gefallen?
Hannelore Köppl: Die bereits beschlossene Tarifreform des AVV für 2018 halte ich größtenteils nicht für sinnvoll, denn sie ist für einige Stadtteile nachteilig. Man sollte den Individual-Verkehr reduzieren und nicht fördern.
ASZ-Frage: Was hätte man in Augsburg dieses Jahr endlich machen sollen?
Hannelore Köppl: Ich konzentriere mich im Wesentlichen auf den Stadtteil Oberhausen. Absolut „geil“ war, neben unseren ARGE Veranstaltungen, der Sommer am Kiez am Helmut-Haller-Platz.
ASZ-Frage: Was hat Ihnen dieses Jahr in Augsburg nicht gefallen?
Hannelore Köppl: Die bereits beschlossene Tarifreform des AVV für 2018 halte ich größtenteils nicht für sinnvoll, denn sie ist für einige Stadtteile nachteilig. Man sollte den Individual-Verkehr reduzieren und nicht fördern.
ASZ-Frage: Was hätte man in Augsburg dieses Jahr endlich machen sollen?
Hannelore Köppl: Eine, für alle, akzeptable Lösung für die Problemgruppe am Helmut-Haller-Platz finden.
ASZ-Frage: Was würden Sie anders machen, wenn Sie der OB in Augsburg wären?
Hannelore Köppl: Das kann ich leider nicht beantworten, da ich die Arbeit unseres OB`s, Dr. Kurt Gribl, sehr schätze.
ASZ-Frage: Ihr schönstes Erlebnis dieses Jahr in Augsburg?
Hannelore Köppl: Die positiven Rückmeldungen, welche meine Arbeit als Vorsitzende der ARGE Oberhausen begleiten.
ASZ-Frage: Ihr schlimmstes Erlebnis in Augsburg dieses Jahr?
Hannelore Köppl: Der frühe Tod meines Mannes am 11.12.2017.
ASZ-Frage: Welche Augsburger Probleme haben Sie dieses Jahr beschäftigt?
Hannelore Köppl: Wir haben es in Augsburg mit einem eher gering verdienenden Anteils der Bevölkerung zu tun. Warum ist das so? Was kann man dagegen tun? Die Augsburger Politik muss sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen.
ASZ-Frage: Warum leben Sie so gern in Augsburg?
Hannelore Köppl: Augsburg ist übersichtlich und wir leben nicht in der absoluten Anonymität. Von den letzten 20 Jahren, die ich hier in Augsburg lebe, möchte ich keinen Tag missen.
ASZ-Frage: Was wünschen Sie sich für Augsburg im nächsten Jahr?
Hannelore Köppl: Ein harmonisches, multikulturelles Miteinander. Wir müssen uns mit mehr Toleranz begegnen.
ASZ-Frage: Was machen Sie am kommenden Silvester?
Hannelore Köppl: Ich habe noch keinen Plan, aber mein Labrador „Miss Ellie“ muss dabei sein.
ASZ-Frage: Was würden Sie anders machen, wenn Sie der OB in Augsburg wären?
Hannelore Köppl: Das kann ich leider nicht beantworten, da ich die Arbeit unseres OB`s, Dr. Kurt Gribl, sehr schätze.
ASZ-Frage: Ihr schönstes Erlebnis dieses Jahr in Augsburg?
Hannelore Köppl: Die positiven Rückmeldungen, welche meine Arbeit als Vorsitzende der ARGE Oberhausen begleiten.
ASZ-Frage: Ihr schlimmstes Erlebnis in Augsburg dieses Jahr?
Hannelore Köppl: Der frühe Tod meines Mannes am 11.12.2017.
ASZ-Frage: Welche Augsburger Probleme haben Sie dieses Jahr beschäftigt?
Hannelore Köppl: Wir haben es in Augsburg mit einem eher gering verdienenden Anteils der Bevölkerung zu tun. Warum ist das so? Was kann man dagegen tun? Die Augsburger Politik muss sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen.
ASZ-Frage: Warum leben Sie so gern in Augsburg?
Hannelore Köppl: Augsburg ist übersichtlich und wir leben nicht in der absoluten Anonymität. Von den letzten 20 Jahren, die ich hier in Augsburg lebe, möchte ich keinen Tag missen.
ASZ-Frage: Was wünschen Sie sich für Augsburg im nächsten Jahr?
Hannelore Köppl: Ein harmonisches, multikulturelles Miteinander. Wir müssen uns mit mehr Toleranz begegnen.
ASZ-Frage: Was machen Sie am kommenden Silvester?
Hannelore Köppl: Ich habe noch keinen Plan, aber mein Labrador „Miss Ellie“ muss dabei sein.
Hannelore Köppl am Rednerpult der Augsburger CSU. |
Sonntag, 24. Dezember 2017
"Ich hasse dieses Deppenblatt!"
Weihnachts-Wünsche von unserem
Herr Ausgeber und dem Christkind:
Herr Ausgeber und dem Christkind:
"Lest über die Festtage mal ne gscheite Augsburger Zeitung, die sich nur der Wahrheit verpflichtet fühlt, falls Euch eine solche Zeitung einfällt. Nicht immer den verlogenen Schmarrn hier in der Augsburger Skandal-Zeitung, weil wir halt von den Anzeigenkunden gekauft sind."
Samstag, 23. Dezember 2017
Nur ein mieses Geschäft? Vermurkster Fugger-Boulevard soll mit Verlusten aufgehübscht werden ...
"Alleine bei der Kostümabteilung betragen diese Kosten ca. 1,7 Mio Euro."
Stadtrat Otto Hutter schaut bei einem umstrittenen Deal etwas genauer hin: "Der Verkauf des alten Stadtarchiv-Gebäudes erfolgte leider ohne Ausschreibung und ... |
... aus der Abwägung heraus, dass vom Käufer zugesagt wurde, den Standort des Unternehmens ..." |
... mit wenigen Mitarbeitern in Augsburg zu belassen." |
Interview mit dem Augsburger Stadtrat Otto Hutter von den Linken über den umstrittenen Verkauf des Stadtarchiv-Gebäudes am Augsburger Stadtmarkt.
In der Stadtratssitzung am 21.12.2014 wurde mehrheitlich beschlossen, das Archivgebäude in der Fuggerstraße 12 an die Verwaltungs-GmbH eines Medienunternehmers zu verkaufen.
ASZ-Frage: Wie kam denn dieser Verkauf des Gebäudes am Augsburger Stadtmarkt mit dem Ulrich R.J. Kubak, dem Chef des Klassik-Radios, der jetzt noch im Hotelturm sitzt, eigentlich zustande?
Otto Hutter: Der Verkauf erfolgte leider ohne Ausschreibung und aus der Abwägung heraus, dass vom Käufer zugesagt wurde, den Standort des Unternehmens mit wenigen Mitarbeitern in Augsburg zu belassen. Damit erhofft man sich eine kulturelle Aufwertung des Quartiers.
ASZ-Frage: Klingt ja fast nach Epressung, wenn ihr nicht verkauft, verliert ihr wieder Arbeitsplätze, käme ja nach den Entlassungen bei Osram und vielleicht auch bald bei Kuka nicht so gut.
Otto Hutter: Der sehr günstige Kaufpreis wird in kurzer Zeit dadurch aufgebraucht, dass die erst kürzlich einquartierte Theater Kostümabteilung und das Bauaktenarchiv wieder umziehen müssen, in deren neue Mietstandorte investiert wird und für nicht absehbare Zeit Mietzahlungen anfallen.
ASZ-Frage: Aha, das heißt von den Verkaufsmillionen, die so stolz herumtrompetet werden, bleibt dann nix bis noch weniger übrig, oder?
ASZ-Frage: Verrückt, wie kann der Augsburger Stadtrat dann das machen? Hat der noch alle Tassen im Schrank? Kann da keiner mehr rechnen? Wollen die unser schönes Augsburg völlig ruinieren?
Otto Hutter: Es war wohl eine Frage der kulturellen Gewichtung des neuen Besitzers und dessen kultureller Strahlkraft auf den Standort der Fuggerstraße, die seit 2009 darauf wartet, der „Augsburg Boulevard“ zu werden und immer noch eine Innenstadtbrache darstellt.
ASZ-Frage: Die Finanzreferentin Eva Weber muss das doch sehen, dass es immer weiter in den Zukunftsabgrund geht....
Otto Hutter: .... die Finanzreferentin hat sich die Verkaufsentscheidung, wie sie sagt, nicht leicht gemacht. Schließlich hat die gewünschte Standortsicherung des Klassiksenders und die Verlegung dessen Sendezentrale von Hamburg nach Augsburg den Ausschlag für den Verkauf gegeben.
ASZ-Frage: Das wird ja immer schlimmer hier in Datschiburg. Steckt da Absicht oder Dummheit dahinter oder was sonst? Verdient sich jemand eine goldenen Nase?
Otto Hutter: In der gleichen Sitzung wurde beschlossen, für eine städtische Verwaltung ca. 2600 qm Büroflächen im Zentrum mindestens bis zum Jahr 2050 anzumieten. Mit Indexierung liegen die Mietkosten für diesen Zeitraum bei ca. 15 Mio Euro.
ASZ-Frage: Wahnsinn. Wir bekommen gleich keine Luft mehr. Augsburg wird die größte Schuldenburg aller Zeiten. Da wärs vielleicht besser gewesen die Weihnachtsbombe wäre hochgegangen und Augsburg wäre ausradiert samt seinen Schulden. Gribl wird sicher mal in die Augsburger Historie als der größten Schulden-OB aller Zeiten eingehen. Ob er noch schlafen kann? Was soll diese teure Anmietung?
Otto Hutter: Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die Stadt nicht mehr in der Lage ist, die Stadt mit eigenen kreativen Nutzungskonzepten in stadteigenen Immobilien weiter zu entwickeln.
Otto Hutter: Alleine bei der Kostümabteilung betragen diese Kosten bis 2025 ca. 1,7 Mio Euro ohne Umzugskosten und Mietsteigerung. Beim Bauaktenarchiv dürfte diese Kosten ca. 1 Mio betragen. Damit ist der Kaufpreis in kurzer Zeit „verfrühstückt“.
ASZ-Frage: Verrückt, wie kann der Augsburger Stadtrat dann das machen? Hat der noch alle Tassen im Schrank? Kann da keiner mehr rechnen? Wollen die unser schönes Augsburg völlig ruinieren?
Otto Hutter: Es war wohl eine Frage der kulturellen Gewichtung des neuen Besitzers und dessen kultureller Strahlkraft auf den Standort der Fuggerstraße, die seit 2009 darauf wartet, der „Augsburg Boulevard“ zu werden und immer noch eine Innenstadtbrache darstellt.
ASZ-Frage: Die Finanzreferentin Eva Weber muss das doch sehen, dass es immer weiter in den Zukunftsabgrund geht....
Otto Hutter: .... die Finanzreferentin hat sich die Verkaufsentscheidung, wie sie sagt, nicht leicht gemacht. Schließlich hat die gewünschte Standortsicherung des Klassiksenders und die Verlegung dessen Sendezentrale von Hamburg nach Augsburg den Ausschlag für den Verkauf gegeben.
ASZ-Frage: Das wird ja immer schlimmer hier in Datschiburg. Steckt da Absicht oder Dummheit dahinter oder was sonst? Verdient sich jemand eine goldenen Nase?
Augsburger Stadtarchiv, altes Gebäude auf altem Foto an der vermurksten Fuggerstraße. |
Otto Hutter: In der gleichen Sitzung wurde beschlossen, für eine städtische Verwaltung ca. 2600 qm Büroflächen im Zentrum mindestens bis zum Jahr 2050 anzumieten. Mit Indexierung liegen die Mietkosten für diesen Zeitraum bei ca. 15 Mio Euro.
ASZ-Frage: Wahnsinn. Wir bekommen gleich keine Luft mehr. Augsburg wird die größte Schuldenburg aller Zeiten. Da wärs vielleicht besser gewesen die Weihnachtsbombe wäre hochgegangen und Augsburg wäre ausradiert samt seinen Schulden. Gribl wird sicher mal in die Augsburger Historie als der größten Schulden-OB aller Zeiten eingehen. Ob er noch schlafen kann? Was soll diese teure Anmietung?
Otto Hutter: Offenbar hat die Stadt ihre Strategie verlassen, Verwaltungsflächen aus Mietverhältnissen in eigen genutzte Gebäude zu verlegen und so den Verwaltungshaushalt zu entlasten.
ASZ-Frage: Verstehen wir nicht. Bitte erklären Sie das uns Bürger, äh, Deppen genauer.
Otto Hutter: Mit diesem Argument wurde jedenfalls im Jahr 2011 die Grottenaupost unter dem damaligen Finanzbürgermeister gekauft. Bei großen Verwaltungsgebäuden, die in den letzten Jahren in der Innenstadt verkauft wurden, wie auch die ehemalige Handwerkskammer am Schmiedberg, hat die Stadt nicht mehr zugegriffen. Sie kehrt offensichtlich wieder in Mietverhältnisse zurück in einer Zeit, in der die Zinsen unter 1% liegen und die Mieten stark steigen.
ASZ-Frage: Wir sind fassungslos. Sind wir nicht die Fuggerstadt? Das Vorbild für Reichtum schlechthin.
ASZ-Frage: Verstehen wir nicht. Bitte erklären Sie das uns Bürger, äh, Deppen genauer.
Otto Hutter: Mit diesem Argument wurde jedenfalls im Jahr 2011 die Grottenaupost unter dem damaligen Finanzbürgermeister gekauft. Bei großen Verwaltungsgebäuden, die in den letzten Jahren in der Innenstadt verkauft wurden, wie auch die ehemalige Handwerkskammer am Schmiedberg, hat die Stadt nicht mehr zugegriffen. Sie kehrt offensichtlich wieder in Mietverhältnisse zurück in einer Zeit, in der die Zinsen unter 1% liegen und die Mieten stark steigen.
ASZ-Frage: Wir sind fassungslos. Sind wir nicht die Fuggerstadt? Das Vorbild für Reichtum schlechthin.
Otto Hutter: Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die Stadt nicht mehr in der Lage ist, die Stadt mit eigenen kreativen Nutzungskonzepten in stadteigenen Immobilien weiter zu entwickeln.
ASZ-Frage: Luft! Wir kriegen keine Luft mehr. Es reicht ... Bitte, ein mildes Schlusswort.
Otto Hutter: Nachhaltige Politik mit Verantwortung für Folgegenerationen stellt man sich jedenfalls anders vor.
Otto Hutter: Nachhaltige Politik mit Verantwortung für Folgegenerationen stellt man sich jedenfalls anders vor.
Übrigens: Das sehen auch meine Stadtratskollegen Volker Schaftitel, Christian Pettinger, Regina Stuber-Schneider, Christian Pettinger, Alexander Süßmair unf Oliver Nowak.
Freitag, 22. Dezember 2017
Prostamt?
Seit sich rumgesprochen hat, dass die Post in Augsburg zu Weihnachten alle Kunden mit einem Becher Glühwein begrüßt, will die Warteschlange im Bahnpostamt nicht mehr abreißen.
Es gibt bessere Süchtigen-Treffs in Augsburg
Unsere neue Serie:
Augsburgs schönste
Süchtigen-Treffs
Augsburgs schönste
Süchtigen-Treffs
(Teil 1)
Vorbildlich gelöst wurde der Augsburger Süchtigen-Treff im Stadtteil Pfersee. Hier soll auch der Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl mit seiner Gattin hausen. Und einige mehr oder weniger wichtige Stadträte.
Im Gegensatz zum Augsburger Migranten-Ghetto Oberhausen, besonders am Helmut-Haller-Platz vor dem Bahnhof, wo jetzt in einer verlassenen Apotheke der umstrittene Süchtigen-Treff hinkommen soll.
In den schönen neuen weißen Kästen bei den luxuriös gestalteten Sitzinseln beim Pferseer Süchtigen-Treff an der Augsburger Straße, Ecke Kirchbergstraße, sind die Informationen über Sicherheitssucht bis zu Drogen- und Politiksucht enthalten. Da müssen die Süchtigen keine beschwerlichen Wege auf sich nehmen. Ja, da scheut die Stadt keine Kosten, wenn unsere Plätze verschönert werden sollen -besonders wenn keine Polit-Promis in dem Viertel wohnen.
Fröhliche Alkoholsüchtige rufen uns in Pfersee von den bequemen Sitzbänken daher zu: "Schau net so blöd!"
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Dieter Schwedes ging von uns - Ein Augsburger Pop- und Rockheld
Dieter Schwedes bei einem seiner letzten Auftritte mit den Cannons in der Kirche St. Jakob in der Augsburger Jakober Vorstadt. |
Schade, schade, Dieter Schwedes, einer der großen Augsburger Pop- und Rockmusiker legte vor ein paar Tagen für immer seine Gitarre und sein Mikro in den Koffer. Nach einer schlimmen Lungenentzündung packte er es leider nicht mehr.
Dieter Schwedes gehört zu den Gründungsmitgliedern von Augsburgs ältester und erfolgreichster Band "Roy Black an his Cannons", die im Winter 1963 ihren ersten Auftritt in Augsburg im Musik- und Tanzclub "Femina" hatten. Dieter kam aus der Rock'n'Roll-Szene und Er war auch dabei, als die ersten Proben mit Roy Black als Sänger in dessen Party-Keller in Göggingen stattfanden. Dabei waren auch Helmut Exenberger an der Gitarre, Dieter Sirch und Günter Ortmann am Piano.
Dieter Schwedes und die Cannons erinnern im 21. Jahrhundert an ihren Durchbruch vor 50 Jahren im Augsburger Moritzsaal. (Foto: C. Hornischer) |
Zusammen mit seinem Neffen Peter Schwedes hatte Dieter vorher schon in diversen Bands Tanzmusik und Rock'n Roll von der Bühne geschmettert. Als die beiden in einer Band namens "Honkytonks" in "Charlys Affenstall" im Spickel eine Sänger für den Fasching 1963 suchten, wurde ihnen Roy Black vermittelt. Mit ihm trat Schwedes, der vorher bei der French-Combo spielte und sang, dann auch in den Augsburger US-Kasernen auf. Davon gibt es ein Tondokument.
Dann kam das legendäre Moritz-Saal-Konzert im Juni 1964, das teilweise vom Fernsehen übertragen wurde, wobei man über Augsburg als das "Liverpool" von Bayern berichtete. Dieter Schwedes sang dabei mit Roy Beatles Songs wie "Twist And Shout". Dabei wurde der Polydor-Produzent Hans Bertram auf Roy Black und seine Band aufmerksam. Das wird ausführlich geschildert in dem Buch von Arno Loeb über Roy Black.
Die French Combo war eine der ersten Bands, in denen Dieter Schwedes spielte. Mit dabei auch Dolf Beutner, der später Drummer bei den Cannons wurde. |
Homepage der Bands Team 70 und The Cannons. |
Mit Roy Black und seinen Cannons-Kollegen nahm Dieter Ende August 1964 vier Songs für zwei Singles für Polydor auf: "Sweet Baby mein" und "Let's Go".
Nachdem Roy Black 1965 mit "Du bist nicht allein" eine Solo-Karriere startete, machte Dieter in Augsburg mit diversen Bands wie "The Surfboys", "Jackpot 5", The Smiles mit seiner ersten Frau Anita - und dann am längsten mit "Team 70" als Gitarrist, Sänger und Komponist musikalisch weiter.
Dieter Schwedes bei Team70 am Augsbuger Hexenbrunnen. Mit dabei auch Günter Ortmann, mit der auch schon bei den Cannons zusammen war. |
Dieter Schwedes bei Jackpot 5 mit dem GoGo-Girl Sandy. Eine Band speziell für Konzerte in den Augsburger US-Kasernen. |
Dieter Schwedes mit den Musikern Giampero Lucchini und dem Punkrocker Arno Loeb im Hof der Augsburger Musikhochschule. |
Nachdem Roy Black 1991 verstarb, erlebten die Cannons ein viel beachtetes Revival. Auch in dem "Roy Black Musical" spielten sie eine wesentliche Rolle.
Dieter Schwedes war immer für viele Musikrichtungen offen. Von Punk bis Volkslied. Für den Augsburger Schlagerstar Gerd "Sweety" Schönherz komponierte er die Titel "Alles zahl ich dir zurück" und "Verlier keine Zeit." Auch den fetzigen Faschingshit "In Augschburg is der Deifl los". Die Texte dazu stammen vom Punkrocker Aaron Blöd.
Am Schluss spielte Dieter noch mit seinem Musiker-Freund Günter Ortmann stimmungsvolle Songs für Senioren in Augsburg, die damit gerne ihr Tanzbein schwangen.
Auf Youtube sind viele eigene Songs von Dieter zu hören. Dieter war ein Star, der stets Gelassenheit ausstrahlte. Wichtigtuerei mochte er überhaupt nicht. Sein Stil war: mit Musik überzeugen und nicht mit Eitelkeit! Das wichtigste in seinem Leben war die Musik, bestens unterstützt wurde er dabei von seiner Ehefrau und Managerin Elli, die es wusste, dass Musik sein Anfang und seine Ende ist.
Mit seiner Gattin Anita gründete Dieter Schwedes die Band "The Smiles". Auf dem Bild sind auch Pop-Produktionen mit GG Anderson zu sehen. |
Dieter gab immer Alles, wenn er sang. |
Die Cannons in der Kirche. Hinter sich Roy Black auf der Leinwand. Dieter winkt zum Abschied. |
Bis zum Schluss hatte Dieter viele weibliche Verehrer, die ihn oft schon als jungen Musiker kannten. |
Dieter Schwedes überlebte Dieter Sirch, den ersten Drummer der Cannons und auch den Megastar Roy Black. ebenso den ersten Cannons-Bassisten Peter Schwedes. Deutschlandweit bekannt wurde Dieter durch seinen Auftritt und Sieg bei der Rudi Carell Show mit einem Engelbert-Song. Viel Eindruck machte Dieter mit seiner softigen Vibrato-Stimme die bis in die letzten Winkel der Herzen, besonders bei Frauen vordrang.
Dieter Schwedes auf dem ersten Bandfoto der Cannons 1963 im Herbst mit Roy Black. Welcher ist es? |
Dienstag, 19. Dezember 2017
Augsburg-Touris angesosst
Grandioses Augsburg-Marketing mit Lügen. Kein Ochsenbraten weit und breit. Touris fühlen sich verarscht. |
Eine Info-Tafel am Fuße des Perlachbergs, am Eck eines Holzspielzeugladens, teilt in Augsburg den Touris voller Freude mit, dass sie in nächster Nähe wunderbaren Ochsenbraten bestellen können: Entweder in der "Papiermanufaktur Brechts", oder im Ristorante "Trieste", oder in der "Nudelmanufaktur".
Aber wer sich da voller Hunger auf den Weg zum leckeren Ochsenbraten macht, der wird bitter enttäuscht. Weder im "Brechts", noch im "Trieste" und auch nicht in der "Nudelmanufaktur" bekommt er das gewünschte Fleisch vom Ochsen, der aus dem Wittelsbacher Land stammen soll. Mit Knödel und Blaukraut als Beilage, wie das Foto auf der Info-Tafel verspricht. Der enttäuschte Touri steht, mit dem im Mund zusammengelaufenen Wasser, dann da wie der Ochs vorm Berg.
Auch wenn noch so viele Logos auf dieser Tafel drauf sind, stimmts nicht. Aber wir wissen ja, das kleine Augsburg verkauft sich am besten mit großen Lügen.
Kann ja auch echt nicht stimmen, denn das "Trieste" ist inzwischen ein indisches Restaurant namens "Taj Mahal". Wie wir wissen sind Kühe und Ochsen den Indern heilig und werden nicht als Braten aufgetischt. Und die Nudelmanufaktur ist vom Perlachberg in den Stadtmarkt gewandert und am Perlachberg ist jetzt das "PerlachAcht", in dem aber lieber gebratene Garnelen oder gebeizter Lachs serviert werden. Na, gut, der ausgehungerte Touri kann sich hier geschmorte Rinderbacke mit Schwarzwurzel, Liebstöckel und Kartoffelpürree servieren lassen. Immerhin.
Und im "Brechts", beim "Brechthaus" gegenüber, kann der frustrierte Touri sich auf das handgeschöpfte Papier des Wirts das Wort "Ochsenbraten" draufschreiben und dann reinbeißen.
"Ich fülle mich total angesosst", meinte eine Touristin aus Österreich, die keinen Ochsenbraten aufgetischt bekam, wie ihn ihr die offizielle Info-Tafel versprochen hat.
Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Bei dieser Sauerei sollte ein verärgerter Touri halt auf Schweinbraten umschwenken. Wo es den gibt? Ja, mei, da wird uns sicher bald eine neue Info-Tafel aufklären!"
Unser Tipp für alle verbitterten Touris: Vom Fleichfresser zum Veganer mutieren und auf der anderen Straßenseite das Dreizehn im Kulturhaus Kresslesmühle besuchen.
Augsburgs Lügen-Ecke. |
Sonntag, 17. Dezember 2017
Sonntags-Bildla
Sparsame und höfliche Stadt Augsburg: statt "ungebetene" Gäste für OBs Ständer, kürzt man vornehm ab: "u. |
Schaut mal, dieser Pullover ist gerade in vielen Augsburger Schaufenstern zu sehen. Warum? Wir mögen halt Großmäuler, oder? |
Da wohnt jetzt aber kein Fußball-Fan, in diesem Bergheimer Anwesen? |
Komisch, wir sehen in Augsburg keine Möpse mehr? Gingen sie in die Küche? |
Hier ist der Schnee für Augsburg drin. 'Der Industrieschnee, auf den wir schon so sehnsüchtig warten? Oder der andere Schnee auf den auch schon einige Sinnlose so süchtig warten? |
Unglaublich aber wahr: mitten in Augsburg gibt es noch einen kleinen Zeitungs-Kioske. Verkaut...äh...ft sich das Papierzeug so schlecht? |
Und die Minutentakte werden bei Trams und Bussen immer Kürzer. Sicher ein Verdienst des Vorneeinstiegs bei Bussen und Vereinfachung der Fahrpreise.
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