Mittwoch, 17. Oktober 2012

Wollte Gribl-Günstling wirklich Schweige-Geld von Augsburgs meistgehasstem Politiker?

Ging es wirklich nur um 3 Euro?

Durch Tobias Schley wurde endlich der Schimpfname "Arschloch" auch in seriösen Augsburger Medien salonfähig.

Das schreibt die Süddeutsche Zeitung zu dem Prozess gegen den Augsburger CSU-Politiker Tobias Schley: Tobias Schley, der unter anderem wegen versuchter räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht steht, hat am zweiten Verhandlungstag für eine Überraschung gesorgt. Er erklärte, zwei Tage nach der heftigen Rangelei mit einem Taxifahrer und vier Türstehern der Diskothek sei er von einem der beiden Gesellschafter des Lokales angerufen worden mit dem Hinweis, wenn er 2000 Euro bezahle, könnten die Aussagen der Sicherheitsleute 'etwas freundlicher ausfallen'. Schley erklärte, er habe das Angebot empört zurückgewiesen. Die vier Türsteher hatten am ersten Prozesstag als Zeugen ausgesagt und den Stadtrat sehr belastet. Er habe 'noch niemanden erlebt, der so arrogant aufgetreten ist wie Herr Schley', hatte einer der Sicherheitsleute gesagt. Der CSU-Politiker habe in der Auseinandersetzung im Dezember 2011 gedroht, er könne dafür sorgen, dass die Türsteher ihren Job loswerden."

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Aber warum erzählt uns die sonst so gut informierte SZ nicht, welcher Augsburger Club und welcher Club-Besitzer da gemeint sind? Was will uns die Zeitung aus München verheimlichen?

Was ist nun Sache? Wir konnten durch Gerüchte am Rande des Augsburger Prozesses hören, dass es sich bei der fraglichen Disko um dem Yum-Club handeln soll. Dessen Inhaber soll ein gewisser Marcus Ritter sein, der zur Jungen Union, eine Jugendunterabteilung der CSU, gehören soll.  

Dieser Marcus Ritter soll wiederum ein Günstling von Augsburgs CSU-OB Dr. Kurt Gribl sein. Als Dank für Ritters stets wohlmeinende Zustimmung zu Gribls Aktionen habe Gribl als führender Kopf in der Augsburger Stadtsparkasse, die wiederum die Räume des Yum-Clubs vermietet, veranlasst, dem netten Ritter trotz schlechtem Gastro-Image und besseren Angeboten aus der Augsbuger Gastro-Szene die Keller-Diskothek (früher "das Loch") am Königsplatz zu geben. Statt sie dem Partei-Kollegen und Gastronom Leo Dietz und Harry Winderl (Thorbräu-Kunde) zu geben. 

Wobei man wissen muss, dass Leo Dietz zur Fraktion von Gribl-Kritiker Volker Ullrich gehört, der sich mit Tobias Schley recht gut versteht. 

Und man muss bei dieser skurrilen Augsburger Affäre auch wissen, dass Schley einer gewissen Familie Melcer ein millionenschweres Grundstücksgeschäft (Verkauf einer alten Möbelfarik samt Gelände) bei Wellenburg verdorben hat. 

Und die Krönung dieser aberwitzigen CSU-Filz-Amigo-Affäre ist: Daniel Melcer, ehemaliger Orgasmus-Schrei-Experte und Nacktmullen-Porno-Spezialist im Radio, ist der Auftraggeber von Gribls Geliebter Sigrid Einfalt. Melcers Agentur hat zufällig auch den Wahlkampf für Gribl gemacht. 

Wobei Sigrid Einfalt damals Susanne Gribl ("die sagt mir was ich anziehen darf und was nicht") und Kurt Gribl coachen durfte. Manche Nachbarn in Kriegshaber hielten die vielfältige Einfalt, Gattin eines Architekten, Schwester einer Mode-Designerin, schon "für das Kindermädchen im Hause Gribl."

Ein bekannter Mann aus der Augsburger Kultur-Szene erinnert sich an seine ehemalige Mitarbeiterin Sigrid Einfalt: "Die hätte es beinahe geschafft, auch meine Ehe zu ruinieren!"

Und dabei kamen sich die immer noch verheiratete Einfalt (aber nicht mit dem christlichsozialen Gribl verheiratet!) und der Gribl so nahe, dass sie jetzt zusammen, ach wie romantisch,  in Pfersee ein kuscheliges Liebesnest bezogen haben. 




Frage: Und warum mag CSU-Gribl seinen CSU-Parteikollegen Schley nicht? 

Antwort: Tobias Schley soll das unzüchtige Verhalten von Gribl gegen seine Ex-Frau Susanne verurteilt haben und soll auch der Gribl-Geliebten Sigrid Einfalt ihre Polit-Karriere im Augsburger CSU-Westen vereitelt haben.

Gerücht: Manche glauben, dass Gribl glaubt, dass Schley eine angebliche Affäre von Gribl mit seiner Wahlkampfhelferin als giftige Nachricht in die Welt gesetzt habe. Schley soll als einziger CSUler damals Susanne Gribl im BKH besucht haben, als diese nervlich ruiniert worden war. Dazu soll aus dem Unkreis von Schley auch noch ein angebliches Kind der Sünde als Gerücht aufgetaucht sein. Auch das sei ein emotioanler Grund von Gribls abgrundtiefen Hass auf Schley.

Manche Insider meinen, "das sei schon der zweite Versuch von Gribl seinen Erzfeind Schley mit HIlfe von Gastronomen zu schaden." 

Wir denken da noch an die Affäre mit dem "Weißen Hasen", als man private Mails von Schley öffentlich machte. Überhaupt sind einige wichtige Leute von der Firma Hasenbräu stocksauer auf den Tobias Schley der früher schon bei Hasenbräu arbeitete. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wir sollten für Tobias Schley am Yum-Club einen Gedenkstein anbringen, der das Wort Arschloch in Augsburg endlich bis hin zu den höchstens Stellen enttabuisierte!"

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...