Samstag, 29. Januar 2011

Brechtiger Augsburger Theater-Skandal: Gekreuzigter Affe wurde zensiert! Mischte auch der neue Bischof mit? Wurde die Intendantin zur Zensur gezwungen?


Bild: Augsburgs Theaterfans protestieren gegen Zensur und verteilen vor und nach der Premiere von "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" und beim kommenden Brecht-Festival diesen ketzerischen Flyer mit der Augsburger Intendatnin
Juliane Votteler am Kreuz der Zensur zu tausenden.
(Unser Reporter hat diesen Prostest-Flyer in der Theaterkantine erhalten!)

In dem Stück "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von Bert Brecht sollte am Schluss ein Affe gekreuzigt werden. Zensiert!

Der Affe am Kreuz auf der Augsburger Theater-Bühne war die Idee der Regisseurin Tatjana Gürbaca. "Aber die Augsburger Intendantin Juliane Votteler verbot der Regisseurin diese Szene aufzuführen", sagen nun Theater-Leute.

Daraufhin sprach Tatjana Gürbaca von Zensur und verweigerte ihre weitere Arbeit an diesem Stück. Ebenso ihr Kostümbildner Stefan Heyne.

Beide gingen im Zorn aus Augsburg, bevor das Stück am Samstag, 29.01.2011 um 19.30 seine Premiere haben sollte. Zudem forderte Tatjana Gürbaca die Intendantin auf, ihren Namen nicht mehr im Zusammehang mit dem Mahagonny-Stück zu nennen, sonst würde sie es juristisch verbieten lassen.

Wie kam es nun dazu, dass bei diesem Brecht-Stück, das als Anklage gegen den Kapitalismus gesehen wird, die Zensur erfolgte? Augsburger Theater-Leute haben uns über das unglaubliche Theater-Gerücht informiert:

Als ein katholisches Mitglied des Ensembles sich darüber empörte, dass bei diesem Stück ein Affe auf offener Bühne ans Kreuz genagelt werden sollte, wie einst Jesus Christus, rief er beim neuen Bischof Dr. Konrad Zdarsa an.

Dieser wiederum, so haben Insider es gerüchteweise gehört, soll dann bei Augsburgs CSU-Oberbürgermeister Grüblschmalz angerufen und darum gebeten haben, dass dieses Szene nicht aufgeführt werden darf. Was wir für völlig unglaubhaft halten. Außerdem sei das ganze Stück gegen die katholische Kirche gerichtet und schmähe Papst, Kardinäle und Bischöfe, wurde intrigiert.

Daraufhin habe, so unsere Informanten aus dem Kulturreferat, der Grüblschmalz sofort bei der Intendantin Juliane Votteler angerufen und ihr befohlen diese Affenkreuzigungs-Szene unbedingt aus dem Mahagonny-Stück zu nehmen. Und möglichst auch noch alle kirchenfeindlichen Szenen. Auch dieses Gerücht ist für uns nur typischer Theater-Quatsch.

Als sich Juliane Votteler zuerst weigerte, soll Grüblschmalz - laut Gerücht - damit gedroht haben, ihren Theater-Container nicht zu finanzieren, was ja sowieso auf der Kippe wäre. Dieses Gerücht drang aus der Stadtverwaltung zu uns und dürfte sicher nicht stimmenl. Wo doch unser Datschi-CSU-OB schwer auf Brecht und dessen prnografischen Verse steht.

Daraufhin gab Juliane Votteler nach, so die Theater-Intrigangen weiter. Sie verbot der Regisseurin Tatjana Gürbaca diese Szene im Theater Augsburg aufzuführen. Liegen darum auch ihre Nerven in letzter Zeit so entsetzlich blank, fragen sich Votteler-Getreue.

Juliane Votteler war über diesen Zensur-Wunsch erbost, wird behauptet. Sie hatte ja das ganze Mahagonny-Stück schon gesehen und nichts dagegen einzuwenden gehabt, behaupten Ensemble-Mitglieder. Allerdings soll die Intendantin zu einem Vertrauten sinngemäss auch gesagt haben: Bei nächster Gelegenheit verlasse ich diesen Affenstall Augsburg samt seinem Affentheater und dem dazugehörigen Affenball.


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"Die Stadt Augsburg wollte sich sein baldiges Brecht-Festival nicht von einer Zensur-Meldung verhageln lassen und verschwieg darum den überaus peinlichen Vorgang", sagen Augsburger Theater-Insider. Nicht nur die Zensur des gekreuzigten Affen, sondern auch das Verschweigen dieser Sache, wäre ein schlimmer Skandal. "Eigentlich wird die Öffentlichkeit über den wahren Hintergrund belogen", sagen andere.

Hier ist die umstrittene "Lügenmeldung" der Stadt Augsburg über die Zensur am Theater:

"Regisseurin Tatjana Gürbaca und Bühnen- und Kostümbildner Stefan Heyne haben nach der Generalprobe ihre Arbeit an der Produktion "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von Kurt Weill / Bertolt Brecht abgebrochen und sind bereits abgereist.

Gund hierfür ist, dass zwischen Regieteam und der künstlerischen Leitung des Hauses keine Einigung über die Inszenierung der Schlussszene der Oper zu erreichen war.

Vorhergegangen war ein langer Diskurs zwischen beiden Parteien über die Interpretation des Endes der Oper.

Die Aufführung findet nun bis zur Schlussszene wie durch Tatjana Gürbaca inszeniert statt. Danach folgt auf eine Entscheidung der künstlerischen Leitung des Hauses hin die Schlussszene in einer geänderten Version."

Bild: Die Regisseurin Tatjana Gürbaca wollte sich nicht zensieren lassen und verabschiedete sich mit ihrem Kostümbildner schnell aus der Skandalstadt Augsburg.


Info-Text vom Theater zu dem Brecht/Weill-Stück
"Aufstige und Fall der Stadt Mahagonny:


„Gin und Whiskey, Mädchen und Knaben, und eine Woche ist hier: Sieben Tage ohne Arbeit“: Drei Kleinkriminelle gründen die Stadt Mahagonny und versprechen diese paradiesischen Zustände allen, die kommen wollen, um hier ihr Vergnügen zu finden und ihr Geld zu lassen. Und sie kommen, die Gauner, Freudenmädchen und Glückssucher.

Nachdem Jimmy Mahoney, ein Holzfäller aus Alaska, ein neues Geschäftsmodell ausruft, wonach man alles dürfen darf, erlebt die Stadt einen weiteren Boom. Es wird gefressen bis zum Platzen, gesoffen bis zum Umfallen, gehurt bis zur Erschöpfung und geboxt bis zum Totschlag. Aber als Jimmy das Geld ausgeht, wird er angeklagt und soll hingerichtet werden - denn er hat einen Grundsatz missachtet: Man darf nur das, was man bezahlen kann!

Brechts Parabel auf den urbanen Kapitalismus erzählt von einer nicht lebbaren Utopie, die auf Geld gegründet ist und damit die zerstörerischen Begehrlichkeiten des Menschen freisetzt.

Nun ist das Augsburger Brecht-Festival 2011
total vermasselt!



Bild: Auch ehrenwerte Augsburger CSU-Männer wie Bernd Kränzle und Andreas Jäckel beteiligen sich an Brechts Verdammnis des Kapitalismus. Nur weil der Kapitalisten-Fresser Bert Brecht ein geborener Datschi ist ...

Mit der 1930 uraufgeführten „epischen Oper“ beschritten Brecht und Weill neue Wege im Musiktheater. Diese Opern-Revue vereint Songs, die sich am Jazz, Blues und Foxtrott orientieren, mit Zitaten und Parodien, die sich auf den tradierten Opernkanon beziehen.

Musikalische Leitung: Dirk Kaftan

Einstudierung der Chöre: Karl Andreas Mehling

Dramaturgie: Juliane Votteler, Marlene Hahn

Leokadja Begbick: Kerstin Descher

Fatty, der "Prokurist": Christopher Busietta

Dreieinigkeitsmoses: Stephen Owen

Jenny: Anna Maria Kaufmann

Jim Mahoney: Gerhard Siegel, Wolfgang Schwaninger

Jack O`Brien: Seung-Hyun Kim, Gerhard Werlitz

Bill, genannt Sparbüchsenbill: Jan Friedrich Eggers

Joe, genannt Alaskawolfjoe: Petar Naydenov

Tobby Higgins: Gerhard Werlitz, Reinhold Zott






Bild: Szenenfoto aus dem zensierten Brecht/Weill-Stück "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny", das am Samstag, 29. Januar 2011, im Theater Augsburg Premiere hat. Die über die Zensur erzürnte Regisseurin musste aus allen Programmhinweisen getilgt werden.


"Ein Rätsel"

Frank Heindl schrieb in der DAZ über die zensierte Aufführung vom "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny":

"Vielen Premierenbesuchern blieb es aber ein Rätsel, warum die Intendantin das von Gürbaca geplante Schlussbild nicht haben wollte und ob es darüber zum Zerwürfnis hatte kommen müssen. Tatsächlich hätte die geplante Szene mit einer Affenmaske am zum Kreuz stilisierten Baum wohl weniger Skandal gemacht als die Tatsache der zensierten Regisseurin. Die Diskussion über die Vorfälle dominierte die Premierenfeier – schade, denn Gürbacas stark stilisierte Inszenierung mit Kurt Weills immer noch großartiger, emotionsmächtiger Musik hatten teilweise begeistert. Schade auch, dass dem Publikum vorenthalten wurde, was es gerne selbst beurteilt hätte ..."

Freitag, 28. Januar 2011

Wengert prügelt auf Gribl ein: Dilettantisch und unprofessionell ... Ist Gribl wirklich Augsburgs Untergang?


Bild: Das aktuelle Augsburg-Journal, normalerweise ein gribfreundliches Magazin bis zum Gehtnichtmehr aus dem Hause Schilffarth & Bublies, lässt den ehemaligen Augsburger OB Dr. Paul Wengert (SPD) auf den jetzigen OB Dr. Kurt (CSU) verbal einprügeln.

In einem Interview mit der Überschrift "Man schlachtet nicht die Kuh, die Milch gibt" schmäht Wengert die Politik seines Nachfolgers als "dilettantisch und unprofessionell ..." Nachzulesen im Augsburg-Journal Februar 2011. Fast noch merkwürdiger ist, dass Kulturbürgermeister, mit seinen vielen hübschen Mädels immer ein Liebling des Datschi-Hochglanz-Magazins war. Welche Abgründe tun sich hier auf? Wem hat Grab die Freundin ausgespannt?

Zudem erklärt Wengert die Gribl-Combo im Augsburger Rathaus als grösste Schuldenmacher-Partei seit langem. Er, Wengert, habe die Kasse mit einem Plus von 1,2 Millionen an seinen Nachfolger überbgeben, der nur Schulden machen kann. Seit 2009 mit 38 Millionen Euro und 2010 werden nach Wengerts Behauptung noch weitere 20 Millionen Schulden für die Stadt dazukommen. Wenn man das glaubt, dann könnte man meinen: "Gribl ist Augsburgs Untergang!"

Man bekommt direkt Angst, wenn man Wengerts Behauptungen glaubt, wie das Geld in Augsburg durch die Gribl-Gang verschleudert wird. Geld, das die Bürger erarbeitet haben. Allein durch dauerkranke Referenten geht viel Kohle futsch ... Ausgerchnet durch Referenten, die von Gribl speziell ausgewählt wurden ...

Wengert in der AJ-Umfrage fast besser als Gribl!
Schlag unter Gribls Gürtellininie!

46,8  % Augsbürger für Wengert!
53,2 % Augsbürger für Gribl!
(Differenz nur 6,4 %)


Ein Umfrage-Ergebnis des Augsburg-Journals, wen die Datschis lieber als ihren Oberbürgermeister hätten. Und als Schlag unter Gribls Gürtellinie brachte das AJ dazu die Zahlen der Stichwahl von 2008:

Wengert 44,1 %
Gribl 55,9 %
(Differenz immerhin 11,8 %)

Damit will uns das Augsburg-Journal einimpfen: Obwohl Wengert schon lange nicht mehr in Augsburg weilt, werden Gribls Zahlen immer schlechter.


Geheimes Foto: Was haben die beiden Augsburger Zeitungs-Mogule Walter-Kurt Schilffarth und Arno Loeb vor? Was sind ihre düsteren Pläne? Werden Sie mit ihrer gemeinsamen Medienmacht Augsburgs besten, ehrlichsten, sparsamsten und treuesten OB Dr. Kurt Gribl unter Dauerfeuer nehmen? Planen sie eine Anti-Gribl-Zeitung? Kann das Gribls Ende sein? Wir kämpfen für das grübelnde Schmalz!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Augsburger Krawattenträger: Seriöser Massenmörder? Verleumdung?


Bilder: Hanz Loritz, ein Krawattenträger aus Augsburg, wird von den Linken als "Massenmörder im KZ" verleumdet. Kann ein Mann mit Krawatte ein solch übler Bursche sein, der unschuldige Menschen quält und tötet? Auf dem linken Bild ist Loritz mit Krawatte und seiner "rassisch einwandfreien" Frau Lore zu sehen.

Nachdem der Augsburger Linke Alexander Süssmair für grosses Aufsehen gesorgt hat, weil er ohne Krawatte im Deutschen Bundestag als Schriftführer aktiv sein wollte,  was viele Politiker der CDU/CSU und SPD empörte, wollen nun die Linken mit einer Ausstellung beweisen, dass die schlimmsten Menschen Krawatte getragen haben.

Auch über den Augsburger ex-Polizisten Hans Loritz der im 3. Reich der Nationalsozialisten seine Pflicht als deutscher Staatsbürger mit Krawatte in diversen Konzenbtrationslagern erfüllte, wollen die Linken - laut ihren Gegnern - in dieser Ausstellung "böses Verleumdungsmaterial" präsentieren.


Bild: Ordnungshüter und Massenmörder im Dienst der "Volksgemeinschaft": Der KZ-Kommandant Hans Loritz. Ein Buch von Dirk Riedel im Metropol-Verlag.

Laut einem Buch von einem gewissen Dirk Riedel soll der in Augsburg geborene Hans Loritz in der Zeit von 1934 bis 1945 als SS-Mann ein korrupter, rücksichtsloser Lageraufseher und  -kommandant im Dienste der Volksgemeinschaft gewesen sein, der auch vor Demütigung, Folter und Massenmord bei unschuldig eingesperrten Menschen nicht zurückschreckte.

"Ich habe zufällig erfahren, dass im Konzentrationslager ein Sturmbannführer gesucht wird, und bitte Herrn Reichsführer, mich dorthin zu versetzen. Ich glaube, dass ich diesen Dienst mit den Gefangenen körperlich und auch auf Grund meiner früheren Polizeizugehörigkeit leicht versehen kann."
(So bewarb sich Hans Loritz, Polizistensohn und Angestellter der Stadt Augsburg, im Januar 1934 um einen Posten im KZ Dachau.)

Bild: Augsburgs bekanntester Linker Alexander Süssmair: Ohne Krawatte nicht geduldet als unseriöser Schriftführer im Deutschen Bundestag.
   

Mittwoch, 26. Januar 2011

Tapferes A-Guide!


Viel Brecht zum Lesen bringt "a3kultur", eine neue Augsburger Zeitschrift, die aus dem monatlichen Kulturmagazin "a-guide" hervorgegangen ist. "a3kultur" wird uns jetzt 14-tägig über Kultur im Grossraum Augsburg mit kostenlosen Ausgaben informieren.  Es soll der schwäbische Raum von Schwabmünchen bis Donauwörth und von Wertingen bis Aichach mit Kultur-Informationen aus eben dieser Gegend abgedeckt werden.

Ein schöner Bericht ist Chefredakteur Jürgen Kannler mit "Entschleunigen" gelungen, der  über die Gaststätte im Augsburger Stadtmarkt geschrieben hat: "Auch der Oberaugsburger übt hier den Umgang mit der Öffentlichkeit und den japanischen Essstäbchen. Das war vor der Wahl so, als noch seine Frau bei ihm sass und das blieb nach der Wahl so, als ihren Platz längst eine andere eingenommen hatte ..."

Tja, so bekommt man natürlich nicht die fetten Anzeigen der Stadtwerke Augsburg, oder von der Stadtsparkasse. Dazu kommt noch erschwerend, dass auf den Kultur- und Sportreferenten Peter Grab mit dem Artikel "Dichtung zur Jugend" und "Kleines Lehrstück" eingedroschen wird. Er tut zuwenig für die Brechtstadt Augsburg, wird behauptet: Das Brechthaus präsentiert sich in einem "bedauernwerten Zustand." Den Weg dorthin kann man sich laut "a3kultur" sparen.

Wir finden es sehr tapfer, dass man den Titel dieser Kulturzeitschrift mit dem Kürzel "a3" gestaltet, der irgendwie mal ein Bergriff für Augsburg und Umgebung werden sollte, was sich eine Werbeagentur mühsam aus den Fingern gesogen hat.

Längst ist "a3" von den meisten Menschen wieder vergessen, weil kaum jemand kapiert, was das bedeuten soll. Aber vielleicht können die Leute, die hinter dem neuen Zeitschriften-Projekt stecken, doch noch was aus "a3" machen? Tapfer sind sie auf jeden Fall und wir sind gespannt was uns die neue Kulturzeitschrift noch vermelden will, wenn sie noch mehr Fleisch und Blut ansetzt.

P.S.: "a3kultur" sucht noch Redakteure für die Regionen Wittelsbacher Land und Landkreis Augsburg. Wer sich zwischen Blaskapelle und Hardrock-Openair zu Hause fühlt und eine Brettlbühne nicht für die letzten Planungsvariante des neuen Augsburger Schauspielhauses hält, ist eingeladen, sich mit einer Kurzbewerbung zu melden: redaktion@a3kultur.de

Augsburgs bekanntester Linker jetzt mit Burkha statt mit Krawatte in den Bundestag?


Nachdem auch Alexander Süssmair, Augsburgs bekanntester Linker, ohne Krawatte als Schriftführer im Bundestag abgelehnt wurde, will er jetzt mit Burkha erscheinen, weil man dann nicht mehr sieht, was er drunter anhat. Wir sind gespannt ... 

Dienstag, 25. Januar 2011

Textilmuseum sauer auf Stadtwerke ...


Unglaublich - aber wahr. Auf dem neuen Prospekt zur Tram-Linie 6 vom Kö nach Friedberg wurde das neue Augsburger Textilmuseum tim glatt vergessen. Erwähnt wird nur der Vorläufer Augsburger Kammgarnspinnerei. Jetzt sind einige Leute im tim ziemlich sauer auf die massgeblichen Leute bei den Stadtwerken.

Sonntag, 23. Januar 2011

"Ist das wirklich mein Kind?"



Dr. Markus Günther, Chefredaktuer der Augsburger Allgemeinen stellt den neuen Lesestoff "Kinder gesund & stark - das Familienmagazin" als ein nützliches Produkt der Augsburger Allgemeine vor: "Sicher kein Ratgeber für alle Lebenslagen, aber doch eine wertvolle kleine Kindersprechstunde im Taschenbuchformat."

Allerdings sieht dieses Druckerzeugnis durch das Illustriertenformat eher nach einer Zeitschrift aus. Auf dem Titel ist zu lesen: "01/2011 / 4,95 Euro" - wodurch man darauf schliessen könnte, dass es sich um eine Zeitschrift handelt, die regelmässig erscheinen soll. Allerdings lässt Dr. Markus nichts davon in seinem Vorwort anklingen. Womöglich will man erst mal testen, ob dieser familienfreundliche Lesestoff bei den jungen Familien in Augsburg und Umgebung auch wirklich ankommt?

Wir wünschen unseren Kollegen aus ganzem Herzen, dass dieses Projekt mehr Glück hat als die Kinderzeitschrift "Paula Print" die nach einigen Ausgaben wieder eingestellt wurde.



Zum Autorenteam  von "Kinder gesund und stark" gehören Thomas Hilgendorf, Angela Stoll, Birgit Müller-Bardoff, Christoph Schick, Lea Thies, Doris Wegner, Andrea Wenzel, Josef Karg, Sybille Hübner-Schroll, Marcus Bürzle, Stefanie Wirsching und Ursula Ernst.


Wir haben den originellsten Satz aus dieser neuen  Zeitschrift der AZ ausgesucht. Er lautet: "Als Vater und Mutter fragt man sich zuweilen fassungslos: Ist das wirklich mein Kind? Es ist." Stammt von Doris Wegner

Samstag, 22. Januar 2011

Was zum Glotza ...

So vernünftig meditiert der Augschburga!
Gesehen im Comic-Laden, Hermanstr.

Jetzt haben sie Schiss vor der eigenen "Geiz-ist-geil!"-Werbung bekommen
und texten auf ihrem Jubiläumstexter:
"Geil ist geil!"
Naja - das stimmt jetzt wenigstens ...

Augsburge Burner-Ladies suchen Hell-Boys:
Mailt doch mal hin: burner.ladies@gmx.de und
sagt uns, ob die wirklich so heiss sind ...
Aber Vorsicht, diese Buner-Ladies haben eine Knall!
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Hat sich die Tram aus Zürich in Augsburg verfahren?
Kein Wunder bei dem Augsburger Tram-Chaos ...

Vorstadt-Krokodile auch in Augsburg?
Auf jeden Fall in Haunstetten.

Wenn die Datschi-Weiber Fasching feiern, dann lassen Sie alle Hüllen fallen.
Das gefällt uns, auch wenn kein Fallobst dabei ist ... (Gesehen in der Jakober Vorstadt)


Äh - und wie schlüpft man in diese günstigen Augsburger Socken rein?
Woisch was i moin?
Gesehen in der Innenstadt.

Ein Maibaum für hungernde Vögel. Sehr lieb.
Gesehen beim Kino & Cafe Liliom.

Was hat jetzt dieser Lüpertz schon wieder in Augsburg aufgestellt?
Eine Aphrodite ist es höchstwahrschenlich nicht.
Aber vielleicht die Venus aus dem Silo?

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"Dieses Land ist mitleidslos, es kennt keine Rücksichten."

Curt Frenzel, Gründer der Augsburger Allgemeine über die USA.
April 1953


Freitag, 21. Januar 2011

Sind Augsburgs Bürgermeister Zocker?


Foto: Arno Loeb behauptet: Gribl und Weber zocken mit dem Geld der Stadt Augsburg, mit dem Geld der hart arbeitenden Augsbürger. Geben die beiden Herren ja selber zu. Was bedeutet das Millionen-Spiel mit Bayerngas? Wer hat davon Vorteile?

Unlöbliches über Augsburger Zocker-Geschäfte:
Eine Meldung erschüttert Augsburg: Die Stadt will ihre Anteile an Bayerngas verkaufen!
Woher bekommt Augsburg in Zukunft günstiges Gas und wird von russischen Lieferungen unabhängig?

Was meint eigentlich unser Augsburger Klatschmaul Arno Loeb
zu dem Verkauf von Bayerngas-Anteilen,
die der Stadt Augsburg 50 Millionen Euros
auf die Schnelle bringen sollen?


Arno Loeb sagt: "Wer unbedingt so tolles Personal braucht wie Kultur-Koordinator, oder Pop-Beauftragter, eine Frauenfussball-WM bei der man 30.000 Karten verschenken muss, ja, der muss natürlich mächtig Schulden machen und kommt damit in die Klemme. Die Regierung von Schwaben wird das kaum genehmigen.

Dazu kommen noch Ausgaben für eine Pro-Gribl-Kampagne beim Kö-Umbau, finanziert durch die Stadtwerke, die über 300 Millionen Schulden haben. Ich glaube, dass mit den 50 Millionen, eingenommen durch den Verkauf der Bayerngas-Anteile, die neuen Schulden abgedeckt werden sollen.

Bayerngas wurde ja extra von der Stadt München und Augsburg gegründet um an günstiges Gas zu kommen. Plötzlich wird von Gribl behauptet, mit diesem Geld würde Bayerngas ein ungeahntes Risiko eingehen, weil man nicht wisse, wie die Suche nach Gas ausgehen kann. Komisch, hat man das nicht schon gleich am Anfang gewusst? Waren das 1962 bekloppte Augsbürger die damals Bayerngas mitgründeten?  Die Münchner werden sich freuen, wenn sie mit einem Zwerg-Partner Augsburg, der wertvollen Zukunfstbesitz verschleudert, dickere Geschäfte machen können.

Und wenn jemand behauptet, dass der Gribl das nur macht, weil er mit dem Geld der Stadt Augsburg nicht zocken will, dann frage ich mich, warum dann nicht der gesamte Augsburger Anteil an Bayerngas verkauft wird? Weniger zocken, lieber Herr Gribl, ist immer noch zocken ..."

(Die Redaktion der ASZ distanziert sich von der Meinung unseres Herrn Ausgebers, der von Augsburger Kommunal-Politik keine Ahnung hat und bitten unsere treuen Leser um Nachsicht!)

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Bald macht Bayerngas beste Geschäfte:

Bayerngas Norge startet Erdgasproduktion
Aktuelle Meldung von Bayerngas

Kommunale Unternehmen starten mit der Inbetriebnahme des norwegischen Gasfeldes Vega South eigene Gasproduktion.

Das norwegische Explorations- & Produktionsunternehmen Bayerngas Norge AS, Oslo, fördert mit der heutigen Inbetriebnahme des Gasfeldes Vega South erstmals eigenes Gas.

Marc Hall, Geschäftsführer der Bayerngas GmbH in München und Chairman of the Board von Bayerngas Norge: „Wir sind on stream, was bedeutet, dass kommunale Unternehmen im Gasproduktionsgeschäft angekommen sind.“

Die Strategie der Bayerngas Norge ist, über die Beteiligung an mehreren Feldesentwicklungen die Risiken auszubalancieren.

Vega South ist das erste Feld, das in Produktion geht. In 2015 werden es nach heutiger Planung acht produzierende Felder sein.”

Vega South ist Teil des Vega-Projektes mit den weiteren Gasfeldern Vega Central und Vega North. Die Distanz zwischen den Feldern beträgt rund 10 Kilometer. Vega South wird über ein Unterwassertemplate mit zwei Produktionsbohrungen erschlossen.
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Wer ist Bayerngas?
 
 
Wer war in Augsburg eigentlich an der Regierung als 1962 das schlimme Zockergeschäft mit Bayerngas eingefädelt wurde?

Nach unseren Recherchen war 1962 ein gewisser Klaus Müller von der CSU der Oberberbürgermeister von Augsburg, als zusammen mit München das Zocker-Imperium "Bayerngas" gegründet wurde.

Müller hatte von guten Geschäften leider keine Ahnung, er war ja früher nur mal Direktor bei der Augsburger Kammgarnspinnerei und später Mitbegründer der Augsburger CSU. Und von 1947 bis 1964 wurde er irgendwie der Oberbürgermeister von Augsburg.

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"Das internationale Kapital hat schon mehrfach Proben seiner Macht gezeigt: Frankreich, Belgien, Norwegen hatten Regierungskrisen, 
als die Kabinette in entscheidenden Situationen den Interessen 
des Großkapitals zuwiderhandelten ..."

Curt Frenzel, Gründer der Augsburger Allgemeine
Dez. 1929

Wieder verspottet München die Augsburger Justiz!


Bild: Der umstrittene Anwalt Stephan Lucas ist auf dem SZ-Foto in der Mitte zu sehen, als TV-Staatsanwalt.

In der Münchner Postille Süddeutsche Zeitung wird die Augsburger Justiz als "Augsburger Puppenkiste" verspottet. Wohl ist da zynisch gemeint, dass hier die Richter und Staatsanwälte über die Fäden von höheren Mächten dirigiert werden. Man lese dazu die SZ Nr. 15 vom 20. Januar 2011. Fast die ganze Seite 3 wurde hergenommen um der Augsburger Justiz wieder eins auszuwischen.

Der Bericht über den Anwalt Stephan Lucas ist dermassen schräg geschrieben, dass der Leser auf die Idee kommen könnte, hier wollen sich Augsburger Richter und Staatsanwälte an einem unschuldigen Anwalt bitter rächen. Ausgerechnet ein Anwalt, der als Staatsanwalt in der Fernsehserie Sat-1-Gerichtshow mitwirkt und so berühmt werden will.

Die Münchner SZ formuliert hämisch über die Augsburger Justiz: "Nun ergab sich die Gelegenheit, dem Lucas  einmal zu zeigen, wo de Hammer der Justiz hängt."

Wir sind entsetzt! Wie lange will sich das die Augsburger Justiz von den Münchnern noch gefallen lassen?

Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Ist doch kein Wunder, wenn an den Augsburger Gerichten die meisten Leute krank sind, wo man doch dauernd auf ihren Nerven herumtrampelt!"

Wird Ex-Bischof Mixa bald Papst?


Bild: Man kann über den ehemaligen katholischen Bischof von Augsburg, Walter Mixa, ja viel Schlimmes sagen, aber eines muss man ihm lassen: Er ist zäh wie Leder. Jetzt enthüllt bild.de, dass er Vortragsreise geht. Sicher werden dann die Zuhörer die ganze Wahrheit erfahren. 

Wir wissen allerdings noch mehr: In kirchlichen Krisen wird geflüstert, dass es im Vatikan stille Bewunderer von dem Helden der Kirche gibt und sie meinen: "Der Mixa schaffts noch bis zum Papst!"

bild.de schreibt dazu: "Augsburgs Bischof Konrad Zdarsa hat Pläne seines umstrittenen Vorgängers Walter Mixa für eine Vortragsreise scharf kritisiert ... Die Zeit des Schweigens und der Heilung ist nach Auffassung von Bischof Zdarsa noch nicht vorbei ... Zdarsa reagierte damit auf Medienberichte über Mixas Pläne für eine Vortragsreihe über Jesus und ein Buch-Projekt ... "

Donnerstag, 20. Januar 2011

Monster im Augsburger Rathaus?


Unheimliche Gestalten und diverse Monster wurden im Augsburger Rathaus gesichtet. Es waren aber nicht die Augsburger Stadträte, Referenten und Bürgermeister, nein, sondern junge Künstler und ihre Werke. Beim Ausstellungsprojekt "Freiraum" mit Bildern, Fotos, Collagen, Installationen, Skulpturen, Mode und Architektur von jungen Künstlern aus verschiedenen Augsburger Schulen war ganz schön was los im Erdgeschoss des Rathauses. Für flottrockigen Sound sorgte die Combo Frau Wohlfahrt.













Da kann man dem Augsburger Schulreferenten Hermann Köhler nur gratulieren. Sein Vorgänger Sieghard Schramm war auch anwesend! Eine grandiose Idee, die Kunst aus den Schulen an die staunende Öffentlichkeit zu bringen. Wer in den nächsten Tagen am Rathaus vorbeikommt, sollte da auch kurz reinschauen. Unbedingt! Schwöre!

Man wird total überrascht sein, wie witzig, wie hintersinnig, wie erotisch, wie verrückt, wie blutig, wie modisch, wie fantasiereich, wie wild, wie provozierend, wie horrormässig, wie flippig, wie bunt, wie kreativ Augsburgs junge Kunst ist!

Beteiligt sind an dem Augsburger Ausstellungsprojekt "Freiraum" die FOS Gestaltung und die Gymnasien Peutinger, Holbein, Stephan, Maria Stern, Stetten, Maria Ward, Anna und Maria Theresia. Noch eins vergessen?

Mittwoch, 19. Januar 2011

Unser Dorisle macht schwer Karriere! Leistung zahlt sich eben aus!


Bild: Bericht über Doris Schröder-Köpf und ihre flotte Karriere bei der geretteten Kaufhauskette Karstadt in der SZ Nr. 14 vom 19. Januar 2011.

Früher hieß sie Doris Köpf, kam aus dem Ort Tagemersheim bei Eichstätt und fing bei der Augsburger Allgemeine als junge Journalistin an. Dann schrieb sie für die Bild am Sonntag und später für Focus.

In Augsburg schrieb sie in den späten 1980ern noch über Rockmusiker und hatte "auch manche intime Verbindung" zu ihnen, wird in der Szene behauptet.

Dann wurde ein gewisser Gerhard Schröder auf unser blondes und literarisch interessiertes Dorisle aufmerksam und nahm sie zu seiner Ehefrau. Zur vierten. Damit wurde Doris Schröder-Köpf zur Gattin des einstigen deutschen Bundeskanzlers von der Sozialddemokratischen Partei, die sich als Vertretung der arbeitenden Bevölkerung sieht.

Nun meldet die Süddeutsche Zeitung einen weiteren Karrieresprung bei unserem 47jährigem Dorisle, der Mutter dreier Kinder. Sie wurde auf Wunsch des Milliardärs und Investors Berggruen Aufsichtsratmitglied bei Karstadt.

Natürlich wurde die bayerische Schwäbin nicht Aufsichtsratmitglied, nur weil sie eine prominente Frau ist. So läuft das in einer Leistungsgesellschaft wie bei uns nicht! Manche Lederhosenbayern wollen das vielleicht so sehen.

Nein, wir wissen doch, dass unser Dorisle schon den Drogeriemarktkönig Rossmann bei der Präsentation von Hunde- Katzenfutter geholfen hat.

Dienstag, 18. Januar 2011

Mal beim Künstler Klingel putzen ....


Man siehts an den voll originell gestalteten Klingel-Schildern: Hier, in diesem Haus, wohnen Augsburgs superkreativste Künstler!

Wir hoffen, dass hier die Fremdenführer mit den auswärtigen Touristen mindestens eine Staun-Minute einlegen!

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"Unsere junge Generation ist nicht so schlecht,
wie sie manchmal in gewissen Druckerzeugnissen hingestellt wird ..."

(Curt Frenzel, Gründer der Augsburger Allgemeine, Dezember 1967)

Kommt die Cafe-Kette "Henrys Coffee" in das Capitol? Manche Datschis sind entsetzt .... Kaffee-Aufstand?


Bild: Kenner der Augsburger Gastro-Szene vermuten, dass die Cafe-Kette "Henry's Coffee", die in Augsburg bis jetzt im ehemaligen Cafe Bertele am Rathausplatz seinen Sitz hat, nun auch in das bis jetzt leere und frisch renovierte ehemalige Kino "Capitol" am Moritzplatz in Besitz nimmt.

Viele Augsburger debattieren schon hitzig über dieses umstrittene Vorhaben. Kommt der erste Augsburger Kaffee-Aufstand?
Sven H. : " ...kann es kaum fassen, daß Henrys Coffee sich jetzt auch noch im Capitol breit macht. Ihre Unfähigkeit haben sie mit dem ersten Cafe am Rathausplatz doch schon hinlänglich bewiesen..."

Clemens F.: "Aber der Geschäftsführer hat höchstwahrscheinlich eine weiße Weste...stell mir in diesem Zusammenhang mal die Frage: Ist der andere Kaffee-Großunternehmer aus Augsburg schon "gefasst???"

Fabian K.: "Schmutzige teller. Stundenlange wartezeiten. Ekeliges frühstück. Sowas brauchen wir wirklich KEIN 2.tes mal in Auxburg."

Daniel H.: " ... ohja, der service ist wirklich schlecht! sollte kein aushängeschild für augsburg werden! Daniel Hörmann krass, sowas geht einmal gar nicht. in zukunft backe ich meine kuchen/torten selber und mach meinen kaffee auch selber und mache bei mir nen kaffeekränzchen ..."Matthias B.: "... oder Kaffe und Kuchen werden in die Bestellung aufgenommen, Kaffee kommt, Kuchen nicht und nach einer Stunde heißt es dann auf Nachfrage "Ach ja, der Kuchen is aus ich kann ihnen nen anderen anbieten wenn sie wollen"

Carmen F.:  " ...wünsche mir manchmal das alte Bertele zurück, wo es zwar nicht 17 verschiedene Kaffesorten gab, aber motivierte Bedienungen bei denen man gern Trinkgeld gab und lecker Kuchen. Wir gehn zwar immer mal wieder ins Henry's, aber Motivation und Spaß an der Arbeit gibt's dort anscheinend nicht... Und das breitet sich aufs Capitol aus?"

Hubert U.: „Mal ganz ehrlich, da wird dem Bertele nachgeweint? Altes Thema in Augsburg: Wären die Leute hingegangen gäbs das Bertele vielleicht noch. Oder? Henrys? Würde keiner hingehen (weils ja angeblich so schlecht ist), gäbe es Henrys schon lange nicht mehr! Capitol? Ebenfalls altes Thema: Pachten auf München-Niveau machen selbst dem ambitioniertesten Gastro-Profi das Leben schwer. Jederman bekommt die Gastronomie die er verdient, oder..?“




Bild: Blick aufs alte Cafe Bertele am Augsburger Rathausplatz. Lang ists her .... Manche wünschen es sich zurück.

Montag, 17. Januar 2011

Bayerischer Rundunfk lässt sich von Augsburger Impotenz inspirieren ...


Bild: Vom neuen Impotenz-Album "Nutten an die Macht" ließ sich der Bayerische Rundfunk inspirieren und nannte seinen Bericht über die Faschings-Saison "Narren an die Macht!"

Inzwischen ist das Album "Nutten an die Macht" von den Augsburger Straßenrockern Impotenz auch bei Amazon weltweit zu bestellen: http://www.amazon.de/Nutten-die-Macht-Impotenz/dp/3923914989



In Gersthofen wollen die bösen Buben von Impotenz ihr aktuelles Album "Nutten an die Macht" am Freitag, 18. Februar,  2011 / 20:00 Uhr im Yo-Co präsentieren.

Wir wissen nicht, ob sie sich da als Narren oder Nutten auf der Bühne zusammen mit den Bands Geggen Gaggas und CheesAss präsentieren werden. Und wir wissen nicht, ob der Bayerische Rundfunk darüber berichten wird. Eher nicht ...

Freitag, 14. Januar 2011

Kann der Roy-Black-Geist die Walliser-Tiger vertreiben?


Der frisch mit seiner männlichen Braut verheiratete Tiger-Dompteur Christian Walliser ist nun mit Braut und  mit seinen schnuckeligen Raubkatzen, die nur ab und zu ihren Chef liebevoll zwacken, auf ein Gelände in Bobingen gezogen. Nun bibbern dort der Bürgermeister Bernd Müller und die Einwohner, dass sie von ausbrechenden Tigern aufgefressen werden. 




Was tun? Jetzt hat sich die Allergie-Expertin Gudrun Gomisch beim Tiger-Shop von Walliser im Internet Tiger-Haare und Tiger-Kot (Scheisse) bestellt. Diese legt sie nun auf das Grab von Roy Black im Bobinger Stadtteil Strassberg.

Einst war Gudrun Gomisch fast mal mit Roy Black verlobt, als er noch in Strasssberg bei seinen Grosseltern wohnte. "Roy war schon immer ein grosser Tierfreund", lächelt Gudrun Gomisch wissend. "Ich werde ihm die Tiger-Haare und den Tiger-Kot aufs Grab legen. Ich bin sicher, dann wird sein Geist die Menschen in Bobingen beschützen!"


Bild: Werden Wallisers Tiger in Bobingen ausbrechen? Werden sie auch den Bürgermeister Müller auffressen? Wird Roy Blacks Geist seinem Heimatort vor der grässlichen Raubtiergefahr schützen können?

Das schreibt die FAZ.Net über Walliser, seine Braut, seine Tiger, die Ängste und Probleme:


"Der Tag des Unfalls, der 8. Dezember 2009, war der schlimmste Tag im Leben des Christian Walliser. Der 8. Dezember 2010 dagegen wurde zu einem der schönsten. An diesem Tag gaben er und sein Freund Jan sich vor einem Standesbeamten im Frankfurter Römer das Ja-Wort. Nie mehr sollte Jan in einem Krankenhaus oder einer Behörde abgewiesen werden, weil er nicht als Angehöriger galt. Die Trauung war für die beiden auch ein symbolischer Akt der Neugeburt: Nach Jahren der Heimlichkeit wollten sie ihre Liebe öffentlich zeigen.
Nach dem Hochzeitsfest regiert nun wieder der Alltag – ein äußerst schwieriger Alltag. Der Dompteur und sein Lebensgefährte sind nach Monaten ohne Gage verschuldet. Elf Tiger zu unterhalten ist eine teure Sache, allein das Rindfleisch für sie kostet mehr als 1000 Euro im Monat. Außerdem leidet Walliser immer wieder unter heftigen Stichen im Kopf und Schmerzen an der Hüfte. Eigentlich müsste er sich einmal richtig erholen. Doch das kann und will er sich nicht leisten. Seine Tiger müssen wieder auf Trab gebracht werden, und natürlich braucht er auch wieder Einnahmen. Nicht eine Sekunde hat er daran gedacht, seinen Beruf aufzugeben. „Die Tiger sind mein Leben.“

„Ich habe den Fehler gemacht“

Schon als Kind und später als Tierpfleger im Zoo von Augsburg hatte er immer nur eines im Kopf: „Tiger, Tiger, Tiger“. Deshalb hatte er auch nicht gezögert, eine komplette Tigergruppe zu übernehmen. Ein halbes Jahr lang ließ er sich von deren Besitzer anlernen, 2005 schließlich kaufte er die sechs Raubkatzen. Es folgten vier Jahre auf Tour: mit dem Zirkus Krone, mit dem Polnischen Staatszirkus, mit Medrano aus der Schweiz. Dann kam eine zweite Tigergruppe dazu. Drei der Katzen hat er selbst mit der Flasche aufgezogen, drei hat er als Jungtiere gekauft. Und eben diese drei wurden ihm bei der Show in Hamburg zum Verhängnis.
Doch Radja, Daipur und India gibt er keine Schuld. „Ich habe den Fehler gemacht.“ Die Tiger hätten ihrer Natur gemäß reagiert. „Sie sind und bleiben Raubkatzen.“ Der Dompteur müsse sie während einer Vorführung immer im Auge behalten, er dürfe ihnen gegenüber keine Schwäche zeigen – und er muss den gebührenden Abstand einhalten. Das tut Walliser bei seinem ersten Auftritt nach dem Unfall auch. Radja, der Tiger, der damals als erster zugebissen hat, bekommt seine Belohnungs-Fleischstücke nur noch aus der Ferne mit einen Stock gereicht..."


Augsburgs blonder Wahnsinn: Hugo lässt's mal wieder gscheit krachen! Geht's no?



Bild: Hugo, auch bekannt als DJ C.C. Dynamite wird gerne als "Augsburgs blonder Wahnsinn" bezeichnet. Er wurde nicht nur bekannt als radelnder Oberrockfan mit extremen Outfit, sondern auch als genialer Plattenaufleger für Oldschool-Rock.

* Früher war Hugo der Mr. Ice und der Weizenkönig. Keiner schaffte mehr von diesem Prickelbier als Hugo in der Kneipe Ice beim Eisstadtion, als dort unter der Regie von Guggemoos auch noch Leute wie der legendäre Rudi Schäble auflegten.

* Und später, im Metro und Subway, bei den Punkern und Wavlern, war Hugo immer vor und hinter der Bühne als Rockgroupie zu beobachten, wenn heisse Mädels wie Vera Kaa oder Nina Deter (Neue Männer braucht das Land) dort auftraten. Nicht umsonst ist Hugo ein Hardcoranhänger der Weiberrrockband Girlschool.

* Unvergessen sind auch seine Kegelausflüge mit dem General und dessen Truppe. Oder seine Mitarbeit bei dem Stadtmagazin "Lüginsland", wo er neue Schallplatten in der "Dröhnparade" vorstellte. Hugo bekam auch als einziger Datschi eine eigenen Comic-Serie in der Augsburger Trendzeitschrift "Neue Szene".


* Seine extravagante Kleidung näht Hugo teilweise selber, und wenn ihm in seiner Wohnung im Augsburger Bismarck-Viertel langweilig ist, greift er vehement in die Saiten seiner V-Gitarre und spielt seinem staunenden Kätzchen was vor.

* Weil unser "Rock'n Roll forver!"-Hugo jetzt privatsiert, kann er seine Leidenschaft als DJ C.C. Dynamite noch viel besser ausleben. Legte er schon im Sputnik, Kreuzweise, Annapam und Mohrenkönig auf, wird er nun auch den Plattenteller im neuen Club Ideal (www.augsburger-gastro-news.blogspot.com) mit seinen Rockscheiben bestens belegen und die Gehörgänge sämtlicher Junggebliebenen mit scharfem Sound freischaufeln!


* Weil im Ideal vorher Clubs wie der Big Apple (auch Femina, Subway, Metro, Clochard) waren, wird uns Hugo eine Erinnerungs-Party zubereiten, bei der wir den Sound der Apfel-Nostalgie voll geniessen dürfen. Im Big Apple, damals auch Apfel genannt, war aber nicht nur der Sound sehr hart. Auch die Drogen!

* Der Apfel war die erste Augsburger Kneipe die wegen Drogenmissbrauch geschlossen wurde. Einer der Stammgäste war damals auch der Kabarettist Silvano Tuiach, der heute als Geisterfahrer bekannt ist und sein Leben im Apfel dabei lustig schildert.

* Und als das Ideal noch nicht Big Apple, sondern Femina hieß, da startete hier ein gewisser Roy Black seine Karriere als Schlagerkönig von Deutschland. Genau am Nikolaustag 6.12.1963 war im Femina (siehe Roy-Black-Chronik) der erste offizielle Auftritt von Roy Black and his Cannons. Tja, darum sehen wir viel Licht am Horizont für Hugos DJ-Karriere ...

Fetter C.C. Dynamite-Hugo-Termin: Apfel Ice on the Rocks
22. Januar 2011 / 21-03 Uhr /
Ideal, Club, Augsburg, Gögginger Str. 28




Unsere ukarinische Putzfrau kann sich in diesem Fall nur Hugo anschliessen und sagen: "Ja, gehts no?"

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...