Freitag, 12. September 2014

Wen meint er?

EU-Parlamentspräsident Schulz: Guter Journalismus ist ungefiltert

Für Qualitätsjournalismus gebe es heute entweder immer weniger Zeit oder abnehmendes Interesse, kritisierte Martin Schulz.
Die Bürger brauchen für ihre Meinungsbildung nach Aussage von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz freien und gut recherchierten Journalismus. "Qualitätsjournalismus ist das Gegenteil von Propaganda. Es ist das Instrument, dem Leser ein ungefiltertes Bild zu zeichnen", sagte Schulz am Mittwoch in Aachen bei der Verleihung des Theodor-Wolff-Preises. Schulz hielt die Laudatio auf Rudolph Chimelli (86, "Süddeutsche Zeitung") der für sein Lebenswerk geehrt wurde.
Für Qualitätsjournalismus gebe es heute entweder immer weniger Zeit oder abnehmendes Interesse, kritisierte Schulz. "Ein umfassendes Bild einer Situation zu beschreiben, Hintergründe für die Handlungen zu erfassen, dies lässt sich ganz sicher nur durch intensive und leidenschaftliche Arbeit, häufig die Arbeit vieler Jahre mit den Menschen vor Ort, erzielen."
Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Also das Skandal-Blättle mit seinen besoffenen Heinis kann er wohl nicht meinen, da gibts in Augsburg sicher viel besseren Jorunalisimus, der sich nicht von Anzeigengeldern oder sonstigen Bonbons beeinflußen lässt, oder?"

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