Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Wir sind die einzig wahre Lügenpresse. Vorsicht - Satire!
Freitag, 6. März 2009
Unsere aktuelle Serie: Jakob Fugger der Reiche: ein "übler Gangster" oder ein "edler Wohltäter"? (Teil I)
Bild: Starkes Stück! Der Fugger-Skandal! Der berühmte Augsbürger Jakob Fugger wird völlig ungerechtfertigt als Dunkelmann auf einer Briefmarke dargestellt. Was steckt hinter dieser dubiosen Aktion der Augsburger Postservicefirma LMF wirklich?
- Dieses Jahr, ab heute dem 6. März 09, feiert Augsburg seinen berühmten, aber leider auch umstrittensten Sohn: Jakob Fugger der Reiche mit zahlreichen Veranstaltungen unter dem Motto "550 Jahre Fugger".
- Sollen mit dieser viel beachteten Image-Aktion die dunklen, womöglich blutigen Flecken aus eine alten Fugger-Weste gewaschen werden? Das trompeten gemeinerweise einige Geschichtsverfälscher durch die Gegend. Will man uns mal wieder glauben machen, dass reiche und mächtige Menschen automatisch schlechte Menschen sein müssen? Vor allem, wenn sie die "erste Sozialsiedlung der Welt" gegründet haben.
- Bösartige Geschichtsforscher vermuten hinter der Fuggerei gar nur einen geschickten Schachzug, damit der Fugger einem Prozess entkam, der sehr schlecht für ihn ausgehen hätte können. Sogar mit der Todesstrafe wegen unchristlicher Geschäfts-Methoden?
Bild: Der Schauspieler Heinz Schulan vom S'Ensemble-Theater demonstriert hier den einflussreichen Draht der Fugger in die höheren Regionen.
- Jakob Fugger soll zu seiner Zeit einer der reichsten, wenn nicht sogar der reichste Mann Europas gewesen ist. Aber wie wurde er so reich? Als Weber am Webstuhl? Durch ehrliche Arbeit?
- Es gibt leider einige neidische Kritiker, die uns weismachen wollen, dass Jakob Fugger und sein ganzer Fugger-Clan durch schlimme Ausbeutung kleiner Leute sein Gold und Geld unrechtmässig zusammenschaufelte, weil er mit dubiosen und unchristlichen Methoden vorging.
Klug gemacht: Die wunderbare Sonderbeilage in der Augsburger Allgemeinen, die uns endlich über den (guten?) Jakob Fugger aufklärt. War er wirklich so grausam wie die Medici?
- Die ärgsten Neidhammel behaupten sogar, dass "die Fugger nicht vor schlimmster Kriminalität zurückschreckten, um ihre Schätze zu horten, um ihre Familie reich und mächtig zu machen. Viel von Fuggers einstigem Reichtum beruht auf dem Blut von Menschen, die für die Fugger ungerechterweise sterben mussten. Manchmal elendiglich". Wir werden mit dieser Serie hundertpro beweisen, dass Jakob Fugger der Reiche der beste Mensch aller Zeiten und Welten war! Wir lassen uns den grossherzigsten, sparsamsten und beliebten Augsbürger nicht madig machen!
- Was ist an der Verleumdung der einstigen Fugger in der Zeit von Columbus und Luther als Ausbeuter und Gangster wirklich dran? Kann es sein, dass Augsburg mit "550 Jahre Fugger" einen geldgierigen Verbrecher feiert, der diesen Jubel überhaupt nicht verdient hat? Manche Historiker meinen, "man sollte lieber die vielen Opfer von Fugger feiern, die Kinder, die Frauen, die Männer, die vor fünfhundert Jahren für die Fugger und ihre angestellten Arschkriecher als Sklaven, Gefangene, Unterdrückte oder Leibeigene elendiglich schuften mussten, gepeitscht wurden und gewissenlos der Raffgier geopfert wurden." Wir sind gewiss, dass bald das Augsburger Fugger-Gymnasium eine Aktion gegen diese hässlichen Vorwürfe unternimmt.
Bild: Totale Geschichtsklitterung mit schrecklichen Bildern von einem womöglich fugger'schen Bergwerksarbeiter, der sich über unrechtmässige Überstunden aufregte und dann auf Befehl von oben geköpft wurde.
- Damit auf unserem gefeiertem Jakob Fugger kein Schimmer dieses bösen Verdachts haften bleibt, wollen wir von der Augsburger Skandal-Zeitung mal ein bisschen in der Augsburger Geschichte wühlen. Ohne Gewähr natürlich. Auch früher wurde gelogen und betrogen. Und nicht nur durch Kaufleute und Banker sondern auch durch gekaufte oder gemietete Schreiberlinge, die das Verbrechen ihrer Auftraggeber mit feinen Worten verklären mussten, weil die Herrschaften für ihren Nachruhm sorgen wollten. Die Kritiker sagen: "Jetzt sind oft nur noch die schriftlichen Lobhudeleien von Leuten wie Peutinger in den Archiven, aber kaum noch die Dokumente über die Verbrecher, zu denen man auch einige der Fugger vor fünfhundert Jahren rechnet".
- Am 6. März 1459 wurde Jakob Fugger in Augsburg geboren. Er lebte bis 1525. Er wurde also nicht sonderlich alt. Trotzdem schaffte er es in seinen fünfzig Jahren auf der Welt Reichtum und Macht für seine Familie zu horten. Es war eine unruhige Ära. Die Polen eroberten Marienburg. Königsberg wurde Sitz des Hochmeisters vom Deutschen Orden. Die katholischen Portugiesen töteten viele heidnische Marokkaner beim Feldzug im nördlichen Afrika. Die Türken beschossen Konstantinopel, heute Istanbul, im Jahr 1453 schon mit Kanonenkugeln aus Stein und Metall. Fünf Jahre später nahmen sie unter vielen Opfern Athen ein und zogen unaufhaltsam weiter zum Abendland in den Westen, wo gerade von Johannes Gutenberg die Buchdruckerkunst erfunden worden war.
- Im gleichen Jahr wie der als "Frühkapitalist" geschmähte Jakob Fugger wird auch sein späterer Kaiser-Kumpel Maximilian I. geboren. Papst Pius II. stiftete die Universität Basel. Cosimo Medici gründet die "Academia Platonica", eine Schule im Geiste des antiken Philosophen. Damit beginnt die Epoche der Renaissance. Wir wissen ja: "Augsburg - Die Renaissancestadt", steht ein braunes Schild an der Autobahn zwischen München und Stuttgart, das auf unser Schtädtle und seine kulturellen Reichtümer hinweist.
- Die Türken, damals die Osmanen, verbreiteten schon vor fünfhundert Jahren Angst und Schrecken: Bereits 1459 marschieren sie auf dem Balkan in Serbien ein, dessen Bewohner nach Ungarn flüchten, falls sie es lebendig schaffen. Der christliche Adel in Westeuropa fürchtete um seine Macht und Schätze und überlegten sich Massnahmen gegen die vorrückenden moslemischen Osmanen.
- Er sollte ein katholischer Geistlicher werden. Jedoch gab er 1478 sein Kanonikat auf. Nach einem längeren Aufenthalt in der Kaufmannsstadt Venedig. Er übernahm die Leitung der Firma "Jakob Fugger und Gebrüder Söhne". Statt als Pfarrer in der Kirche sass er nun in seiner "Goldenen Schreibstube" in der heutigen Maximilianstrasse.
Bild: Immer wieder werden die Kaufleute und Banker als Schummler dargestellt. Wie auf diesem Holzschnitt, wo ein Händler die Waage zu seinen Gunsten manipuliert.
- Dieses kleine Fugger-Reich in einem grossen Haus war luxuriös ausgestattet mit ahorngetäfelten Decken und Wänden, dunklem und mit Gold überzogenem Schnitzwerk, schweren, samtgepolsterten rotblumigen Lehnstühlen. Ein kunstvoller Schrank mit Flügeltüren mit Flügeltüren barg Teile des Fuggerschen Reichtums: Goldrollen, Wechsel und Schuldbriefe.
- Der Schreibtisch, getragen von vier sitzenden Löwen, reich verziert mit Gold und Perlmutter, war bedeckt von einer Platte hellgrünen, weissschwarz geäderten Marmors und angefüllt mit siegelbeschwerten Urkunden. Gekrönt wurde das Ganze vom Fuggerschen Wappen: den blauen Feldern mit den aus Gold getriebenen Lilien. Dieser Prunk setzte sich fort in den Familiensälen des Fuggerhauses am Weinmarkt.
- Wie kam es zu diesen Schätzen? Woher hatten die Fugger diese kostbaren Dinge? Waren sie ihnen durch Glück oder Arbeit zugeflogen? Das erfahren Sie in den nächsten Tagen in unserer regelmässigen Serie über die wild- und mildtätigen Fugger. Wurde der Reichtum der Fugger mit kriminellen Methoden aufgebaut?
- Finanzierten die Fugger die Söldnerheere, die den Aufstand der geknechteten und misshandelten Bauern blutig niedermetzelten, weil auch der Reichtum der Fugger bedroht war? "Das wäre vielleicht so, wie wenn heutzutage ein Herr A. von der D. Bank herginge und der Bundeswehr ein paar Panzer kaufen würde und damit gegen den Kapitalismus demonstrierende Studenten niederwalzen liess", meinte ein vergleichender Historiker. Undenkbar, meinen wir - und ein saudummer Vergleich!
Bild: Während die fleissigen Fugger mit viel Anstand ihr karges Dinkelsuppen-Mahl futterten, eine adlige Vorfahrin verfasste nämlich einen mittelalterlichen Knigge, schlemmten die faulen Bauern mit vergoldetem Fasanenbraten.
- Obwohl heutzutage sogar die meisten allein erziehende Mütter im Geld schwimmen, mussten sich die fleissigen Fugger vor fünfhundert Jahren von karger Hafergrütze ernähren, während sich die faulen Bauern noch über den besten Fasanenbraten beim schwitzenden Koch beschwerten.
- Werner der Gartenaer stellte in seinem Buch "Meier Helmbrecht" diese schreiende Ungerechtigkeit an den Pranger, wobei ein Kaufmannsvater seinen Sohn einige christlich-moralische einwandfreien Dinge beibringen will: "Trink lieber Wasser, mein Kaufmannssohn, ehe du dir durch deine Räuberei Wein verschaffst. Unsere heimischen Semmeln hält jedermann, jung und alt, für einen Leckerbissen, die iss nur, liebes Kaufmannskind, ehe du ein geraubtes Rind für ein Huhn geben musst, wo du einkehrst. Ach, iss lieber Roggenbrot, ehe du mit Schande ein feines Fischgericht isst. Wenn du auch viel Geld und Ansehen erwirbst, ich will bei Gott nicht mehr mit dir gemein haben."
- Manche entsetzte Augsbürger finden es auch ganz mysteriös, dass selbst der Chefredakteur der gutmütigen Augsburger Allgemeine, Rainer Bonhorst, in einer Sonderbeilage über den reichen Fugger völlig unnötig am Gutmenschen-Image des Goldkappen tragenden Jakobs herumkratzt. Ein extremer Augsburg-Fan: "Hier sollte doch gleich mal die leidgeprüften Fugger-Bank überprüfen, ob dieser Fuggernestbeschmutzer nicht ein Konto hat, das man sofort einziehen könnte?"
- Wir hoffen und glauben ganz fest, unser Kollege, der hohe AZ-Mann, denkt sicher nicht an den Jakob Fugger, wenn er schreibt: "Die grossen Kaufleute jener Zeit aber waren Abenteurer. Sie schickten Schiffe hinaus in kaum bekannte Regionen der Welt. Sie setzten sich in ihren Geschäften auch über Grenzen der Moral hinweg, kauften Kaiserwahlen, verkauften Ablässe und schreckten vor dem Sklavenhandel nicht zurück. Sie gewannen viel und riskierten viel."
- Wir hoffen auch inständig, die unzähligen Anzeigenkunden dieser AZ-Fugger-Einlage, wie das Jaguar-Haus Kohler, der Modesalon Barbara Hintermaier, der Möbel Schneider aus Kissing, die Euro Fachakademie in Ingolstadt und vor allem der Finanz-Artist Daniel Götz in Friedberg, bekommen das nicht in den falschen Hals. Was hätte Fugger der Reiche mit Leuten gemacht, die ihn in ein schummriges Licht gesetzt hätten? Kann uns leider keiner mehr sagen.
Bild: Immer wieder versuchten die "nichtsnuzigen Weber" den gutmütigen Jakob Fugger mit schlechtem Tuch über den Tisch zu ziehen.
- Wir werden jedenfalls für den seelisch grausam behandelten Jakob Fugger, der immer dafür sorgte, dass selbst seine ärmsten Weber, denen er das Geld für ihre Arbeit stets mit sanfter Gewalt aufdrängen musste, an dem katholischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild, die in der Fugger-Beilage der AZ so wunderbar bunt werben, eine schöne Kerze anzünden.
Bild: Es gab keinen tiefgläubigeren Menschen als den Jakob Fugger. Er soll die Wallfahrtskapelle errichtet haben, bei der das göttliche Goldwunder geschah. Aber wie?
- Von Rührung wurden wir überwältigt, als wir die faszinierende Anzeige der "Fuggerstadt Weißenhorn" betrachten, wo man auch einen Vortrag über den Namen Josef-oder Bepperl oder Sepp hören kann. Aber hiess dieser Fugger, "der die Weißenburger Weber nach Ansicht eines voll giftigen Kritikers bis zum letzten Blutstropfen ausquetschte" nicht Jakob? Ist das auch so eine hinterhältige Image-Lüge von Fugger-Feinden? Manche Leute wollen einfach nicht verstehen, dass auch damals schon die Kaufleute gezwungen waren den Landwebern bei schlechtem Tuch, was von angeblich "fuggerhörigen Schiedsgerichten" bestimmt wurde, keinen Lohn erhielten, sondern die Ware konfisziert wurde.
- Die wollten doch sicherlich nur den Fugger schlechte Ware unterschieben und betrügen, oder? Alte Dokumente und Aussagen von sächsischen Webern, die von Augsburger Kaufleuten berichten, die Bürgermeister und Ratsherren geschmiert haben sollen, halten wir für plumpe Fälschungen.
Bild: Jakob Fugger war stets ein grossherziger Mäzen für Kultur und Künstler. Auch für Poeten. Dies wirkt auch noch bei der dichtenden Barbara aus Ried weiter. Toll! Fuggermedaille in Gold für diesen flotten Reim!
- Die einstigen Fugger-Kritiker haben schon längst ihr Leben ausgehaucht. "Zum Beispiel der Pfarrer von St. Moritz, der Kirche von Jakob Fugger dem Reichen, die genauso wie heute gleich um die Ecke ist, aber dummerweise keinen Pfarrer mehr hat, der sich auch gegen ausbeuterische Reiche was zu sagen traut, die nicht nach den Worten von Christus handeln, die nicht Recht und Gerechtigkeit gelten lassen, die glauben andere müssten für sie arbeiten und schlechter verdienen als die, die nix tun", sagen völlig uninformierte und total unnötig klassenkämpferische Gemeindemitglieder.
- Welcher Augsbürger würde es heutzutage schon wagen, einen Fastheiligen wie Jakob Fugger den guten Reichen, in den modernden moralischen Sumpf zu ziehen? Wir jedenfalls nicht! Wir machen uns die Hände nicht schmutzig! Auch nicht in den nächsten Beiträgen über unser Supeduperkaufmanns-Genie "Jack, the Fucker" wie sich manche witzigen Engländer zu sagen trauen. Sie sollen sich von uns nur nicht erwischen lassen, wir würden denen nicht nur die Nase lang ziehen! Schliesslich haben wir Aufzeichnung aus den alten Folterkellern der mittelalterlichen Inquisition, die rein gar nichts mit reichen Kaufleuten zu tun hatte, das seid gewiss ihr Lügenbolde!
Bild: Auf der ganzen Welt wollen dahergelaufene Verleumder und Schmierfinken unseren reichen Jakob in den moralischen Sumpf ziehen. Manche behaupten sogar, dass der "billige Jakob" auf der Augsburger Dult ein unehelicher und verstossener Abkömmling eines adligen Fuggerzweigs sein soll. Pfui!
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Liebe Leserin, lieber Leser, bleiben Sie dran! In unserer spannenden Serie erfahren sie noch die Wahrheit über den schlimmen Tod eines kleinen Jungen im Fugger-Bergwerk, über das brutal vergewaltigte Sklavenmädchen beim Fugger-Kontor und über den gnadenlos gefolterten und hingerichteten Fugger-Geschäftspartner!
Montag, 2. März 2009
Kommt Mega-Zoff für die Augsburger Fugger-Fans?
Unangenehmes erwartet die Fugger-Familie ausgerechnet bei den Festivitäten für ihren Ahnherren Jakob Fugger der Reiche. Entmietete Sport-Studio-Inhaberin ist stark empört über Fugger-Methoden..
Bild: Sport-Studio-Chefin Christiane Eberlein fühlt sich von den Fuggern unfair entmietet.
Bild: Alexander Graf Fugger-Babenhausen bei Facebook: Wird der beliebte Jet-Setter sich sehr über Anti-Fugger-Aktionen ärgern?
*** Wie wir gehört haben, wird zur Eröffnung des Augsburger Jubeljahres "550 Jahre Fugger" der bekannte Augsburger Bischof Walter Mixa in der Augsburger Innenstadt-Kirche St. Moritz, bei der Schrannehalle, vor über hundert geladenen Gästen am Freitag, 6.März 09 einen Gottesdienst für Fugger halten. Auch viele Promis werden da sein. Sie wollen feierlich den Start zu den Veranstaltungen des Fugger-JUbiläums-Jahres begehen.
*** Auch Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl und Touri-Chef Götz Becke wollen erscheinen und den längst verstorbenen reichen Jakob Fugger hoch leben lassen!
*** Allerding wird diese feierliche Fugger-Stimmung nicht lange halten. Auf die überlebenden Fugger warten in den nächsten Tagen noch äusserst unangenehme Dinge.
*** Erstens: die kritische Enthüllungs-Serie in unserer Skandal-Zeitung über die dubiosen Machenschaften des als "geldgierig", "räuberischen" und "sündigen" bezeichneten Jakob Fugger.
*** Und zweitens: Christiane Eberlein, die Inhaberin des ersten und bekanntesten Augsburger Frauen-Fitness-Studios "Sportstudio für Damen" in der Maximilianstr. 36. Sie will den zahlreichen Fugger-Fans die Feierlaunne mit einer Anti-Fugger-Aktion kräftig verderben.
*** Christiane Eberlien soll gesagt haben: "Ich plane in nächster Zeit das Verteilen von Kuverts mit dem Inhalt der Geschichte der unleidigen Erfahrungen als Mieterin mit dem Hause Fugger. Diese Kuverts mit dem kritischen Fugger-Inhalt gehen auch an die Medien!"
*** Ein Medien-Mann meint zu dieser ungewöhnlichen Anti-Fugger-Aktion von Eberlein jetzt schon: "Das wird ein unschönes Aufsehen geben. Das wird sicherlich negative Schlagzeilen über die Augsburger Fugger-Methoden in ganz Deutschland geben..."
Bild: Innenansicht von Eberleins Sport-Studio.
*** Was ist geschehen? Warum will die zornige Studio-Inhaberin Christiane Eberlein den feiernden Fugger-Fans das Fest 550 Jahre Fugger verderben?
*** Christiane Eberlein fühlt sich von dem Fugger-Babenhausen-Clan äusserst unfair behandelt. Seit rund zwanzig Jahren hat sie ihr Sportstudio für Damen in einem Gebäude der Fugger, bei dem sich an der Vordefront die Buchhandlung "Rieger & Kranzfelder" und die Fugger-Bank befinden, gemietet.
Bild: Innenansicht von Eberleins Sport-Studio.
*** Nun wollen die Eigentümer dieses grossen Fugger-Gebäudes angeblich ein Fugger-Museum in diesen Räumen einrichten.
*** Ein Insider, der auch mit Regio-Augsburg zu tun hat, meint dazu mit einem schrägen Grinsen: "Wie wollen die das noch rechtzeitig schaffen? Vielleicht gibt es ganz andere Gründe, dem Fitness-Studio zu kündigen? Früher waren die Fugger ja mächtig hinter Gold und Geld her, wie uns die Geschichte dieser schon immer umstrittenen Familie zeigt."
*** Offiziell ist die Fürst Fugger-Babenhausen, Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Sitz Augsburg, der Eigentümer des Fuggger-Gebäudes in der Augsburger Maximilianstraße. Die Geschäftsführer, mit denen sich Christiane Eberlein herumplagen muss, sind Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen und sein Sohn Alexander Graf Fugger-Babenhausen, der zu den Blaublütigen-Partys dieser Welt gerne als Jet-Setter eingeladen wird.
Bild: Innenansicht von Eberleins Sport-Studio.
*** Chrisitiane Eberlein ist über die unfaire Vorgehensweise der Fugger empört: "Ich habe einst diese Räume bestens hergerichtet und ich habe stets meine Miete bezahlt. Ich finde es ganz, ganz unfair, mich jetzt ohne Vorwarnung mit meinem bestens eingeführten Studio, wofür ich viele Jahre hart arbeiten musste, auf die Strasse zu setzen. Dadurch entstehen nicht nur hohe Kosten für mich, sondern ich sehe auch meine Altersversorgung gefährdet."
Wir berichten weiter!
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Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Bild: Sport-Studio-Chefin Christiane Eberlein fühlt sich von den Fuggern unfair entmietet.
Bild: Alexander Graf Fugger-Babenhausen bei Facebook: Wird der beliebte Jet-Setter sich sehr über Anti-Fugger-Aktionen ärgern?
*** Wie wir gehört haben, wird zur Eröffnung des Augsburger Jubeljahres "550 Jahre Fugger" der bekannte Augsburger Bischof Walter Mixa in der Augsburger Innenstadt-Kirche St. Moritz, bei der Schrannehalle, vor über hundert geladenen Gästen am Freitag, 6.März 09 einen Gottesdienst für Fugger halten. Auch viele Promis werden da sein. Sie wollen feierlich den Start zu den Veranstaltungen des Fugger-JUbiläums-Jahres begehen.
*** Auch Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl und Touri-Chef Götz Becke wollen erscheinen und den längst verstorbenen reichen Jakob Fugger hoch leben lassen!
*** Allerding wird diese feierliche Fugger-Stimmung nicht lange halten. Auf die überlebenden Fugger warten in den nächsten Tagen noch äusserst unangenehme Dinge.
*** Erstens: die kritische Enthüllungs-Serie in unserer Skandal-Zeitung über die dubiosen Machenschaften des als "geldgierig", "räuberischen" und "sündigen" bezeichneten Jakob Fugger.
*** Und zweitens: Christiane Eberlein, die Inhaberin des ersten und bekanntesten Augsburger Frauen-Fitness-Studios "Sportstudio für Damen" in der Maximilianstr. 36. Sie will den zahlreichen Fugger-Fans die Feierlaunne mit einer Anti-Fugger-Aktion kräftig verderben.
*** Christiane Eberlien soll gesagt haben: "Ich plane in nächster Zeit das Verteilen von Kuverts mit dem Inhalt der Geschichte der unleidigen Erfahrungen als Mieterin mit dem Hause Fugger. Diese Kuverts mit dem kritischen Fugger-Inhalt gehen auch an die Medien!"
*** Ein Medien-Mann meint zu dieser ungewöhnlichen Anti-Fugger-Aktion von Eberlein jetzt schon: "Das wird ein unschönes Aufsehen geben. Das wird sicherlich negative Schlagzeilen über die Augsburger Fugger-Methoden in ganz Deutschland geben..."
Bild: Innenansicht von Eberleins Sport-Studio.
*** Was ist geschehen? Warum will die zornige Studio-Inhaberin Christiane Eberlein den feiernden Fugger-Fans das Fest 550 Jahre Fugger verderben?
*** Christiane Eberlein fühlt sich von dem Fugger-Babenhausen-Clan äusserst unfair behandelt. Seit rund zwanzig Jahren hat sie ihr Sportstudio für Damen in einem Gebäude der Fugger, bei dem sich an der Vordefront die Buchhandlung "Rieger & Kranzfelder" und die Fugger-Bank befinden, gemietet.
Bild: Innenansicht von Eberleins Sport-Studio.
*** Nun wollen die Eigentümer dieses grossen Fugger-Gebäudes angeblich ein Fugger-Museum in diesen Räumen einrichten.
*** Ein Insider, der auch mit Regio-Augsburg zu tun hat, meint dazu mit einem schrägen Grinsen: "Wie wollen die das noch rechtzeitig schaffen? Vielleicht gibt es ganz andere Gründe, dem Fitness-Studio zu kündigen? Früher waren die Fugger ja mächtig hinter Gold und Geld her, wie uns die Geschichte dieser schon immer umstrittenen Familie zeigt."
*** Offiziell ist die Fürst Fugger-Babenhausen, Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Sitz Augsburg, der Eigentümer des Fuggger-Gebäudes in der Augsburger Maximilianstraße. Die Geschäftsführer, mit denen sich Christiane Eberlein herumplagen muss, sind Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen und sein Sohn Alexander Graf Fugger-Babenhausen, der zu den Blaublütigen-Partys dieser Welt gerne als Jet-Setter eingeladen wird.
Bild: Innenansicht von Eberleins Sport-Studio.
*** Chrisitiane Eberlein ist über die unfaire Vorgehensweise der Fugger empört: "Ich habe einst diese Räume bestens hergerichtet und ich habe stets meine Miete bezahlt. Ich finde es ganz, ganz unfair, mich jetzt ohne Vorwarnung mit meinem bestens eingeführten Studio, wofür ich viele Jahre hart arbeiten musste, auf die Strasse zu setzen. Dadurch entstehen nicht nur hohe Kosten für mich, sondern ich sehe auch meine Altersversorgung gefährdet."
Wir berichten weiter!
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Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Samstag, 28. Februar 2009
Komisches Fugger-Potrait?
* Auch ein illegaler Augsburger Künstler liefert einen Beitrag zur Diskussion um Jakob Fugger. Gezeigt wird in einem erschütternden expressionistischen Portrait das wahrhaftige Gesicht des geldgierigen Handelsherrn.
* Die scharfe schwarze Linienführung zusammen mit dramatisch rosefarbener Kolorierung lässt uns das ganze Ausmaß der menschlichen Katatrophe nur erahnen...
Auch die Plazierung des Kunstwerks an einer stark befahrenen Kreuzung ist symbolhaft.
* Treffen nicht auch hier Mercedes und Fiat, Arm und Reich aufeinander?
Und das Rot und Grün der Ampeln, ein einziges Gleichnis von Gasgeben und Bremsen?
Eine einzigartige Übersetzung der historischen Tragödie in moderne Formensprache
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Freitag, 20. Februar 2009
Feiert Augsburg einen Verbrecher? 550 Jahre Fugger der Reiche - oder der Geldgierige?
Wie konnte Jakob Fugger so reich werden? Ist das normal? Schafft man das ohne kriminelle Energie? Warum hatte der reiche Jakob zu seiner Zeit ein ganz mieses Image? Gibt es Ähnlichkeiten zwischen den geldgierigen Bankern von heute zu dem Banker Fugger damals?
Ausburg will Jakob Fugger den Reichen feiern! Jetzt droht Stunk von Fugger-Gegnern!
* Am 6. März 1459 n. Chr. kam in Augsburg Hans-Jakob Fugger als Sohn von Barbara Bäsinger, der Ehefrau von Jakob Fugger dem Älteren auf die Welt. Er wurde einer der reichsten Männer seiner Zeit. Man nannte ihn auch "Jakob Fugger der Reiche".
* "550 Jahre Jakob Fugger der Reiche" ist das Motto, mit dem Augsburg seinen berühmten, aber auch berüchtigten Sohn mächtig feiern will.
* Aber schon kursieren Flugblätter gegen den "Verbrecher Jakob Fugger der Reiche" in Augsburg. Wir haben auch schon einen bekommen.
* Es wird bald eine hitzige Debatte geben, warum Jakob der Fugger einst mit "kriminellen" Methoden, wie seine Gegner behaupten, reich geworden ist.
* Wir werden in den nächsten Tagen in lockerer Folge einen spannenden Bericht über die Argumente bringen, mit denen die Fugger-Gegner die dubiosen Geschäftspraktikten der alten Fuggern anprangern.
* Bleiben Sie dran!
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So soll der umstrittene Fugger gefeiert werden:
März bis Dezember 2009: Mit zwei Festkonzerten im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses, rund 30 weiteren Konzerten in Fuggerhäusern, Fuggerkirchen und Fuggerschlössern sowie mit Vorträgen, Exkursionen und Ausstellungen, mit einer "Langen Nacht der Fugger" und Tableaux Vivants (Lebenden Bildern) in den Augsburger Fuggerhäusern.
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Die Fugger-Gegner fragen:
Wer feiert die vielen, vielen Opfer, die der "geldgierige Fugger" auf dem Gewissen hat?
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Ausburg will Jakob Fugger den Reichen feiern! Jetzt droht Stunk von Fugger-Gegnern!
* Am 6. März 1459 n. Chr. kam in Augsburg Hans-Jakob Fugger als Sohn von Barbara Bäsinger, der Ehefrau von Jakob Fugger dem Älteren auf die Welt. Er wurde einer der reichsten Männer seiner Zeit. Man nannte ihn auch "Jakob Fugger der Reiche".
* "550 Jahre Jakob Fugger der Reiche" ist das Motto, mit dem Augsburg seinen berühmten, aber auch berüchtigten Sohn mächtig feiern will.
* Aber schon kursieren Flugblätter gegen den "Verbrecher Jakob Fugger der Reiche" in Augsburg. Wir haben auch schon einen bekommen.
* Es wird bald eine hitzige Debatte geben, warum Jakob der Fugger einst mit "kriminellen" Methoden, wie seine Gegner behaupten, reich geworden ist.
* Wir werden in den nächsten Tagen in lockerer Folge einen spannenden Bericht über die Argumente bringen, mit denen die Fugger-Gegner die dubiosen Geschäftspraktikten der alten Fuggern anprangern.
* Bleiben Sie dran!
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So soll der umstrittene Fugger gefeiert werden:
März bis Dezember 2009: Mit zwei Festkonzerten im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses, rund 30 weiteren Konzerten in Fuggerhäusern, Fuggerkirchen und Fuggerschlössern sowie mit Vorträgen, Exkursionen und Ausstellungen, mit einer "Langen Nacht der Fugger" und Tableaux Vivants (Lebenden Bildern) in den Augsburger Fuggerhäusern.
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Die Fugger-Gegner fragen:
Wer feiert die vielen, vielen Opfer, die der "geldgierige Fugger" auf dem Gewissen hat?
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Augsbürger haben Angst um ihren OB: Warum läuft Gribl politisch Amok? Will er keinen Ententanz mehr mit Thai-Prinzessin?
Bild: Das schöne, schöne Augsburg-Büro in Bangkok wird bald traurig leer stehen. Warum liess Augsburgs OB Gribl unserem Augusta-Bolli nicht mehr die anstehenden Millionen- und Milliardengeschäfte für die Augsburger Industrie abschliessen? Ist das nicht verantwortungslos? Wir sind völlig fassungslos, weil wir das nicht begreifen.
Bild: Schon immer hat sich die Augsburger Allgemeine besonders kritisch mit dem erfolgreichen Zirbel-Molli beschäftigt. Wir kennen leider nicht die wahren Hintergründe dieser heftigen Attacken.
* Zuerst hat es sich Dr. Kurt Gribl mit Dr. Paul Wengert verdorben, dann mit seiner Frau Susanne Gribl, geborene Off, dann mit dem Punksänger Arno Loeb, dann mit dem Stadtsparkassen-Vorstandt Werner Rau, dann mit Stadtwerkechef Norbert Walter. Und jetzt noch mit dem Zirbel-Molli Gerhard Leypoldt.
* Gerhard Leypoldt, das von allen Augsburger Medien anerkannte Wirtschaftswunderkind, von den Augsburger Industrie-Bossen liebevoll "Zirbel-Molli" genannt, das doch die ganz dicken Aufträge für die Augsburger Industrie in Asien heranholte, besser, heranholen sollte, wurde von OB Dr. Kurt Gribl einfach der Boden unter dem Beinen weggezogen.
* Jetzt soll Zirbel-Molli, der schon beinahe Scheichs mit vielen Millionen nach Augsburg brachte, samt seinem fleissigen Bangkok-Büro total abgeschafft werden. Das dürfte eine wirtswchaftliche Katastrophe, der wirtschaftliche Supergau für Augsburg und seine Industrie werden. Wir hören jetzt schon die IHK gegen den Entschluss von dem "wirtschaftsfeindlichen" CSU-OB Dr. Kurt Gribl losstürmen!
* Augsburger Ökonomie-Experten fürchten: "Das ist Augsburgs wirtschaftlicher Untergang! Warum läuft Gribl plötzlich wirtschaftlich und politisch Amok?"
* Im Gegensatz zu unseren journalistischen Kollegen, die das Wirken von Gerhardle Leypoldt, dem einstigen Wahlkampfmanager vom roten Augsburg-OB Dr. Paul Wengert, kritisch begleitet haben, sind wir wie eh und je immer noch hellauf begeistert über das Augsburg-Molli und seine Wundertaten.
* Wir finden es viel dramatischer, dass wir auf der Augsburger Frühlingsmesse nie mehr mit einer thailändischen Prinzessin den Ententanz machen dürfen. Und die Thai-Massage, die nicht nur uns immer so positiv auf Asien-Kontakte einstimmte, wird uns auch abgehen. Und wie das thailändische Königshaus nun über Augsburg denkt, ist nicht in den ärgsten Albträumen zu schildern.
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Plötzlich sind alle Molli-Freunde und ihre Fotos von den Augsburger Seiten verschwunden! Fahnenflucht? Wer steckt dahinter? Sind das wahre Freunde?
Wir erinnern nur kurz an Gerhard Leypoldts Heldentaten, die nun gewissenlos vergessen werden:
I.K.H. Prinzessin Bhansawali, Mitglied des thailändischen Königshauses, durchtrennte bei der Augsburger AFA das Eröffnungsband im Beisein von Gerhard Leypoldt, damals Vorstandsvorsitzender der Augsburg AG. Ehrengästen waren: Luitpold, Prinz von Bayern; Michael Rölle, Vorstand der Augsburg AG; Gerhard Leypoldt, damals Vorstandsvorsitzender der Augsburg AG; I.K.H. Prinzessin Bhansawali, Mitglied des thail. Königshauses.
Besonders freuten sie folgende Augsbrg-AG-Manager über Leypoldts Wirtschafts-Wunder: Michael Rölle, Vorstand (Augsburg); Robert Kuszli, Mitglied der Geschäftsleitung (Augsburg); Vanessa Bergler, Internationale Beziehungen und Öffentlichkeitsarbeit (Augsburg); Sasipanwadee Kantapak, Marketing Manager (Bangkok); Wallop Charoenrom, Representative (Bangkok); Avassada Nimiwattana, Assistant to Director (Bangkok)
Das tolle Augsburger Bangkok-Büro wurde gefeiert mit Ca.200 geladenen hochrangigen deutschen und thailändischen Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft; Netzwerkabend für deutsche Firmen aus dem Wirtschaftsraum Augsburg. Im Showroom: Präsentation von Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Augsburg.
Ausstellungsstücke waren: Roboter der KUKA Roboter GmbH, Augsburg im Showroom für die regionale Wirtschaft. Dabei waren: Bruno Geiger, Geschäftsführer Asien der KUKA Roboter GmbH mit I.K.H. Prinzessin Soamsawali, Mitglied des thail. Königshauses.
Thailändische Gäste informierten sich im asiatischen Zirbel-Büro über das Angebot der regionalen Wirtschaft aus Augsburg im Showroom am Stand mit Marketingmaterialien
Audienz der Augsburger Delegation war beim ehemaligen Premierminister von Thailand, General Surayud Chulanot am 07.08.2007, Bangkok, Thailand, mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Augsburg AG, Gerhard Leypoldt, beim Minister für Industrie und Handel aus Vietnam, S.E. Vu Huy Hoang.
Audienz des ehem. Vorstandsvorsitzenden der Augsburg AG, Gerhard Leypoldt, war beim stv. Premierminister und Industrieminister von Thailand, S.E. Suwit Khunkitti
Und am 29.05.2008, war in Bangkok, Thailand, eine Audienz mit der Augsburg AG und der Regio Augsburg Tourismus GmbH (Götz Beck, Geschäftsführer) und Gerhard Leypoldt. Ebenso mit dem BWA Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft e.V., Stefan Schmitz, Geschäftsführer Bereich Außenwirtschaft, BWA. Auch dabei: Renk AG, Augsburg (Dr.-Ing. Franz Hoppe, Director Marine Gears). Der Vorstandsvorsitzende der Augsburg AG, Gerhard Leypoldt, übernahm nach einer Vereinbarung auf dem thailändischen Markt repräsentative Aufgaben für die BÖWE Systec AG, Augsburg.
Ein Kuka-Manager jubelte damals: " ...im Namen der KUKA Robot Group möchte ich mich ausdrücklich für die professionelle Organisation der Delegationsreise nach Thailand bedanken. Neben den beeindruckenden offiziellen Besuchsterminen waren für meine Kollegen von KUKA-Thailand und KUKA-Malaysia vor allem die speziell für KUKA vereinbarten Sondertermine mit hochrangigen Vertretern von thailändischen Industrie-Konzernen und Branchen-Verbänden wertvoll. [...] Wir freuen uns die Zusammenarbeit mit der Augsburg AG in Thailand, bzw. in der Region Südostasien fortzuführen.
Auch Renk jubelte damals: "Auch die Renk AG, ein weltweit führendes Unternehmen im Investitionsgüterbereich für stationäre Großgetriebe und Schiffsgetriebe, hat sich an der Delegationsreise nach Bangkok, Thailand, aktiv beteiligt. Die von der Augsburg AG vermittelten Gespräche bei Spitzenvertretern der Politik wurden von RENK in Ergänzung und Abrundung bereits bestehender Kontakte geführt. Die Augsburg AG hat es verstanden, die gute Positionierung von RENK zu erfassen und dem Unternehmen weiterführende Anknüpfungspunkte für zukünftige Geschäfte zu ermöglichen. Das für den regionalen Wirtschaftsraum Augsburg einzigartige Verhältnis zwischen der Augsburg AG und dem thailändischen Königshaus ist zudem besonders hervorzuheben... "
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Gibt das viel Stunk bei der Augsburger CIA, wenn sich Gribl und Stadtsparkasen-Vorstand Werner Rau nicht besondes mögen? Wir machen uns daszu grosse Sorgen. Folgende Leute in der CIA vielleicht auch:
Dr. Kurt Gribl - Oberbürgermeister der Stadt Augsburg
Andreas Bubmann - Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg
Dr. Sebastian Priller - Geschäftsführer Brauhaus Riegele, Augsburg
Götz Beck - Geschäftsführer Regio Augsburg Tourismus GmbH
Michael Bartel - Geschäftsführer Fuggerstadt-Center Augsburg KG
Katrin Tiesenberg - Centerleiterin City-Galerie Augsburg
Erich Vorwohlt - - Geschäftsführer Textilhaus Rübsamen GmbH & Co. KG, Augsburg - Vizepräsident des HDE
Hermann Weber - 2. Bürgermeister der Stadt Augsburg und Finanzreferent der Stadt Augsburg
Dieter Birnmann - Regionalgeschäftsführer Wirtschaftsraum Augsburg der IHK Schwaben
Konrad Rebholz - Kreishandwerksmeister Handwerkskammer für Schwaben
Werner Rau - Vorstand Stadtsparkasse Augsburg
Wolfgang Puff - Geschäftsführer Landesverband des Bayerischen Einzelhandels e. V., Bezirk Schwaben
Christian Kotter - Leiter Anzeigenabteilung der Augsburger Allgemeinen
Dieter Kirchmair - Fitneßbeautragter der Stadt Augsburg für das Fitneßprogramm für bayerische Innenstädte - Pilotprojekt Augsburg
Helmut Kahn - Geschäftsführer Feinkost Kahn GmbH
Beate Schabert-Zeidler - Fraktionsvorsitzende Pro Augsburg Vorsitzende Richterin, Verwaltungsgericht Augsburg
Margarete Heinrich - Stadträtin der Stadt Augsburg
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Donnerstag, 19. Februar 2009
Fälschung? Ist Augsburgs OB Gribl wirklich der Freund einer Seite mit "schweinischem" Nazi-Sex und Hakenkreuz?
Bild: Ausschnittsvergrößerung der schlimmen Gribl-Freund-Seite.
Bild: Schweinisch? Dieses Nazi-Sex-Bild da oben? Mit einem Freundschaftstext von Dr. Kurt Gribl. Oder nur Zeitgeist ausgenützt? Zu sehen auf einer Myspace-Seite eines Gribl-Freundes. Hier schauen: Links oben die Nazi-Domina vor dem Hakenkreuz, rechs unten der Freund Gribl. Eine Seite, die mit diesen Motiven schon seit vielen Monaten so zu bewundern ist.
* Augsburgs christlicher OB Dr. Kurt Gribl, der sich schon von schlimmen Hoden-Versen beleidigt fühlt, soll auch der Freund von einem gewissen "Schlicki", der sich im Internet mit merkwürdigen Gestalten herumtreibt. Im Vordergrund bei der Seite des Gribl-Freundes posiert eine aufreizende Nazi-Domina und dahinter ist deutlich das verbotene Hakenkreuz der NSDAP zu sehen! Wahnsinn!
* Fast unsere ganze Redaktion findet, da kann es sich nur um eine üble Fälschung handeln, die unseren lieben OB Dr. Kurt Gribl schlecht machen will.
* Solche "schweinischen" Freunde, wie da manche Leute meinen, und da gleich was von einem "Hoden und Boden" oder so rumquatschen, hat unser anständiger Augsburger OB Gribl nie und nimmer! Gribl ist für uns einer, der wahrscheinlich sogar eine Gratis-Thai-Massage ausschlägt! Jawoll!
* Gegen solche Fälscher müssen Dr. Kurt Gribl, sein ex-Kaffeeholer Bgm. Hermann Weber, natürlich mit Hilfe der Stadt Augsburg, und dem genialen CSU-Stadtratsanwalt Ralph Schönauer, mit dem erfolgreichste Augsburger Politiker aller Zeiten, Bernd Kränzle, seine CSU und die Augsburger Staatsanwaltschaft sofort einschreiten! So gehts doch nicht!
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Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Dienstag, 17. Februar 2009
Loeb: ich fühl mich als Sieger! Gericht: Loeb ist kein Gribl-Verleumder! Sprach Richterin von "schweinischer" Beleidigung des Augsburger OB?
Bild: Arno Loeb darf sich ins Goldene Buch von Warzlaczick eintragen. Wird ihm das mit seinen dubiosen Methoden auch mal in Augsburg gelingen?
Jetzt war der Prozess des Jahres in Augsburg. Einige unserer Redakteure waren dabei. Wir konnten nach der Verhandlung den angeklagten Punksänger Arno Loeb für ein exklusives Schnell-Interview überreden!
ASZ: Wir haben den Eindruck, Sie haben heute von der Justiz ganz schön was auf den Sack bekommen, Herr Loeb, Sie sollen ja ein Gerücht über den Augsburger Oberbürgermeister aufgebracht und verbreitet haben, bei dem es angeblich um einen oder mehrere Seitensprünge mit angeblichen Folgen?, womöglich Kinder?, des Dr. Kurt Gribl ging. Wie das zum Beispiel auch in der AZ, Sonntagspresse und in der SZ stand und steht. Deswegen wurden Sie heute vor dem Augsburger Gericht angeklagt. Wie ist es für Sie ausgegangen? Wie beurteilen Sie das Urteil?
Loeb: Kleiner Sieg mit grossem Erfolg für mich. Das Gericht hat klar erkannt, dass ich nicht das Gerücht über Seitensprünge und uneheliche Kinder des Herrn Dr. Kurt Gribl aufgebracht habe, dass ich also nicht Dr. Kurt Gribl verleumdet habe. Aber man musste mir natürlich was draufknallen, damit das nicht so doof ausschaut, bei dem ganzen Aufwand gegen mich als dem grossen Gribl-Verleumder. Verstehen Sie?
ASZ: Erklären Sie uns doch Ihre Meinung genauer.
Loeb: Die CSU, oder wer auch immer, wollte OB Dr. Kurt Gribl nicht als Zeuge in diesem Prozess antanzen lassen, weil der ja dort die Wahrheit über das ihn betreffende Gerücht sagen müsste.
ASZ: Was heisst das?
Loeb: Nun, würde Gribl vor Gericht die Wahrheit sagen, oder auch nicht, könnte das für ihn womöglich blöd ausgehen, glaube ich.
ASZ: Bitte genauer.
Loeb: Das müssen Sie sich schon selbst zu Ende denken. Man hätte Gribl vor Gericht die Fragen stellen können: Gibt es eine Frau, die behauptet, sie bekommt ein Kind von ihnen? Hatten sie eine aussereheliche Beziehung? Mehrere? Mit Folgen? Aussereheliche Kinder? Mehrere? Das wollte man wohl mit einer juristischen Finte, also Einstellung der Verleumdungsklage, vermeiden, glaube ich.
ASZ: Wie haben Sie Dr. Kurt Gribl beleidigt? Wir haben im Gerichtsaal gehört Die Richterin Gabi Holzer war besonders empört über die "schweinische" Äusserung "da war dem Gribl der Dings näher als der Dings", dazu noch in Reimform, stimmts oder haben wir Recht?
Loeb: Erstens ist dieser Reim nicht von mir, zweitens betrachte ich diesen Reim nicht als Beleidigung. Ist doch eine natürliche Tatsache, dass einem Mann der Hoden näher als der Boden ist. Was soll daran beleidigend sein? Ich als Bayer wäre doch direkt stolz auf so ein Kompliment über mich!
ASZ: Fänden Sie es also nicht schlimm, wenn wir sagen würden: Da war dem Löb der Hoden näher als der Boden? Würden Sie uns da nicht sofort wegen Beleidigung anzeigen?
Loeb: Jetzt hören Sie mal! Zur Eröffnung des Augsburger Brecht-Festivals im schönen Augsburger Stadttheater durfte der Schauspieler Heino Ferch dem Publikum viel schweinischere Sachen um die Ohren hauen, als so was mit dem harmlosen Hoden und Boden.
ASZ: Was denn?
Loeb: So was wie "Onanieren passiert, mit Parisern vögeln passiert. Aber diese Leute onanieren mit Parisern." Das hat dem OB Dr. Kurt Gribl, der sich ja in der Augsburger Sonntagspresse als Fan des Bürgerschrecks Bert Brecht outete, gut gefallen.
ASZ: Lustig, gell, der Bürgerschreck Heino Ferch erhält 5.000,- Euro Honorar, der Bürgerschreck Arno Loeb muss 2.400,- Euro zahlen. Woher haben Sie eigentlich dieses Beleidigungs-Gedicht? Die Richterin fand, das wäre "unter der Gürtellinie".
Loeb: Aus Eurer völlig beknackten Skandal-Zeitung stammt das, da haben die es gelesen, weil hier anscheinend jeder Redakteur drauflosschreibt und Leute zitiert wie er gerade lustig ist. Kaum hört er was von irgendjemandem, schon bringt er das. Das war doch eine Äusserung der ukrainischen Putzfrau, die hier in der ASZ zitiert wurde, verdammt noch mal, wer war das von euch?
ASZ: Jetzt beruhigen Sie sich doch, Sie haben doch zu uns gesagt, wir hätten Pressefreiheit und Sie wären nur der Herr Ausgeber aber nicht unser Zensor. Und Sie waren es doch, der uns ganz in der bayerischen Tradition geraten hat, dass wir als gute Journalisten doch dem Volk aufs Maul schauen sollen.
Loeb: Stimmt auch wieder. Tschuldigung!
ASZ: Wir haben gehört, Dr. Kurt Gribl habe gesagt, er sei froh, dass nun dieses Gerücht mit diesem Prozess aus der Welt sei.
Loeb: Der Gribl sagt viel. Dieses Gerücht ist gerade durch diesen Prozess tüchtig belebt worden. Es schwelt weiter und weiter. Bis es platzt? Das hätte der Gribl verhindern können, wenn er so tapfer gewesen wäre und vor der Richterin Gabriele Holzer ausgesagt hätte, was er darüber weiss. Wer hat es ihm im März 2008 das erste Mal erzählt? Wer hat damit Telefonketten gemacht, wie Gribl in der AZ behauptete?
ASZ: Sie haben ja vor Gericht erklärt, dass sie dieses Gerücht nicht weiter verbreiten...
Loeb: Klar. Warum auch nicht? Es steht ja sowieso schon seit mindestens Mai 2008 an vielen Stellen im Internet, die ich nicht zu verantworten habe. Warum unternimmt Gribl dagegen nichts? Sogar auf einer Seite der Süddeutschen Zeitung. Da traut sich der Herr Gribl aber nicht ran.
ASZ: Ist ja auch nur ein Mensch, kein Heiliger.
Loeb: Aber ich glaube, ein Scheinheiliger. Gribl hätte gegen die Gerüchte, die ihm schon im März 2008 zugetragen wurden, ja schon im März 2008 klagen können, wo er diese erstmals erfahren hat. Dann hätte man ihm auch abgenommen, dass er seine Familie schützen will. Ich glaube, Dr. Kurt Gribl die Verleumdungsklagen und die Hausdurchsuchungen und das ganze Theater drumrum nur veranstalten lassen, um die Wahl irgendwie zu gewinnen, um seine christlichen Fans nicht zu verlieren und um die Medien und Menschen in Augsburg einzuschüchtern. Ist ihm ja auch zum grossen Teil gelungen.
ASZ: Da beisst er bei uns aber auf Granit, vielleicht die anderen Augsburger Medien...
Loeb: Ihr seid doch alle gleich! Wer will es sich schon mit den Mächtigen verderben, egal was die sagen und tun? Aber das werde ich dem Peter Garski schon sagen, dass er das ganze scheinheilige Getue im kommenden Augsburg-Krimi "Die Kuhsee-Katastrophe" verarbeiten soll.
ASZ: Interessiert uns jetzt nicht. Wie waren Sie mit Ihrem Pflichtverteidiger zufrieden?
Loeb: Super. Dr. Florian Engert aus der Augsburger Kanzlei Lux hat mit Staatsanwalt, dem Anwälten von Gribl und mit der Richterin einen guten Deal gemacht, glaube ich. Das hat zwar ein Weile gedauert, bis das Prozedere stand, damit der Gribl aus dem Feuer kommt.
ASZ: Ehrlich?
Loeb: Ja, ich wollte ja nicht, dass die Verleumdungsklage eingestellt wird. Ich wollte, dass der Dr. Kurt Gribl endlich als aufrechter Staatsbürger, wie ich auch ich, vor das Gericht geht und seine Aussage zu dem dubiosen Seitensprung-Kinder-Gerücht macht. Damit der Verursacher und der Wahrheitsgehalt endlich gefunden wird. Aber er traute sich wohl nicht, glaube ich.
ASZ: War das ein Deal? Und die Wahrheit und Gerechtigkeit?
Loeb: Ich bin ja nicht auf der Welt um ständig rumzuprozessieren und die Wahrheit zu suchen. Das ist vielleicht eher die Aufgabe des Gerichts. Ich muss ab und zu auch arbeiten und Geld verdienen. Ich kann nicht wie Gribl die Stadt Augsburg beauftragen und Prozesse führen lassen, egal ob ich im Recht bin oder nicht. Ich bekomme ja täglich irgendwelche Hinweise auf die wahren Hintergründe und kann Ihnen verraten....
ASZ: Später, später. Wie fühlen Sie sich nun?
Loeb: Am besten haben mir die vielen Leute gefallen, die mich sofort mit einer Spende unterstützen wollen. Ich soll ein Spendenkonto aufmachen, haben sie gesagt, damit ich weiter gegen Ungerechtigkeit und Scheinheiligkeit kämpfen kann.
ASZ: Schon gut, Herr Loeb, haben Sie die Pressemitteilung der Stadt Augsburg zu Ihrem Prozess gegen Gribl gelesen?
Loeb: Nein, bis jetzt nicht. Was bringen denn die?
ASZ: Die Stadt Augsdburg nimmt das Urteil gegen Arno Loeb zur Kenntnis. Das Urteil des Gerichts bestätigt die Rechtsauffassung der Stadt, dass es nicht angeht, dass ein Oberbürgermeister in übelster Art und Weise beleidigt wird. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Loeb ist kein Opfer, sondern er ist Täter. Das Gerücht über uneheliche Kinder ist bösartig und falsch. Damit hat Loeb meine Persönlichkeitsrechte aufs Schärfste verletzt. Er hat mir und anderen damit geschadet. Solche Grenzüberschreitungen muss sich niemand bieten lassen. Er ist auch verurteilt worden, seine Behauptungen künftig zu unterlassen.“
Loeb: Haben Sie das auch wirklich richtig zitiert?
ASZ: Wir haben das aus der Homepage der Stadt Augsburg. Kann jeder hier mit diesem Link nachlesen: http://www2.augsburg.de/index.php?id=17571&tx_ttnews[swords]=loeb&tx_ttnews[tt_news]=479&tx_ttnews[backPid]=17564&cHash=b3e596b40c Was sagen Sie dazu?
Loeb: Wer da zwischen den Zeilen was lesen will, der kann es tun. Ich stelle jetzt mal nur fest, dass hier von "unehliche Kinder" gesprochen wird, die nicht existieren. Das ist nicht die Einzahl, sondern Mehrzahl. Da kann sich jetzt jeder seinen eigenen Reim drauf machen. Aber bitte, keinen schweinischen...
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Pressemeldung
17.02.09
Stellungnahme der Stadt Augsburg zum Urteil gegen Arno Loeb
Kategorie: OB
Die Stadt nimmt das Urteil gegen Arno Loeb zur Kenntnis. Das Urteil des Gerichts bestätigt die Rechtsauffassung der Stadt, dass es nicht angeht, dass ein Oberbürgermeister in übelster Art und Weise beleidigt wird.
Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Loeb ist kein Opfer, sondern er ist Täter. Das Gerücht über uneheliche Kinder ist bösartig und falsch. Damit hat Loeb meine Persönlichkeitsrechte aufs Schärfste verletzt. Er hat mir und anderen damit geschadet. Solche Grenzüberschreitungen muss sich niemand bieten lassen. Er ist auch verurteilt worden, seine Behauptungen künftig zu unterlassen.“
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ASZ: Herr Loeb, Wir danken Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch.
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Liebt OB Gribl Bürgerschrecks?
In der Augsburger Sonntagspresse outete sich Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl als Bewunderer des Bürgerschrdcks, Kommunisten und Pornografen Bert Brecht.
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Zur Aufklärung unserer Leser, die nicht mehr ganz durchblicken:
Das darf Arno Loeb zurzeit nicht über Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl sagen:
Hier ist die amtliche
"Strafbewehrte Unterlassungserklärung
gegenüber
Dr. Kurt Gribl
* Herr Arno Loeb verpflichtet sich gegenüber Herrn Kurt Gribl, es bei Vermeidung einer Konventionalstrafe in Höhe von EUR 5.100,00 für jeden Einzelfallfall der Zuwiderhandlung,
(1) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, zwischen den Zeilen wäre zu lesen, es bestünde ein Kind aus einer außerehelichen Beziehung,
(2) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, Herrn Dr. Gribl mit Drückeberger und Paragraphenreiter, die sich mit Halbwahrheiten durchschummeln, zu vergleichen,
(3) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Frau Gribl hätte von einem Seitensprung ihres Ehegatten beim Einkaufen erfahren,
(4) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Dritte würden erklären, "Semmel-Kurt lügt immer mehr, "
(5) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Dritte würden erklären, dass man sie ruhig als Mutter eines Gribl-Kindes nennen dürfte,
(6) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, dass der Augsburger Oberbürgermeister 1 Kind oder mehrere Kinder aus einer unehelichen Affäre hat,
(7) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, weibliche Referentinnen in der Stadt-Regierung würden Herrn Dr. Kurt Gribl vom Regieren ablenken und dies in den Kontext zu setzen mit der Gefahr einer drohenden behaupteten Schwangerschaft,
(8) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, dass ein Zusammenhang besteht zwischen einer Berichterstattung über Herrn Dr. Gribl und einem Liednamen "Liebe macht Blöd",
(9) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über Herrn Dr. Gribl .vom ehrlichsten und herzlichsten und kompetentesten Augsburger Oberbürgermeister mit den prallsten Ho äh ... Bodenhaftung aller Zeiten" zu berichten,
(10) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, es gäbe einen .Gnbt-Klrui-Skenaet" bezogen auf angebliche außereheliche Kinder oder ein angebliches außereheliches Kind,
(11) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, einen Wettbewerb zu veranstalten, bei dem Namen für ein Kind gesucht werden und gleichzeitig in diesem Zusammenhang von .Dr. Kurt Gribls Nachwuchs" (bezogen auf einen angeblichen außerehelichen Nachwuchs) zu berichten,
(12) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Dritte würden behaupten, "OB Kurt Gribl geht fremd - 2 uneheliche Kinder",
(13) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Herr Dr. Gribl "hat gelogen, mindestens einmal ist bekannt, 2 uneheliche Kinder sind quasi offiziell,
(14) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, die Frage zu stellen, "wie das Kind von Kurt Gribl heißen soll ((bezogen auf einen angeblichen außerehelichen Nachwuchs),
(15) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, "bald ganz Deutschland würde über die "gribblige Hoden-Schmähung lachen",
(16) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, es bestünde eine ,,publikumswirksame Affäre mit Sex" im Zusammenhang mit der vermeintlichen Berichterstattung über angebliche uneheliche Kinder,
(17) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, einen Zusammenhang zwischen den Such begriffen "GribJ" und "Hoden" im Internet zu konstruieren dergestalt, dass über die Suchergebnisse einheitlich im Zusammenhang mit angeblichen unehelichen Kindern berichtet wird,
(18) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, einen "GriblTerror' zu behaupten."
Jetzt war der Prozess des Jahres in Augsburg. Einige unserer Redakteure waren dabei. Wir konnten nach der Verhandlung den angeklagten Punksänger Arno Loeb für ein exklusives Schnell-Interview überreden!
ASZ: Wir haben den Eindruck, Sie haben heute von der Justiz ganz schön was auf den Sack bekommen, Herr Loeb, Sie sollen ja ein Gerücht über den Augsburger Oberbürgermeister aufgebracht und verbreitet haben, bei dem es angeblich um einen oder mehrere Seitensprünge mit angeblichen Folgen?, womöglich Kinder?, des Dr. Kurt Gribl ging. Wie das zum Beispiel auch in der AZ, Sonntagspresse und in der SZ stand und steht. Deswegen wurden Sie heute vor dem Augsburger Gericht angeklagt. Wie ist es für Sie ausgegangen? Wie beurteilen Sie das Urteil?
Loeb: Kleiner Sieg mit grossem Erfolg für mich. Das Gericht hat klar erkannt, dass ich nicht das Gerücht über Seitensprünge und uneheliche Kinder des Herrn Dr. Kurt Gribl aufgebracht habe, dass ich also nicht Dr. Kurt Gribl verleumdet habe. Aber man musste mir natürlich was draufknallen, damit das nicht so doof ausschaut, bei dem ganzen Aufwand gegen mich als dem grossen Gribl-Verleumder. Verstehen Sie?
ASZ: Erklären Sie uns doch Ihre Meinung genauer.
Loeb: Die CSU, oder wer auch immer, wollte OB Dr. Kurt Gribl nicht als Zeuge in diesem Prozess antanzen lassen, weil der ja dort die Wahrheit über das ihn betreffende Gerücht sagen müsste.
ASZ: Was heisst das?
Loeb: Nun, würde Gribl vor Gericht die Wahrheit sagen, oder auch nicht, könnte das für ihn womöglich blöd ausgehen, glaube ich.
ASZ: Bitte genauer.
Loeb: Das müssen Sie sich schon selbst zu Ende denken. Man hätte Gribl vor Gericht die Fragen stellen können: Gibt es eine Frau, die behauptet, sie bekommt ein Kind von ihnen? Hatten sie eine aussereheliche Beziehung? Mehrere? Mit Folgen? Aussereheliche Kinder? Mehrere? Das wollte man wohl mit einer juristischen Finte, also Einstellung der Verleumdungsklage, vermeiden, glaube ich.
ASZ: Wie haben Sie Dr. Kurt Gribl beleidigt? Wir haben im Gerichtsaal gehört Die Richterin Gabi Holzer war besonders empört über die "schweinische" Äusserung "da war dem Gribl der Dings näher als der Dings", dazu noch in Reimform, stimmts oder haben wir Recht?
Loeb: Erstens ist dieser Reim nicht von mir, zweitens betrachte ich diesen Reim nicht als Beleidigung. Ist doch eine natürliche Tatsache, dass einem Mann der Hoden näher als der Boden ist. Was soll daran beleidigend sein? Ich als Bayer wäre doch direkt stolz auf so ein Kompliment über mich!
ASZ: Fänden Sie es also nicht schlimm, wenn wir sagen würden: Da war dem Löb der Hoden näher als der Boden? Würden Sie uns da nicht sofort wegen Beleidigung anzeigen?
Loeb: Jetzt hören Sie mal! Zur Eröffnung des Augsburger Brecht-Festivals im schönen Augsburger Stadttheater durfte der Schauspieler Heino Ferch dem Publikum viel schweinischere Sachen um die Ohren hauen, als so was mit dem harmlosen Hoden und Boden.
ASZ: Was denn?
Loeb: So was wie "Onanieren passiert, mit Parisern vögeln passiert. Aber diese Leute onanieren mit Parisern." Das hat dem OB Dr. Kurt Gribl, der sich ja in der Augsburger Sonntagspresse als Fan des Bürgerschrecks Bert Brecht outete, gut gefallen.
ASZ: Lustig, gell, der Bürgerschreck Heino Ferch erhält 5.000,- Euro Honorar, der Bürgerschreck Arno Loeb muss 2.400,- Euro zahlen. Woher haben Sie eigentlich dieses Beleidigungs-Gedicht? Die Richterin fand, das wäre "unter der Gürtellinie".
Loeb: Aus Eurer völlig beknackten Skandal-Zeitung stammt das, da haben die es gelesen, weil hier anscheinend jeder Redakteur drauflosschreibt und Leute zitiert wie er gerade lustig ist. Kaum hört er was von irgendjemandem, schon bringt er das. Das war doch eine Äusserung der ukrainischen Putzfrau, die hier in der ASZ zitiert wurde, verdammt noch mal, wer war das von euch?
ASZ: Jetzt beruhigen Sie sich doch, Sie haben doch zu uns gesagt, wir hätten Pressefreiheit und Sie wären nur der Herr Ausgeber aber nicht unser Zensor. Und Sie waren es doch, der uns ganz in der bayerischen Tradition geraten hat, dass wir als gute Journalisten doch dem Volk aufs Maul schauen sollen.
Loeb: Stimmt auch wieder. Tschuldigung!
ASZ: Wir haben gehört, Dr. Kurt Gribl habe gesagt, er sei froh, dass nun dieses Gerücht mit diesem Prozess aus der Welt sei.
Loeb: Der Gribl sagt viel. Dieses Gerücht ist gerade durch diesen Prozess tüchtig belebt worden. Es schwelt weiter und weiter. Bis es platzt? Das hätte der Gribl verhindern können, wenn er so tapfer gewesen wäre und vor der Richterin Gabriele Holzer ausgesagt hätte, was er darüber weiss. Wer hat es ihm im März 2008 das erste Mal erzählt? Wer hat damit Telefonketten gemacht, wie Gribl in der AZ behauptete?
ASZ: Sie haben ja vor Gericht erklärt, dass sie dieses Gerücht nicht weiter verbreiten...
Loeb: Klar. Warum auch nicht? Es steht ja sowieso schon seit mindestens Mai 2008 an vielen Stellen im Internet, die ich nicht zu verantworten habe. Warum unternimmt Gribl dagegen nichts? Sogar auf einer Seite der Süddeutschen Zeitung. Da traut sich der Herr Gribl aber nicht ran.
ASZ: Ist ja auch nur ein Mensch, kein Heiliger.
Loeb: Aber ich glaube, ein Scheinheiliger. Gribl hätte gegen die Gerüchte, die ihm schon im März 2008 zugetragen wurden, ja schon im März 2008 klagen können, wo er diese erstmals erfahren hat. Dann hätte man ihm auch abgenommen, dass er seine Familie schützen will. Ich glaube, Dr. Kurt Gribl die Verleumdungsklagen und die Hausdurchsuchungen und das ganze Theater drumrum nur veranstalten lassen, um die Wahl irgendwie zu gewinnen, um seine christlichen Fans nicht zu verlieren und um die Medien und Menschen in Augsburg einzuschüchtern. Ist ihm ja auch zum grossen Teil gelungen.
ASZ: Da beisst er bei uns aber auf Granit, vielleicht die anderen Augsburger Medien...
Loeb: Ihr seid doch alle gleich! Wer will es sich schon mit den Mächtigen verderben, egal was die sagen und tun? Aber das werde ich dem Peter Garski schon sagen, dass er das ganze scheinheilige Getue im kommenden Augsburg-Krimi "Die Kuhsee-Katastrophe" verarbeiten soll.
ASZ: Interessiert uns jetzt nicht. Wie waren Sie mit Ihrem Pflichtverteidiger zufrieden?
Loeb: Super. Dr. Florian Engert aus der Augsburger Kanzlei Lux hat mit Staatsanwalt, dem Anwälten von Gribl und mit der Richterin einen guten Deal gemacht, glaube ich. Das hat zwar ein Weile gedauert, bis das Prozedere stand, damit der Gribl aus dem Feuer kommt.
ASZ: Ehrlich?
Loeb: Ja, ich wollte ja nicht, dass die Verleumdungsklage eingestellt wird. Ich wollte, dass der Dr. Kurt Gribl endlich als aufrechter Staatsbürger, wie ich auch ich, vor das Gericht geht und seine Aussage zu dem dubiosen Seitensprung-Kinder-Gerücht macht. Damit der Verursacher und der Wahrheitsgehalt endlich gefunden wird. Aber er traute sich wohl nicht, glaube ich.
ASZ: War das ein Deal? Und die Wahrheit und Gerechtigkeit?
Loeb: Ich bin ja nicht auf der Welt um ständig rumzuprozessieren und die Wahrheit zu suchen. Das ist vielleicht eher die Aufgabe des Gerichts. Ich muss ab und zu auch arbeiten und Geld verdienen. Ich kann nicht wie Gribl die Stadt Augsburg beauftragen und Prozesse führen lassen, egal ob ich im Recht bin oder nicht. Ich bekomme ja täglich irgendwelche Hinweise auf die wahren Hintergründe und kann Ihnen verraten....
ASZ: Später, später. Wie fühlen Sie sich nun?
Loeb: Am besten haben mir die vielen Leute gefallen, die mich sofort mit einer Spende unterstützen wollen. Ich soll ein Spendenkonto aufmachen, haben sie gesagt, damit ich weiter gegen Ungerechtigkeit und Scheinheiligkeit kämpfen kann.
ASZ: Schon gut, Herr Loeb, haben Sie die Pressemitteilung der Stadt Augsburg zu Ihrem Prozess gegen Gribl gelesen?
Loeb: Nein, bis jetzt nicht. Was bringen denn die?
ASZ: Die Stadt Augsdburg nimmt das Urteil gegen Arno Loeb zur Kenntnis. Das Urteil des Gerichts bestätigt die Rechtsauffassung der Stadt, dass es nicht angeht, dass ein Oberbürgermeister in übelster Art und Weise beleidigt wird. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Loeb ist kein Opfer, sondern er ist Täter. Das Gerücht über uneheliche Kinder ist bösartig und falsch. Damit hat Loeb meine Persönlichkeitsrechte aufs Schärfste verletzt. Er hat mir und anderen damit geschadet. Solche Grenzüberschreitungen muss sich niemand bieten lassen. Er ist auch verurteilt worden, seine Behauptungen künftig zu unterlassen.“
Loeb: Haben Sie das auch wirklich richtig zitiert?
ASZ: Wir haben das aus der Homepage der Stadt Augsburg. Kann jeder hier mit diesem Link nachlesen: http://www2.augsburg.de/index.php?id=17571&tx_ttnews[swords]=loeb&tx_ttnews[tt_news]=479&tx_ttnews[backPid]=17564&cHash=b3e596b40c Was sagen Sie dazu?
Loeb: Wer da zwischen den Zeilen was lesen will, der kann es tun. Ich stelle jetzt mal nur fest, dass hier von "unehliche Kinder" gesprochen wird, die nicht existieren. Das ist nicht die Einzahl, sondern Mehrzahl. Da kann sich jetzt jeder seinen eigenen Reim drauf machen. Aber bitte, keinen schweinischen...
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Pressemeldung
17.02.09
Stellungnahme der Stadt Augsburg zum Urteil gegen Arno Loeb
Kategorie: OB
Die Stadt nimmt das Urteil gegen Arno Loeb zur Kenntnis. Das Urteil des Gerichts bestätigt die Rechtsauffassung der Stadt, dass es nicht angeht, dass ein Oberbürgermeister in übelster Art und Weise beleidigt wird.
Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Loeb ist kein Opfer, sondern er ist Täter. Das Gerücht über uneheliche Kinder ist bösartig und falsch. Damit hat Loeb meine Persönlichkeitsrechte aufs Schärfste verletzt. Er hat mir und anderen damit geschadet. Solche Grenzüberschreitungen muss sich niemand bieten lassen. Er ist auch verurteilt worden, seine Behauptungen künftig zu unterlassen.“
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ASZ: Herr Loeb, Wir danken Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch.
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Liebt OB Gribl Bürgerschrecks?
In der Augsburger Sonntagspresse outete sich Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl als Bewunderer des Bürgerschrdcks, Kommunisten und Pornografen Bert Brecht.
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Zur Aufklärung unserer Leser, die nicht mehr ganz durchblicken:
Das darf Arno Loeb zurzeit nicht über Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl sagen:
Hier ist die amtliche
"Strafbewehrte Unterlassungserklärung
gegenüber
Dr. Kurt Gribl
* Herr Arno Loeb verpflichtet sich gegenüber Herrn Kurt Gribl, es bei Vermeidung einer Konventionalstrafe in Höhe von EUR 5.100,00 für jeden Einzelfallfall der Zuwiderhandlung,
(1) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, zwischen den Zeilen wäre zu lesen, es bestünde ein Kind aus einer außerehelichen Beziehung,
(2) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, Herrn Dr. Gribl mit Drückeberger und Paragraphenreiter, die sich mit Halbwahrheiten durchschummeln, zu vergleichen,
(3) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Frau Gribl hätte von einem Seitensprung ihres Ehegatten beim Einkaufen erfahren,
(4) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Dritte würden erklären, "Semmel-Kurt lügt immer mehr, "
(5) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Dritte würden erklären, dass man sie ruhig als Mutter eines Gribl-Kindes nennen dürfte,
(6) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, dass der Augsburger Oberbürgermeister 1 Kind oder mehrere Kinder aus einer unehelichen Affäre hat,
(7) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, weibliche Referentinnen in der Stadt-Regierung würden Herrn Dr. Kurt Gribl vom Regieren ablenken und dies in den Kontext zu setzen mit der Gefahr einer drohenden behaupteten Schwangerschaft,
(8) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, dass ein Zusammenhang besteht zwischen einer Berichterstattung über Herrn Dr. Gribl und einem Liednamen "Liebe macht Blöd",
(9) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über Herrn Dr. Gribl .vom ehrlichsten und herzlichsten und kompetentesten Augsburger Oberbürgermeister mit den prallsten Ho äh ... Bodenhaftung aller Zeiten" zu berichten,
(10) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, es gäbe einen .Gnbt-Klrui-Skenaet" bezogen auf angebliche außereheliche Kinder oder ein angebliches außereheliches Kind,
(11) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, einen Wettbewerb zu veranstalten, bei dem Namen für ein Kind gesucht werden und gleichzeitig in diesem Zusammenhang von .Dr. Kurt Gribls Nachwuchs" (bezogen auf einen angeblichen außerehelichen Nachwuchs) zu berichten,
(12) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Dritte würden behaupten, "OB Kurt Gribl geht fremd - 2 uneheliche Kinder",
(13) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, Herr Dr. Gribl "hat gelogen, mindestens einmal ist bekannt, 2 uneheliche Kinder sind quasi offiziell,
(14) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, die Frage zu stellen, "wie das Kind von Kurt Gribl heißen soll ((bezogen auf einen angeblichen außerehelichen Nachwuchs),
(15) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, "bald ganz Deutschland würde über die "gribblige Hoden-Schmähung lachen",
(16) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, zu behaupten, es bestünde eine ,,publikumswirksame Affäre mit Sex" im Zusammenhang mit der vermeintlichen Berichterstattung über angebliche uneheliche Kinder,
(17) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, einen Zusammenhang zwischen den Such begriffen "GribJ" und "Hoden" im Internet zu konstruieren dergestalt, dass über die Suchergebnisse einheitlich im Zusammenhang mit angeblichen unehelichen Kindern berichtet wird,
(18) es ab sofort zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß, einen "GriblTerror' zu behaupten."
Mehr Neugeborene! Da kann OB Gribl aber wirklich nix dafür, oder?
"Da sieht man's mal wieder", soll ein gewisser Arno Loeb gesagt haben, als er die AZ-Meldung von mehr Neugeborenen gelesen hat. Was meinte der Wirrkopf damit?
Einige von uns können es sich schon denken. Aber wir meinen: "Auch wenn Augsburger voll aktiver CSU-OB Dr. Kurt Gribl für einen schöneren Königsplatz, für ein neues Stadtmarketing ohne Zirbelmolli, für neue Strassenbahnlinien, Semmeltaste und Hundeklos zuständig ist, dann heisst das doch noch lange nicht, dass er auch ein Verdienst daran hat, dass in Augsburg die Bevölkerungszahl wieder zunimmt.
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Sonntag, 15. Februar 2009
Trauer, Wut, Enttäuschung: Warum hats Datschi-Schöne nicht geschaft!
So viel Schönheit, wie Ramona Oriold aus Ausburg mitgebracht hat, blendete die Jury im Eruopapark Rust zur Wahl der Miss Germany und sie trafen wohl eine falsche Entscheidung. Statt die Zirbelwirbel-Ramona zur schönsten Frau Deutschlands auszurufen vergriffen sie sich an der Studentin Doris Schmidts aus Karlsruhe.
Dass die Drittplatzierte Schönheitskönigin, die 25 Jahre alte Gästebetreuerin Kristiana Rohder aus München kommt, gab einigen Kritikastern zwischen Lech und Wertach zum Denken. "Das hat die Ramona jetzt davon, dass sie sich als Augsbürgerin zur Miss München wählen liess", wird da hämisch rumtrompetet. "Das kann doch nicht gut gehen."
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Unsere hübsche Datschi-Ramona zerreisst ihre hässlichen Schönheits-Konkurrentinnen:
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Heisse Sache für Augsburger Professoren?
Bild: Dieser Koopmann. Was wäre die Uni Augsburg ohne ihn? Er machte Reich-Ranicki zum Ehrendoktor, ist Experte für Thomas Mann und ergründet den Humor von Bert Brecht. Jetzt wird auf seine Idee hin, die Augsburger Uni die Partner-Uni von Johannesburg in Südafrika. Na, da geht doch was. Sicherlich wars 'ne schöne Reise für die Augsburger Professoren, oder wars zu heiß?
Donnerstag, 5. Februar 2009
Wer hat die MT-Schüler auf dem Gewissen?
Montag, 2. Februar 2009
Augsburg löblich und unlöblich in den deutschen Medien?
Der aktuelle Spiegel berichtet über einen Augsburger Ärztekrieg. Schlacht im Labor mit diversen Staatsanwälten.
Der Augsburger Rocker und Painter Martin Eder mit seiner Ausstellung in Dresden wieder mal schwer im Gespräch, oder in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Zur Meiser Eder-Ausstellung "Der dunkle Grund" in der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kunsthalle im Lipsiusbau, Brühlsche Terrasse, 1. Februar bis 26. April 2009:
"Martin Eder (*1968) gehört zu den erfolgreichsten jüngeren deutschen Künstlern. Der gebürtige Augsburger hat in Dresden studiert und lebt mittlerweile in Berlin. Die Ausstellung in der Kunsthalle im Lipsiusbau versammelt im Rahmen einer vom Künstler konzipierten Raumgestaltung rund 35 Bilder aus den letzten sechs Jahren. Vermeintlich harmlose Kuschelkätzchen und Schoßhündchen sowie lasziv in Szene gesetzte Mädchen und Frauen spiegeln und überhöhen zugleich banale Darstellungen aus der Alltagskultur und evozieren vordergründig eine zugängliche Vertrautheit, die nicht selten erotisch konnotiert zu sein scheint. Doch der Zweifel ist unübersehbar in diese Bilder eingeschrieben. Stereotype und Klischees unserer visuellen Konsumkultur werden vor dem Hintergrund allgegenwärtiger Reizüberflutung, Trivialisierung und Abstumpfung zu zeitgemäßen Akteuren einer „Comedie Humaine“, die gleichermaßen Affinität und Verunsicherung hervorruft."
Stefan Lermer von der Uni Augsburg macht sich Gedanken über das Glück, will aber bei einem grossen Lotto-Gewinn seinen alten Porsche nicht hergeben.
Woher hat die Bild am Sonntag das nette Zitat von Horst Seehofer, dem bayerischen Ministerpräsidenten? Wenn wir uns richtig erinnern, dann stammt das aus einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Tja, die BamS verrät uns das leider nicht. Etwas unkollegial, finden wir, wo doch die Augsburger Allgemeine immer brav bei ihren Zitaten aus der Bild-Zeitung die Herkunft angibt ...
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Samstag, 31. Januar 2009
Kampf der Augsburger Schnellfutter-Giganten?
Zum Kampf der Schnellfutter-Giganten wird in Augsburg geblasen. Seit einiger Zeit hat Burger-King seine Werbung direkt vor der Nase von Augsburgs bekanntestem MCDonalds, am Kö, aufgebaut. Mal schauen wie der Krieg der Pommes- und Burgerketten weitergeht.
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Montag, 26. Januar 2009
"Augsburg ist nun mal lebensgefährlich" - Interview mit Krimi-Autor zum Polizistenmord
In Augsburg häufen sich die Morde.
Wir wollten von einem Spezialisten beim Thema Mord, dem Augsburger Krimi-Autor Peter Garski, wissen, warum in Augsburg und Umgebung so viel getötet wird. Wir denken an den Giftmord und einen Sexulamord, die vor kurzer Zeit zwischen Lech und Wertach zwei unschuldigen Menschen das Leben kosteten. Und jetzt noch ein gruseliger Polizistenmord!
ASZ: Heute kann man hören, sehen und lesen, dass südlich von Augsburg, ein Polizist ermordet wurde. Vielleicht von seiner eigenen Frau? Wie kann sowas Schreckliches passieren?
Garski: Augsburg und Umgebung ist nun mal lebensgefährlich. Denken Sie nur an die ungeklärten Frauenmorde! Wer meine Augsburg-Krimis liest, die zum Teil authentisch sind, kann sich den einen oder anderen richtigen Gedanken zu diesem grausamen Mordfall in Langerringen machen.
ASZ: Warum bringt eine Frau ihren Mann, immerhin ein Polizist, derart brutal um, falls sie es war, wie die Kripo annimmt?
Garski: Als Krimi-Autor sehe ich ein Anzeichen in der tödlichen Tat der Frau, das auf den psychologischen Hintergrund hinweist.
ASZ: Welches Anzeichen?
Garski: In meinen Augsburg-Krimis werden Köpfe abgehauen, Geschlechsteile gefuttert, Augen ausgestochen oder Giftpfeile in den Nacken geschossen, aber ich hatte noch nie eine weibliche Mörderin, die von Klaus Kessler und seinem Kumpel Helle gesucht wurde, die ihrem toten Opfer die Beine abschnitt. Die Frau will uns damit wohl darauf hinweisen, dass ihr Mann öfters von zu Hause weg war, als er sollte ...
ASZ: Wie meinen Sie das?
GArski: Naja, vielleicht ging er nicht immer zum Dienst mit seinen Beinen, vielleicht ging er mit seinen Beinen auch zu einer oder mehreren anderen Frauen? Daher hat sie ihm wohl die Beine abgeschnitten. Damit er nicht mehr in die Fremde gehen kann! Sie kennen doch den Begriff "Fremdgehen", oder?
ASZ: Ja, aber sehen Sie das wirklich so?
Garki: Ich schon. Vor allem weil Frauen Symbole lieben. Wir werden ja bald mehr wissen, was bei dem Polizistenmord alles geschah. Vielleicht bestätigt sich dann meine Theorie?
ASZ: Wir danken Ihnen für das Gespräch!
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Peter Garski schrieb bisher die Augsburg-Krimis:
Der Perlachmord
Der Intendant stirbt dramatisch
Der Plärrer-Killer
Das Fuggerei-Phantom
Panik in der Puppenkiste
Geheimnis im Glaspalast
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Der siebte Krimi "Die Kuhsee-Katastrophe" erscheint in nächster Zeit.
Die Garski-Krimis werden von den Augsburger Buchhandlungen angeboten.
Mehr Info dazu: http://www.weltbild.de/peter-garski/index.html?com=peter+garski&cspr=0&f=search.getsearch
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Donnerstag, 15. Januar 2009
Schleyer des Schweigens über Augsburger CSU?
Bild: Ist CSU-Schleyerfahnder Tobias auch überfordert mit seiner Mitgliedschaft im Augsburger Leo-Club?
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* Einige CSU-Leute in der Augsburger CSU, völlig unwichtige Hintermänner- und frauen, munkeln, dass der Stadtrat Tobias Schley stinksauer ist, weil er nach dem Rückzug von Bernd Kränzle als Frationschef nicht sofort zum Nachfrolger ausgerufen wurde.
* Wir halten das für ein Gerücht. Wir glauben eher, dass Tobias Schley einfach schon zu viel am Hals hat. Aber was? Womöglich stimmt es doch, dass der nette CSU-Tobias-Karriere-Mann seine Funktion als "Schleyerfahnder" wie manche Neider spötteln (Schley soll angeblich nach einer unterhaltsamen Gesellschafterin für seinen einsamen OB Dr. Kurt Gribl eingesetzt worden sein... Er ging dafür sogar in den Leo-Club und engagierte sich bei der Augsburger Tafel für Pestkranke und anderen Harztinfizierten!) nicht ausfüllen konnte.
* Auf jeden Fall sagen die anderen CSU-Stadträte nix über den vielgelobten Karriere-Mann, sondern halten den Schleyer des SChweigens über das Geschehen.
P.S.: Ist der Augsburger Leo-Club eine illegale Sache? Oder wirklich ein Verkuppelungs-Treff? Der Leo-Club sagt dazu so: "Seit 1987 Jahren gibt es auch in Augsburg LEOs. Wir engagieren uns in sozialen Einrichtungen im lokalen Umfeld. Darunter fallen in erster Linie Altenheime und Jugendhäuser. Dort führen wir monatlich Activities durch, die bei LEOs und Teilnehmern gleichermaßen beliebt sind.
Zur Zeit bestehen diese aus einem regelmäßigen Bingo-Nachmittag im Altenheim Schlößle und die Betreuung der Kindertagesstätte St. Thaddäus in Form von Ausflügen. Dazu kommen jährliche Activities wie zum Beispiel unser traditioneller Glühweinverkauf am Augsburger Christkindlesmarkt oder nicht regelmäßige spontane Aktionen. Unser Clubabend findet einmal im Monat statt. Vor allem anstehende Activities werden dort geplant, aberauch Feste und Feiern in unseren eigenen Reihen organisiert. Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich aktiv in unserem Club engagieren wollen. Deshalbscheue Dich nicht, Dich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir beantworten gerne Deine Fragen und freuen uns darauf Dich kennenzulernen..." Aha!
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* Einige CSU-Leute in der Augsburger CSU, völlig unwichtige Hintermänner- und frauen, munkeln, dass der Stadtrat Tobias Schley stinksauer ist, weil er nach dem Rückzug von Bernd Kränzle als Frationschef nicht sofort zum Nachfrolger ausgerufen wurde.
* Wir halten das für ein Gerücht. Wir glauben eher, dass Tobias Schley einfach schon zu viel am Hals hat. Aber was? Womöglich stimmt es doch, dass der nette CSU-Tobias-Karriere-Mann seine Funktion als "Schleyerfahnder" wie manche Neider spötteln (Schley soll angeblich nach einer unterhaltsamen Gesellschafterin für seinen einsamen OB Dr. Kurt Gribl eingesetzt worden sein... Er ging dafür sogar in den Leo-Club und engagierte sich bei der Augsburger Tafel für Pestkranke und anderen Harztinfizierten!) nicht ausfüllen konnte.
* Auf jeden Fall sagen die anderen CSU-Stadträte nix über den vielgelobten Karriere-Mann, sondern halten den Schleyer des SChweigens über das Geschehen.
P.S.: Ist der Augsburger Leo-Club eine illegale Sache? Oder wirklich ein Verkuppelungs-Treff? Der Leo-Club sagt dazu so: "Seit 1987 Jahren gibt es auch in Augsburg LEOs. Wir engagieren uns in sozialen Einrichtungen im lokalen Umfeld. Darunter fallen in erster Linie Altenheime und Jugendhäuser. Dort führen wir monatlich Activities durch, die bei LEOs und Teilnehmern gleichermaßen beliebt sind.
Zur Zeit bestehen diese aus einem regelmäßigen Bingo-Nachmittag im Altenheim Schlößle und die Betreuung der Kindertagesstätte St. Thaddäus in Form von Ausflügen. Dazu kommen jährliche Activities wie zum Beispiel unser traditioneller Glühweinverkauf am Augsburger Christkindlesmarkt oder nicht regelmäßige spontane Aktionen. Unser Clubabend findet einmal im Monat statt. Vor allem anstehende Activities werden dort geplant, aberauch Feste und Feiern in unseren eigenen Reihen organisiert. Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich aktiv in unserem Club engagieren wollen. Deshalbscheue Dich nicht, Dich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir beantworten gerne Deine Fragen und freuen uns darauf Dich kennenzulernen..." Aha!
Darf man dieses entsetzliche Gerücht über Augsburgs OB weiter verbreiten?
Da wird doch in Agusburg überall gesagt: Ein Gribl-Gerücht ist eine unverbürgte Nachricht, die meist mündlich verbreitet wird und sich dabei auf eine charakteristische Art und Weise verändert.
Warum sollte man bestimmte Dinge nicht über und zu Gribl sagen dürfen? Kommt da wieder eine Klage?
Das Gerücht wurzelt in einer stark subjektiv gefärbten Wahrnehmung, in einer Vermutung, einem Missverständnis oder auch einer boshaften Absicht seines Schöpfers oder seiner Schöpferin und wird von ihnen und durch weitere Personen über Klatsch und Tratsch verbreitet und so in die Welt gesetzt, ggf. auch in den Massenmedien. Je größer der Neuigkeitswert, der Sensationsgrad oder die persönliche Betroffenheit der Gerüchteverbreiter sind, um so schneller kommt es in Umlauf. Zunächst wird die Empfänglichkeit des Gegenübers für das Gerücht getestet, oft in einer verschwörerischen Grundhaltung und mit der eindringlichen Bitte an den Gesprächspartner, es möglichst niemandem weiterzuerzählen. Personen, von denen das Gerücht handelt, erfahren dessen Inhalt meist sehr spät, weil sie von der Gerüchtekommunikation ausgegrenzt werden; ihre Versuche, das Gerücht aufzuhalten oder es richtig zu stellen, sind in der Regel erfolglos, da der Wahrheitsgehalt von Gerüchten nur selten in Frage gestellt oder überprüft wird.
Rahmenbedingungen der „Gerüchteküche“
Das Gerücht lebt von dem Spannungsverhältnis, ob es denn nun wahr oder unwahr ist. Daher erweckt es Interesse und erregt Aufmerksamkeit. Trifft es auf in Gruppen, Organisationen oder Gesellschaften vorhandene Bedürfnisse, Hoffnungen, Erwartungen, Unsicherheiten, Misstrauen, Befürchtungen, Ängste und Bedrohungen, fällt ein Gerücht auf einen nahrhaften Boden; es scheint für Momente Orientierung und Klärung zu bieten.
Ein Gerücht bedient zudem soziale Bedürfnisse nach Nähe und Übereinkunft. Durch das Teilen eines vermeintlichen Geheimnisses wird kurzzeitig so etwas wie eine Gemeinschaft der Wissenden hergestellt, die über gemeinsam geteilte Gefühle wie der Schadenfreude oder moralischer Entrüstung gestärkt wird. Darüber festigen sich vorhandene informelle Normen.
Die Veränderungen von Gerüchten durch ihre Verbreitung
Feldversuche, in denen man bewusst Gerüchte in Umlauf brachte, ergaben, dass an der verformenden Weitergabe von Gerüchten bestimmte Personen einer Population in besonderem Ausmaß beteiligt sind. Eine große Rolle spielen deren Glaubwürdigkeit und Autorität. F. C. Bartlett (1932) konnte mit der Methode der Kettenreproduktion Tendenzen der Gerüchtbildung modellieren. Diese sind:
Vereinfachung,
Strukturierung,
Dramatisierung,
Detaillierung und
Schuldzuweisung.
Gerüchte in Volkserzählungen
Das Gerücht wird von der volkskundlichen Erzählforschung als eine eher exotische Gattung der Volksprosa betrachtet. Es ist meist kurz und direkt, die Mitteilung erfolgt oftmals in der dritten Person und bezieht sich für gewöhnlich auf etwas bereits Geschehenes. Charakteristische Textrahmen wie „Ich habe gehört, dass …“ zu Beginn oder „Ist das nicht ein Ding?“ am Ende des Erzählten liegen sowohl im fragwürdigen Wahrheitsgehalt als auch in der moralischen Ambivalenz begründet. Das Gerücht steht in besonderer Relation zur Sage.
Verwandte Begriffe
Als Flüsterpropaganda bezeichnet man einen Vorgang, bei dem meist durch die Politik geheim gehaltene Vorkommnisse weitererzählt werden und so langsam unter die Bevölkerung und damit in die Öffentlichkeit gelangen. Diese häufig in totalitären Staaten vorkommende Verbreitung von Nachrichten kann zu Gerüchten führen.
Latrinenparolen oder Latrinengerüchte sind umgangssprachlich abwertend bezeichnete Gerüchte, die zumeist irreführend oder falsch sind und heimlich verbreitet werden. Das Wort stammt aus der Soldatensprache, da sich in Kasernen oder anderen Unterkünften an der dortigen Sickergrube oder auch Latrine alle Mannschaftsgrade zur gemeinsamen Entleerung trafen und wo auch Informationen ausgetauscht und dann weitergegeben worden sind. Synonyme sind Latrinengerücht oder derber Scheisshausparole.
Stammtischparolen bezeichnen stereotype Versatzstücke einer lokalen Meinungsbildung und umfassen ebenfalls Gerüchte.
Siehe auch
Flurfunk
Mobbing
Üble Nachrede
Verleumdung
Hoax
Literatur
F. C. Bartlett: Remembering. A study in experimental and social psychology. Cambridge University Press, Cambridge 1932
Manfred Bruhn, Werner Wunderlich (Hrsg.): Medium Gerücht. Studien zu Theorie und Praxis einer kollektiven Kommunikationsform. Haupt, Bern u. a. 2004, ISBN 3-258-06650-7
Karin Bruns: „Do it wherever you want it but do it!“ Das Gerücht als partizipative Produktivkraft der neuen Medien. In: Britta Neitzel, Rolf F. Nohr (Hg.): Das Spiel mit dem Medium. Partizipation – Immersion – Interaktion (Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienwissenschaften). Marburg: Schüren 2006, ISBN 3-89472-441-2, S. 332-347.
Stefan Hartwig: Gerüchte in der Wirtschaft: Gegenmaßnahmen der Unternehmenskommunikation. In: www.pr-guide.de
Gary Alan Fine/Janet S. Severance: Gerücht. In: Enzyklopädie des Märchens Bd. 5 (1988), Sp. 1102-1109
Jean-Noël Kapferer: Gerüchte. Das älteste Massenmedium der Welt. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-7466-1244-6
Hans-Joachim Neubauer: Fama. Eine Geschichte des Gerüchts. Matthes & Seitz, Berlin 2008, ISBN 978-3-88221-727-8
Wolfgang Pippke: Gerücht. In: Peter Heinrich, Jochen Schulz zur Wiesch (Hrsg.): Wörterbuch zur Mikropolitik. Leske & Budrich, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2013-3, S. 96-98
Weblinks
Wikiquote: Gerücht – Zitate
Literatur über Gerücht in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
A. Paul Weber: Das Werk
Instrument unfairer Attacken
Gerüchte sind stärker als die Wahrheit
Interview mit Jean-Noël Kapferer in: NZZ Folio 5/1995
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%BCcht“
Warum sollte man bestimmte Dinge nicht über und zu Gribl sagen dürfen? Kommt da wieder eine Klage?
Das Gerücht wurzelt in einer stark subjektiv gefärbten Wahrnehmung, in einer Vermutung, einem Missverständnis oder auch einer boshaften Absicht seines Schöpfers oder seiner Schöpferin und wird von ihnen und durch weitere Personen über Klatsch und Tratsch verbreitet und so in die Welt gesetzt, ggf. auch in den Massenmedien. Je größer der Neuigkeitswert, der Sensationsgrad oder die persönliche Betroffenheit der Gerüchteverbreiter sind, um so schneller kommt es in Umlauf. Zunächst wird die Empfänglichkeit des Gegenübers für das Gerücht getestet, oft in einer verschwörerischen Grundhaltung und mit der eindringlichen Bitte an den Gesprächspartner, es möglichst niemandem weiterzuerzählen. Personen, von denen das Gerücht handelt, erfahren dessen Inhalt meist sehr spät, weil sie von der Gerüchtekommunikation ausgegrenzt werden; ihre Versuche, das Gerücht aufzuhalten oder es richtig zu stellen, sind in der Regel erfolglos, da der Wahrheitsgehalt von Gerüchten nur selten in Frage gestellt oder überprüft wird.
Rahmenbedingungen der „Gerüchteküche“
Das Gerücht lebt von dem Spannungsverhältnis, ob es denn nun wahr oder unwahr ist. Daher erweckt es Interesse und erregt Aufmerksamkeit. Trifft es auf in Gruppen, Organisationen oder Gesellschaften vorhandene Bedürfnisse, Hoffnungen, Erwartungen, Unsicherheiten, Misstrauen, Befürchtungen, Ängste und Bedrohungen, fällt ein Gerücht auf einen nahrhaften Boden; es scheint für Momente Orientierung und Klärung zu bieten.
Ein Gerücht bedient zudem soziale Bedürfnisse nach Nähe und Übereinkunft. Durch das Teilen eines vermeintlichen Geheimnisses wird kurzzeitig so etwas wie eine Gemeinschaft der Wissenden hergestellt, die über gemeinsam geteilte Gefühle wie der Schadenfreude oder moralischer Entrüstung gestärkt wird. Darüber festigen sich vorhandene informelle Normen.
Die Veränderungen von Gerüchten durch ihre Verbreitung
Feldversuche, in denen man bewusst Gerüchte in Umlauf brachte, ergaben, dass an der verformenden Weitergabe von Gerüchten bestimmte Personen einer Population in besonderem Ausmaß beteiligt sind. Eine große Rolle spielen deren Glaubwürdigkeit und Autorität. F. C. Bartlett (1932) konnte mit der Methode der Kettenreproduktion Tendenzen der Gerüchtbildung modellieren. Diese sind:
Vereinfachung,
Strukturierung,
Dramatisierung,
Detaillierung und
Schuldzuweisung.
Gerüchte in Volkserzählungen
Das Gerücht wird von der volkskundlichen Erzählforschung als eine eher exotische Gattung der Volksprosa betrachtet. Es ist meist kurz und direkt, die Mitteilung erfolgt oftmals in der dritten Person und bezieht sich für gewöhnlich auf etwas bereits Geschehenes. Charakteristische Textrahmen wie „Ich habe gehört, dass …“ zu Beginn oder „Ist das nicht ein Ding?“ am Ende des Erzählten liegen sowohl im fragwürdigen Wahrheitsgehalt als auch in der moralischen Ambivalenz begründet. Das Gerücht steht in besonderer Relation zur Sage.
Verwandte Begriffe
Als Flüsterpropaganda bezeichnet man einen Vorgang, bei dem meist durch die Politik geheim gehaltene Vorkommnisse weitererzählt werden und so langsam unter die Bevölkerung und damit in die Öffentlichkeit gelangen. Diese häufig in totalitären Staaten vorkommende Verbreitung von Nachrichten kann zu Gerüchten führen.
Latrinenparolen oder Latrinengerüchte sind umgangssprachlich abwertend bezeichnete Gerüchte, die zumeist irreführend oder falsch sind und heimlich verbreitet werden. Das Wort stammt aus der Soldatensprache, da sich in Kasernen oder anderen Unterkünften an der dortigen Sickergrube oder auch Latrine alle Mannschaftsgrade zur gemeinsamen Entleerung trafen und wo auch Informationen ausgetauscht und dann weitergegeben worden sind. Synonyme sind Latrinengerücht oder derber Scheisshausparole.
Stammtischparolen bezeichnen stereotype Versatzstücke einer lokalen Meinungsbildung und umfassen ebenfalls Gerüchte.
Siehe auch
Flurfunk
Mobbing
Üble Nachrede
Verleumdung
Hoax
Literatur
F. C. Bartlett: Remembering. A study in experimental and social psychology. Cambridge University Press, Cambridge 1932
Manfred Bruhn, Werner Wunderlich (Hrsg.): Medium Gerücht. Studien zu Theorie und Praxis einer kollektiven Kommunikationsform. Haupt, Bern u. a. 2004, ISBN 3-258-06650-7
Karin Bruns: „Do it wherever you want it but do it!“ Das Gerücht als partizipative Produktivkraft der neuen Medien. In: Britta Neitzel, Rolf F. Nohr (Hg.): Das Spiel mit dem Medium. Partizipation – Immersion – Interaktion (Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienwissenschaften). Marburg: Schüren 2006, ISBN 3-89472-441-2, S. 332-347.
Stefan Hartwig: Gerüchte in der Wirtschaft: Gegenmaßnahmen der Unternehmenskommunikation. In: www.pr-guide.de
Gary Alan Fine/Janet S. Severance: Gerücht. In: Enzyklopädie des Märchens Bd. 5 (1988), Sp. 1102-1109
Jean-Noël Kapferer: Gerüchte. Das älteste Massenmedium der Welt. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-7466-1244-6
Hans-Joachim Neubauer: Fama. Eine Geschichte des Gerüchts. Matthes & Seitz, Berlin 2008, ISBN 978-3-88221-727-8
Wolfgang Pippke: Gerücht. In: Peter Heinrich, Jochen Schulz zur Wiesch (Hrsg.): Wörterbuch zur Mikropolitik. Leske & Budrich, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2013-3, S. 96-98
Weblinks
Wikiquote: Gerücht – Zitate
Literatur über Gerücht in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
A. Paul Weber: Das Werk
Instrument unfairer Attacken
Gerüchte sind stärker als die Wahrheit
Interview mit Jean-Noël Kapferer in: NZZ Folio 5/1995
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%BCcht“
Montag, 5. Januar 2009
Das kann nicht stimmen, oder?
Böse Verschwörung gegen Umweltkompetenz-Zentrum Augsburg?
*** Das können nur die Münchner gewesen sein! Eine Verschwörung gegen Augsburg wird mit folgender Nachricht gebastelt: "Die seit Jahresbeginn neu eingeführten Umweltzonen in acht deutschen Städten zeigen bereits jetzt Wirkung. Zwischen 67,4 Prozent und 93,7 Prozent der Fahrzeuge sind dort schon mit einer Plakette ausgerüstet.
* Die meisten beklebten Pkw hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Herrenberg gezählt. Insgesamt gibt es in Deutschland mittlerweile 32 Umweltzonen. Den höchsten Anteil von Pkw mit grüner Plakette weist dabei Ludwigsburg mit 90,2 Prozent auf. Die wenigsten in Augsburg!"
* Alles Lüge! Wir sind und bleiben die umweltfreundlichste Stadt der ganzen Welt!
*** Das können nur die Münchner gewesen sein! Eine Verschwörung gegen Augsburg wird mit folgender Nachricht gebastelt: "Die seit Jahresbeginn neu eingeführten Umweltzonen in acht deutschen Städten zeigen bereits jetzt Wirkung. Zwischen 67,4 Prozent und 93,7 Prozent der Fahrzeuge sind dort schon mit einer Plakette ausgerüstet.
* Die meisten beklebten Pkw hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Herrenberg gezählt. Insgesamt gibt es in Deutschland mittlerweile 32 Umweltzonen. Den höchsten Anteil von Pkw mit grüner Plakette weist dabei Ludwigsburg mit 90,2 Prozent auf. Die wenigsten in Augsburg!"
* Alles Lüge! Wir sind und bleiben die umweltfreundlichste Stadt der ganzen Welt!
ASZ goes Klassik-Rausch!
PHILHARMONISCHES ORCHESTER VERABSCHIEDET PRÄSIDENT BUSH!
DIE ZUHÖRER SIND BEGEISTERT-ALLERDINGS ERST NACH DER ZUGABE!
* Mit dem "Hoe-Down" von Aaron Copland verabschiedete das Philharmonische Orchester Augsburg bei seinem Neujahrskonzert den amerikanischen Präsidenten George Bush in den (verdienten?) Ruhestand.
* Unter der Leitung von Kevin John Edusei, unserem Augsburger Dirigenten-Obama, der für den erkrankten GMD Piehlmayer einsprang (was ruhig öfter vorkommen darf) und der humorvollen Moderation von Mischa Kreiskott entfesselten unsere völlig enthemmten Musikusse ein musikalisches Rodeo.Wer nun Pferd und Reiter war, sei der Betrachtungsweise unserer Leser überlassen.
* Danke, liebes Augsburger Orchester, dass ihr Euch völlig übernächtigt vom Silvestertrubel ins Theater geschleppt habt, um Eure Zuhörer zu beglücken. Was nicht immer leicht war... Ihr machtet gute Miene, als die zum Großteil hörgerätebewaffneten, grauhaarigen Konzertbesucher Carl Maria Webers "Aufforderung zum Tanz" frühzeitig mit Applaus bedachten.
* Bei Glinkas "Ouverture" habt ihr Euch genussvoll in die Kurve gelegt und das "Intermezzo" des revolutionären Kettenrauchers und Bordellbesuchers Pucchini brachtet ihr emotionsgeladen unter die überalterte Zuhörerschaft. Die jedoch- das muss auch gesagt werden- die Konzertsäle erst richtig voll macht und den Kulturgeldbeutel füllt.Auch im zweiten Teil habt Ihr heldenhaft versucht, mit Hector Berlioz und Zoltan Kodaly die Leutchen von ihren walzerseligen Neujahrsgelüsten abzubringen.Mit zweifelhafem Erfolg.
* Der Applaus war eher zurückhaltend.Erst als Ihr die Zugaben rausgerückt habt, verwandelte sich das Theater in einen Hexenkessel.Die "Blaue-Donau" schwappte über lilastichige Dauerwellen und brachte Zahnprothesen und Glitzeroberteile außer Kontrolle.Mit "Blitz und Donner" von J. Strauß und dem "Radetzkymarsch" gab es kein Halten mehr.Der Saal geriet unter donaumonarchisch-frenetischem Händeklatschen außer Kontrolle.
* Euer Dirigent hat Euch dann noch zu einer FÜNFTEN Zugabe gezwungen. Das wenn die Gewerkschaft wüsste.Wir von der ASZ danken Euch für den vergnüglichen Abend und trinken noch a Vierterl Veltliner auf Euch!
DIE ZUHÖRER SIND BEGEISTERT-ALLERDINGS ERST NACH DER ZUGABE!
* Mit dem "Hoe-Down" von Aaron Copland verabschiedete das Philharmonische Orchester Augsburg bei seinem Neujahrskonzert den amerikanischen Präsidenten George Bush in den (verdienten?) Ruhestand.
* Unter der Leitung von Kevin John Edusei, unserem Augsburger Dirigenten-Obama, der für den erkrankten GMD Piehlmayer einsprang (was ruhig öfter vorkommen darf) und der humorvollen Moderation von Mischa Kreiskott entfesselten unsere völlig enthemmten Musikusse ein musikalisches Rodeo.Wer nun Pferd und Reiter war, sei der Betrachtungsweise unserer Leser überlassen.
* Danke, liebes Augsburger Orchester, dass ihr Euch völlig übernächtigt vom Silvestertrubel ins Theater geschleppt habt, um Eure Zuhörer zu beglücken. Was nicht immer leicht war... Ihr machtet gute Miene, als die zum Großteil hörgerätebewaffneten, grauhaarigen Konzertbesucher Carl Maria Webers "Aufforderung zum Tanz" frühzeitig mit Applaus bedachten.
* Bei Glinkas "Ouverture" habt ihr Euch genussvoll in die Kurve gelegt und das "Intermezzo" des revolutionären Kettenrauchers und Bordellbesuchers Pucchini brachtet ihr emotionsgeladen unter die überalterte Zuhörerschaft. Die jedoch- das muss auch gesagt werden- die Konzertsäle erst richtig voll macht und den Kulturgeldbeutel füllt.Auch im zweiten Teil habt Ihr heldenhaft versucht, mit Hector Berlioz und Zoltan Kodaly die Leutchen von ihren walzerseligen Neujahrsgelüsten abzubringen.Mit zweifelhafem Erfolg.
* Der Applaus war eher zurückhaltend.Erst als Ihr die Zugaben rausgerückt habt, verwandelte sich das Theater in einen Hexenkessel.Die "Blaue-Donau" schwappte über lilastichige Dauerwellen und brachte Zahnprothesen und Glitzeroberteile außer Kontrolle.Mit "Blitz und Donner" von J. Strauß und dem "Radetzkymarsch" gab es kein Halten mehr.Der Saal geriet unter donaumonarchisch-frenetischem Händeklatschen außer Kontrolle.
* Euer Dirigent hat Euch dann noch zu einer FÜNFTEN Zugabe gezwungen. Das wenn die Gewerkschaft wüsste.Wir von der ASZ danken Euch für den vergnüglichen Abend und trinken noch a Vierterl Veltliner auf Euch!
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Oh je - wo soll ich in Augsburg Silvester feiern? Unsere Tipps für Spätentschlossene. Einsame und Vergessene!
Bild: Einfach an Silvester in der Studenten-WG einmieten, ist alles da, bis auf die Kracher, und dann abfeiern bis die Feuerwehr oder die Polizei oder am besten gleich beides kommt?
Die Insassen meinen: "Hallo zusammen, suchen dringend Zwischenmieter für ein Zimmer... wir sind eine sehr nette, unkomplizierte 3er-WG allerbester Lebensqualität in guter Lage nähe Dom (Internetbreitbandflat, VoIP-Telefonie vorhanden). Da einer für fünf Monate zum Studieren nach Bordeaux geht, suchen wir für ein angenehm quadratisches, voll möbliertes Zimmer mit hohen Decken für diese Zeit einen netten Zwischenmieter. Im Bezug auf Einzugs- und Auszugstermin sind wir sogar ein bisschen flexibel... Wir freuen uns auf eure Anrufe, Mails und Besuche, Flo, Joe und Liz."
Die Insassen meinen: "Hallo zusammen, suchen dringend Zwischenmieter für ein Zimmer... wir sind eine sehr nette, unkomplizierte 3er-WG allerbester Lebensqualität in guter Lage nähe Dom (Internetbreitbandflat, VoIP-Telefonie vorhanden). Da einer für fünf Monate zum Studieren nach Bordeaux geht, suchen wir für ein angenehm quadratisches, voll möbliertes Zimmer mit hohen Decken für diese Zeit einen netten Zwischenmieter. Im Bezug auf Einzugs- und Auszugstermin sind wir sogar ein bisschen flexibel... Wir freuen uns auf eure Anrufe, Mails und Besuche, Flo, Joe und Liz."
Bild: Das Augsburger Silvester-Familien-Musical im Theater des Kulturhauses Abraxas: Barabadumba. Regie: Marcelo Santos. Präsentiert von der Augsburger Tanzschule Downtown.
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Bild: Da ist einem Reporter die Silvester-Rakete an den Kopf gebollert und er hat den Augsburger Plärrer mit dem Augsburger Rathausplatz verwechselt.
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Unsere Last-Minute-Silvester-Party-Tipps für Augsburg:
* Get happy, die Mega-Party in der Augsburger Kongresshalle? Bestimmt spannend, vielleicht kracht die Halle doch zusammen?
* Arsen und Spitzenhäubchen im Augsburger Theater? Vielleicht mit Arsen im Sekt aufs neue Jahr anstossen? Ausburgs Kultur kann nämlich giftig sein!
* Mit den Augsburger Strassenrockern von Impotenz im Krematorium feiern? Wir küsst dann deine Urne?
* Mit der Augsburger Skandal-Zeitung um Mitternacht auf dem Augsburger Perlachturm anstossen? Ist nur für ritterliche Engel mit Flügel dran geeignet!
* Im Brauhaus 1516 am Augsburger Hauptbahnhof feiern? Und dann im Zaickzack mit dem Zug um die Wette laufen? Und dann als Hackfleisch in der Plastiktüte nach Hause getragen werden. Prosit!
* Das Musical "Barabadumba", inszeniert von Marcelo Santos im Augsburger Kulturhaus Abraxas anschauen und über die megariesige Nase von Maskenbildner Elias staunen? Lustige Sache für die ganze Familie mit Tanz und Musik - immer der Nase nach! Geht um 20.00 Uhr los!
Panik in Augsburgs Taxi-Zentrale an Silvester?
Bild: Augsburgs Taxi-Zentrale bekommt Silvester nicht in den Griff. Ist dort schon ein paar Stunden vor Silvester die Panik ausgebrochen? Egal, wir bewundern trotzdem das wunderbare moderne Deutsch, das von der Augsburger Taxi-Zentrale verwendet wird. Allein schon der Einstieg in den ersten Satz, herrlich, man merkt halt da sofort die hervorragende Deutsch-Ausbildung an bayerischen Schulen.
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Dieses Gribl-Gerücht finden wir besonders abscheulich!
Dieses Gribl-Gerücht ist das ungeheuerlichste, was wir je über das Ausburger Stadtoberhaupt zu lesen bekamen:
"Was auch diesem fragwürdigen Buche zu Grunde liegen mag: es muss eine Frage ersten Ranges und Reizes gewesen sein, noch dazu eine tief persönliche Frage, - Zeugniss dafür ist die Zeit, in der es entstand, trotz der es entstand, die aufregende Zeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Während die Donner der Schlacht von Wörth über Europa weggiengen, sass der Grübler und Räthselfreund, dem die Vaterschaft dieses Buches zu Theil ward, irgendwo in einem Winkel der Alpen, sehr vergrübelt und verräthselt, folglich sehr bekümmert und unbekümmert zugleich, und schrieb seine Gedanken über die Griechen nieder, - den Kern des wunderlichen und schlecht zugänglichen Buches, dem diese späte Vorrede (oder Nachrede) gewidmet sein soll. Einige Wochen darauf: und er befand sich selbst unter den Mauern von Metz, immer noch nicht losgekommen von den Fragezeichen, die er zur vorgeblichen "Heiterkeit" der Griechen und der griechischen Kunst gesetzt hatte; bis er endlich" in jenem Monat tiefster Spannung, als man in Versailles über den Frieden berieth, auch mit sich zum Frieden kam und, langsam von einer aus dem Felde heimgebrachten Krankheit genesend, die "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" letztgültig bei sich feststellte. - Aus der Musik? Musik und Tragödie? Griechen und Tragödien-Musik? Griechen und das Kunstwerk des Pessimismus? Die wohlgerathenste, schönste, bestbeneidete, zum Leben verführendste Art der bisherigen Menschen, die Griechen - wie? gerade sie hatten die Tragödie nöthig? Mehr noch - die Kunst? Wozu - griechische Kunst?
Man erräth, an welche Stelle hiermit das grosse Fragezeichen vom Werth des Daseins gesetzt war. Ist Pessimismus nothwendig das Zeichen des Niedergangs, Verfalls, des Missrathenseins, der ermüdeten und geschwächten Instinkte? - wie er es bei den Indern war, wie er es, allem Anschein nach, bei uns, den "modernen" Menschen und Europäern ist? Giebt es einen Pessimismus der Stärke? Eine intellektuelle Vorneigung für das Harte, Schauerliche, Böse, Problematische des Daseins aus Wohlsein, aus überströmender Gesundheit, aus Fülle des Daseins? Giebt es vielleicht ein Leiden an der Ueberfülle selbst? Eine versucherische Tapferkeit des schärfsten Blicks, die nach dem Furchtbaren verlangt, als nach dem Feinde, dem würdigen Feinde, an dem sie ihre Kraft erproben kann? an dem sie lernen will, was "das Fürchten" ist? Was bedeutet, gerade bei den Griechen der besten, stärksten, tapfersten Zeit, der tragische Mythus? Und das ungeheure Phänomen des Dionysischen? Was, aus ihm geboren, die Tragödie? - Und wiederum: das, woran die Tragödie starb, der Sokratismus der Moral, die Dialektik, Genügsamkeit und Heiterkeit des theoretischen Menschen - wie? könnte nicht gerade dieser Sokratismus ein Zeichen des Niedergangs, der Ermüdung, Erkrankung, der anarchisch sich lösenden Instinkte sein? Und die "griechische Heiterkeit" des späteren Griechenthums nur eine Abendröthe? Der epikurische Wille gegen den Pessimismus nur eine Vorsicht des Leidenden? Und die Wissenschaft selbst, unsere Wissenschaft - ja, was bedeutet überhaupt, als Symptom des Lebens angesehn, alle Wissenschaft? Wozu, schlimmer noch, woher - alle Wissenschaft? Wie? Ist Wissenschaftlichkeit vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen - die Wahrheit? Und, moralisch geredet, etwas wie Feig- und Falschheit? Unmoralisch geredet, eine Schlauheit? Oh Sokrates, Sokrates, war das vielleicht dein Geheimniss? Oh geheimnissvoller Ironiker, war dies vielleicht deine - Ironie? - -
2.
Was ich damals zu fassen bekam, etwas Furchtbares und Gefährliches, ein Problem mit Hörnern, nicht nothwendig gerade ein Stier, jedenfalls ein neues Problem: heute würde ich sagen, dass es das Problem der Wissenschaft selbst war - Wissenschaft zum ersten Male als problematisch, als fragwürdig gefasst. Aber das Buch, in dem mein jugendlicher Muth und Argwohn sich damals ausliess - was für ein unmögliches Buch musste aus einer so jugendwidrigen Aufgabe erwachsen! Aufgebaut aus lauter vorzeitigen übergrünen Selbsterlebnissen, welche alle hart an der Schwelle des Mittheilbaren lagen, hingestellt auf den Boden der Kunst - denn das Problem der Wissenschaft kann nicht auf dem Boden der Wissenschaft erkannt werden - ein Buch vielleicht für Künstler mit dem Nebenhange analytischer und retrospektiver Fähigkeiten (das heisst für eine Ausnahme- Art von Künstlern, nach denen man suchen muss und nicht einmal suchen möchte ...), voller psychologischer Neuerungen und Artisten-Heimlichkeiten, mit einer Artisten-Metaphysik im Hintergrunde, ein Jugendwerk voller Jugendmuth und Jugend-Schwermuth, unabhängig, trotzig-selbstständig auch noch, wo es sich einer Autorität und eignen Verehrung zu beugen scheint, kurz ein Erstlingswerk auch in jedem schlimmen Sinne des Wortes, trotz seines greisenhaften Problems, mit jedem Fehler der Jugend behaftet, vor allem mit ihrem "Viel zu lang", ihrem "Sturm und Drang": andererseits, in Hinsicht auf den Erfolg, den es hatte (in Sonderheit bei dem grossen Künstler, an den es sich wie zu einem Zwiegespräch wendete, bei Richard Wagner) ein bewiesenes Buch, ich meine ein solches, das jedenfalls "den Besten seiner Zeit" genug gethan hat. Darauf hin sollte es schon mit einiger Rücksicht und Schweigsamkeit behandelt werden; trotzdem will ich nicht gänzlich unterdrücken, wie unangenehm es mir jetzt erscheint, wie fremd es jetzt nach sechzehn Jahren vor mir steht, - vor einem älteren, hundert Mal verwöhnteren, aber keineswegs kälter gewordenen Auge, das auch jener Aufgabe selbst nicht fremder wurde, an welche sich jenes verwegene Buch zum ersten Male herangewagt hat, - die Wissenschaft unter der Optik des Künstlers zu sehn, die Kunst aber unter der des Lebens....
3.
Nochmals gesagt, heute ist es mir ein unmögliches Buch, - ich heisse es schlecht geschrieben, schwerfällig, peinlich, bilderwüthig und bilderwirrig, gefühlsam, hier und da verzuckert bis zum Femininischen, ungleich im Tempo, ohne Willen zur logischen Sauberkeit, sehr überzeugt und deshalb des Beweisens sich überhebend, misstrauisch selbst gegen die Schicklichkeit des Beweisens, als Buch für Eingeweihte, als "Musik" für Solche, die auf Musik getauft, die auf gemeinsame und seltene Kunst-Erfahrungen hin von Anfang der Dinge an verbunden sind, als Erkennungszeichen für Blutsverwandte in artibus, - ein hochmüthiges und schwärmerisches Buch, das sich gegen das profanum vulgus der "Gebildeten" von vornherein noch mehr als gegen das "Volk" abschliesst, welches aber, wie seine Wirkung bewies und beweist, sich gut genug auch darauf verstehen muss, sich seine Mitschwärmer zu suchen und sie auf neue Schleichwege und Tanzplätze zu locken. Hier redete jedenfalls - das gestand man sich mit Neugierde ebenso als mit Abneigung ein - eine fremde Stimme, der Jünger eines noch "unbekannten Gottes", der sich einstweilen unter die Kapuze des Gelehrten, unter die Schwere und dialektische Unlustigkeit des Deutschen, selbst unter die schlechten Manieren des Wagnerianers versteckt hat; hier war ein Geist mit fremden, noch namenlosen Bedürfnissen, ein Gedächtniss strotzend von Fragen, Erfahrungen, Verborgenheiten, welchen der Name Dionysos wie ein Fragezeichen mehr beigeschrieben war; hier sprach - so sagte man sich mit Argwohn - etwas wie eine mystische und beinahe mänadische Seele, die mit Mühsal und willkürlich, fast unschlüssig darüber, ob sie sich mittheilen oder verbergen wolle, gleichsam in einer fremden Zunge stammelt. Sie hätte singen sollen, diese "neue Seele" - und nicht reden! Wie schade, dass ich, was ich damals zu sagen hatte, es nicht als Dichter zu sagen wagte: ich hätte es vielleicht gekonnt! Oder mindestens als Philologe: - bleibt doch auch heute noch für den Philologen auf diesem Gebiete beinahe Alles zu entdecken und auszugraben! Vor allem das Problem, dass hier ein Problem vorliegt, - und dass die Griechen, so lange wir keine Antwort auf die Frage "was ist dionysisch?" haben, nach wie vor gänzlich unerkannt und unvorstellbar sind...
4.
Ja, was ist dionysisch? - In diesem Buche steht eine Antwort darauf, - ein "Wissender" redet da, der Eingeweihte und Jünger seines Gottes. Vielleicht würde ich jetzt vorsichtiger und weniger beredt von einer so schweren psychologischen Frage reden, wie sie der Ursprung der Tragödie bei den Griechen ist. Eine Grundfrage ist das Verhältniss des Griechen zum Schmerz, sein Grad von Sensibilität, - blieb dies Verhältniss sich gleich? oder drehte es sich um? - jene Frage, ob wirklich sein immer stärkeres Verlangen nach Schönheit, nach Festen, Lustbarkeiten, neuen Culten, aus Mangel, aus Entbehrung, aus Melancholie, aus Schmerz erwachsen ist? Gesetzt nämlich, gerade dies wäre wahr - und Perikles (oder Thukydides) giebt es uns in der grossen Leichenrede zu verstehen - : woher müsste dann das entgegengesetzte Verlangen, das der Zeit nach früher hervortrat, stammen, das Verlangen nach dem Hässlichen, der gute strenge Wille des älteren Hellenen zum Pessimismus, zum tragischen Mythus, zum Bilde alles Furchtbaren, Bösen, Räthselhaften, Vernichtenden, Verhängnissvollen auf dem Grunde des Daseins, - woher müsste dann die Tragödie stammen? Vielleicht aus der Lust, aus der Kraft, aus überströmender Gesundheit, aus übergrosser Fülle? Und welche Bedeutung hat dann, physiologisch gefragt, jener Wahnsinn, aus dem die tragische wie die komische Kunst erwuchs, der dionysische Wahnsinn? Wie? Ist Wahnsinn vielleicht nicht nothwendig das Symptom der Entartung, des Niedergangs, der überspäten Cultur? Giebt es vielleicht - eine Frage für Irrenärzte - Neurosen der Gesundheit? der Volks-Jugend und -Jugendlichkeit? Worauf weist jene Synthesis von Gott und Bock im Satyr? Aus welchem Selbsterlebniss, auf welchen Drang hin musste sich der Grieche den dionysischen Schwärmer und Urmenschen als Satyr denken? Und was den Ursprung des tragischen Chors betrifft: gab es in jenen Jahrhunderten, wo der griechische Leib blühte, die griechische Seele von Leben überschäumte, vielleicht endemische Entzückungen? Visionen und Hallucinationen, welche sich ganzen Gemeinden, ganzen Cultversammlungen mittheilten? Wie? wenn die Griechen, gerade im Reichthum ihrer Jugend, den Willen zum Tragischen hatten und Pessimisten waren? wenn es gerade der Wahnsinn war, um ein Wort Plato's zu gebrauchen, der die grössten Segnungen über Hellas gebracht hat? Und wenn, andererseits und umgekehrt, die Griechen gerade in den Zeiten ihrer Auflösung und Schwäche, immer optimistischer, oberflächlicher, schauspielerischer, auch nach Logik und Logisirung der Welt brünstiger, also zugleich "heiterer" und "wissenschaftlicher" wurden? Wie? könnte vielleicht, allen "modernen Ideen" und Vorurtheilen des demokratischen Geschmacks zum Trotz, der Sieg des Optimismus, die vorherrschend gewordene Vernünftigkeit, der praktische und theoretische Utilitarismus, gleich der Demokratie selbst, mit der er gleichzeitig ist, - ein Symptom der absinkenden Kraft, des nahenden Alters, der physiologischen Ermüdung sein? Und gerade nicht - der Pessimismus? War Epikur ein Optimist - gerade als Leidender? - - Man sieht, es ist ein ganzes Bündel schwerer Fragen, mit dem sich dieses Buch belastet hat, - fügen wir seine schwerste Frage noch hinzu! Was bedeutet, unter der Optik des Lebens gesehn, - die Moral? . . .
5.
Bereits im Vorwort an Richard Wagner wird die Kunst - und nicht die Moral - als die eigentlich metaphysische Thätigkeit des Menschen hingestellt; im Buche selbst kehrt der anzügliche Satz mehrfach wieder, dass nur als ästhetisches Phänomen das Dasein der Welt gerechtfertigt ist. In der That, das ganze Buch kennt nur einen Künstler-Sinn und - Hintersinn hinter allem Geschehen, - einen "Gott", wenn man will, aber gewiss nur einen gänzlich unbedenklichen und unmoralischen Künstler-Gott, der im Bauen wie im Zerstören, im Guten wie im Schlimmen, seiner gleichen Lust und Selbstherrlichkeit inne werden will, der sich, Welten schaffend, von der Noth der Fülle und Ueberfülle, vom Leiden der in ihm gedrängten Gegensätze löst. Die Welt, in jedem Augenblicke die erreichte Erlösung Gottes, als die ewig wechselnde, ewig neue Vision des Leidendsten, Gegensätzlichsten, Widerspruchreichsten, der nur im Scheine sich zu erlösen weiss: diese ganze Artisten-Metaphysik mag man willkürlich, müssig, phantastisch nennen -, das Wesentliche daran ist, dass sie bereits einen Geist verräth, der sich einmal auf jede Gefahr hin gegen die moralische Ausdeutung und Bedeutsamkeit des Daseins zur Wehre setzen wird. Hier kündigt sich, vielleicht zum ersten Male, ein Pessimismus "jenseits von Gut und Böse" an, hier kommt jene "Perversität der Gesinnung" zu Wort und Formel, gegen welche Schopenhauer nicht müde geworden ist, im Voraus seine zornigsten Flüche und Donnerkeile zu schleudern, - eine Philosophie, welche es wagt, die Moral selbst in die Welt der Erscheinung zu setzen, herabzusetzen und nicht nur unter die "Erscheinungen" (im Sinne des idealistischen terminus technicus), sondern unter die "Täuschungen", als Schein, Wahn, Irrthum, Ausdeutung, Zurechtmachung, Kunst. Vielleicht lässt sich die Tiefe dieses widermoralischen Hanges am besten aus dem behutsamen und feindseligen Schweigen ermessen, mit dem in dem ganzen Buche das Christenthum behandelt ist, - das Christenthum als die ausschweifendste Durchfigurirung des moralischen Thema's, welche die Menschheit bisher anzuhören bekommen hat. In Wahrheit, es giebt zu der rein ästhetischen Weltauslegung und Welt-Rechtfertigung, wie sie in diesem Buche gelehrt wird, keinen grösseren Gegensatz als die christliche Lehre, welche nur moralisch ist und sein will und mit ihren absoluten Maassen, zum Beispiel schon mit ihrer Wahrhaftigkeit Gottes, die Kunst, jede Kunst in's Reich der Lüge verweist, - das heisst verneint, verdammt, verurtheilt. Hinter einer derartigen Denk- und Werthungsweise, welche kunstfeindlich sein muss, so lange sie irgendwie ächt ist, empfand ich von jeher auch das Lebensfeindliche, den ingrimmigen rachsüchtigen Widerwillen gegen das Leben selbst: denn alles Leben ruht auf Schein, Kunst, Täuschung, Optik, Nothwendigkeit des Perspektivischen und des Irrthums. Christenthum war von Anfang an, wesentlich und gründlich, Ekel und Ueberdruss des Lebens am Leben, welcher sich unter dem Glauben an ein "anderes" oder "besseres" Leben nur verkleidete, nur versteckte, nur aufputzte. Der Hass auf die "Welt", der Fluch auf die Affekte, die Furcht vor der Schönheit und Sinnlichkeit, ein Jenseits, erfunden, um das Diesseits besser zu verleumden, im Grunde ein Verlangen in's Nichts, an's Ende, in's Ausruhen, hin zum "Sabbat der Sabbate" - dies Alles dünkte mich, ebenso wie der unbedingte Wille des Christenthums, nur moralische Werthe gelten zu lassen, immer wie die gefährlichste und unheimlichste Form aller möglichen Formen eines "Willens zum Untergang", zum Mindesten ein Zeichen tiefster Erkrankung, Müdigkeit, Missmuthigkeit, Erschöpfung, Verarmung an Leben, - denn vor der Moral (in Sonderheit christlichen, das heisst unbedingten Moral) muss das Leben beständig und unvermeidlich Unrecht bekommen, weil Leben etwas essentiell Unmoralisches ist, - muss endlich das Leben, erdrückt unter dem Gewichte der Verachtung und des ewigen Nein's, als begehrens-unwürdig, als unwerth an sich empfunden werden. Moral selbst - wie? sollte Moral nicht ein "Wille zur Verneinung des Lebens", ein heimlicher Instinkt der Vernichtung, ein Verfalls-, Verkleinerungs-, Verleumdungsprincip, ein Anfang vom Ende sein? Und, folglich, die Gefahr der Gefahren?... Gegen die Moral also kehrte sich damals, mit diesem fragwürdigen Buche, mein Instinkt, als ein fürsprechender Instinkt des Lebens, und erfand sich eine grundsätzliche Gegenlehre und Gegenwerthung des Lebens, eine rein artistische, eine antichristliche. Wie sie nennen ? Als Philologe und Mensch der Worte taufte ich sie, nicht ohne einige Freiheit - denn wer wüsste den rechten Namen des Antichrist? - auf den Namen eines griechischen Gottes: ich hiess sie die dionysische."
"Was auch diesem fragwürdigen Buche zu Grunde liegen mag: es muss eine Frage ersten Ranges und Reizes gewesen sein, noch dazu eine tief persönliche Frage, - Zeugniss dafür ist die Zeit, in der es entstand, trotz der es entstand, die aufregende Zeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Während die Donner der Schlacht von Wörth über Europa weggiengen, sass der Grübler und Räthselfreund, dem die Vaterschaft dieses Buches zu Theil ward, irgendwo in einem Winkel der Alpen, sehr vergrübelt und verräthselt, folglich sehr bekümmert und unbekümmert zugleich, und schrieb seine Gedanken über die Griechen nieder, - den Kern des wunderlichen und schlecht zugänglichen Buches, dem diese späte Vorrede (oder Nachrede) gewidmet sein soll. Einige Wochen darauf: und er befand sich selbst unter den Mauern von Metz, immer noch nicht losgekommen von den Fragezeichen, die er zur vorgeblichen "Heiterkeit" der Griechen und der griechischen Kunst gesetzt hatte; bis er endlich" in jenem Monat tiefster Spannung, als man in Versailles über den Frieden berieth, auch mit sich zum Frieden kam und, langsam von einer aus dem Felde heimgebrachten Krankheit genesend, die "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" letztgültig bei sich feststellte. - Aus der Musik? Musik und Tragödie? Griechen und Tragödien-Musik? Griechen und das Kunstwerk des Pessimismus? Die wohlgerathenste, schönste, bestbeneidete, zum Leben verführendste Art der bisherigen Menschen, die Griechen - wie? gerade sie hatten die Tragödie nöthig? Mehr noch - die Kunst? Wozu - griechische Kunst?
Man erräth, an welche Stelle hiermit das grosse Fragezeichen vom Werth des Daseins gesetzt war. Ist Pessimismus nothwendig das Zeichen des Niedergangs, Verfalls, des Missrathenseins, der ermüdeten und geschwächten Instinkte? - wie er es bei den Indern war, wie er es, allem Anschein nach, bei uns, den "modernen" Menschen und Europäern ist? Giebt es einen Pessimismus der Stärke? Eine intellektuelle Vorneigung für das Harte, Schauerliche, Böse, Problematische des Daseins aus Wohlsein, aus überströmender Gesundheit, aus Fülle des Daseins? Giebt es vielleicht ein Leiden an der Ueberfülle selbst? Eine versucherische Tapferkeit des schärfsten Blicks, die nach dem Furchtbaren verlangt, als nach dem Feinde, dem würdigen Feinde, an dem sie ihre Kraft erproben kann? an dem sie lernen will, was "das Fürchten" ist? Was bedeutet, gerade bei den Griechen der besten, stärksten, tapfersten Zeit, der tragische Mythus? Und das ungeheure Phänomen des Dionysischen? Was, aus ihm geboren, die Tragödie? - Und wiederum: das, woran die Tragödie starb, der Sokratismus der Moral, die Dialektik, Genügsamkeit und Heiterkeit des theoretischen Menschen - wie? könnte nicht gerade dieser Sokratismus ein Zeichen des Niedergangs, der Ermüdung, Erkrankung, der anarchisch sich lösenden Instinkte sein? Und die "griechische Heiterkeit" des späteren Griechenthums nur eine Abendröthe? Der epikurische Wille gegen den Pessimismus nur eine Vorsicht des Leidenden? Und die Wissenschaft selbst, unsere Wissenschaft - ja, was bedeutet überhaupt, als Symptom des Lebens angesehn, alle Wissenschaft? Wozu, schlimmer noch, woher - alle Wissenschaft? Wie? Ist Wissenschaftlichkeit vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen - die Wahrheit? Und, moralisch geredet, etwas wie Feig- und Falschheit? Unmoralisch geredet, eine Schlauheit? Oh Sokrates, Sokrates, war das vielleicht dein Geheimniss? Oh geheimnissvoller Ironiker, war dies vielleicht deine - Ironie? - -
2.
Was ich damals zu fassen bekam, etwas Furchtbares und Gefährliches, ein Problem mit Hörnern, nicht nothwendig gerade ein Stier, jedenfalls ein neues Problem: heute würde ich sagen, dass es das Problem der Wissenschaft selbst war - Wissenschaft zum ersten Male als problematisch, als fragwürdig gefasst. Aber das Buch, in dem mein jugendlicher Muth und Argwohn sich damals ausliess - was für ein unmögliches Buch musste aus einer so jugendwidrigen Aufgabe erwachsen! Aufgebaut aus lauter vorzeitigen übergrünen Selbsterlebnissen, welche alle hart an der Schwelle des Mittheilbaren lagen, hingestellt auf den Boden der Kunst - denn das Problem der Wissenschaft kann nicht auf dem Boden der Wissenschaft erkannt werden - ein Buch vielleicht für Künstler mit dem Nebenhange analytischer und retrospektiver Fähigkeiten (das heisst für eine Ausnahme- Art von Künstlern, nach denen man suchen muss und nicht einmal suchen möchte ...), voller psychologischer Neuerungen und Artisten-Heimlichkeiten, mit einer Artisten-Metaphysik im Hintergrunde, ein Jugendwerk voller Jugendmuth und Jugend-Schwermuth, unabhängig, trotzig-selbstständig auch noch, wo es sich einer Autorität und eignen Verehrung zu beugen scheint, kurz ein Erstlingswerk auch in jedem schlimmen Sinne des Wortes, trotz seines greisenhaften Problems, mit jedem Fehler der Jugend behaftet, vor allem mit ihrem "Viel zu lang", ihrem "Sturm und Drang": andererseits, in Hinsicht auf den Erfolg, den es hatte (in Sonderheit bei dem grossen Künstler, an den es sich wie zu einem Zwiegespräch wendete, bei Richard Wagner) ein bewiesenes Buch, ich meine ein solches, das jedenfalls "den Besten seiner Zeit" genug gethan hat. Darauf hin sollte es schon mit einiger Rücksicht und Schweigsamkeit behandelt werden; trotzdem will ich nicht gänzlich unterdrücken, wie unangenehm es mir jetzt erscheint, wie fremd es jetzt nach sechzehn Jahren vor mir steht, - vor einem älteren, hundert Mal verwöhnteren, aber keineswegs kälter gewordenen Auge, das auch jener Aufgabe selbst nicht fremder wurde, an welche sich jenes verwegene Buch zum ersten Male herangewagt hat, - die Wissenschaft unter der Optik des Künstlers zu sehn, die Kunst aber unter der des Lebens....
3.
Nochmals gesagt, heute ist es mir ein unmögliches Buch, - ich heisse es schlecht geschrieben, schwerfällig, peinlich, bilderwüthig und bilderwirrig, gefühlsam, hier und da verzuckert bis zum Femininischen, ungleich im Tempo, ohne Willen zur logischen Sauberkeit, sehr überzeugt und deshalb des Beweisens sich überhebend, misstrauisch selbst gegen die Schicklichkeit des Beweisens, als Buch für Eingeweihte, als "Musik" für Solche, die auf Musik getauft, die auf gemeinsame und seltene Kunst-Erfahrungen hin von Anfang der Dinge an verbunden sind, als Erkennungszeichen für Blutsverwandte in artibus, - ein hochmüthiges und schwärmerisches Buch, das sich gegen das profanum vulgus der "Gebildeten" von vornherein noch mehr als gegen das "Volk" abschliesst, welches aber, wie seine Wirkung bewies und beweist, sich gut genug auch darauf verstehen muss, sich seine Mitschwärmer zu suchen und sie auf neue Schleichwege und Tanzplätze zu locken. Hier redete jedenfalls - das gestand man sich mit Neugierde ebenso als mit Abneigung ein - eine fremde Stimme, der Jünger eines noch "unbekannten Gottes", der sich einstweilen unter die Kapuze des Gelehrten, unter die Schwere und dialektische Unlustigkeit des Deutschen, selbst unter die schlechten Manieren des Wagnerianers versteckt hat; hier war ein Geist mit fremden, noch namenlosen Bedürfnissen, ein Gedächtniss strotzend von Fragen, Erfahrungen, Verborgenheiten, welchen der Name Dionysos wie ein Fragezeichen mehr beigeschrieben war; hier sprach - so sagte man sich mit Argwohn - etwas wie eine mystische und beinahe mänadische Seele, die mit Mühsal und willkürlich, fast unschlüssig darüber, ob sie sich mittheilen oder verbergen wolle, gleichsam in einer fremden Zunge stammelt. Sie hätte singen sollen, diese "neue Seele" - und nicht reden! Wie schade, dass ich, was ich damals zu sagen hatte, es nicht als Dichter zu sagen wagte: ich hätte es vielleicht gekonnt! Oder mindestens als Philologe: - bleibt doch auch heute noch für den Philologen auf diesem Gebiete beinahe Alles zu entdecken und auszugraben! Vor allem das Problem, dass hier ein Problem vorliegt, - und dass die Griechen, so lange wir keine Antwort auf die Frage "was ist dionysisch?" haben, nach wie vor gänzlich unerkannt und unvorstellbar sind...
4.
Ja, was ist dionysisch? - In diesem Buche steht eine Antwort darauf, - ein "Wissender" redet da, der Eingeweihte und Jünger seines Gottes. Vielleicht würde ich jetzt vorsichtiger und weniger beredt von einer so schweren psychologischen Frage reden, wie sie der Ursprung der Tragödie bei den Griechen ist. Eine Grundfrage ist das Verhältniss des Griechen zum Schmerz, sein Grad von Sensibilität, - blieb dies Verhältniss sich gleich? oder drehte es sich um? - jene Frage, ob wirklich sein immer stärkeres Verlangen nach Schönheit, nach Festen, Lustbarkeiten, neuen Culten, aus Mangel, aus Entbehrung, aus Melancholie, aus Schmerz erwachsen ist? Gesetzt nämlich, gerade dies wäre wahr - und Perikles (oder Thukydides) giebt es uns in der grossen Leichenrede zu verstehen - : woher müsste dann das entgegengesetzte Verlangen, das der Zeit nach früher hervortrat, stammen, das Verlangen nach dem Hässlichen, der gute strenge Wille des älteren Hellenen zum Pessimismus, zum tragischen Mythus, zum Bilde alles Furchtbaren, Bösen, Räthselhaften, Vernichtenden, Verhängnissvollen auf dem Grunde des Daseins, - woher müsste dann die Tragödie stammen? Vielleicht aus der Lust, aus der Kraft, aus überströmender Gesundheit, aus übergrosser Fülle? Und welche Bedeutung hat dann, physiologisch gefragt, jener Wahnsinn, aus dem die tragische wie die komische Kunst erwuchs, der dionysische Wahnsinn? Wie? Ist Wahnsinn vielleicht nicht nothwendig das Symptom der Entartung, des Niedergangs, der überspäten Cultur? Giebt es vielleicht - eine Frage für Irrenärzte - Neurosen der Gesundheit? der Volks-Jugend und -Jugendlichkeit? Worauf weist jene Synthesis von Gott und Bock im Satyr? Aus welchem Selbsterlebniss, auf welchen Drang hin musste sich der Grieche den dionysischen Schwärmer und Urmenschen als Satyr denken? Und was den Ursprung des tragischen Chors betrifft: gab es in jenen Jahrhunderten, wo der griechische Leib blühte, die griechische Seele von Leben überschäumte, vielleicht endemische Entzückungen? Visionen und Hallucinationen, welche sich ganzen Gemeinden, ganzen Cultversammlungen mittheilten? Wie? wenn die Griechen, gerade im Reichthum ihrer Jugend, den Willen zum Tragischen hatten und Pessimisten waren? wenn es gerade der Wahnsinn war, um ein Wort Plato's zu gebrauchen, der die grössten Segnungen über Hellas gebracht hat? Und wenn, andererseits und umgekehrt, die Griechen gerade in den Zeiten ihrer Auflösung und Schwäche, immer optimistischer, oberflächlicher, schauspielerischer, auch nach Logik und Logisirung der Welt brünstiger, also zugleich "heiterer" und "wissenschaftlicher" wurden? Wie? könnte vielleicht, allen "modernen Ideen" und Vorurtheilen des demokratischen Geschmacks zum Trotz, der Sieg des Optimismus, die vorherrschend gewordene Vernünftigkeit, der praktische und theoretische Utilitarismus, gleich der Demokratie selbst, mit der er gleichzeitig ist, - ein Symptom der absinkenden Kraft, des nahenden Alters, der physiologischen Ermüdung sein? Und gerade nicht - der Pessimismus? War Epikur ein Optimist - gerade als Leidender? - - Man sieht, es ist ein ganzes Bündel schwerer Fragen, mit dem sich dieses Buch belastet hat, - fügen wir seine schwerste Frage noch hinzu! Was bedeutet, unter der Optik des Lebens gesehn, - die Moral? . . .
5.
Bereits im Vorwort an Richard Wagner wird die Kunst - und nicht die Moral - als die eigentlich metaphysische Thätigkeit des Menschen hingestellt; im Buche selbst kehrt der anzügliche Satz mehrfach wieder, dass nur als ästhetisches Phänomen das Dasein der Welt gerechtfertigt ist. In der That, das ganze Buch kennt nur einen Künstler-Sinn und - Hintersinn hinter allem Geschehen, - einen "Gott", wenn man will, aber gewiss nur einen gänzlich unbedenklichen und unmoralischen Künstler-Gott, der im Bauen wie im Zerstören, im Guten wie im Schlimmen, seiner gleichen Lust und Selbstherrlichkeit inne werden will, der sich, Welten schaffend, von der Noth der Fülle und Ueberfülle, vom Leiden der in ihm gedrängten Gegensätze löst. Die Welt, in jedem Augenblicke die erreichte Erlösung Gottes, als die ewig wechselnde, ewig neue Vision des Leidendsten, Gegensätzlichsten, Widerspruchreichsten, der nur im Scheine sich zu erlösen weiss: diese ganze Artisten-Metaphysik mag man willkürlich, müssig, phantastisch nennen -, das Wesentliche daran ist, dass sie bereits einen Geist verräth, der sich einmal auf jede Gefahr hin gegen die moralische Ausdeutung und Bedeutsamkeit des Daseins zur Wehre setzen wird. Hier kündigt sich, vielleicht zum ersten Male, ein Pessimismus "jenseits von Gut und Böse" an, hier kommt jene "Perversität der Gesinnung" zu Wort und Formel, gegen welche Schopenhauer nicht müde geworden ist, im Voraus seine zornigsten Flüche und Donnerkeile zu schleudern, - eine Philosophie, welche es wagt, die Moral selbst in die Welt der Erscheinung zu setzen, herabzusetzen und nicht nur unter die "Erscheinungen" (im Sinne des idealistischen terminus technicus), sondern unter die "Täuschungen", als Schein, Wahn, Irrthum, Ausdeutung, Zurechtmachung, Kunst. Vielleicht lässt sich die Tiefe dieses widermoralischen Hanges am besten aus dem behutsamen und feindseligen Schweigen ermessen, mit dem in dem ganzen Buche das Christenthum behandelt ist, - das Christenthum als die ausschweifendste Durchfigurirung des moralischen Thema's, welche die Menschheit bisher anzuhören bekommen hat. In Wahrheit, es giebt zu der rein ästhetischen Weltauslegung und Welt-Rechtfertigung, wie sie in diesem Buche gelehrt wird, keinen grösseren Gegensatz als die christliche Lehre, welche nur moralisch ist und sein will und mit ihren absoluten Maassen, zum Beispiel schon mit ihrer Wahrhaftigkeit Gottes, die Kunst, jede Kunst in's Reich der Lüge verweist, - das heisst verneint, verdammt, verurtheilt. Hinter einer derartigen Denk- und Werthungsweise, welche kunstfeindlich sein muss, so lange sie irgendwie ächt ist, empfand ich von jeher auch das Lebensfeindliche, den ingrimmigen rachsüchtigen Widerwillen gegen das Leben selbst: denn alles Leben ruht auf Schein, Kunst, Täuschung, Optik, Nothwendigkeit des Perspektivischen und des Irrthums. Christenthum war von Anfang an, wesentlich und gründlich, Ekel und Ueberdruss des Lebens am Leben, welcher sich unter dem Glauben an ein "anderes" oder "besseres" Leben nur verkleidete, nur versteckte, nur aufputzte. Der Hass auf die "Welt", der Fluch auf die Affekte, die Furcht vor der Schönheit und Sinnlichkeit, ein Jenseits, erfunden, um das Diesseits besser zu verleumden, im Grunde ein Verlangen in's Nichts, an's Ende, in's Ausruhen, hin zum "Sabbat der Sabbate" - dies Alles dünkte mich, ebenso wie der unbedingte Wille des Christenthums, nur moralische Werthe gelten zu lassen, immer wie die gefährlichste und unheimlichste Form aller möglichen Formen eines "Willens zum Untergang", zum Mindesten ein Zeichen tiefster Erkrankung, Müdigkeit, Missmuthigkeit, Erschöpfung, Verarmung an Leben, - denn vor der Moral (in Sonderheit christlichen, das heisst unbedingten Moral) muss das Leben beständig und unvermeidlich Unrecht bekommen, weil Leben etwas essentiell Unmoralisches ist, - muss endlich das Leben, erdrückt unter dem Gewichte der Verachtung und des ewigen Nein's, als begehrens-unwürdig, als unwerth an sich empfunden werden. Moral selbst - wie? sollte Moral nicht ein "Wille zur Verneinung des Lebens", ein heimlicher Instinkt der Vernichtung, ein Verfalls-, Verkleinerungs-, Verleumdungsprincip, ein Anfang vom Ende sein? Und, folglich, die Gefahr der Gefahren?... Gegen die Moral also kehrte sich damals, mit diesem fragwürdigen Buche, mein Instinkt, als ein fürsprechender Instinkt des Lebens, und erfand sich eine grundsätzliche Gegenlehre und Gegenwerthung des Lebens, eine rein artistische, eine antichristliche. Wie sie nennen ? Als Philologe und Mensch der Worte taufte ich sie, nicht ohne einige Freiheit - denn wer wüsste den rechten Namen des Antichrist? - auf den Namen eines griechischen Gottes: ich hiess sie die dionysische."
Dienstag, 23. Dezember 2008
Unglaubliche Geschenke? Für Gribl gefälschte Uhr?
Bild: Wollen die Augsburger Hochschulgottesdienstler dem Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl wirklich eine gefälschte Uhr schenken und ihn damit in kriminelle Machenschaften verwickeln?
Ausgedacht und gebracht von unserer Chef-Redakteurin:
So liebe Leut,
normalerweise plaudere ich nicht aus meinem Nähkästchen, aber für euch ASZ-Leser mach` ich heut` eine Ausnahme. Weil ihr das ganze Jahr so brav den ganzen Schmarrn in diesem Schmierblatt gelesen habt...
* Meine Päckle sind schon alle fertig gepackt und jetzt verrat`ich euch, was in dem einen oder anderen drin ist.
* Fangen wir an mit unserem geschätzten Stadtoberhaupt: Der Gribl kriegt eine Bibel. Damit er sich über die Feiertage wieder drauf besinnen kann, wofür das "C" bei seiner Partei steht.
* Und beim "C" gehts auch gleich weiter! Dem katholischen Bischof Mixa hab ich eine Zeitschaltuhr eingepackt, die schaltet seine Predigten nach zehn Minuten automatisch ab, weil recht viel länger kanns keines seiner Schäfchen aushalten. Für seine Haushälterin gibts einen Frisörgutschein fürs coole Frisörgeschäft. Hoffentlich macht ihr die Frau Meisterin nicht Dreadlocks statt einer schönen Dauerwelle.
Bilder: Schon hat unser Dr. Kurt Gribl Fans, die ihn als "scharfen Karpfen" verehren. Bestimmt werden sie sich an dem Gribl-Bibl-Präsent beteiligen.
* Und da sind noch andere Damen, die von mir was Haariges bekommen: Die Mädels von der"Alt-Augsburg-Gesellschaft"! Rapunzelzöpfe sind drin im Päckle, damit sie den Fünffingerlesturm auch nach dem Abriss der Treppe noch als Liebesnest benutzen können.
* Dem Augsburger Orchester tät ich`gern einen neuen Probenraum schenken und weil der zu groß ist zum Einpacken, schick`ich unserem Kulturgräber eine Eingebung.
* Ja und der Schwarzbräu aus Thannhausen ... der kriegt eine neue Werbeagentur...damits wieder sloganmässig besser prickelt...
* Und was ist in meinem Geschenkesack noch drin ...? Was für die Muskusse von der Band Impotenz ... schwarze Feinrippunterhosen mit Bandlogo am Eingriff ... hoffentlich g`fällts ihnen.
* Ein Augsdburger Sorgenkind ist der Arno Löb. Unser Herr Ausgeber. Brav war der ja nicht. Ich hab`da noch einen Maulkorb, den hätt` letztes Jahr der bissige Hund von meinem Nachbarn haben sollen. Aber noch vor Weihnachten haben`s ihn vergiftet, den Hund. Und damits dem Arno nicht auch so geht und wir einige Zeit Ruh`haben vor seinem vorlauten Mundwerk ... ich überleg`mir das.
* Oh je, jetzt hab`ich ja ganz schön was ausgeplaudert, bitte nicht weitersagen.
Ich verabschiede mich jetzt in den wohlverdienten Urlaub nach Jamaika, wo ich mich von einem knackigen Boy so richtig verwöhnen lass`.
Seids derweil brav und habts euch lieb unterm Baum
Euer Chrischtkindle
PS.: Und wenn ihr euch fragt, was ich mir wünsche ...? Das Händelsche "Halleluja" in der Coverversion von den Strassenrockern Impotenz, das wär was...
Bild: Uns was wünscht uns unser so genannter "Semmel-Taster"? Mit dem Dank kann er ja nur uns gemeint haben, oder? Wer hat sich dieses Jahr leidenschaftlicher für Augsburg engagiert als wir? Nimand! Äh, wie meint aber Datschi-Kurti mit "friedvolles Miteinander in unserem schönen Augsburg"?
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