Montag, 1. März 2021

Schilderwut?


Im Augsburger Ulrichsviertel wird nach dem Motto beschildert: doppelt genäht, hält besser - oder hier darf jeder alles!

Mittwoch, 24. Februar 2021

Verdorben ...



Augsburgs verdorbenste Weine, neulich gesichtet im Schaufenster der Weinstube Weitlauff, in der Bäckergasse. Proscht, ihr Schweinsbagasch!

Sonntag, 21. Februar 2021

Endlich: Corona macht alle gleich!

Super-Bürgerservice:
Unsere Oberbürgermeisterin Eva Weber lässt die Augsburger Corona-Zahlen, natürlich
nationen-neutral, auf die Türe des Rathauses schreiben.


Was wollen wir mehr? Corona macht alle gleich. Egal, ob jemand Italiener, Türke, Roma, Indigener, Grieche, Prostituierte, Preuße, Soldat, Bäcker, Stripperin, Mohr, Weißer, Roter Schwarzer, Brauner oder Gelber ist, seit uns Corona überfallen hat, sind plötzlich in sämtlichen Verlautbarungen in Augsburg die Menschen völlig gleich. Auch in den hiesigen Medien - und da nehmen wir uns kollegial nicht aus. Es gibt keinen albanischen Dieb mehr und auch keinen arabischen Ehrenmörder. Keinen türkischen Messerstecher, keine rumänischen Bettler-Banden und auch keinen schwarzfahrenden Asylanten. 

Nein, wir haben nur noch zwei Sorten Menschen in Augsburg: 

Die Corona-Infizierten und die Nicht-Infizierten. 



Egal welche Nation, welcher Kulturkreis. Darum brauchen wir auch keine Übersichtspläne in Augsburg in welchen Vierteln die meisten Corona-Infizieren leben?In Oberhausen oder im Spickel? Die wenigsten wachrschinlich in der Jakober Vorstadt oder im Thelottviertel?

Und es tauchen Gott sei Dank auch keine offiziellen Statistiken auf, wie viele einheimische, schwäbische, bayerische, oder ausländische Menschen oder gar welche mit Migrations-Hintergrund infiziert sind. Nein, alle gleich. Nix Rassismus oder so.

Danke, Dir liebes Corona, Du hast es geschafft, was weder Schule, noch Politik, noch Medien, noch Gesellschaft bisher geschafft haben, wir uns nie zu erhoffen trauten: 

Wir sind alle gleich! 

Es gibt eine Corona-Übersichtskarte, und wir sehen, dass Augsburg ein einziger Corona-Hotspot ist. Trotz Schließung der Läden steigt die Zahl der Corona-Infizierten. Es geht endlich mal wieder aufwärts mit Augsburg.

- - -

Unsere ukrainische Putzfrau sondert dazu mal wieder totalen Blödsinn ab - Gwehrdenkerin halt: "Was ist in den Augsburger Vierteln mit Corona los? Wir könnten es sicher besser bekämpfen, wenn wir wüssten, in welchen Vierteln die Infizierungs-Gefahr größer ist, bei den Armen, bei den Reichen, oder wo?"

Dienstag, 16. Februar 2021

Sonntag, 14. Februar 2021

Heiße Frau für Feuerwehr


Für Übungszwecke suchte die Freiwillige Feuerwehr Augsburg-Pfersee nach einem brennenden Abfallcontainer, Zaun, Baum oder Haus. Leider war nichts Entflammtes zu finden in letzter Zeit. Da stellte sich Augsburgs heißeste Frau freiwillig für Löschübungen zur Verfügung. Schade, dass wir nicht ihren Namen wissen, sonst hätten wir Sie hier schwer für ihren heldenhaften Einsatz feurig gelobt. 

Donnerstag, 11. Februar 2021

Kluger Fugger-Freund wird zum Fugger-Feind. Fugger und Völkermord? Pfui! Wie das?

Fugger-Experte Martin Kluger haut urplötzlich und völlig ungerecht auf den lieben
alten reichen Jakob Fugger ein.

Das neueste Fugger-Buch des großen Augsburger Fugger-Experten Martin Kluger, schockiert den Fugger-Clan mächtig. 

Noch nie hat ein Augsburger Autor einen derartigen Kübel von Hass und Verleumdungen über den mildtätigen alten "Jakob Fugger den Reichen" ausgeschüttet. 

Was mag da passiert sein? Welche Gründe mag es für Klugers Schmäh-Attacken auf den alten Fugger geben? Neid? Geldgier? Eifersucht?

Dieser Mann ist ein Wohltäter,
kein Halsabschneider, merkt Euch das!


Martin Kluger hat schon viele Fugger-Bücher verfasst. Gerne verglich er dabei die Fugger immer wieder mit den italienischen Medici. Eine Familie, die mit Krieg, Macht  und Ausbeutung reich wurde. doch bei Kluger waren in den früheren Werken die historischen Fugger immer die besten Menschen weit und breit: Feinsinnige Kultursponsoren und ehrbare Kaufleute. Martin Kluger war auch für das Konzept des Augsburger Fugger Welser Erlebnis-Museum zuständig, wo verlogenerweise die Fugger in den Sklavenhandel der Welser mit hineingezogen wurden. 

Übrigens kam von Martin Kluger auch die Idee mit der Wasserstadt Augsburg, wodurch unsere schöne Fuggerstadt zum UNESCO Welterbe kam. 

In seinem neuesten Werk, "Die Fugger in Augsburg" herausgegeben vom Augsburger Context-Verlag schießt Kluger wütend mit Verbal-Kanonen auf Jakob Fugger: Dieser sei verantwortlich für große Gewalt, tödlichen Glaubensstreit, schlimme Ausbeutung, und die Verarmung weiter Teile der Bevölkerung durch ungehemmten Standesdünkel und skrupellose Machtpolitik verbunden mit Menschenhandel und Völkermord!

Freunde der schockierten Fugger-Familie ließen uns durch die Blume wissen, dass Kluger durch diese völlig aus der Luft gegriffenen Schmähungen ihres erfolgreichen Vorfahrens sein Buch besser verkaufen will, also aus Geldgier? Oder ist Kluger einfach nur eifersüchtig auf die Autoren des Fuggerei-Buches, bei dem er nicht mitschreiben durfte? 

Manche Fugger-Fanatiker behaupten gar: "Vielleicht hat Kluger im kalten Augsburger Wasser gebadet und sein Hirn eingefroren?"

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wir beten jetzt für den Kluger jeden Abend ein Vaterunser, damit er nicht im Fugger'schen Fegefeuer landet!" 

Er zu ihr: "Geld macht mich geil!"
Sie zu ihm: "Aha, drum heißt du Fucker!"

Sonntag, 7. Februar 2021

Sonntags-Bildla

 

Lebenshilfe aus der Pferseer Unterführung - und suche uns nicht in der Unterführung, sondern...?

Endlich mal heiße Puppen in Augsburg!


Nix sauft der Datschiburger lieber als Mös... äh ... Möhrensaft!

Ich bin vernetzt.

Brauchen wir in Augsburg so ein Arbeiterdenkmal?
Sicher nicht, wo sich hier doch nur Adlige fürs Volk aufarbeiteten.

Nein, falsch, das ist keine Nazi-Kunst am Augsburger Landratsamt, das zeigt uns nur wohin in Landkreis die Kultur gelenkt wird.

Seit wir diese vielen, vielen E-Scooter in Augsburg rumrollen lassen, ist hier sämtlicher Verkehr besser geworden: Trams und Busse billiger und schneller, mehr Parkplätze, weniger Staus. 

Wenn die Schwarzen die Roten beißen.

Mittwoch, 3. Februar 2021

Dauerwellen für Hellseherin Eva Weber?

 Eva Weber als Hellseherin? Wie viele Wellen sieht sie voraus?



Wir Datschiburger sind ja durch den Werbefeldzug der Agentur Mies & Malad schon längst große Zukunfts-Spezialisten. Jetzt beweist auch unsere Oberbürgermeisterin Eva Weber höchste Vorausblick-Kenntnisse mit ihrer neuesten Corona-Pandemie-Panik-Mitteilung: „Für die Bekämpfung einer möglichen dritten Welle haben wir alle erforderlichen organisatorischen Vorbereitungen getroffen“, so Oberbürgermeisterin Eva Weber. „Dies alles bedeutet, dass die Pandemie auch weiterhin das öffentliche Leben, das der Bürgerinnen und Bürger und die Arbeit der Verwaltung prägt.“

Noch gehört Eva Weber nicht zu den Augsburger "Zukunftsdenkern" - aber da sollte sie nicht traurig sein, weibliche Zukunftsdenker sind in Augsburg sowieso nicht zu finden. 


Warum sie uns allerdings das baldige Auftauchen einer vierten und fünften Welle verschweigt, können wir leider nicht nachvollziehen. Wir können nur hoffen, dass sie sich beim Frisör ihrer Wahl nicht Dauer-Wellen machen lässt.  

Halt, Frisör-Besuch geht ja coronabedingt auch für sie nicht! Uff, so ein Glück!



Montag, 1. Februar 2021

Nächste Haltestelle, Weltbahnhof Augsburg! Bitte nicht aussteigen!

 Die besten Nachrichten vom Augsburger Hauptbahnhof und seiner Umgebung:

Er steht am Ende des neuen Bahnsteigdachs noch auf dem längeren bisherigen, das abgebrochen und durch ein Buswartehäuschen ersetzt wird.


Bahnsteig 1 im neuen Hauptbahnhof. Noch Fragen?

Unsere Stadtwerke, wie immer der Zeit voraus: Noch bevor der Tunnel
eröffnet wird, haben sie am Portal-West eine Radlstation eingerichtet.

Grüne Vision vom Portal West: leider noch ohne die legendäre Linie 5.

Die Freude besteht völlig zu Recht: Das Werbe-Bild zeigt noch die alten
unverkürzten Bahnsteigdächer. Ein Fehler der Agentur oder vielleicht doch
die Zukunft? Und das, obwohl die Reisenden erfahrungsgemäß gar nicht die
ganze Bahnsteiglänge nutzen? Das nächste Bild verrät Euch noch mehr!

Diese Bahnsteigdächer verschwinden ersatzlos. Auch das ist es, worauf wir uns
freuen dürfen.


Samstag, 30. Januar 2021

Hunde, wollt ihr die Nymphen anscheißen?



Wie uns ein Schreiner aus der Umgebung gesteckt hat, soll Stadtbaurat Murksle schon für die beiden Nymphen-Figuren beim total verkommenen Brunnen am Plärrergelände ein Holzkondom in Auftrag gegeben haben. Vorbild ist wohl die geniale Hütte für das Manzu-(Kopie)-Mädchen am Kö. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Der Murksle soll lieber das zukünftige Blumenbeet ordentlich abdecken, damit da nicht zu viele Hunde rein scheißen!"


Nymphenbrunnen am Plärrer mit Blumenbeet und reinrassigem Kackhund.

Donnerstag, 28. Januar 2021

Ist Evi Webärchen arrogant, politisch desinteressiert, oder Legasthenikerin?

Getümmel vor dem Augsburger Partei-Café mit Stadträtin Lisa McQueen.


Liebste Evi, 
sehr geehrtes Webärchen, 

oder auch: Aller guten Dinge sind drei (offene Briefe)

Irgendwie ist unsere Brieffreundschaft ziemlich einseitig: Wir schreiben Ihnen immer, Sie schreiben aber nie zurück. Kann es vielleicht sein, dass Sie mit Worten nicht so gut können? Immerhin geben Sie weder eine plausible Erklärung, warum denn schon wieder der Haupt- und Ferienausschuss anstatt des gesamten Stadtrats tagt, noch antworten Sie auf unsere ersten beiden Briefe. 
Da wir gern interaktiv schreiben, darf hier der LeserX selbst entscheiden, ob es sich dabei um

a) Arroganz
b) politisches Desinteresse oder
c) reine Legasthenie

handelt. Man könnte ja annehmen, Sie seien intelligenter als die AfD und würden aus der Geschichte lernen, aber scheinbar sind da doch mehr Parallelen, als Sie sich selbst eingestehen würden. Einen Fehler zu machen kann jedem mal passieren. Denselben Fehler im Quadrat aber ein weiteres Mal zu fabrizieren ist schon formidabel.

Die Augsburger Partei DIE PARTEI will wissen: "Warum schreiben Sie uns nie zurück?"

So hat doch die soziale Fraktion aus der lolsPD und den Linken hoch und heilig versprochen, diesen Sperenzien nur einmal zuzustimmen. Gewitzt wie Sie sind, haben Sie sich bestimmt gedacht: "Wenn ich die soziale Fraktion gar nicht erst frage, dann können die auch nicht nein sagen"; stimmt´s? Und was macht man da, als aalglatte csU-Politkerin? Richtig: Man bestimmt es despotisch im Ältestenrat. Und Simsalabim: Der kleine Zaubertrick aus dem csU-Zirkus hat funktioniert und stillschweigend sind mal wieder über zwei Drittel der gewählten VertreterInnen auf ein Couch-Date mit Pizza und Dosenbier verbannt.

An dieser Stelle erinnern wir sehr gern noch mal daran, dass Frau Weber uns in Ihrem Podcast für die Politikverdrossenheit verantwortlich gemacht hat.

Bitte helfen Sie den AugsburgerInnen, die es nicht verstehen, auf die Sprünge: Bei einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 ist es möglich, dass der gesamte Stadtrat im November und Dezember in der Kongresshalle tagt, bei einer Inzidenz von 120 setzen Sie den demokratisch gewählten Stadtrat mal wieder vor die Tür. Und obwohl aktuell sämtliche StadträtX einen negativen Corona-Test vorweisen müssen, um an einer Ausschusssitzung teilzunehmen, soll der Stadtrat unter gleichen Bedingungen nicht in gewählter Gänze tagen können? 

Was dürfen wir denn erwarten, wenn der Inzidenzwert wieder unter 80 sinkt? Wechseln sie dann ins Französische und sagen den ganzen Tag nur noch: "L'état c'est moi!" und hüllen sich in weißes Babytigerfell?

Mit demokratischen Grüßen und in Liebe,
Ihre PARTEI – KV Augsburg Stadt





Mittwoch, 27. Januar 2021

Gablinger Gefängnis-Geschichten: "Wo bleibt meinTee?"

Warum  nicht lieber Blümchen-Bier statt Tee?

Auf den Tag genau bin ich jetzt sechs Monate in Haft. Ein halbes Jahr. Krass, oder? Gestern habe ich an Euch einen Brief mit falschem Datum geschickt ... aber gestern war mein Kopf auch voll von Paragraphen und dem ganzen Scheiß. 

Denn so eine Beschwerde nach Paragraph 109, wie gestern von mir gemacht, muss schon sehr gut mit anderen Paragraphen begründet sein. Übrigens: Gestern haben wir auch einen neuen Mithäftling bekommen, scheint ein netter Held der hat zu sein, der draußen Koch war. Die erste Person, die irgendwie mal annähernd mit Küche zu tun hat. Hahaha. 

Es ist schon irgendwie komisch, wenn man einen neue Mithäftling bekommt. Es fühlt sich ein wenig wie ein Eindringling an. Scheint ein netter älterer Herr zu sein, der draußen Koch war. Die erste Person, die annähernd mal mit Küche zu tun hat.

Da ist nach Monaten der oft gleichen Gesichter plötzlich ein Neuer. Das ist schon lustig. Haha. Gestern war es auch sehr chaotisch in der Arbeit. Da muss ich allerdings ein wenig ausholen. 

Vor ein paar Wochen habe ich mir im Eifer des Kochgefechts Fischsoße in meine Schuhe gekippt. Natürlich aus Versehen. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie die Geruchsentwicklung in den Arbeitsschuhen war. Kurzum, sie haben gestunken. 

Nach längerem Hin und Her wurden mir neue Arbeitsschuhe bewilligt. Also musste ich meine Arbeitsschuhe mit den Arbeitsklamotten, den alten, in die Wäscherei schicken. Das war vorgestern. Gestern will ich - selbstverständlich voller Tatendrang - meine Arbeit in der Gefängnisküche beginnen, kann aber meine Arbeitsschuhe nirgends finden. Ach ja, stimmt, die sind ja ausgetauscht worden. Aber wo sind die neuen? 

Zur kurzen Erklärung, unsere normalen Haftschuhe sind schwarze, schlichte Treter. Die Arbeitsschuhe hingegen sind weiß. Vorgeschriebene Sicherheitsschuhe, mit Stahlkappen vorne. Ich also mit meinen schwarzen Schuhen ab durch die Küche, ins Büro. In diesem Büro herrschte schon in der Frühe ein gewisses Stresslevel. Fragt mich nicht wieso, aber da waren drei Küchenbeamte recht schlecht gelaunt. 

Da komme ich gut gelaunter Mann also mit seinen Hausschuhen an und verlange zu wissen, wo meine neuen Arbeitsschuhe sind. 
Woher sollte man das wissen und was geht das einen an, war die Antwort. 
Durch den plötzlich harschen Ton schlug auch meine Laune nun in Trotz um. 
Mir wäre es auch wurst, wo die Schuhe sind, aber ich arbeite nicht ohne Sicherheitsschuhe. Denn wenn mir etwas auf meinen Prinzessinnen-Fuß fallen würde, wäre das Geschrei erst richtig groß. 
Ich soll sofort das Büro verlassen, war die Antwort. 

Nun gut dann gehe ich halt Kaffee trinken und so setzte ich mich in den Aufenthaltsraum. Mit Kaffee und Kippe. 

Zu erwähnen ist noch, dass meine morgendlichen Tätlichkeiten, das Teeabfüllen für die anderen Arbeitsbereiche des Gefängnisses umfasst. Da wird aus einem großen Tee-Behältnis, in kleinere Transportboxen Tee umgefüllt. Da ich allerdings keine Sicherheitsschuhe an den Füßen hatte, konnte ich diese gefährliche Aufgabe nicht ausführen. 

Eine erzürnte Beamtin, die ihre Teebox holen wollte, verlangte lauthals nach ihrem Tee. Ich musste meine Kaffeepause unterbrechen und ihr erklären, dass ich den Tee nicht umfüllen könne, da nicht ausreichend gesichert. 
Man wollte sie wohl verarschen, sie komme in 10 Minuten wieder und wolle ihren Tee. 

Ich also wieder, mit meiner schwarzen, gut als Nicht-Küchenschuhe sichtbaren Schuhe wieder ins Büro. Wieso ich keine Küchenschuhe trage, war die mich erwartende Frage. 
Weil ich meine Scheißschuhe nicht finden könne, die Antwort. 

Gut, dann wird das nun zur Chefsache erklärt. Man kümmerte sie sich höchstpersönlich um den Verbleib meiner Schuhe. Aber was ich nun machen sollte, ohne ausreichende Sicherheit am Arbeitsplatz? Die Mitarbeiter schieben wie verrückt ihre Wägen von A nach B und jemand könne mir über meinen verletzlichen Fuß fahren. Ich sollte schleunigst das Büro verlassen und keine Nerven mehr sägen. Also gut, wieder zurück zu meinem erquickenden inzwischen lauwarmen Koffeeingetränk.

Vor lauter Aufregung hat man natürlich die Dame und ihr unbändiges Verlangen nach jeder Teebox vergessen. Kaum im Aufenthaltsraum ein wenig zur Ruhe gekommen, öffnet sich die Tür und jemand ruft, wo der Tee bleibe. 
Keine Sicherheitsschuhe, kein Tee war meine Antwort.

Anscheinend wurde dies auch direkt so weitergegeben, da kurze Zeit später über Lautsprecher, ja, Küchen-Beamte haben ein Mikrofon in ihrem Büro, wodurch sie mit ihrer lieblichen Stimme die ganze Küche bezahlen können, eine Stimme ertönte, ob es bei uns hacke und ob man ihn verarschen wollte.

Wie?, es gäbe keinen Tee wegen irgendwelchen Schuhen zefix! 

Das Ende der Geschichte: irgendwann war ich der stolze Besitzer fast neuer Schuhe. Irgendjemand hatte der Dame ihren Tee gemacht und gebracht. 

Ich musste wegen eines psychologischen Gesprächs meine Küchen-Arbeitsklamotten gegen die normale Anstaltskluft tauschen. Da wir aufgrund von Corona immer auf unseren Zellen das Essen einnehmen müssen, dementsprechend von der Küche zu unseren Hafträumen laufen müssen und alle ihre Küchen Klamotten anlassen, war es ein glücklicher Zufall, dass wir genau in diesem Augenblick, der Tee Dame über den Weg laufen. Alle in Arbeitsklamotten, bis auf meine Wenigkeit, der ja aus Gründen eines Termins als einziger normale Klamotten anhatte. 

Mit traurigen Augen blickte ich sie über meine Maske weg an und sagte vorwurfsvoll: "Wegen ihrem Tee habe ich meinen Job verloren!" 

Ihr Blick unbezahlbar - meine Genugtuung göttlich.

Euer BRZN

Sonntag, 24. Januar 2021

Sonntags-Bildla





Nummeriert und skalpiert. So lieben wir das!



Daher der Begriff Wand-erung?


Buntes Pärchen, fast wie im Märchen.

Ist hier ein Kuhstall?

Ein einsames Seh-Pferdchen ...

Herzsprung?
Gesprungenes Herz oder übers Herz gesprungen?


Ehrliche Spielhalle?
Hier ist die 6 nur eine 3.

Augsburgs bester Werbeplatz, kaum zu bezahlen.

Ist hier keine Hundehütte zum Draufliegen?

Dürfte sogar Augsburgs gemütlichstes Eck sein, oder?

Hier gibts die Stärkung für Augsburgs Leistungssportler.

Wozu Kondome für Nadelbäume?
St. Erben: Damit nicht zu viele nachwachsen!

Roter Glücksklee verschönert Apotheke. Aber, leider kein Glück mit der Länge des Leuchtschilds.


Löblich behütet in Augsburgs Zukunft: "Lest nicht so viel Skandal-Zeitung,
das macht Euch nur total lö ... äh ... blöd!"

Samstag, 23. Januar 2021

Donnerstag, 21. Januar 2021

Verlängerungskabel gesucht!

 


Wer kann helfen? Es sind nur wenige Meter bis zur E-Tankstelle am
Augsburger Schwall, aber das Kabel ist zu kurz: der Polstersessel bleibt
ungebügelt. Wer kann ein Verlängerungskabel bieten?

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...