Ein unbekannte Schreiben aus den Tiefen der Augsburg-Partei Prost Augsburg erreichte uns auf unbekannten Wegen:
Kurz vor einer Stadtratssitzung hat Karl Heinz Englet in der Fraktionsgeschäftsstelle von PROST AUGSBURG erklärt, er verlasse mit sofortiger Wirkung die Fraktion und wolle künftig als „Einzelkämpfer“ im Augsburger Stadtparlament agieren. In der Vergangenheit vertrat Herr Englet mehrfach abweichende Auffassungen, für die er in der Fraktion keine Mehrheit fand. Beate Schabert-Zeidler, Vorsitzende der bisher sechsköpfigen Gruppierung, bedauert diesen Schritt von Herrn Englet, zumal er zu den Gründungsmitgliedern der Bürgervereinigung zählt. Da PROST AUGSBURG keinen Fraktionszwang kennt, hat er grundsätzlich durchaus anders abstimmen können als seine Kollegen. Sein unsicheres Abstimmungsverhalten wurde aber innerhalb der Koalition zunehmend als Belastung empfunden.
Völlig überraschend kommt Englets freiwilliger Austritt aus der Fraktion allerdings nicht, da er in der Fraktion praktisch seit Monaten nicht mehr mitgearbeitet hat. „Ich finde es schade, dass Herr Englet, der sich große Verdienste um PROST AUGSBURG erworben hat, die Fraktion verlässt. Wir wünschen ihm alles Gute, privat und für seine weitere politische Karriere“ erklärt Fraktionsvorsitzende Schabert-Zeidler."
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Ist das nun scheinheilig, gemein, oder was? Manche meinen, Prost Augsburg hätte doch abwarten können bis der widerborstige Englet, der immer nur an das Wohl von Augsburg, aber nie an das Wohl von PROST AUGSBURG denkt, bald wegstirbt. Schließlich ist er in deren Augen doch ein abgewrackter Mensch, der leider nicht mehr in der Lage ist, ein volles Glas Bier zum Mund zu führen, was ja bei PROST AUGSBURG Mitgliedsbedingung ist.