Donnerstag, 10. Juli 2014

Wie im Krimi .... Wann schlagen sich die Mitglieder die Köpfe ein?


Da streiten sich zwei historische Vereine in Augsburg um das Wertachbrucker Thorfest. Das ist ja wie im ersten Augsburg-Krimi "Der Perlach-Mord" von Peter Garski. In dem sich auch zwei historische Vereine bis aufs Blut bekriegen. Dabei taucht sogar eine kopflose Leiche auf, die zu einem historischen Verein gehört. Wie in der Wirklichkeit mischt auch im Garski-Krimi eine Brauerei mit.  Die echten Vereine,die sich in den Haaren liegen sind die Interessengemeinschaft (IG) Historisches Augsburg und dem Stadtmauerverein, dessen Vorsitzender Werner Zimmermann ein Abrünniger bei der IG ist.


Auch der Name musste geändert werden die Rechte für "Wertachbrucker Thorfest" befinden sich bei der Schreinerinnung, die dieses historische Fest erstmals 1999 ins Leben rief. Auch unser bester und ehrlichster Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Schirmherr des „Historischen Festes am Wertachbrucker Tor“, kann als Augsburgs oberste Rettungskraft hier nichts mehr retten.

Der erste Augsburg-Krimi von Peter Garski. Durch den heftigen Streit der historischen Vereine wieder total aktuell.

Indieses historische Chaos sind auch der Stadtdirektor und Jurist Josef Schwarz sowie der Personalamtsleiter Roland Lösch verwickelt. Wobei Lösch mit einem Verein (IG) verbandelt ist und manche daher schon wieder mal von Vetternwirstschaft quatschen. Lösch gehört zwar nicht wie Manfred Fischer Nikolaus Jenik und Renate Teufel zum Vorstand der IG. ABer: Lösch ist "verdächtigerweise" Koordinator für historische Feste der Stadt Augsburg was bei seinen Gegnern viel böses Blut macht.

Brauereichef Kuhnle wiederum ist Vorstand und Schatzmeister des Stadtmauervereins und befürchtet Umsatzeinbußen. Die nnamen des neuen Ordnugnsreferferent Dirk Wurm und Bürgermeister Stefan Kiefer befinden sich auf der Mitgliedsliste des Stadtmauervereins.

Vitamin B, Filz,Vetternwirtschaft, Intrigen und Lügen wie genau wie im spannenden "Perlach-Mord"-Roman? 

Dieser liegt nun durch den heftigen  Streit  der historischen Vereine und ihre Förderer in den Augsburger Buchhandlungen und Bahnhofsbuchhandungen wieder bestens in den Krimi-Regalen ausliegt.

In dem diesem Wertachbrucker Tor bei der Brauerei Thorbräu haust die Schreinerinnung und rund um den Turm balgen sich zwei historische Augsburger Vereine um Bier und Kohle. Wie im Augsburg-Krimi "Der Perlachmord."

Krimi-Garski: "Verrückt, hoffentlich geht's nicht so mörderisch aus wie in meinem Roman."

Thorbräu-Chef Max Kuhnle ist auch in den chatoischen Streit verwickelt. Welche Rolle spielt er wohl dabei?


Die "Freibank" ist der umsatzbringende Biergarten von Thorbräu, der sich mitten auf dem Gelände des historischen Festes beim Wertachbrucker Tor befindet. Die Freibank war früher ein Metzgerei-Laden mit billiger Blutwurst aus Notschlachtungen.

Ist es in der aktuellen Realität Thorbräu mit seinem Chef Max Kuhnle, der im den STreit der historischen Vereine mitmischt - wobei auch sein Bierarten "Freibank" beteiligt ist - so ist es im Augsburg-Roman "Perlach-Mord" ein gewisser Peter Kornhall von "Prügelbräu". 

Wir hoffen nicht, dass der aktuelle Streit der historischen Vereine auch mit Mord und Totaschlag endet wie im "Perlach-Mord". Und wir wissen auch nicht, ob hinterhältige Betrügereien, gemeine Intrigen und diverse sexuelle Skandale wie in dem Garski-Krimi bei den historischen Vereine in Augsburg eine Rolle spielen.




Michael Hörmann von der Augsburger Allzufeinen, die endlich mal nicht über Arschlöcher und Nasenlöcher und andere Löcher in Datschiburg schreiben muss, meint dazu - zwischen den Zeilen - genussvoll: "Der Stadtmauerverein hatte beim Fest im Jahr 2012 einen Erlös von 30.000 Euro erzielt. Die IG Historisches Augsburg geht von einem Defizit in diesem Jahr aus. Daher gab es die Forderung an die Stadt, mit einer Ausfallbürgschaft auszuhelfen" und haut die IG samt Throbräuchef damit kräftig in die Finanz-Pfanne.

Augsburgs Krimi-Autor Peter Garski meint dazu: "Ich hätte nicht gedacht, dass mein Roman über streitende historische Vereine mal Wirklichkeit wird. Auch wenn in der Wirklichkeit jetzt mein türkischer Casanova, ein Falschspieler, ein eifersüchtiger Gaukler, ein mörderischer Antiquitätenhändler und eine leidenschaftlich lüsterne Gattin des Kulturreferenten fehlen."

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Wer hat mehr Einfluss und Macht hinter den Kulissen in Augsburg?













Mitglieder bei der IG Historisches Augsburg



Ehrenmitglied

Herr Roland Lösch


Einzelmitglieder

Frau Renate Albert
Frau Andrea Arpshofen von
Herr Muris Bajrica
Frau Hannelore Bartikowski
Herr Harald Ebert
Frau Sigrid Einfalt
Herr Manfred Fischer
Frau Monika Fischer
Frau Sabine Fröhmel
Frau Ariane Grandel
Herr Thomas Grau
Herr Werner Hartmann
Frau Margarete Guggenmos
Herr Florian Hofmann
Herr Nikolaus Jenik
Frau Elfriede Ketterle
Frau Ute Kohler
Herr Roman Kotlarzewski
Frau Christine Kriesten
Herr Max Kuhnle
Frau Ursula Leinen
Frau Christel Leitenstorfer
Herr Heinz Mayr
Frau Manuela Merten
Frau Viktoria Müller
Herr Friedrich Müller-Ebert
Herr Anton Nowak
Frau Boja Pavicar
Herr Klaus Dieter und Ronald Plötz GbR
Frau Jana Rehm
Frau Carolin Reich
Frau Helga Rosemann-Hartinger
Herr Johann Rupp
Herr Adelbert Seiberlich
Frau Manuela Seiberlich
Herr Nicolas Seiberlich
Frau Karin Semjutha
Frau Eveline Scharmacher
Frau Charlotte Schweitzer
Frau Ursula Stingl
Frau Renate Teufel
Herr Walter Vietz
Frau Elisabeth Zankl

Vereine und Gruppen

Augsburger Geschlechtertanz e. V.
Vertreten durch: Herr Stefan Buß

Augsburger Schwarzpulverschützen
Vertreten durch: Herr Clemens Schmid

Augsburger Stadtmauerverein e. V.​
Vertreten durch: Herr Werner Zimmermann

Augspurger Danserey
Vertreten durch: Frau Karin Weizenegger

Augspurger Stadtgaukler
Vertreten durch: Herr Peter Weißenhorn

Augusta Historica
Vertreten durch: Herr A. P. Mader

Augusthana Edle Patrizier​
Vertreten durch: Frau Christine Kriesten

Bayerische Historische Bogenschützen
Vertreten durch: Herr Herbert Karl

DJK Historischer Tanzkreis
Vertreten durch: Frau Anna Haugg

Historische Bogenschützen Augsburg e. V.​
Vertreten durch: Herr Ion Bodiu

Historische Bürgergilde Augsburg e. V.
Vertreten durch: Frau Manuela Seiberlich

Hunde- und Tierschützer Verein (HTSV) + Doggenclub (DCA) e. V.​
Vertreten durch: Herr Georg Wiedemann

Landsknechte und Marketenderinnen Augsburg e. V.​
Vertreten durch: Herr Werner Hartmann

MacGualraic’s Söldnerhaufen
Vertreten durch: Frau Vanessa Goodwin

Populares Vindelicenses – Historische Römergruppe Augsburg e. V.​
Vertreten durch: Herr Winfried Fink

Reichstädtische Haudegen e. V.
Vertreten durch: Herr Roland Renftel

Societas Christiana
Vertreten durch: Herr Klaus Teufl

TSG 1885 Schwarzpulverschützen
Vertreten durch: Herr Werner Zimmermann

TSV Inningen​​​​
Vertreten durch: Herr Thomas Rhee​

Inninger Marktgaukler
Vertreten durch: Herr Jörg Weißenhorn

Inninger Schdeggaschwinger​​​
Vertreten durch: Herr Thomas Rhee

TVA
Vertreten durch: Frau Helga Löhnert


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Mitglieder im Stadtmauerverein


Werner Zimmermann

Maximilian Kuhnle

Werner Hartmann

Stefan Schön

Peter Dempf

Franz Schweiger

Nicole Ullrich

Gerhard Meissner

Ariane Grandel

Micha Albrecht

Uschi Heilgemeir

Muris Bajrica

Renate Albert

Boja Pavicar

Armin Felgenheuer

Peter Schwab

Stefan Kiefer

Dirk Wurm

Bernd Balzer

James Murdock`s Irish Pub

Sebastian Schlerege

Thorsten Frank

Melanie Zobl

Joachim Bayer

Sieglinde Wisniewski

Margarete Heinrich

Christian Zechel

Petra Dürr-Fischer

Johann Holnaicher


Dienstag, 8. Juli 2014

Nix klappt ....



Manche Leute in Augsburg haben ja riesige Klappräder, bis zu 10 Meter lang und länger. Und wenn man solche in der Mitte zusammenklappt sind sie immerhin noch 5 Meter lang. Das ist natürlich ein Problem in den winzigen Augsburger Trambahnen. 

Dadurch kann es zwischen Tram-Fahrer und und Klapprad-Mitfahrer schon mal eskalieren, ja zu Mord-und Totschlag kommen wie wir aus einem bewegenden Klappradbesitzher-Beitrag vonStefan Sohnle aus der Augsburger Hessenbachstraße im Internet lesen können: 

"Ich steige mit dem Klappi in die Straßenbahn und stelle es am Kinderwagen-/Rollstuhl-Bereich ab. An der nächsten Haltestelle steigt ein Mensch mit Behinderung im Rollstuhl zu. Ich stehe auf, mache Platz und gehe mit dem Klapprad ein paar Sitze weiter. Von vorne erschallt ein Ruf:
Fahrer: bringen Sie das Fahrrad bitte raus.
Ich: das ist ein Klapprad.
Fahrer: Fahrräder sind nicht erlaubt.
Ich: ja, aber das ist ein Klapprad.
Fahrer: es ist egal, ob es einen Platten hat ..."
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Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Einfach mal die Klappe halten!"
Den tragischen Klapprad-Tram-Verbots-Bericht hier weiter lesen.



Montag, 7. Juli 2014

Saubere Sache?


Viele wundern sich, was der große Werbewagen der Waschmnittelfirma Persil mitten in Augsburg auf dem Martin-Luther-Platz zu tun hat. Soll er daran erinnern, dass Luther einst die schmutzige Kirche ein bissle gesäubert hat. Oder?


Manche Datschis vermuten auch, Persil ist hier angetreten. um das neue graue Schmuddelpflaster zu reinigen. Andere wiederum denken sich, hier können sich manche Augsburger Stadträte, Referenten oder Bürgermeister ihren Persilschein abholen.

Unsere ukrainische Putzfrau hat wieder mal abwegige Gedanken: "Persil braucht man, falls da in Augsburg schmutzige Wäsche gewaschen wird, oder es geht mal ein Schmutzfink jemandem an die Wäsche."

Sonntag, 6. Juli 2014

Ja sowas ...Bildla zum Wochenende ...

Neues Bio-Klo in einem bekannte Augsburger Lokal. Manche wollen es nicht benutzen, obwohl es in der passenden Farbe ist.

Einen neuen Weideplatz hat das grüne Nashorn auf der Pflasterwüste am Kö gefunden. Statt im langweiigen Ersatzpflanzwald am Stadtrand tummelt es sich lieber an seiner Kette in der Stadtmitte auf dem abgeholzten und plattgemachten Königsplatz. Jetzt wird klar, warum die Grünen der Grünvernichtung hier zugestimmt haben.

Neue Brillenmode in Augsburg.

Freche Musikervereinigung.

Wo kaufen St.Pauli-Fans in Augsburg ihr Eis?

Hier werden die Mitglieder der Augsburger Stadtregierung ausgebildet.

Blume im Teekannenladen (Lechviertel, beim Judenberg) versteht japanisch ....

Samstag, 5. Juli 2014

Vor einem halben Jahrhundert....

Was war in der Augsburger Innenstadt vor rund 50 Jahren anders? 

Also, durch die Annastraße fuhren noch Autos ...

Neben der Moritzkirche war noch keine Schrannenhalle ... und das Capitol war noch eineKino ...

Rundliche Busse fuhren umher ...

Vor dem Theater war  noch kein Ostern und keine Patrizia ...

... und keine Baustellen weit und breit.

Aber schau dir hier mal selber einen alten Augsburg-Film an.

Freitag, 4. Juli 2014

Beinahe ....

Der Augsburger Stadtteil Hochzoll und seine Menschen sind kulturell aufgeschlossen und engagiert. Egal, was es kostet. Ab und zu machen sie auch größere Kulturveranstaltungen. Dann werden Bilder gezeigt und Skulpturen aufgestellt. Zum Beispiel auch die auf unserem Foto von dem Bildhauer Clemens Brocker.

Das Kunstwerk "wohin" von Clemens Brocker war ein Projekt im Rahmen der Feier "Hochzoll 100 Jahre bei Augsburg" aufgestellt, um dem Stadtteil Hochzoll in seinem Selbstbewusstsein vor Augen zu führen, dass es ohne Kultur nicht geht. Ein paar verhaute Kneipen und eine staubige Durchfahrtsstrasse reichen halt nicht als Lebensqualität, um kulturliebende Bürger zufrieden zu stellen.

Und weil den Hochzoller Kultur-Leuten das Brocker-Kunstwerk vor dem Diesel-Gymnasium so gut gefiel, wollten sie es auch unbedingt behalten. Als prägnantes Kulturzeichen für Hochzoll. Sie wussten natürlich, dass das was kostet. So eine Skulptur macht ja Arbeit. Aber für engagierte Kulturleute ist das ja kein Problem. Auch in Hochzoll gibts Leute mit Geld, die nach Kutlur hungern. Da wird halt bissle gespendet und gesammelt.

Die engagierten Hochzoller Kulturleute staunten allerdings nicht schlecht, als sie nach längerer Zeit dem Clemens Brocker seine Skulptur abkaufen wollten. Wohin war sie verschwunden, wo war sie geblieben? Sie standen vor einer leeren Wiesenfläche. 

Clemens Brocker hatte seine Eisenskulptur bereits abgeholt. Warum? Brocker: "Ich hatte wahnsinnige Lust auf ein paar Butterbrezen und habe meine Eisenskulptur auf die Schnelle an den nächsten Schrotthändler verkauft ."

Jetzt wollen die hochmotivierten Hochzoller Kultur-Manager vor der Bäckerei Ihle und dessen großes Café an der Peterhofkreuzung in Hochzoll eine riesige rund 50 m hohe rote Bretze aus Holze aufstellen lassen. 

Werner Lorbeer und Melitta vom Hochzoller Kulturverein meinen dazu leicht verbittert: "Das wird ein faszinierendes Mahnmal gegen verfressen Künstler! Egal, was es kostet!"



Hier mehr Information zu Clemens Brocker.


Donnerstag, 3. Juli 2014

Sehr anhänglich ....


Schau mal, hier siehst du Augsburgs einzigen Fahrrad-Hunde-Anhänger, der gerade einparkt. Soll ein anhänglicher Schäferhund mit guter Spürnase sein.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Augsburgs bester Roy-Black-Imitator musste leider ins Gras beissen ....


Willy Widmeier ging von uns. Für immer. Er war unumstritten Augsburgs bestes Roy-Black-Double. Der lockenköpfige Friseur Willy Widmeier war nicht nur im Augsburger Stadtteil Haunstetten bekannt, wo er lange lebte und arbeitete. Als Roy-Black–Fan und Roy Black-Imitator wurde er über die Medien in ganz Deutschland eine Berühmtheit - irgendwo zwischen Wahnsinn, Kitsch, Plaudertasche und Romantik einsortiert. Er war etwas schräg, aber auch liebenswert und keine Gefühl war ihm zuviel.

Ahmte der gelernte Friseur zuerst an den Wochenden in den diversen Augsburger Diskotheken wie "GG-Club" als DJ den AFN-Moderator Wolfman Jack als "Wolfman Willy" mit der superrauen Heulstimme nach, steigerte er sich später als totaler Fan des Augsburger Schlagerkönigs Roy Black in dessen Freundeskreis und Nachfolge hinein.


Willy sang als "William Gray" die Hits von Roy Black nachdem dieser im Straßberger Friedhof im Sarg unter die Erde gekommen war. Willy eröffnete in seinen letzten Jahren  noch eine Friseur-Salon in Augsburg-Lechhausen (Yorckstr. 57) und wurde sogar noch Wirt mit seiner Schalger- und Tanz-Diskothek "Romantica" zwischen Hochfeld und Haunstetten auf einem Industriegelände bei der PCI. Heute nennt sich dieses Lokal in der Piccard-Straße unter der Disko "Cube" einfach nur "Tanzbar".

Im "Romantica" gehörte natürlich ein Auftritt von William Gray mit Roy Black-Songs zum Abendprogrammm.

Angeblich soll sich Willy Widmeiers Ehegattin von ihm getrennt haben, weil sie die Roy-Black-Gruft im Keller ihres Wohnhauses, die immer voller wurde mit Roy-Black-Reliquien und dubiosen weiblichen Roy-Black-Fans, nicht mehr ertragen konnte.


Hier ist ein gefühlvoller Bericht aus der Hamburger Morgenpost über den verstorbenen Willy Widmeier, alias William Gray:

"Einige Meter unter einer kleinen Lotto-Annahmestelle liegt der Roy-Black-Platz. Auf dem Roy-Black-Platz steht ein Barhocker, dahinter erstreckt sich ein Tresen. Hier saß der 1991 gestorbene Augsburger Schlagersänger Roy Black bei seinen Besuchen im Hause Willy Widmeiers.

Der Keller des Augsburger Ex-Friseurmeisters, Sängers und Roy- Black-Fans ist im Laufe der Jahre für die Anhänger des Schlagersängers zur Pilgerstätte geworden. «Mein Keller bedeutet für Fans so viel wie der Vatikan für Katholiken», sagt Widmeier.

 Wenn Widmeier auf der Bühne steht, wird aus dem ehemaligen Friseurmeister der Sänger William Gray, der mit Originalstimme die großen Hits des Meisters intoniert. «Roy hatte schwarze Haare und nannte sich Black, ich habe eben einen grauen Kopf», sagt Widmeier.

Dass das englische Wort für Grau eigentlich «Grey» geschrieben wird, sei ihm damals auch aufgefallen. Die Plakate seien allerdings gedruckt gewesen, als der Fauxpas ans Licht kam. «Jetzt heiße ich eben Gray.»

Roy Blacks Erfolgskomponist Rolf Arland persönlich habe ihm bestätigt, er treffe die Stimme des Sängers am besten.

Dass ein Fernsehsender einmal vermeldete, er tingle als Roy-Black- Imitator durch Altersheime, stößt Widmeier sauer auf. Er sei noch nie in einem Altersheim aufgetreten und imitieren wolle er Black auch nicht: «Ich seh auch gar nicht aus wie er», sagt Widmeier und streicht seine grau-braunen Locken zurecht.

Der 48-Jährige ist eigentlich zufrieden mit seiner Karriere: Fotos zeugen von Begegnungen mit Dieter-Thomas Heck, mit Cindy und Bert. Am kleinen Tresen in Widmeiers Keller saßen neben Roy Black auch Rex Gildo und andere Größen des Show-Business.

Bei unserem Besuch tönt Widmeiers, besser William Grays, englischsprachige Interpretation von «Ganz in Weiß» aus den Lautsprecherboxen, an der Decke des Star-Kellers blinken bunte Lichterketten. Roy Black lächelt von zahlreichen Fotos in den Raum, an prominenter Stelle steht ein Musikschrank aus dem Besitz des Schlagerkönigs. Hinter einer Tür verbirgt sich ein alter Hocker, den Widmeier aus einem Gebüsch nahe der Fischerhütte Blacks retten konnte.

Mit seiner neuen Band SWS will der 48-Jährige Willi Widmeier zu Roy Blacks neuntem Todestag Konzerte geben, auf denen sich die wahren Fans des Schlagersängers versammeln sollen. Zum runden Gedenktag 2001 plant er bereits «einen großen Coup» - wie der genau aussieht will er allerdings noch nicht verraten."

Für Willy war Roy das große Vorbild, ja, sein Gott.
Jetzt ist er bei ihm und kann mit ihm im Duett singen: Ich denk an dich.

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...