Mittwoch, 23. Januar 2019

Versautes Augsburg?

Und die Augsburger Veganer werden auch immer frecher! Unsere Zukunft ist ihnen egal.


Da haben wir ja eine Meinungs-Lawine losgetreten, als wir am 13.01.2019 als erstes Augsburger Medium den Leserbrief von Rüdiger C. Bergmann mit seinen Hass-Tiraden über Augsburg hier Wort für Wort veröffentlichten, der zuerst in der SZ veröffentlicht wurde.

Tage danach überschlagen sich die Augsburger Zeitungen mit Leserbrief-Lobgesängen auf Augsburg, das eigentlich die schönste Stadt der Welt mit den tollsten Einwohnern im ganzen Universum ist.

Wie schön. Und wie schlau!

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Jetzt müssen die hiesigen Journalisten nicht mehr im Augsburger Schmutz  wühlen und wirklich mal schauen, was in unserem Datschiburg in den letzten Jahren vermurkst wurde. Ich sage nur versauter Kaiserhof! Unnötiges Bahnhofstunnel! Öde Steinplattenwüsten! Nachts tote Fußgängerzone! Kein Filmfestival mehr! Abgesägte Bäume! Immer schlechtere Bahnverbindungen! Spielsalons an jedem Eck! Kaputte Luft! Stadtmarkt dauernd geschlossen! Verpfuschtes Hasenbräu-Quartier!"

Bahnsteig F wie Flop!




Montag, 21. Januar 2019

Wohin sind 2000 WBG-Wohnungen verschwunden? Wer kennt deren Aufenthaltsort?


"Hat der spendierfreudige superschicke ex-Schlagersänger Dr. Mark Dominik Hoppe von der WBG auch ein paar Wohnungen gespendet?", will ein neugieriger Stadtrat wissen. (Doku-Shot)

Beim Oberbürgermeister der Stadt Augsburg ist eine komische Nachfrage von einem Stadtrat, Volker Sch., eingetroffen, der es immer wieder besser weiß:


"Seit dem Gründungsjahr der WBG im Jahr 1927 erfolgte ein kontinuierliches Wachstum der
Wohn- und Gewerbeeinheiten von ursprünglich 400 Einheiten im Jahr 1927 auf 10.029
Einheiten im Jahr 2001. Demnach wurden bis dahin pro Jahr ca. 130 neue Wohnungen
erstellt.

Im Jahr 2002 verfügte die WBG laut Angabe in der 75-jährigen Festschrift noch über 12.000 Wohn
und Gewerbeeinheiten.

Laut Geschäftsbericht von 2017 verfügt die Wohnbaugruppe Augsburg nur noch über 10.018 Wohn-
und Gewerbeeinheiten ..."

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Also, wenn wir mit diesen Zahlen zum Rechnen anfangen, dann sind in dem angesprochenen Zeitraum rund 2.000 Wohnung verschwunden. 

Aber wohin? 

Samstag, 19. Januar 2019

Bei den Bonzen sind sie fix ... für die Umwelt tun sie nix

Bernd Beigl – berichtet über die Demo zum Klimawandel am  Augsburger Rathausplatz.

Da war heute Mittag der ältere Herr auf dem Rathausplatz, der die Schüler als Schulschwänzer verurteilte und die sowieso fehlende Bildung anprangerte. Daneben stand ein Weiterer, der verdeutlichte, daß die Kids hier gar nicht stehen würden, wenn deren Großeltern nicht wieder alles aufgebaut hätten. Vereinzelt waren auch Vertreter der mittlere Generation zu sehen, die sich den „Schuh“ der Greta Thunberg angezogen hatten; sprich „versagt“ zu haben und ihren Kindern und Enkeln eine zerstörte Welt hinterlassen....und natürlich waren unglaublich viele Schüler mit genauso viel anklagenden Bannern (gegen Politiker, ....) auf den Beinen....und ja, manche tatsächlich mit einem Starbucks-Kaffeebecher in der Hand.

Alle Einwände, unterschiedliche Meinungen, Schilder und Parolen haben sicherlich irgendwo ihre Richtigkeit. Was allerdings sicher nichts bringen wird ist: Anschuldigungen oder mit dem Finger auf die Anderen zeigen egal von oder gegen wen, und schon gar nicht das Ablegen oder Weiterschieben der persönlichen Verantwortung.

Eine klimapolitische, soziale oder sonstige Wende wird es nur geben, wenn wir uns, bestens informiert und aufgeklärt, alle zusammen ändern und nicht durch das Teilen von schönen Slogans/der Rede einer 15-jährigen auf den sozialen Medien lediglich unser Gewissen beruhigen.

 



Was spricht denn dagegen, wenn in der Schule (als bester Nährboden für Veränderungen (auch unter Einbeziehung von Experten) in Zukunft auch gelehrt wird, wie Kunststoff vermieden wird ...und nicht nur die Formel für die Herstellung von Kunststoffen im Chemieunterricht.
Ist es nicht die vordringlichste all unserer Aufgaben, der jungen Generation was für’s Leben zu lehren anstatt für ein (altes) System ?

Vielleicht sind diese heutigen Demonstrationen ja tatsächlich der Auftakt für einen längst fälligen Strukturwandel nicht nur im Bildungssystem sondern in der gesamten Gesellschaft.

Genialer Abgang ...


Das könnte die erste Todesanzeige in der AZ gewesen sein, die der Tote selbst aufgegeben hat. Hat sich dieser Schelm namens Michael Gröner, den wir als lustigen Menschen in seinem Imbiss "Chicken & More" in der Augsburger Prinzregentenstraßé zu kennen glauben, nur einen Scherz erlaubt? Lebt er noch, oder hat er als Geist diese Eigenwerbung aufgegeben?

Freitag, 18. Januar 2019

Übles Künstlergerücht: Pfusch, Chaos oder Schieberei beim Song-Wettbewerb Mein Lied für Augsburg?

STOCKSAUER sind viele Augsburgs Musiker und Bands: Riesenärger beim Wettbewerb "Mein Lied für Augsburg" zum Brecht-Festival 2019 im kommenden Februar/März.
Lügen über Lügen: Sicherlich wurde die Sängerin Miss Grace nicht schon vorab für das Finale ausgewählt,
wie einige neidische Kollegen böse rumflüstern.
(Dokubild )

Es soll bei der Auswahl der Songs und der dazugehörigen Musiker angeblich nicht mir rechten Dingen zugegangen sein. Teufel, aber auch. Diese unbefriedigten Künstler glauben doch immer, wenn sie nicht zu den Besten gezählt werden, dann werden sie wohl beschissen.

Manche Augsburger Musiker, so behaupten einige böse Neider, die sich auch beteiligt haben, aber als nicht geeignet aussortiert wurden, sollen angeblich schon vorab zum Finale der 8 Besten im Soho Stage ausgewählt worden sein.

Behauptet wird sowas angeblich auch von der Sängerin Grace, der gute Kontakte zur Organisation nachgesagt werden. Wohl auch zu dem Musik-Manager Girisha Fernando, der auch beim Brecht-Festival mitmachen darf. Dieser wiederum spielt schon mal gern als alter Kumpel von Ritschi G. zur Hochzeit eines Augsburger CSU-Promis. Durfte Ritschi gar die ungehörigen Lieder vorab anhören und zensieren, sozusagen als strafende Hand seines Herrn? Glauben wir nicht! Ritschi hört sich höchstens seine eigenen Sachen von damals an.

Logo, dass eine Schmuddel-Punk-Band wie Impotenz mit ihrem Lied "Mei wildes Augschburg" gegen den hier bei allem Medien beliebtesten Politiker, bei dem man viel Werbekohle vermutet, nicht durchgewunken wurde.

Komischerweise erfährt man nix Genaues über die Mitglieder in der Jury, die das Lied für Augsburg und ihre Interpreten auswählen sollen. Wer steckt denn dahinter? Wer zieht hier die Fäden?

Wir meinen: Wiederum nur Gerüchte von dümmlichen Künstlern, die frustriert sind.

Ein schier unglaublicher weiterer Vorwurf von dieser unleidlichen Seite lautet: Es sollen angeblich auch nach dem Anmeldetermin am 6.1.2019 noch Musiker mit ihren Songs dazugekommen sein. Dazu gäbe es klare Aussagen von Beteiligten. Dies wäre natürlich ein totaler Regelverstoss und könnte schon als faule Sache bezeichnet werden. Abgabe-Termin ist halt Abgabe-Termin. Aus. Da müsste unbedingt gebrandmarkt werden!, zischen ausgeschiedene Musiker aggressiv durch die Zähne.

Auch nach dem 13.1.2019 wurden die Namen der Kandidaten die zum Finale im Club Soho-Stag auftreten dürfen der Öffentlichkeit nicht genannt. Kritiker behaupten dümmlicherweise: "Die waren da mit ihrem Gemauschel noch nicht fertig und wahrscheinlich hat dem einen oder anderem Politiker manch kritischer oder pornografischer Text nicht gefallen und sie mussten noch brävere Lieder nachbestellen?"  


Aber auch das sind nur giftige Anschuldigungen einiger Zukurzgekommener. Zu denen leider auch bekannte Leute aus der Augsburger Musik-Szene gehören sollen, deren Lied von der Kommission, abgeschmettert wurde.

Wir haben da einige Namen und werden sie auch noch mit ihren Songs dazu veröffentlichen. Dann kann man ja sehen, was die für einen Bockmist bei dem Wettbewerb abgegeben haben

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Ist das nur Chaos, Pfusch oder schon ne faule Sache, gar schon eine skandalöse Schieberei?"


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Angst vor der Müddeutschen Zeitung?


Unser Herr Ausgeber behauptet: Das bedruckte Papier aus München, mit mindestens 3 Lesern in Augsburg, lästerte über die Aktion Mein Lied für Augsburg und schon machen sich alle Datschiburger Kultur-Genies mächtig in die Hose.


SZ: Eine Stadt sucht eine Hymne

    Kolumne von Christian Rost
    Das Lied mit dem Titel "Ja woisch" mag in Schwaben bekannt und erfolgreich gewesen sein, über die Bezirksgrenzen hinaus taugt es aber nicht als Hymne für die Stadt Augsburg. Die Organisatoren des Brechtfestivals und das Büro für Popkultur suchen deshalb in einem Wettbewerb nach einem neuen identitätsstiftenden Song, der ein Rap sein kann, ein Chanson oder eine Schmonzette. Eine Hymne jedenfalls, die sich mit den Besonderheiten der Stadt beschäftigt und ihre Bekanntheit fördert.
    Herbert Grönemeyer hat es vorgemacht, wie selbst eine Stadt mit grobem Ruhrpott-Charme so besungen werden kann, dass längst jedermann weiß, was diesen Ort "tief im Westen" ausmacht. Er hat es geschafft, Bochum als liebenswert zu verkaufen. Das ist nun auch die Herausforderung für die Künstler, die in Augsburg noch bis zum 6. Januar eine Aufnahme und musikalische Skizze bei popkultur@augsburg.de einreichen können. Inhaltlich sei alles erlaubt, was zum Thema passe, heißt es in der Ausschreibung: ein Lobgesang an das eigene Viertel, Liebeslieder über die schönen Wälder in der Region, Schmähgedichte über die Kommunalpolitik oder auch andere Themen, die die Stadt prägten und prägen. Genre, Text und Stil seien keine Grenzen gesetzt. Nach einer Vorauswahl entscheidet das Publikum beim Brechtfestival am 23. Februar, wer gewinnt.
    Worüber könnte man singen, um Augsburg auf eine Ebene zu hieven mit Bochum oder gar New York, das Frank Sinatra mit "New York, New York" musikalisch unsterblich machte? Oder Scott McKenzie mit seiner Ode an "San Francisco"? Augsburg hat Brecht, die Fugger, Leopold Mozart, die vergangene Tradition der Textilwirtschaft, seine Kanäle und natürlich den FC Augsburg. Themen gibt es also genug, die sich die Künstler vornehmen könnten. Allerdings müssen sie aus Schwaben sein, und an dieser Vorgabe könnte das Projekt am Ende doch wieder scheitern. Schwaben können bekanntlich - auch die bayerischen - alles außer hochdeutsch. Damit nicht wieder eine Regionalhymne herauskommt bei dem Wettbewerb, sollte man sich vielleicht doch auf einen bewährten und weithin bekannten Song einigen: "Eine Insel mit zwei Bergen", das Lummerlandlied der Augsburger Puppenkiste.


    Donnerstag, 17. Januar 2019

    John Garner in der Punrock Pizzeria beglotzen ... schnappen sie die 25.000 Mäuse?



    Die erfolgreiche Augsburger Band, John Garner, kann heute ab 20.15 Uhr in Bob's Punkrock Pizzeria in der Maxstr. beglotzt werden. Hier wird ihr Auftritt per Beamer auf die Leinwand übertragen. Diese Augsburger Band spielt in der Sendung My Hit. Your Song" den von ihr neu interpretierten Song "Dear Darling" der durch Olly Murs bekannt wurde.

    Eigentlich wollten sie ja einen tollen Song des Budapester Puppenmuseums fürs TV covern, aber da spielten leider die großen Plattenfirmen nicht mit, die natürlich ihre Stars kommerziell promoten wollen.

    Leider ist Sängerin und Akkordeonspielerin Lisa Seifert, die eigentlich mit den Gitarristen Stefan Krause und Chris Sauer zur Band gehört, wegen von ihr befürchtetet Panik-Attacken bei Stress nicht im TV-Studio zu der Aufnahme mit dabei. Dafür aber ein Drummer und ein Keyboarder. Schade, nur mit Lisa können wir uns in Augsburg John Garner als die Band vorstellen, die letztes Jahr so toll durchgestartet ist.

    Vielleicht packt sie es ja wieder? Bei Sommer am Kiez 2019 wäre dazu eine gute Gelegenheit. Sie treten dort ja in Oberhausen auf.

    Wir sind gespannt, ob sie die Siegerkohle von 25.000 Euro dafür einsacken kann.
    Sie hättens verdient. Hoffentlich geben sie dann auch der Lisa davon was ab ...

    Hier ist schon vorab was von John Garners TV-Auftritt zu bestaunen.

    John Garner als Trio im Augsburger Lechviertel fotografiert. Hier noch mit der rothaarigen Fotografin, Grafikerin und Sängerin Lisa Seifert, die in einer emotionalen Ansprache an ihre Facebook-Freunde ihre Angst-Attacken durch Stress schonungslos bekannt machte.

    Sonntag, 13. Januar 2019

    Neue Gewinnmethode: Kann Sparkasse mehr Gewinn mit Kleingeldwechsel machen? Künstler Gammel regt sich darüber auf!

    Der bekannte Augsburger Künstler Reinhard Gammel findet das neue Gewinn-Modell der Sparkasse durch Kleingeldwechsel mit hohen Gebühren nicht so gut:



    "Die heilige Geldhalle grinst. Und man ruft die Polizei!"

    Exklusiv-Interview


    ASZ-Frage: Wir hörten, Sie sind mit der Kleingeldwechselmethode der Sparkasse nicht einverstanden. Warum denn das?

    Gammel: Gegen Monatsende, nichts mehr zum Essen, mein Sohn kratzt alle Münzen zusammen, dann bringt er sein gesammeltes Kupfer zur Sparkasse. Da gibt es einen Automaten, man wirft sie rein, bekommt einen Bon und lässt sich den dann an der Kasse auszahlen, er hat es schon öfters gemacht. Heute geht das nicht: er muss ein Konto bei der Sparkasse haben, hat er nicht. Die AGB wurde geändert. Einige Angestellte grinsen bereits, sagt er mir später.

    ASZ-Frage: Und was sagten die dann zu ihm?

    Gammel: Sie sagten ihm, sie können ihm das Geld nicht geben, nur auf sein eigenes Konto gegen Gebühr überweisen.

    ASZ-Frage: Kennt er niemanden der ein Konto bei der Sparkasse hat?

    Er sagte, er kann eine Freundin bringen, die ein Konto bei der SPK hat, dann kann sie das Geld bekommen. Nein, das geht nicht. Aber wieso nicht? Auf diesem Zettel ist nicht mein Foto und nicht mein Name! Geht nicht. Von den 16 Euro Münzen ziehen sie ihm 10 Euro Gebühr ab. Für die Benutzung eines Automaten. Die heilige Geldhalle grinst. Und man ruft die Polizei.

    ASZ-Frage: Warum denn das?

    Gammel: Weil er laut geworden war. Weil er das Prinzip erst noch lernen musste: wir sind die große mächtige Bank - und du bist der kleine Wicht mit den Spargroschen, ein Dreck gegen uns. "Wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat."

    ASZ-Frage: Sie wissen doch, dass die Sparkasse auch Kultur und Kunst fördert. Das braucht doch auch Geld.

    Gammel: Jaja, sogar das Brecht-Festival sponsern sie. Stadt, Gemeinschaft, Brecht. Das Motto der Brecht-Sponsoren. Ätschibätschi. Man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.

    Samstag, 12. Januar 2019

    Wir lieben unsere Nestbeschmutzer innigst. Oder sind es Nestreiniger?

    Ein Datschiburger beschreibt unser Grüblburg.


    Es gibt in Augsburg doch noch einen Leser der Süddeutschen Zeitung und der darf in ihr auch Liebeserklärungen an unsere hässliche Industriestadt veröffentlichen. Diese geht nun durch die sozialen Medien und der Verfasser soll bald zum Ehrenbürger erklärt werden.


    Die sehr spezielle Schwabenmetropole


    Das menschliche Wesen in Augsburg ist etwas ganz Besonderes. Und das will gewürdigt werden

    Das menschliche Wesen in Augsburg ist, egal ob weiblich, männlich oder divers veranlagt, etwas ganz Besonderes. Und das will gewürdigt werden. Hier ein paar typische Gegebenheiten:

    Gelingt es, ein Gespräch mit einer unbekannten Person über drei Minuten zu führen, erhalten Sie die Frage: "Sie sind aber nicht aus Augsburg?" Werden Augsburger von Fremden angesprochen, drehen sie sich oftmals demonstrativ zur Seite.

    FKK-Badeseen (es sind vier im Umland der Stadt) werden auf der Homepage von Augsburg nicht aufgeführt, obwohl sie landschaftlich sehr reizvoll sind.

    Die Einführungsreden für Kulturveranstaltungen sind eintönig und klingen, wie das "Vater unser", in dem das Wort "Vater" durch Jakob Fugger ersetzt wurde.

    Wer es wagt, einen Leserbrief an die örtliche Zeitung zu schreiben, der veröffentlicht wird, erhält als Strafe die anonyme Zusendung von Post für die folgenden 14 Tage. In ein bis zwei Briefen wird der Mensch gelobt ("endlich jemand, der dazu etwas sagt"). Die restlichen circa zehn Briefe sind Hasstiraden ("Sie Netzbeschmutzer!").

    Vor circa drei Jahren kaufte ein Münchner Pärchen ein Reihenhäuschen in der angrenzenden Siedlung. Sie renovierten es und gaben ihm einen kräftigen roten Anstrich. Im kommenden Jahr wird wieder ein Baugerüst aufgebaut. Die Fenster werden abgeklebt. Etwas irritiert spreche ich die Maler an, ob es jetzt schon etwas auszubessern gäbe. Nein, antworten sie daraufhin. Es habe massenhafte anonyme Beschwerden gegeben. Tags darauf, als die Fassade im Bordeauxton angestrichen wird, stehen sieben bis acht Männer und schauen zu. Die Beschwerdeführer?

    Betreten Sie als noch nicht registrierter Kunde Samstagfrüh eine Bäckerei, so heißt es, wenn Sie an der Reihe sind: "Was kriegen Sie?" Auf meine Retoure "erst einmal einen wunderschönen guten Morgen!" spiegelt sich blankes Entsetzen und schiere Überforderung in den Gesichtern der Bäckereifachverkäuferinnen. Durch Hartnäckigkeit erreiche ich nach etwa zwei Monaten, dass ich von der mich bedienenden Verkäuferin gegrüßt werde. Nach sechs Monaten erfolgreichem "Sozialtraining" werde ich sogar auf meinem Sonntagsspaziergang gegrüßt.

    Auf dem Weihnachtsmarkt beginnt der Standlverkäufer das Gespräch mit dem potenziellen Kunden erst, wenn dieser ein Objekt in die Hand nimmt, mit dem Satz: "Das kostet ... Euro." Erwirbt der Kunde das Objekt, leuchtet der finstere Blick des Verkäufers ein wenig auf. Wenn nicht, sollte der Mensch das Objekt alsbald an seinen Platz zurückstellen. 

    Als Kunde ist man geneigt, sich darüber zu erkundigen, mit wie viel Euro jedes gesprochene Wort im Verkaufpreis mit einkalkuliert wird. Das deutsche Fernsehen quittierte die vorweihnachtliche Herzlichkeit zweimal hintereinander mit dem Preis der roten Laterne fürs unfreundlichste Weihnachtsmarktpersonal der Republik! Reaktion der Augsburger: "Wir wurden beachtet!"

    Betreten Sie einen Biergarten, ein Café und wollen sich an einen Tisch dazusetzen, so werden Sie sehr bestimmt darauf hingewiesen, dass da wohl noch jemand komme. Wenn Sie sich erfolgreich erbeten haben, bis zur Ankunft dieser Person dort Platz nehmen zu können, werden Sie feststellen, dass niemand mehr erscheint.

    Es kursiert folgender Witz: Steht ein Pärchen vor seiner Wirtschaft, auf einer Anhöhe außerhalb Augsburgs. In der Ferne tauchen zehn Autos auf, alle mit Kurs auf die Wirtschaft. Sagt sie zu ihm: "Du Karl, da kommen zehn Augsburger, wir haben aber nur neun Tische. Was sollen wir machen?"

    Lachen ist nur unerkannt und in der Dunkelheit erlaubt. Sigi Zimmerschied nahm in einem seiner Auftritte in der Kresselsmühle, als Zuschauer zu lachen begannen, eine Taschenlampe zur Hand und strahlte mit dem Lichtkegel das Gesicht eines lachenden Besuchers aus. "Da lacht doch jemand." Für die nächsten 15 Minuten war es mucksmäuschenstill in seiner Show, obwohl sich eine Pointe an die nächste reihte.

    Menschen, die wegen ihres Lebenspartners nach Augsburg ziehen, um dann feststellen zu müssen, dass sie nicht von den Bewohnern angenommen werden, haben den Begriff der "fehlgeleiteten Liebe" geprägt.

    Positives Fazit: In Augsburg ist der Klimawandel noch nicht angekommen. Es bleibt weiterhin frostig.

    Rüdiger C. Bergmann, Augsburg

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    Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Sollte dieser Leserbriefschreiber in unserer Redaktion arbeiten, dann werde ich ihm mal mit meinem Besen einen Scheitel ziehen!"

    Schande über Knödeltown
    Unser Herr Ausgeber: "Die Süddeutsche Zeitung kommt ja aus München. Hat München eine Skandal-Zeitung? Nein! Dann bleibt diese Knödeltown doch stinklangweilig!"

    Dienstag, 8. Januar 2019

    Wer kriegt hier den Koller?

    In der Augsburger CSU ist die Hölle los: Ehemaliger Chef des Augsburger Nordfriedhofs, Gerd Koller, geht bös auf bekannte Augsburger CSU-Politiker los

    Was war geschehen? Wir haben zwar keine Ahnung, aber wir bringen hier mal die unbestätigten Gerüchte: Im Nordfriedhof hat eine Privatdetektiv dubiose Vorgänge von Angestellten, von denen angeblich einige zur CSU gehörten, dort aufgedeckt. Die Angestellten sollen dort für Privatleute Arbeiten gegen Honorar ohne Rechnung in ihrer sowieso bezahlten Arbeitszeit ausgeführt haben. Wir berichteten als erste darüber. Auch der Leiter des Nordfriedhofes, Gerd Koller, der einen fleißigen Wahlkampf für seinen Stadtratskarriere führte, musste vor Gericht. Er wurde frei gesprochen.

    Wird hier die Augsburger CSU-Kameradschaft von Gribl und Koller beerdigt?


    Wir erwischten einen geheimen Brief von Koller:

    "Liebe Vorstandsmitglieder, nachdem ich nun einen Freispruch 1. Klasse erhalten habe, was bedeutet, dass ich wegen erwiesener Unschuld freigesprochen wurde, kann ich mein Amt als gewählter Vorsitzender des Ortsverbands 1 - das ich wegen der gegen mich erhobenen hinterlistigen Verdächtigungen habe ruhen lassen - wieder aufnehmen.

    - - - Kameradschaft und Unterstützung - - - 

    Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich nach der Devise `weiter so`zur Tagesordnung übergehen kann. Ich muss Euch heute mitteilen, dass ich dazu nicht mehr bereit bin und deshalb mein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stelle... In besonderem Maße war es für mich in der Rückschau schön, in welcher Kameradschaft und gegenseitiger Unterstützung wir in diesem Ortsverband und in dieser Vorstandsschaft zusammengearbeitet haben. 

    - - - Kameradschaft und Unterstützung  verschwunden - - - 

    Was mich letztendlich aber doch zu meiner Entscheidung geführt hat, ist die Tatsache, dass ich in den dreieinhalb Jahren meines Prozesses, die mich und meine Familie sehr belastet haben, feststellen musste, dass leider in der CSU Augsburg diese Kameradschaft und dieser Zusammenhalt in zunehmenden Maße verschwunden ist."



    - - - Ex-AfD-Mitglied Zander polemisiert - - - 

    "Das fing schon an, als ich zum Vorsitzenden gewählt wurde und Stadtrat Marc Zander, den wir trotz größter Ressentements wegen seiner AfD-Mitgliedschaft bei uns im Ortsverband aufgenommen hatten, als erster gegen mich polemisiert hat.





    - - - Ich wurde ignoriert - - - 

    Das ging weiter, als bereits beim ersten Windchen der Bezirksvorsitzende mir öffentlich den Ratschlag gab, meine Amt ruhen zu lassen und es hat sich insofern fortgesetzt, als ich während der Dauer meines Prozesses vom Bezirksvositzenden, (und)vom Bundestagsabgeordneten...ignoriert wurde. 


    - - - Von meiner geliebten Friedhofsstellung entbunden, gemobbt und von den Vorgesetzten als Möbelschlepper geschunden - - - 

    Besonders bitter war für mich, dass die Stadt Augsburg, d.h. meine Vorgesetzten, mich sofort von meiner geliebten Stellung beim Friedhof entbunden haben, ich mit 64 Jahren schwerste Möbel beim Asyl schleppen musste und von den dortigen Vorgesetzten auf übelste Art und Weise eineinhalb Jahre lang gemobbt wurde. Kein einziger meiner Parteifunktionäre hat sich in dieser schweren Zeit nach mir erkundigt."

    - - - Auf CSU-Parteifreunde wie Hintersberger und Ullrich kann ich verzichten - - - 

    Wenn ich daran denke, was unser Ortsverband für die Herren Johannes Hintersberger und Volker Ullrich in den letzten Wahlkämpfen getan hat - sie wären ohne unsere Stimmen gar nicht in ihre Positionen gelangt,... - muss ich ich für mich feststellen, auf solche Parteifreunde kann man auch verzichten.



    - - - Vernichtungskrieg: Leo Dietz hat hinter mir hergehetzt - - - 

    Ganz besonders widerlich war es, wie der CSU-Kreisvorsitzende im Westen, Leo Dietz, hinter mir hergehetzt hat. Aus Mitgliederkreisen, von der Presse, von überall, kam das Feedback zu mir und ich muss mich fragen, was ich diesem Menschen jemals angetan habe, damit er einen solchen Vernichtungskrieg gegen mich führte. Hinzu kommt noch, dass alle gewählten Delegierten unseres Ortsverbandes bis auf wenige Ausnahmen...ersetzt wurden durch Dietz-konforme Delegierte. 

    Volker Ullrich, CSU-Abgeordneter im Bundestag - auf solche Parteifreunde kann Koller verzichten.

    - - - Ich opfere keine Zeit mehr für die Augsburger CSU - - - 

    Das heißt jedoch nicht, dass es nicht doch einige wenige Menschen in meinem Umfeld gab - auch in der Partei - die treu zu mir gestanden haben und mit mir durch dick und dünn gegangen sind...aber ich sehe keinen Sinn darin, in dieser Augsburger CSU noch weiter Funktionen inne zu haben und meine Zeit für sie zu opfern.

    Johannes Hintersberger, Abgeordneter im Bayerischen Landtag - auf solche Parteifreunde kann Koller verzichten.


    - - - Ich baue keine andere CSU-Karriere mehr auf - - - 

    Ich habe auch keine Lust mehr, an den Karrieren anderer mitzuwirken, die einen beim leisesten Wind nicht mehr kennen. Selbstverständlich werde ich meiner Partei - der CSU - auch weiterhin die Treue halten... Vielleicht schaffen sie es auch wieder einmal, eine CSU Augsburg aufzubauen, in der man mit Freude mitarbeitet."

    Baron Rolf von Hohenau: Gribl-Gegner und Koller-Freund.


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    Einige unbewiesene Hintergründe zu dieser Affäre und Gerd Koller: Gerd Koller war früher mal Musiker und selbständiger Event-Manager. Er war bei der Band Gomorra. Seine Erfindung war die Band Die Datschiburger mit Mitglidern der Roy-Black-Band The Cannons. Kollers Mutter war eine Sängerin. Als Marktschreier beim Augsburger 2000-Jahre-Bürgerfest im Jahre 1985 profilierte sich Koller und wurde plötzlich bei der Stadt Augsburg eingestellt. Er wurde Leiter des Nordfriedhofes. Er ließ seine Kinder am Grab von Roy Black singen. 

    Öfters war er aktiv als Chauffeur des CSU-Stadtrates Rolf Baron von Hohenau, der auch als Präsident des Bunds der Steuerzahler bekannt ist. Hohenau musste schon Strafe bezahlen fürs Autofahren mit zu viel Alkohol im Blut und verlor auch seinen Führerschein. Koller engagierte sich für kranke Kinder und ließ sich dabei auch gerne mit der Gattin des CSU-Oberbürgermeisters Gribl fotografieren.

    Nach der Scheidung von seiner ersten Frau, mit der er Kinder hatte, besorgte er sich eine Frau aus der Ukraine. 

    Manche Polit-Insider vermuten, dass es für  Koller eine Zwickmühle war, dass er für den Gribl-Gegner Hohenau arbeitete. Während der Gastronom und CSU-Stadtrat Leo Dietz zum Gribl-Lager gerechnet werden kann. Auch Hintersberger und Ullrich werden eher als Gribl-Feinde betrachtet. Vielleicht wurde vermutet, dass Koller dem Hohenau einiges aus der CSU steckte, was dieser nicht wissen durfte. Dietz hat auch das Erbe von Tobias Schley übernommen, einem ehemaligen CSU-Mann, der sich nicht mit Gribl anfreunden konnte. Dabei soll es auch eine Rolle gespielt haben, dass Schley zur ehemaligen Frau Gribl gehalten hat. Zudem haben Schley und Hohenau verhindert, dass Koller hat sich wiederum an Gribls Seite rangemacht um mehr Chancen für einen guten CSU-Listenplatz zu Stadtratsplatz zu bekommen. Bei diesem selbstverursachten Polit-Chaos hat Koller wohl selbst sein Grab geschaufelt, glauben manche.

    Gerd Koller soll auch in einem Augsburg-Krimi von Peter Garski vorkommen, wo er vor einem Bericht des ehemaligen Augsburger FDP-Politiker Jürgen Möllemann sitzt, der mit einem Fallschirmsprung tödlich verunglückte

    P.S.: Wir hoffen nur, es waren wenigstens seine treuen und kameradschaftlichen Kollegen, die ihm mit ihren Aussagen vor einer Strafe retteten.

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    Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Und wie hat sich Augsburgs CSU-OB Gribl für Koller engagiert? Wird Koller mal ein Ehrengrab im Nordfriedhof mit einem geklauten Grabstein bekommen? Und werden seine Kinder von der ersten Frau auch an seinem Grab singen?"



    Sonntag, 6. Januar 2019

    Trauer-Power

    Öffentlicher Trauerkranz. 
    Wozu? 
    Was gibt es denn in Augsburg zu betrauern?
    Ach so, die herrschende Kopierlust und deprimierende Mittelmäßigkeit.

    Samstag, 5. Januar 2019

    Frau Holle friert am Kö. Venedig ist nicht weit und Gesundheitszentrum am Hbf.

    Schöner weißer Kö.

    Jetzt, durch den Schneefall, wird klar, warum der neue Augsburger Kö so ein hohes Dach bekommen hat: nicht die Eitelkeit des Architekten und seine Auftragssumme sind dafür verantwortlich, sondern die AVG, die so ihren frierenden Fahrgäste die Freuden des Winters bieten wollen.


    Wunderbares Logo auf den verschneiten Wartebänken.


    Wir erklären Augsburg zur Schneestadt

    Fußgängerüberweg Schaezlerstraße am neuen Kö: Fahrbahn wird geräumt, der
    Schnee wandert zur Seite. Fußgänger erhalten damit das Venediggefühl bei
    Hochwasser, weil der Schnee durch das Salz schmilzt.


    Bei Regen und Schnee wird es am Augsburger Hauptbahnhof klar, dass der neue Bahnsteig F (wie Flop!)
    zu den gesündesten Bahnsteigen der Welt. Hier warten die Bahnbenutzer bei viel frischer Luft, die durch das winzige Dach hier bestens durchströmen kann, auf ihre Züge.

    Freitag, 4. Januar 2019

    Datei für Notdurft immer erfolgreicher. Wer steckt dahinter?

    Nichts lieben unsere Datschiburger mehr als die Hygiene. Darum werden an allen Ecken und Enden öffentliche Toiletten angeboten. Damit auch deren Aufstellung und Leerung und Säuberung finanziert werden kann hat eine unbekannte Bevölkerungsgruppe nach unserem Wissen angeblich eine "Datei der Notdurft" (DdN) gegründet.

    Unser ukrainische Putzfrau meint dazu: "Na, ihr alten Biesler, wer soll schon diese DdN gegründet haben. Ich wars! Arbeit ja noch nebenzu als Klofrau im Rathaus, wo ich kaum nachkomm, weil da so viel Scheiße gebaut wird!"


    Dienstag, 1. Januar 2019

    Neue Verordnung für Autofahrer hilft

    Die Paket-Laster nutzen schon die neue Verordnung.

    Nach dem Protest der Augsburger Autohändler, die ja schließlich viel mehr Wirtschaftskraft besitzen, als die hiesigen Fahrradhändler, wird Augsburg für 2019 endlich zur Auto-Stadt erklärt. 

    Damit wir Datschiburger auch erkennen können, dass es unserer Stadtregierung ernst damit ist, werden ab sofort alle Radwege zu Autoparkplätzen erklärt.

    Unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Endlich kann ich meinen Rolls günstiger abstellen, diese teuren Parkhäuser in Augsburg haben fast meinen ganzen Lohn aufgefressen! Und was soll ich mit einer Semmeltaste, wenn ich mir doch nur Torten kaufe?"

    Die Paket-Laster nutzen schon die neue Verordnung.

    Sonntag, 30. Dezember 2018

    Habe die Ehre, Horstl ...

    Horst Seehofer freut sich: Er wird Ehrenbürger von Datschiburg.
    (Doku-Shot: Bayernkurier)


    Manche Augsbürger, Stadträte und profilierungssüchtige Schreiberlinge findens ja peinlich, dass Horst Seehofer von Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl und seinen Helferlein wegen der Uniklinik zum Ehrenbürger der Stadt Augsburg ernannt wurde, die er Bayerns ärmster Stadt zum Geschenk gemacht hat.

    Noch blamabler finden es viele, dass die Stadträte geheim darüber abstimmen mussten. Ja, sind die denn zu feige, hier klar Stellung für oder den Horstl Stellung zu beziehen?

    Wir meinen: Solang unser video-überwachter Königsplatz nicht für die Dauer von 1000 Jahren in Horst-Seehofer-Platz umbenannt wird, ist alles nur halb so peinlich.

    Auch hat Augsburg Erfahrung darin, wie man unliebsame Seiten und Ehrenbürger aus dem 
    Goldenen Buch entsorgen kann: durch Rausreißen! 

    Dienstag, 25. Dezember 2018

    Aug auf Winterburg


    Einer der besten Augsburger Comic-Zeichner, Paul Rietzl, hat ein Winterweihnachtsbild mit einer nächtlichen Hermanstraße geschaffen. Wir blicken auf den beleuchten Shop Comic Time  in Richtung Kö. Für alle Augsburüger, die den Schnee vermissen hat er diese Straße am Hermanfriedhof mit seinen Malwerkzeugen schön zuschneien lassen.

    Donnerstag, 20. Dezember 2018

    Gebis Blinddarm boykottiert Konzert

    Drummer Gebi signalisert ein V wie Verschiebung des Konzerts.

    Jürgen "Gebi" Gebhardt, bis vor kurzem noch Geschäftsführer bei der größten Augsburger Musikvereinigung "KuKi", muss sich wohl nach Weihnachten und kurz vor seiner wohlverdienten Rente, als selbständiger Grafiker ohne seinen Blinddarm durchs Augsburger Leben schlagen. Er musste als  Drummer sogar sein geliebtes Konzert im Kulturzelt auf der http://www.weihnachtsinsel.de/Programm/Programm2018.pdf Augsburger Weihnachtsinsel mit seiner Band "Sunday In Jail" wegen der Notoperation am Blinddarm absagen.

    Gebis Blinddarm will da nicht auftreten!


    Sunday In Jail oder Sunday In Hospital?

    Die Augsburger Drummer leben halt gefährlich.

    Wir erinnern dabei an Alec Mashovski von Mephisto, der nach einem Autounfall verstarb, an Andi Weidner von den Mannish Boys der wegen einem blöden Tumor die Bühne verlassen musste und an Yogi d. Gr. von Salvation Road, Impotenz und der Why Not Band, der wegen seinem schlimmen Fuß schon öfters ins Krankenhaus musste. Und wie war das mit Buddy, dem Schlagzeuger der Band Creeping Candies? Er fiel mit einigen Promille vom Stuhl und schied dahin ... ein Rockstarleben!

    Unsere ukrainische Putzfrau grinst gemein: "Jaja! Die Trommeln schlagen zurück!"

    Mittwoch, 19. Dezember 2018

    Unkastrierter Hochablass


    So sah der Hochablass noch 1964 aus und machte seinem Namen alle Ehre. Damals hatte die Energiefirma BAWAG den Lech noch nicht vernichtet und die Stadtwerke den Hochablass noch nicht mit einem Kraftwerk kastriert.

    Das wäre heute ein echtes Weltkulturerbe. Ob abgeholzte Kanäle dazu noch ausreichen werden?

    Edelstahl für Hockenbleiber?


    Endlich wir klar, was DB-STUSS mit dem wunderschönen Edelstahlrohr im Südtunnel des Augsburger Hauptbahnhofes für die Zukunft geplant hat: Hier sollen die lästigen Bahnhofstauben eine wettergeschützte Bleibe finden. Sicherlich wird aber unser Bahnhofsmanager, dem wir all die neuen Häßlichkeiten verdanken, da ganz schnell noch Gitterstachel aufkleben lassen, dann wird es in der Zukunft sogar noch schöner !

    Auch Grüne werden eisig


    So wollen die Augsburger Stadtwerke /SWA) ihren Stromumsatz erhöhen: Die Eisbahn im Kö-Park. Leider versperrt der Kitschkindlesmarkt derzeit den Rathausplatz dafür. Statt Bitschwolliball gibts auf dem Rathausplatz halt jetzt am Kö im Winter das umweltfreundliche Kunsteis. Die Augsburger GRÜNEN sind voll dafür, weil das ja auch die Erderwärmung verzögert. Da zahlen wir doch gerne die Preiserhöhungen der SWA bei Strom, Tram und Bus.

    Dienstag, 18. Dezember 2018

    Brechtige Frauen

    Brecht-Festival 2019 / 22.02. bis 03.03.: Mareike Mikat unterzieht Brechts „Baal“ einem musikalischen Stresstest aus dem Blickwinkel unserer Gegenwart. Eine theatrale Tour de Force zwischen Konzert, Rausch und Selbstvernichtung. Inszenierung: Mareike Mikat | Bühne & Kostüme: Bernd Schneider | Musik: Enik | Dramaturgie: Lutz Keßler | Baal und Band: Natalie Hünig, Gerald Fiedler, Andrej Kaminski, Roman Pertl, Patrick Rupar, Daniel Schmidt
    Eine Produktion des Staatstheaters Augsburg

    Frauen müssen sich halt abfinden


    Wissen Sie, verehrte Augsburger*innen, was feministische Frauen sind?

    Bert-Brecht-Festivalleiter Patrick Wengenroth wusste es, denn er sprach auf der Pressekonferenz zum Brechtfestival 2019 nicht nur von seinem Faible fürs Gender-Sternchen zwischen allen möglichen und unmöglichen Wortschöpfungen, sondern auch davon, dass sich dank BB endlich die „feministischen Frauen“ outen können. 

    Polemixta dachte immer, dass es bisher maskulin angehauchte Frauen und feminin angehauchte Männer gegeben habe. 

    Aber sei’s drum. 

    Der prima Frauenversteher Bert Brecht würde sich wegen femininer Frauen und maskuliner Männer nicht gerade im Grabe rumdrehen, denn er liebte die Frauen, hatte meist nur Mitarbeiterinnen ohne Sternchen und benutzte diese sich damit zufrieden gebenden femininen Frauen für seine maskulinen Ideen: „Mann ist Mann“ ist schließlich ein Lustspiel von Bert Brecht, nur leider kommt’s in diesem Festival nicht vor. 

    Vielleicht hätte man daraus „Frau ist Frau“ oder gar „Frau ist Mann“ machen können, um den von Wengenroth so innig geliebten Gender-Sternchen gerecht zu werden. 

    „Alle Laster sind zu etwas gut und der Mann auch, der sie tut“, sagt Baal, der 2019 in Augsburg auf der Bühne von einer Frau gespielt wird. 

    Da lobt sich Polemixta doch noch das Brechtzitat: „Mit gewissen Dingen müssen sich Frauen einfach abfinden“, und Polemixta meint dazu: Zum Beispiel, dass sie feminin sind.


    Ihr Polemixta

    Montag, 17. Dezember 2018

    Schneller als die Zukunft


    Sonst haben die "Stadtwörkekasidral" eigentlich nur Verspätung, dafür sind sie bei der Uniklinik aber der Entwicklung schon zwei Wochen voraus!


    Samstag, 15. Dezember 2018

    Försters Fluch trifft Heinrich volle Kanne! Hat die Augsburger SPD Probleme mit dem Sex?


    Unsere neue Kampagne wirkt in Augsburg bereits: Die 1 ist schon raus!

    Wir haben bisher als einziges Augsburger Nachrichtenmagazin auf den Fluch des eingesperrten Linus Förster hingewiesen. Er traf die Augsburger Sozialdemokraten mit voller Wucht bei den letzten Wahlen. Nun hat er auch bei einer prominenten Augsburger SPD-Lady eingeschlagen, deren Vater mal ein ganz großer Landtagspolitiker war: Margarete "Maggi" Heinrich aus dem Augsburger Stadtteil Haunstetten. Maggi wollte sich den bequemen Opposition-SPD-Landtagsjob von Linus schnappen, hat aber nicht geklappt.

    Schade, aber da sieht man mal wieder, die Datschiburger wollen keine sexy Polit-Frauen vorne dran.

    Obwohl wir es immer gut mit der roten Maggi meinten, hat sie uns bei Twitter blockiert.
    Sicherlich hat das dem Linus auch nicht gut gefallen.

    Das erfuhren wir aus der DAZ, eine Augsburger Internet-Postille. Florian Freund, der sie beerben soll, wird sicherlich nicht vom Förster-Fluch getroffen, denn Freund soll sich immerhin als einer der wenigen Augsburger SPDler noch schriftlich mit Förster, der wegen seiner merkwürdigen Sex-Aktivitäten eingesperrt wurde, freundlich kommunizieren und ihn nicht ganz im Stich gelassen haben.

    Dr. Linus Förster, angeblich in der Amberger JVA im Exil. Warum hat er die Augsburger SPD verflucht?
    Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Hoffentlich zieht sich unsere rote Maggi nicht ganz zurück, denn als Back-Expertin könnte sie doch eine schnuckeliges kleines Café in Oberhausen aufmachen. In Haunstetten kommt sie ja leider nicht so an!"
    Mal schaun, ob sich der Maggi-Nachfolger, Florian Freund, als neuer Augsburger Stadtratsfraktionschef der SPD, von CSU-Gribl und der sklavischen Groko-wegbewegt. Und wir beobachten natürlich auch ganz genau, ob der freundliche Politiker aus dem Dornröschenweg die Augsburger SPD wachküssen kann.
    Kaum wurde die Augsburger OB-Hoffnung der SPD, Dirk Wurm, im Gourmet-Zelt sexuell aktiv, schon soll er hinter Florian Freund anstehen müssen. SPD: Soziale Prüderie-Partei?

    Margarete "Maggi" Heinrich tankte schon immer gern Kraft mit Augsburgs Erfolgs-Typen.

    Freitag, 14. Dezember 2018

    Fahrradwächter Goethe


    Statt sich den Lebensunterhalt mit Flaschensammeln aufzubessern arbeitet der alte Goethe noch als Wächter über Fahrräder und Lehrerautos an einer Schule in Lechhausen. Walter Schmied ein Amtsvorgänger von Murksle hat ihn von der Augsburger Theaterfassade verjagt. Erbarmt sich niemand seiner in dieser Kultustadt?

    Unsere ukrainische Putzfrau will wissen: "Und wo ist die Schiller-Figur von der Theaterfassade geblieben? Und all die anderen Figuren wie ein Pegasus die sich dort mal befanden?"

    Rollende Bäume im Bahnhof!

      Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...