Montag, 10. April 2023

Hausboote, Gondel und Stundenhotel - Neu Ideen für Kahnfahrt!

 

Ruderer auf der Augsburger Kahnfahrt.



Das beschämende Hickhack um den Fortbestand der altehrwürdigen Augsburger Kahnfahrt nehmen wir zum Anlass, uns professionelle und existenzsichernde neue Gedanken zu dieser seit 1876 bestehenden historischen Einrichtung zu machen.

Der Plan besteht darin, die Nutzung der Wasserfläche künftig zu dritteln. Im südlichen Teil – beim Gansbühl – könnte die Wohnbaugruppe Augsburg mehrere Hausboote zu Wasser lassen, um der Wohnungsnot in Augsburg auf ganz neue Weise Einhalt zu gebieten. Die Hausboote wären für die Besiedlung von Menschen aus dem asiatisch-pazifischen Raum ideal geeignet, die solche Wohnformen aus ihrer Heimat bestens kennen.

Im mittleren Bereich – an der Bert-Brecht-Straße – könnte der bisher gewohnte Kahnfahrt-Betrieb weitergeführt werden. Ergänzend dazu käme eine originale Gondel mit einem echten Gondoliere aus Venedig – ein Highlight sondergleichen, welches preislich dann natürlich über dem Durchschnitt liegen müsste.

Der eher etwas dunkle westliche Bereich Richtung Unterer Graben/Müllerstraße würde mit einem alten Mississippi-Raddampfer mehr als nur aufgehübscht. In diesem Dampfer könnte ein schmuckes Stundenhotel untergebracht werden, welches die thematisch-erotische Nähe zur Hasengasse herstellt (am Abend mit Roten Laternen!). Dieses Projekt würde unter die geistliche Obhut von St. Max mit dem Arbeitstitel „Domina Vobiscum“ gestellt, um auch dafür den nötigen himmlischen Beistand zu sichern.

Augsburger Kahnfahrt, noch im Zustand vor einem Jahr.



Text: TT

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