Mittwoch, 5. März 2014

Grab: "Man wird mir nachweinen"

Vor ein paar Tagen meldete sich bei uns die Investigativ-Journalistin Carla Wolf. Sie brachte zum Einstieg bei uns als Gast-Autorin ein Abhörprotokoll von einem Geheimdienst mit. Wir veröffentlichen daraus die interessantesten Stellen.

Bild: Bürgermeister Peter Grab von Pro Augsburg als Super-Beatle John Lennon mit ein paar Fans.

"Wenn nicht, dann nicht, aber wenn doch, dann schon." 

Grab: Grüß dich lieber Rolf, wie geht’s dir denn so? 

Harzmann: Grüße dich Peter, mir geht’s so wie jeden Aschermittwoch nach einer Kneipentour mit Kränzle (lacht) 

Grab (lachend): Ja, haha, ich kanns mir gut vorstellen. Man soll sich austoben, solange es geht. Harzmann: Ja, das ist schon so. 

(Schweigen) 

Grab (düster): Denn irgendwann ist ja mal Schluss. 

Harzmann (nachdenklich): Ja, irgendwann ist Sense, nich wahr? 

Grab: Irgendwann ist Sense, ja, das ist so. Das lenkt unser Gespräch jetzt in eine Richtung, die mir schon seit längerem durch den Kopf geistert. 

Harzmann: Hm, hm, verstehe.


Bild: Professor Harzmann betreut vielleicht nicht nur Grabs Blase, sondern auch seine seelischen Probleme.

Grab: Dir wird ja aufgefallen sein, dass ich seit Montag nicht mehr so aussehe, wie vorher.

Harzmann: Ja, haha, dieses Beatlesoutfit, das war schön, stand dir her-vor-ra-gend! 

Grab (ernst): Das stimmt, ich trage es immer noch und das hat einen Grund. Genauso wie es einen Grund hat, dass ich gerade dich anrufe. 

Harzmann (unsicher): Ja, hehe? 

Grab: Es geht um ein Thema, um das ich kreise. Wie der Tiger bei Tucholsky, sozusagen.

Harzmann: Aha. 

Grab: Du warst ja Arzt. 

Harzmann (streng): Arzt ist man lebenslang 


Grab: Entschuldige. Also Du bist Arzt und deswegen habe ich eine etwas intime Frage an dich, die sehr vertraulich ist. Nachdem Du siehst, wie ich derzeit aussehe, kannst Du dir vielleicht selbst denken, in welche Richtung sich meine Gedankengänge bewegen. 

Harzmann: Ja, ich glaube ich weiß, wovon die Rede ist. Das muss dich nicht verunsichern! 

Grab: Hm. 

Harzmann: Du bist also in der guten alten Midlife-Crisis! 

Grab: Nein! Ich will es wie John Lennon machen! 

Harzmann: Du willst Popmusiker werden? 

Grab: Nein, ich will es eher gesagt so machen, wie John Lennon ganz am Ende, also wie es mit ihm gemacht wurde. Aber nur wenn ich nicht gewählt werde. 

Harzmann: Den habense doch abgeknallt. 

Grab: Er wurde auf dem Höhepunkt seiner Popularität erschossen. 


Harzmann: Und Du willst, dass ich dich erschieße? 

Grab: Nein, an dich dachte ich nicht. Es sollte ein fanatischer aber enttäuschter Fan von mir sein.

Harzmann: Na, Freunde hast Du doch viele. 

Grab: Ja, ich habe tausende Freunde, aber die würden mich nicht erschießen, weil sie keine fanatisc hen Fans sind, die mich lieben und enttäuscht sind. 

Harzmann: Wieso willst Du eigentlich erschossen werden? 

Grab: Weil ich in die Geschichte eingehen will, wenn ich abgewählt werde. Wenn nicht, dann nicht, aber wenn doch, dann schon. 

Harzmann: Und was soll ich da tun? 

Grab: Du musst mir sagen, wie man am schnellsten erschossen wird. Also wie man es schnell hinter sich bringt. Am Ende kommt da einer mit einer Kleinkaliberpistole und schießt mir ein Ohr ab.

Harzmann: Nein, nein, da muss natürlich schon ein größeres Kaliber sein...oder müsste...es ist ja nicht sicher, dass Du verlierst. 

Grab: Es ist ja nur eine Rückversicherung.


Harzmann: Genau, nur eine Rückversicherung. Also Du müsstest eben jemanden finden, der ein Fan von dir ist, dich aber dann hasst und dich töten will. 

Grab: Und das ist schwer! 

Harzmann: Das ist dann schwer, wenn man es will, wenn man es nicht will, ist es leicht. Wieso willst Du es eigentlich, das Leben geht doch weiter, auch wenn Du nicht mehr Kulturreferent bist. 

Grab (leise): Schaut mich doch keiner mehr an dann. 

Harzmann: Da schauen dich viele an, sie schauen dich eben anders an. 

Grab: Spotten werden sie, hämisch sein. 

Harzmann: Nicht alle, für mich wirst Du immer Peter bleiben. 

Grab: Peter bleiben? 

Harzmann: Ja, der liebenswerte und unglaublich lebensfrohe Peter, der die Frauen mag, der gerne feiert, der volle Pulle die Sau rauslässt.

 
Grab: Ja, so soll man mich auch in Erinnerung behalten. Und für meine politischen Errungenschaften. Ich laufe doch nicht ohne Hintergedanken als John Lennon durch die Stadt und lass mich von Gribl deswegen dumm anreden, weil ich es auch im Dienst anhabe. Der wird sich noch sehr wundern, wenn ich weg bin. 

Harzmann: Ja, der wird dir manche Träne nachweinen! 

Grab: Sehr viele Tränen wird der mir nachweinen. Aber das geht eben nur, wenn ich einen großen Abgang habe, im Fall des Falles. Du ich kriege gerade einen Anruf rein, lass uns doch morgen die Details besprechen. Kaliber, Schütze, Outfit und so. 

Harzmann. Gut mein lieber, bis morgen!

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Bild: Carla Wolf betreibt als emsige Blog-Schreiberin auch die Seite "Augsburg - Alles Theater".

Kreativ entsorgt ...

Bild 1

 Bild 2

Bild 3

Augsburgs neuer Abfall-Eimer an der Stadtmauer. Praktisch und irgendwie auch künstlerisch interessant.

Dienstag, 4. März 2014

Will sich Bürgermeister Grab erschießen lassen? Augsburg zittert!

Bild: Augsburgs Kultur- und Sportbürgermeister Peter Grab als todessehnsüchtiger John Lennon mit zwei (noch nicht schwangeren!) Chorgirls.

Viele Freunde des Bürgermeisters Peter Grab aus der Gschaftlhuber-Partei Prost Augsburg sind entsetzt: Man hat den Veracht, dass sich Grab erschießen lassen will.

Warum?

In den letzten Tagen besucht er zu seinen Wahlauftritten, verkleidet als John Lennon von den Beatles, sämtliche Veranstaltungen. Und wir wissen ja, wie es mit John Lennon geendet hat: 1980 wurde Lennon von einem geistig verwirrten Attentäter in New York erschossen.

Wir können nur hoffen, in Augsburg laufen in diesen Tagen keine Attentäter mit der Pistole herum. Augsburg zittert schon um seinen Kusspo-Manager.

Doch nun fragen sich alle von Proscht Augsburg: Wieso will Grab durch eine Kugel aus dieser Welt scheiden?

Glaubt er nicht mehr an seinen Wahlerfolg?
Kann er seine Lebensgefährtin nie mehr schwängern?
Oder hat ihm der Gribl alles weggenommen?

Foto: Hinter jeder Ecke kann ein Schießwütiger lauern ...

Sonntag, 2. März 2014

Sonntagsbildla ...

Hm, schauen wir mal, wo ist der Lettl jetzt bei der IHK? 

Gute Info ist alles ...

 Immer moderner werden die Bänke ...

Was bekomme ich für die Rolex?

Ist das jetzt Kunst?

Weg da! Ich bin der lustige Faschingsprinz!

Weltbild - zur Pleite nach rechts?

Der Teufel lauert überall.

Lieber rote Haare als rote Zahlen.

Da kann man lang dran schlecken ...

Schiefer Humor?

Hier kann man echte Zeitung kostenlos lesen ...

Hm, irgendwo in Augsburg soll Fasching sein ...

Samstag, 1. März 2014

Und jetzt her mit dem Frust-Champagner ...




Augschbook 
Kurti Gribl Dieses Augschbook! Das Privatleben im Wahlkampf zu thematisieren geht doch überhaupt nicht. Und dass ich das selber vor sechs Jahren exakt so gemacht hab, war doch was ganz anderes. Ich wollte ja schließlich Oberbürgermeister werden. Bled gloffa.
Augsburger Moralaufsichtsbehörde für standardisierten Wahlkampf gefällt das. 
Augschburger Allzugemeinste Heute wollen wir mal eine kleine Umfrage starten. Was macht aus eurer Sicht die Freien Wähler aus Augsburg so sympathisch?
Stefan Kiefer SPD/CSU Ich hab neulich deren Wahlprogramm gelesen. Gute Sache. Sehr weitsichtig, tolle Ideen, das müssen fähige Leute sein. Und keiner hat einen roten Kopf.
Kurti Gribl Ich beneide sie, weil sie keinen Fraktionszwang haben. Und Referentenstellen mit echten Experten und nicht mit Parteileuten besetzen dürfen. Mei, wär des scheee ...
Gerti Merkle und Max Zum-Weinen-Kamm gefällt das.
Danielle Melcerle Der Slogan der Freien Wähler „Wir lieben Augsburg“ ist wirklich besser als augsburg2014.de – und muss nicht mal überklebt werden. Könnte von mir sein.
Markus Arnold, ehemaliges Kinderschokolade-Model Die machen ihren Neujahresempfang im Rathaus und alle kommen. Bei der FDP waren auch alle Freunde da. Also 17 Leute.
FDP 1949-2013 und Liberaler Selbstfindungskreis Augsburg gefällt das.
Hermann Weber in Teilzeit Freie Wähler kapieren wenigstens, warum für die CSM das M das neue U ist. Also „Mitverdienposten-für-Familienangehörige“ statt „Unabhängigkeit“.
Prost Augsburg Wir haben gesagt „Bürger machen Politik“ und die Freien Wähler sind die einzigen, die das in der Praxis tun. Nicht nett. Und jetzt her mit dem Frust-Champagner!!!
Grüne Augsburg @Prost Augsburg: Uns nehmen sie alle Umwelt-Themen weg. Grrrr!
Volker Schafitel Architekt Freunde, beruhigt euch! Wir Freien Wähler sind einfach eine kompetente, lustige, mitunter streibare und sehr engagierte Truppe. Augsburg braucht uns! Weil wir die Finger in die Wunden legen. Das trauen sich die anderen nicht.
Frei wählen, frei denken, frei handeln und 278.474 anderen gefällt das.
Peter Grab – übrigens Migrant Wollte nur mal eben Tschüß sagen.
Schnuckiputzi 0815, Kurti Gribl und 278.473 anderen gefällt das.



Stefan Kiefer: Noch ehrlicher als Gribl - wie soll denn das gehen?

Doris schaut mal wieder vorbei ...




Doris und ein buntes Völkchen.

In den 1980ern berichtete die blonde Doris Köpf in einer Augsburger Zeitung über die hiesigen Faschingsvereine und wilde New-Wave-Musiker zwischen Lech und Wertach. Dabei lernte die junge Journalistin aus Tagmersheim bei Neuburg an der Donau auch den einen oder anderen etwas sehr näher kennen. Man hat sie auch rumknutschen gesehen in dunklen Clubs. Später heiratete sie den Bundeskanzler Gerhard Schröder und wurde auch Politikerin in Hannover, wo die beiden wohnen.

Die alte Heimat von Doris - gegen ihre neue.

Jetzt kommt sie mit ihrem Fußballverein Hannover 96 wieder mal nach Augsburg. Unser Herr Ausgeber Arno Loeb will sie sogar mit einer Flasche Augsburger Bier begrüßén. Schließlich kennt er sie nicht nur bestens als Musiker der Band Impotenz über die sie auch schrieb, sondern auch als Literatur-Fan bei der Augsburger Büchergilde wo sie sich auch hitzig über das wilde Geschreibsel von Charles Bukowski und Hubert Selby unterhielten, was dem Loeb wohl nicht so gut tat.
Doris und Gerhard

In Augsburg ist sie einst auch mit ihrem Bundeskanzlergatten aufgetaucht, als er hier im Bierzelt Wahlkampf machte, oder als sie unseren einstigen Baulöwen Prof. Dr. Iganz Walter in seiner Siebenbrunner Villa besuchten.

Vielleicht trifft die blonde Doris hier in ihrer Stammkneipe Odeon nach dem Fußballspiel zwischen FCA und Hannover noch einige alte Freunde aus ihrer Augsburger Ära? Der eine oder andere Musiker aus den 1980ern soll sich ja jetzt beim FCA herumtreiben.


Die red Ladys Maggie und Doris vor dem Augsburger Perlachstüble. Von hier aus strawanzten sie am Nachmittag durch Datschiburg. Margarete Heinrich: "Es war toll. Die Doris ist ja so charmant!"

Doris und Stefan, heute, Treff in Augsburg.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Peter Hummel: Man darf nicht beleidigt sein, wenn sich andere amüsieren.

"Eingerahmt von Brustvergrößerungs-Angeboten und Tabledance-Anzeigen"

Peter Hummel und Freunde.

Der spitzzüngige Journalist Peter Hummel tritt für die Freien Wähler bei der Stadtratswahl auf Platz 6 an. Ein scharfes Gespräch mit uns über den Wahlkampf, Gürtellinien und warum Augschbook saugefährliich ist. 


ASZ: Dieser Tage erscheint eine weitere Folge von Augschbook. Sie gelten als der Autor dieser Satire. Warum regt sich die ganze Stadt über diese Wahlwerbung der Freien Wähler auf?

Peter Hummel: Die ganze Stadt eigentlich nicht, sondern gerade mal zwei Personen. OB Gribl hat sich beim Duell mit Stefan Kiefer darüber beschwert und Wolfgang Bublies, der Chefredakteur des Augsburg Journals, in der Sonntagspresse. Aber dass der keine Satire versteht, wundert mich nicht. Wer sich tagaus, tagein mit Lachfalten aus der Moserklinik beschäftigen muss, hat sicher wenig zu lachen. 

ASZ: Aber unser OB Gribl sagt, dass Augschbook unter die Gürtellinie geht und unerlaubt sei.

Peter Hummel: Hab ich auch gelesen, aber das ist natürlich Quatsch. Wessen Gürtellinie meint er denn? Und will er unsere Redaktion durchsuchen lassen? Wie andere Redaktionen und Schreibstuben von Kreativen in der Vergangenheit auch schon? 

ASZ: Darf man im Wahlkampf dermaßen Menschen aufs Korn nehmen, wie das bei Augschbook geschieht?

In Augschbook kommen ja nur Charaktere vor, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Insofern können gar keinen reellen Personen aufs Korn genommen werden. Wer hier meint, dass das was mit echten Augsburger Geschichten zu tun hat, ist mit einer reichen Phantasie gesegnet.

Peter Hummel und der Sport.

ASZ: Aber es gibt doch Parallelen zu handelnden Personen.

Peter Hummel: Was haben Sie denn für eine Wahrnehmung von Augsburg und seiner Stadtgesellschaft? Stellen Sie sich vor, es gäbe in der drittgrößten Stadt Bayerns wirklich einen Oberbürgermeister, der einen Film ins Internet stellt, auf dem er zu sehen ist, wie er mit seiner Freundin den Christbaum schmückt. Das wäre ja völlig albern. Oder ein dritter Bürgermeister, der ein Schild am Roy-Black-Denkmal anschraubt, das als Erfolg feiert und dann auch noch mit seinem Migrationshintergrund wirbt. Absurd! 

Wenigstens sollte das Privatleben von Politikern tabu sein. 

Peter Hummel: Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Allerdings: Wenn ich mich persönlich irgendwann mit meiner Frau in einer Kutsche durch die Stadt fahren lasse, wenn ich sie vor laufenden Kameras knutsche oder mit ihr einen Film übers Ostereiersuchen drehe, dann zerreißt mich bitte sofort in der Luft und macht unbedingt ein richtig scharfes Augschbook über mich. Wer sein Privatleben in den Wahlkampf hineinzieht, muss damit rechnen, dass das ein Thema ist. Augschbook ist da ja noch völlig harmlos. Im Augsburg Journal passiert das jeden Monat auf zig Seiten - und dann auch noch eingerahmt von Brustvergrößerungs-Angeboten und Tabledance-Anzeigen.

 Peter Hummel und der Papst.

ASZ: Na ja, die Freundin unseres OBs arbeitet ja in seinem Wahlkampfteam. Sie tritt auch öffentlich in Erscheinung, weil sie weiß, dass ein schmusendes Pärchen zusammen viele Wählerstimmen kassiert. 

Peter Hummel: 2008 mit der Ex auf der Kutsche, 2014 mit der Lebensgefährtin unterm Christbaum. Das kann ein Stil sein, meiner wäre es nicht. Wie gesagt, mir ist das Privatleben anderer Politiker völlig egal. Aber wenn damit Wahlkampf gemacht wird, ist eine Grenze überschritten. Und dann darf man auch nicht beleidigt sein, wenn sich andere darüber amüsieren. 

ASZ: Der Wahlkampf der CSU stolpert eh.

Peter Hummel: Die haben sehr unglücklich begonnen, mussten Politikergesicher auf den Plakaten liften und augsburg2014.de abschalten und überkleben. Da hat es wohl ein bisschen an der Konzentration gefehlt. Dass der politische Konkurrent das mitsamt der verantwortlichen  Personen satirisch aufarbeitet, liegt auf der Hand. Wer solche Steilvorlagen nicht nutzt, ist selber schuld. 

ASZ: Warum treten Sie für die Freien Wähler an?

Peter Hummel: Weil das eine neutrale Gruppe ist. Es gibt keinen Fraktionszwang und keine Einheitsmeinung. Und das ist das, was unsere Stadt jetzt braucht: Menschen, die mit Herz, Verstand, Unabhängigkeit und Fachwissen unsere Stadt voran bringen. Diese Kombination gibt es nur bei den Freien Wählern.

 Peter Hummel und der Schauspieler Herbert Knaup.

ASZ: Was war ausschlaggebend dafür, dass Sie als Journalist in die Politik gehen wollen?

Peter Hummel: Die Affäre rund um das Curt-Frenzel-Stadtion. Das sorgt bei mir bis heute für eine große Bitterkeit. Der Oberbürgermeister stellt sich hin, entschuldigt sich für das Millionen-Desaster um Tribünen, von denen man das Eis nicht sieht, schützt aber bis heute konsequent die Verursacher. Peter Grab und Gerd Merkle waren damals an den entscheidenden Position – und sind bis heute in ihren Ämtern. Das geht einfach nicht. Als hätte es einen der größten Bauskandale unserer Stadt überhaupt nicht gegeben. Da dachte ich mir: Am aktuellen politischen System und den derzeitigen Strukturen kann etwas nicht stimmen. Das muss man ändern. Das will ich ändern.

Peter Hummel und das Kochen.

ASZ: Wird Augschbook nach der Wahl abgeschaltet?

Peter Hummel: Das kommt darauf an. Wenn die Freien Wähler am 16. März auch nur eine Stimme mehr bekommen als Pro Augsburg, der drittliebsten Partei von Oberbürgermeister Kurt Gribl, lassen wir uns von der CSU für 19 Milliarden kaufen und Wolfgang Bublies darf künftig die Dialoge schreiben. Die sind dann vermutlich weit über der Gürtellinie. Also dort, wo man sich gemeinhin übergibt.

 Peter Hummel und die Hintergründe.

Mehr Augschbook gibt’s hier: www.augschbook.de

Neues Augsburger Eis-Stadion: Surt Wrenzel Arena


Da staunen einige in Augsburg. Wir haben ein neues Eisstadion: Das SWA (Surt Wrenzel Arena)! 

Und das schöne Logo (Tropfenzirbel?)  ersetzt die blau leuchtende Eis-Scholle.

Genial!

Neue Augsburger Warnschilder


Manche Menschen telefonieren heutzutage laut und schamlos mit ihren mobilen Telefonen in aller Öffentlichkeit, auch in Bus und Tram. Das ist natürlich besonders heikel, wenn jemand mithört, der nicht mithören darf.

Das gilt besonders für die Augsburger Politiker. Falls sich zufällig einer in einen Bus oder eine Straßenbahn verirren sollte.

Und manche vergessen sogar ihr Bluetooth auszuschalten, so dass man auch ihre sms lesen und ihre Fotos und sonstigen Dateien ausspionieren kann. 

Darum hat man jetzt in den Augsburger Bussen und Straßenbahnen die (natürlich) weißblauen Warnschiler angebracht: "Feind hört mit!"

Bild: Die neuen Warnschilder sind schon in den Augsburger Bussen und Straßenbahnen zu sehen.

Richtigstellung:
Die Augsburger Werbeagentur MIes & Malad legt allergrößten Wert auf die Feststellung, dass das verwendete Logo bei "Psst! Feind hört mit!" nicht von ihnen entwickelt wurde.

Wahrscheinlich ist es schon älter und stammt aus dem Gau Tyrol. Nach Augsburg könnte es dann über Karlsruhe gelangt sein.

Dienstag, 25. Februar 2014

Augsburgs Schüler müssen im Klo lernen ...


Bild: Echt geil: Das Bildungsbündnis Augsburg lässt sämtliche Augsburger Schul-Klos zu wunderschönen lernaktiven Klassenräumen umrenovieren. 

Weil die Zustände in den Augsburger Klassenzimmern immer schlimmer werden, hat sich nun das Bündnis Bildung gemeldet. Es will alle Toiletten nach und nach an den Augsburger Schulen blitzsauber renovieren lassen. Dann kann hier ein idealer Unterricht stattfinden, wird mitgeteilt. Einige Schul-Klos sind in diesem Sinne bereits umgestaltet worden.

Augsburgs Schulreferent Harry Nöler ist darüber sehr glücklich: "Dann geht auch nicht mehr so viel Zeit mit dem ewigen Aufsklorennen der Schüler verloren!"





Bilder: Hier sehen wir schon die ersten Schreibübungen der Lechhauser Schüler an den frisch renovierten Klo-Wänden. Die Pädagogen sind begeistert: "Mit so viel Lust wie jetzt mit der Kloraum-Methode haben unsere Schützlinge früher nie die Texte verfasst!"


Montag, 24. Februar 2014

In Augsburg ist die Zukunft gefragt wie nie ...

Bürgerdiskussion: Zukunft Stadt – Augsburg 2020+

Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung
Bürger-Infoveranstaltung von Pro Augsburg am Mo. 24. Februar 2014 um 19.30 Uhr, Augustana-Saal, Im Annahof 4



Bild: Ein Paar Sekunden, bevor unsere Fotografin abdrückte, war der Saal noch rappelvoll. Ganz Zwergheim war auf den Beinen, als ihre Anführerin Beate Schabert-Zeitler zur Zukunft rief. Was war geschehen? Wieso ist kaum noch einer im Saal? Hat der abtrünnige Karl-Heinz Englet heimlich einen bösen Furz gelassen? *

Architekt und Stadtplaner Sebastian Berz – Stadtratskandidat von PRO AUGSBURG (Platz 12) – hat stadtplanerische Konzepte für einige wichtige Themen für die kommende Ratsperiode ausgearbeitet. In einer Bürger-Infoveranstaltung mit Diskussion stellte er diese vor:

» Projektidee „Sportpark Rosenau“ 2020+
» Perspektiven für das Römische Museum Augsburg
» Verkehrsplanung modal split 2020+

Berz: „Unseren Löbensraum und unser soziales Umfeld können wir auf keiner politischen Entscheidungsebene unmittelbarer und konkreter abschaffen als in der Kommunalpolitik.“

Bürgermeister Peter Grab: "Also, ich schließe jetzt mal die Augen und denke ganz ganz fest an die Zukunft von Prost Augsburg und ich sehe, äh, ich sehe ... hm, ich mach sie lieber wieder auf!"

Im Anschluss an das Impulsreferat von Dipl.- Ing. Sebastian Berz wurde die offene Bürgerdiskussion von Beate Schabert-Zeidler, Fraktionsvorsitzende von PRO AUGSBURG, Überläuferin aus der CSU, bis zum Einschlafen moderiert.

* Leider war da der Saal plötzlich fast leer. Alle mussten zugleich aufs Klo rennen, weil ihnen aus Angst vor Augsburgs Zukunft mit Pro Augsburg ganz schlecht geworden ist.

Das Thema Zukunft von Pro Augsburg ließ die Volksmassen in den Augustana-Saal strömen, die Ordner konnten die Menschenlawinen kaum noch bändigen. 

Augsburger Bestattungsfirmen immer trauriger ...

Schreckliche Nachrichten von der Polizei:
Vor allem für unsere hiesigen  Bestattungsinstitute:
Immer weniger Verkehrstote bei den Radlern.

Das waren noch goldene Zeiten - für die Bestatter: Radlerin mit Kind im Beiwagen. 
Beide ohne Helm.

Aber auch heute gibt es noch verantwortungslose Radlerinnen.
Diese hier hat ihr Kind in der ungesicherten Gepäcktasche.

Unsere Polizei informiert über die schlechte Fahrradhelm-Benutzung der leichtsinnigen Radler in Augsburg und Umgebung.
  
Bild: Schlaue Radfahrer trinken ihren Maßkrug beim Ausflug ganz aus und setzen ihn dann als schützenden Helm für die Heimfahrt auf. 


Bild: Die Unfallstatistik lässt die Bestatter immer trauriger werden. Nur noch 1 toter Radler in Augsburg im letzten Jahr.

Wenn man in Augsburger traurige Bestattungsunternehmer trifft, muss man sic nicht darüber wundern. Ihre Geschäfte sind rückläufig. Ein Bestattungsexperte meint zu uns: "Wenn man die Unfallzahlen der Polizei liest, weiß man ja auch warum. Im letzten Jahr gab es nur 1 toten Radler in Augsburg zu bestatten. Die Bestatter rauften sich schier um diese seltene Beerdigung."

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wenn die Aufklärungsaktion der Polizei funktioniert, dass die Fahrradfahrer mit Helm nicht so gefährdet sind, dann werden die Bestatter noch trauriger dreinschauen, wenn ihre Geschäfte weiter abflauen. Ich weiß ja nicht, ob die arbeitslosen Bestatter dann in die Fahrradhelm-Produktion übernommen werden können."

P.S.: Mein Gott, diese Frau aus dem Osten hat schon sehr verdrehte Gedanken, gell. Gut, dass sie sich bei uns nur um den Dreck kümmern muss.


Bild: Helle Empörung herrscht seit ein paar Tagen in Augsburg über die neue PR-Kampagne der Bestatter.

Stadträtin Heinrich lernt endlich beten!

  Gemeinsames Beten ist angesagt: Mäggi und Leo. "Das richtige Beten habe ich in der roten Augsburger SPD immer vermisst, besonders nac...