Montag, 19. Mai 2025

Hurra: Endlich wissen wir, wie Mozart wirklich aussah!

 

Endlich sehen wir in Augsburg den wahren Leopold Mozart!


Ach du lieber Himmel! Da haben wir aber eine haarsträubende Enthüllung! Augsburgs Mozart-Forscher haben was völlig Neues über die Mozart-Familie entdeckt: Unser aller Leopold, geboren 1719 in Augsburg, der gestrenge Vater des großen Musik-Genies Wolfgang Amadeus Mozart, ist plötzlich ein Brillenträger und hat seine geliebte Geige gegen zwei geschliffene Gläser in einer Fassung ausgetauscht: Brille genannt! Welch ein Skandal für die Musikwelt! Man stelle sich vor: Statt statt feurige Sonaten zu komponieren und zu spielen, studiert er lieber mit der Brille die neuesten Kochrezepte!

Die seriösen Augsburger Historiker, die sich bisher so akribisch mit jeder einzelnen Locke des Herrn Leopold befasst haben, werden sich wohl in ihren Perücken winden. All die prachtvollen Gemälde, die ihn mit dem Instrument seiner Wahl zeigen – pure Augenwischerei? Hat da etwa ein Spaßvogel die Porträts nachträglich mit einer Hornbrille "aufgepeppt"? Oder gar eine geheime Verschwörung der Augsburger Optikerzunft, die ihren Umsatz ankurbeln wollte?

Man munkelt ja, dass Herr Mozart Senior im Alter die Noten nicht mehr so scharf sah. Vielleicht war die Brille also ein stilles Zugeständnis an die nachlassenden Sehkraft, eine Art "Augen-Adagio" sozusagen. Und die Violine? Vielleicht diente sie ihm noch als modischer Hutständer. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Harmonien in einer Mozart-Symphonie!

So haben wir uns früher den Leopold Mozart mit seiner Violine vorgestellt. Fake!


Und was würde wohl sein genialer Sohn Wolfgang Amadeus dazu sagen? Nun, er würde mit seinem schelmischen Grinsen und einer eleganten Verbeugung bemerken: "Mein lieber Papa! Welch famose Metamorphose! Statt der Geige nun die Augengläser – wahrlich, da hauts dem Arsch doch die Fürze raus! Er wird immer moderner, mein alter Herr!"

Ja, ja, der Leopold. Ein typischer Datschiburger. Immer für eine Überraschung gut. Wer weiß, vielleicht entdecken wir ja als Nächstes, dass er heimlich Breakdance geübt hat oder eine Leidenschaft für exotische Schmetterlinge hegte. Die Geschichte von kreativen Menschen ist schließlich ein wundersamer Garten, in dem immer wieder neue, kuriose Blüten sprießen.

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Das arme Augsburger Leopold-Mozart-Haus muss jetzt seine gesamte Ausstellung umstellen!"

Die große Lampion-Freude!

  Lampions über der Annastraße, beim Eingang zum Stadtmarkt. Die bunten Lampions in der Luft von Augsburg, gesponsert von lokalen Geschäften...