Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Wir sind die einzig wahre Lügenpresse. Vorsicht - Satire!
Sonntag, 15. Februar 2009
Heisse Sache für Augsburger Professoren?
Bild: Dieser Koopmann. Was wäre die Uni Augsburg ohne ihn? Er machte Reich-Ranicki zum Ehrendoktor, ist Experte für Thomas Mann und ergründet den Humor von Bert Brecht. Jetzt wird auf seine Idee hin, die Augsburger Uni die Partner-Uni von Johannesburg in Südafrika. Na, da geht doch was. Sicherlich wars 'ne schöne Reise für die Augsburger Professoren, oder wars zu heiß?
Donnerstag, 5. Februar 2009
Wer hat die MT-Schüler auf dem Gewissen?
Montag, 2. Februar 2009
Augsburg löblich und unlöblich in den deutschen Medien?
Der aktuelle Spiegel berichtet über einen Augsburger Ärztekrieg. Schlacht im Labor mit diversen Staatsanwälten.
Der Augsburger Rocker und Painter Martin Eder mit seiner Ausstellung in Dresden wieder mal schwer im Gespräch, oder in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Zur Meiser Eder-Ausstellung "Der dunkle Grund" in der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kunsthalle im Lipsiusbau, Brühlsche Terrasse, 1. Februar bis 26. April 2009:
"Martin Eder (*1968) gehört zu den erfolgreichsten jüngeren deutschen Künstlern. Der gebürtige Augsburger hat in Dresden studiert und lebt mittlerweile in Berlin. Die Ausstellung in der Kunsthalle im Lipsiusbau versammelt im Rahmen einer vom Künstler konzipierten Raumgestaltung rund 35 Bilder aus den letzten sechs Jahren. Vermeintlich harmlose Kuschelkätzchen und Schoßhündchen sowie lasziv in Szene gesetzte Mädchen und Frauen spiegeln und überhöhen zugleich banale Darstellungen aus der Alltagskultur und evozieren vordergründig eine zugängliche Vertrautheit, die nicht selten erotisch konnotiert zu sein scheint. Doch der Zweifel ist unübersehbar in diese Bilder eingeschrieben. Stereotype und Klischees unserer visuellen Konsumkultur werden vor dem Hintergrund allgegenwärtiger Reizüberflutung, Trivialisierung und Abstumpfung zu zeitgemäßen Akteuren einer „Comedie Humaine“, die gleichermaßen Affinität und Verunsicherung hervorruft."
Stefan Lermer von der Uni Augsburg macht sich Gedanken über das Glück, will aber bei einem grossen Lotto-Gewinn seinen alten Porsche nicht hergeben.
Woher hat die Bild am Sonntag das nette Zitat von Horst Seehofer, dem bayerischen Ministerpräsidenten? Wenn wir uns richtig erinnern, dann stammt das aus einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Tja, die BamS verrät uns das leider nicht. Etwas unkollegial, finden wir, wo doch die Augsburger Allgemeine immer brav bei ihren Zitaten aus der Bild-Zeitung die Herkunft angibt ...
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Samstag, 31. Januar 2009
Kampf der Augsburger Schnellfutter-Giganten?
Zum Kampf der Schnellfutter-Giganten wird in Augsburg geblasen. Seit einiger Zeit hat Burger-King seine Werbung direkt vor der Nase von Augsburgs bekanntestem MCDonalds, am Kö, aufgebaut. Mal schauen wie der Krieg der Pommes- und Burgerketten weitergeht.
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Montag, 26. Januar 2009
"Augsburg ist nun mal lebensgefährlich" - Interview mit Krimi-Autor zum Polizistenmord
In Augsburg häufen sich die Morde.
Wir wollten von einem Spezialisten beim Thema Mord, dem Augsburger Krimi-Autor Peter Garski, wissen, warum in Augsburg und Umgebung so viel getötet wird. Wir denken an den Giftmord und einen Sexulamord, die vor kurzer Zeit zwischen Lech und Wertach zwei unschuldigen Menschen das Leben kosteten. Und jetzt noch ein gruseliger Polizistenmord!
ASZ: Heute kann man hören, sehen und lesen, dass südlich von Augsburg, ein Polizist ermordet wurde. Vielleicht von seiner eigenen Frau? Wie kann sowas Schreckliches passieren?
Garski: Augsburg und Umgebung ist nun mal lebensgefährlich. Denken Sie nur an die ungeklärten Frauenmorde! Wer meine Augsburg-Krimis liest, die zum Teil authentisch sind, kann sich den einen oder anderen richtigen Gedanken zu diesem grausamen Mordfall in Langerringen machen.
ASZ: Warum bringt eine Frau ihren Mann, immerhin ein Polizist, derart brutal um, falls sie es war, wie die Kripo annimmt?
Garski: Als Krimi-Autor sehe ich ein Anzeichen in der tödlichen Tat der Frau, das auf den psychologischen Hintergrund hinweist.
ASZ: Welches Anzeichen?
Garski: In meinen Augsburg-Krimis werden Köpfe abgehauen, Geschlechsteile gefuttert, Augen ausgestochen oder Giftpfeile in den Nacken geschossen, aber ich hatte noch nie eine weibliche Mörderin, die von Klaus Kessler und seinem Kumpel Helle gesucht wurde, die ihrem toten Opfer die Beine abschnitt. Die Frau will uns damit wohl darauf hinweisen, dass ihr Mann öfters von zu Hause weg war, als er sollte ...
ASZ: Wie meinen Sie das?
GArski: Naja, vielleicht ging er nicht immer zum Dienst mit seinen Beinen, vielleicht ging er mit seinen Beinen auch zu einer oder mehreren anderen Frauen? Daher hat sie ihm wohl die Beine abgeschnitten. Damit er nicht mehr in die Fremde gehen kann! Sie kennen doch den Begriff "Fremdgehen", oder?
ASZ: Ja, aber sehen Sie das wirklich so?
Garki: Ich schon. Vor allem weil Frauen Symbole lieben. Wir werden ja bald mehr wissen, was bei dem Polizistenmord alles geschah. Vielleicht bestätigt sich dann meine Theorie?
ASZ: Wir danken Ihnen für das Gespräch!
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Peter Garski schrieb bisher die Augsburg-Krimis:
Der Perlachmord
Der Intendant stirbt dramatisch
Der Plärrer-Killer
Das Fuggerei-Phantom
Panik in der Puppenkiste
Geheimnis im Glaspalast
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Der siebte Krimi "Die Kuhsee-Katastrophe" erscheint in nächster Zeit.
Die Garski-Krimis werden von den Augsburger Buchhandlungen angeboten.
Mehr Info dazu: http://www.weltbild.de/peter-garski/index.html?com=peter+garski&cspr=0&f=search.getsearch
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Donnerstag, 15. Januar 2009
Schleyer des Schweigens über Augsburger CSU?
Bild: Ist CSU-Schleyerfahnder Tobias auch überfordert mit seiner Mitgliedschaft im Augsburger Leo-Club?
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* Einige CSU-Leute in der Augsburger CSU, völlig unwichtige Hintermänner- und frauen, munkeln, dass der Stadtrat Tobias Schley stinksauer ist, weil er nach dem Rückzug von Bernd Kränzle als Frationschef nicht sofort zum Nachfrolger ausgerufen wurde.
* Wir halten das für ein Gerücht. Wir glauben eher, dass Tobias Schley einfach schon zu viel am Hals hat. Aber was? Womöglich stimmt es doch, dass der nette CSU-Tobias-Karriere-Mann seine Funktion als "Schleyerfahnder" wie manche Neider spötteln (Schley soll angeblich nach einer unterhaltsamen Gesellschafterin für seinen einsamen OB Dr. Kurt Gribl eingesetzt worden sein... Er ging dafür sogar in den Leo-Club und engagierte sich bei der Augsburger Tafel für Pestkranke und anderen Harztinfizierten!) nicht ausfüllen konnte.
* Auf jeden Fall sagen die anderen CSU-Stadträte nix über den vielgelobten Karriere-Mann, sondern halten den Schleyer des SChweigens über das Geschehen.
P.S.: Ist der Augsburger Leo-Club eine illegale Sache? Oder wirklich ein Verkuppelungs-Treff? Der Leo-Club sagt dazu so: "Seit 1987 Jahren gibt es auch in Augsburg LEOs. Wir engagieren uns in sozialen Einrichtungen im lokalen Umfeld. Darunter fallen in erster Linie Altenheime und Jugendhäuser. Dort führen wir monatlich Activities durch, die bei LEOs und Teilnehmern gleichermaßen beliebt sind.
Zur Zeit bestehen diese aus einem regelmäßigen Bingo-Nachmittag im Altenheim Schlößle und die Betreuung der Kindertagesstätte St. Thaddäus in Form von Ausflügen. Dazu kommen jährliche Activities wie zum Beispiel unser traditioneller Glühweinverkauf am Augsburger Christkindlesmarkt oder nicht regelmäßige spontane Aktionen. Unser Clubabend findet einmal im Monat statt. Vor allem anstehende Activities werden dort geplant, aberauch Feste und Feiern in unseren eigenen Reihen organisiert. Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich aktiv in unserem Club engagieren wollen. Deshalbscheue Dich nicht, Dich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir beantworten gerne Deine Fragen und freuen uns darauf Dich kennenzulernen..." Aha!
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* Einige CSU-Leute in der Augsburger CSU, völlig unwichtige Hintermänner- und frauen, munkeln, dass der Stadtrat Tobias Schley stinksauer ist, weil er nach dem Rückzug von Bernd Kränzle als Frationschef nicht sofort zum Nachfrolger ausgerufen wurde.
* Wir halten das für ein Gerücht. Wir glauben eher, dass Tobias Schley einfach schon zu viel am Hals hat. Aber was? Womöglich stimmt es doch, dass der nette CSU-Tobias-Karriere-Mann seine Funktion als "Schleyerfahnder" wie manche Neider spötteln (Schley soll angeblich nach einer unterhaltsamen Gesellschafterin für seinen einsamen OB Dr. Kurt Gribl eingesetzt worden sein... Er ging dafür sogar in den Leo-Club und engagierte sich bei der Augsburger Tafel für Pestkranke und anderen Harztinfizierten!) nicht ausfüllen konnte.
* Auf jeden Fall sagen die anderen CSU-Stadträte nix über den vielgelobten Karriere-Mann, sondern halten den Schleyer des SChweigens über das Geschehen.
P.S.: Ist der Augsburger Leo-Club eine illegale Sache? Oder wirklich ein Verkuppelungs-Treff? Der Leo-Club sagt dazu so: "Seit 1987 Jahren gibt es auch in Augsburg LEOs. Wir engagieren uns in sozialen Einrichtungen im lokalen Umfeld. Darunter fallen in erster Linie Altenheime und Jugendhäuser. Dort führen wir monatlich Activities durch, die bei LEOs und Teilnehmern gleichermaßen beliebt sind.
Zur Zeit bestehen diese aus einem regelmäßigen Bingo-Nachmittag im Altenheim Schlößle und die Betreuung der Kindertagesstätte St. Thaddäus in Form von Ausflügen. Dazu kommen jährliche Activities wie zum Beispiel unser traditioneller Glühweinverkauf am Augsburger Christkindlesmarkt oder nicht regelmäßige spontane Aktionen. Unser Clubabend findet einmal im Monat statt. Vor allem anstehende Activities werden dort geplant, aberauch Feste und Feiern in unseren eigenen Reihen organisiert. Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich aktiv in unserem Club engagieren wollen. Deshalbscheue Dich nicht, Dich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir beantworten gerne Deine Fragen und freuen uns darauf Dich kennenzulernen..." Aha!
Darf man dieses entsetzliche Gerücht über Augsburgs OB weiter verbreiten?
Da wird doch in Agusburg überall gesagt: Ein Gribl-Gerücht ist eine unverbürgte Nachricht, die meist mündlich verbreitet wird und sich dabei auf eine charakteristische Art und Weise verändert.
Warum sollte man bestimmte Dinge nicht über und zu Gribl sagen dürfen? Kommt da wieder eine Klage?
Das Gerücht wurzelt in einer stark subjektiv gefärbten Wahrnehmung, in einer Vermutung, einem Missverständnis oder auch einer boshaften Absicht seines Schöpfers oder seiner Schöpferin und wird von ihnen und durch weitere Personen über Klatsch und Tratsch verbreitet und so in die Welt gesetzt, ggf. auch in den Massenmedien. Je größer der Neuigkeitswert, der Sensationsgrad oder die persönliche Betroffenheit der Gerüchteverbreiter sind, um so schneller kommt es in Umlauf. Zunächst wird die Empfänglichkeit des Gegenübers für das Gerücht getestet, oft in einer verschwörerischen Grundhaltung und mit der eindringlichen Bitte an den Gesprächspartner, es möglichst niemandem weiterzuerzählen. Personen, von denen das Gerücht handelt, erfahren dessen Inhalt meist sehr spät, weil sie von der Gerüchtekommunikation ausgegrenzt werden; ihre Versuche, das Gerücht aufzuhalten oder es richtig zu stellen, sind in der Regel erfolglos, da der Wahrheitsgehalt von Gerüchten nur selten in Frage gestellt oder überprüft wird.
Rahmenbedingungen der „Gerüchteküche“
Das Gerücht lebt von dem Spannungsverhältnis, ob es denn nun wahr oder unwahr ist. Daher erweckt es Interesse und erregt Aufmerksamkeit. Trifft es auf in Gruppen, Organisationen oder Gesellschaften vorhandene Bedürfnisse, Hoffnungen, Erwartungen, Unsicherheiten, Misstrauen, Befürchtungen, Ängste und Bedrohungen, fällt ein Gerücht auf einen nahrhaften Boden; es scheint für Momente Orientierung und Klärung zu bieten.
Ein Gerücht bedient zudem soziale Bedürfnisse nach Nähe und Übereinkunft. Durch das Teilen eines vermeintlichen Geheimnisses wird kurzzeitig so etwas wie eine Gemeinschaft der Wissenden hergestellt, die über gemeinsam geteilte Gefühle wie der Schadenfreude oder moralischer Entrüstung gestärkt wird. Darüber festigen sich vorhandene informelle Normen.
Die Veränderungen von Gerüchten durch ihre Verbreitung
Feldversuche, in denen man bewusst Gerüchte in Umlauf brachte, ergaben, dass an der verformenden Weitergabe von Gerüchten bestimmte Personen einer Population in besonderem Ausmaß beteiligt sind. Eine große Rolle spielen deren Glaubwürdigkeit und Autorität. F. C. Bartlett (1932) konnte mit der Methode der Kettenreproduktion Tendenzen der Gerüchtbildung modellieren. Diese sind:
Vereinfachung,
Strukturierung,
Dramatisierung,
Detaillierung und
Schuldzuweisung.
Gerüchte in Volkserzählungen
Das Gerücht wird von der volkskundlichen Erzählforschung als eine eher exotische Gattung der Volksprosa betrachtet. Es ist meist kurz und direkt, die Mitteilung erfolgt oftmals in der dritten Person und bezieht sich für gewöhnlich auf etwas bereits Geschehenes. Charakteristische Textrahmen wie „Ich habe gehört, dass …“ zu Beginn oder „Ist das nicht ein Ding?“ am Ende des Erzählten liegen sowohl im fragwürdigen Wahrheitsgehalt als auch in der moralischen Ambivalenz begründet. Das Gerücht steht in besonderer Relation zur Sage.
Verwandte Begriffe
Als Flüsterpropaganda bezeichnet man einen Vorgang, bei dem meist durch die Politik geheim gehaltene Vorkommnisse weitererzählt werden und so langsam unter die Bevölkerung und damit in die Öffentlichkeit gelangen. Diese häufig in totalitären Staaten vorkommende Verbreitung von Nachrichten kann zu Gerüchten führen.
Latrinenparolen oder Latrinengerüchte sind umgangssprachlich abwertend bezeichnete Gerüchte, die zumeist irreführend oder falsch sind und heimlich verbreitet werden. Das Wort stammt aus der Soldatensprache, da sich in Kasernen oder anderen Unterkünften an der dortigen Sickergrube oder auch Latrine alle Mannschaftsgrade zur gemeinsamen Entleerung trafen und wo auch Informationen ausgetauscht und dann weitergegeben worden sind. Synonyme sind Latrinengerücht oder derber Scheisshausparole.
Stammtischparolen bezeichnen stereotype Versatzstücke einer lokalen Meinungsbildung und umfassen ebenfalls Gerüchte.
Siehe auch
Flurfunk
Mobbing
Üble Nachrede
Verleumdung
Hoax
Literatur
F. C. Bartlett: Remembering. A study in experimental and social psychology. Cambridge University Press, Cambridge 1932
Manfred Bruhn, Werner Wunderlich (Hrsg.): Medium Gerücht. Studien zu Theorie und Praxis einer kollektiven Kommunikationsform. Haupt, Bern u. a. 2004, ISBN 3-258-06650-7
Karin Bruns: „Do it wherever you want it but do it!“ Das Gerücht als partizipative Produktivkraft der neuen Medien. In: Britta Neitzel, Rolf F. Nohr (Hg.): Das Spiel mit dem Medium. Partizipation – Immersion – Interaktion (Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienwissenschaften). Marburg: Schüren 2006, ISBN 3-89472-441-2, S. 332-347.
Stefan Hartwig: Gerüchte in der Wirtschaft: Gegenmaßnahmen der Unternehmenskommunikation. In: www.pr-guide.de
Gary Alan Fine/Janet S. Severance: Gerücht. In: Enzyklopädie des Märchens Bd. 5 (1988), Sp. 1102-1109
Jean-Noël Kapferer: Gerüchte. Das älteste Massenmedium der Welt. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-7466-1244-6
Hans-Joachim Neubauer: Fama. Eine Geschichte des Gerüchts. Matthes & Seitz, Berlin 2008, ISBN 978-3-88221-727-8
Wolfgang Pippke: Gerücht. In: Peter Heinrich, Jochen Schulz zur Wiesch (Hrsg.): Wörterbuch zur Mikropolitik. Leske & Budrich, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2013-3, S. 96-98
Weblinks
Wikiquote: Gerücht – Zitate
Literatur über Gerücht in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
A. Paul Weber: Das Werk
Instrument unfairer Attacken
Gerüchte sind stärker als die Wahrheit
Interview mit Jean-Noël Kapferer in: NZZ Folio 5/1995
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%BCcht“
Warum sollte man bestimmte Dinge nicht über und zu Gribl sagen dürfen? Kommt da wieder eine Klage?
Das Gerücht wurzelt in einer stark subjektiv gefärbten Wahrnehmung, in einer Vermutung, einem Missverständnis oder auch einer boshaften Absicht seines Schöpfers oder seiner Schöpferin und wird von ihnen und durch weitere Personen über Klatsch und Tratsch verbreitet und so in die Welt gesetzt, ggf. auch in den Massenmedien. Je größer der Neuigkeitswert, der Sensationsgrad oder die persönliche Betroffenheit der Gerüchteverbreiter sind, um so schneller kommt es in Umlauf. Zunächst wird die Empfänglichkeit des Gegenübers für das Gerücht getestet, oft in einer verschwörerischen Grundhaltung und mit der eindringlichen Bitte an den Gesprächspartner, es möglichst niemandem weiterzuerzählen. Personen, von denen das Gerücht handelt, erfahren dessen Inhalt meist sehr spät, weil sie von der Gerüchtekommunikation ausgegrenzt werden; ihre Versuche, das Gerücht aufzuhalten oder es richtig zu stellen, sind in der Regel erfolglos, da der Wahrheitsgehalt von Gerüchten nur selten in Frage gestellt oder überprüft wird.
Rahmenbedingungen der „Gerüchteküche“
Das Gerücht lebt von dem Spannungsverhältnis, ob es denn nun wahr oder unwahr ist. Daher erweckt es Interesse und erregt Aufmerksamkeit. Trifft es auf in Gruppen, Organisationen oder Gesellschaften vorhandene Bedürfnisse, Hoffnungen, Erwartungen, Unsicherheiten, Misstrauen, Befürchtungen, Ängste und Bedrohungen, fällt ein Gerücht auf einen nahrhaften Boden; es scheint für Momente Orientierung und Klärung zu bieten.
Ein Gerücht bedient zudem soziale Bedürfnisse nach Nähe und Übereinkunft. Durch das Teilen eines vermeintlichen Geheimnisses wird kurzzeitig so etwas wie eine Gemeinschaft der Wissenden hergestellt, die über gemeinsam geteilte Gefühle wie der Schadenfreude oder moralischer Entrüstung gestärkt wird. Darüber festigen sich vorhandene informelle Normen.
Die Veränderungen von Gerüchten durch ihre Verbreitung
Feldversuche, in denen man bewusst Gerüchte in Umlauf brachte, ergaben, dass an der verformenden Weitergabe von Gerüchten bestimmte Personen einer Population in besonderem Ausmaß beteiligt sind. Eine große Rolle spielen deren Glaubwürdigkeit und Autorität. F. C. Bartlett (1932) konnte mit der Methode der Kettenreproduktion Tendenzen der Gerüchtbildung modellieren. Diese sind:
Vereinfachung,
Strukturierung,
Dramatisierung,
Detaillierung und
Schuldzuweisung.
Gerüchte in Volkserzählungen
Das Gerücht wird von der volkskundlichen Erzählforschung als eine eher exotische Gattung der Volksprosa betrachtet. Es ist meist kurz und direkt, die Mitteilung erfolgt oftmals in der dritten Person und bezieht sich für gewöhnlich auf etwas bereits Geschehenes. Charakteristische Textrahmen wie „Ich habe gehört, dass …“ zu Beginn oder „Ist das nicht ein Ding?“ am Ende des Erzählten liegen sowohl im fragwürdigen Wahrheitsgehalt als auch in der moralischen Ambivalenz begründet. Das Gerücht steht in besonderer Relation zur Sage.
Verwandte Begriffe
Als Flüsterpropaganda bezeichnet man einen Vorgang, bei dem meist durch die Politik geheim gehaltene Vorkommnisse weitererzählt werden und so langsam unter die Bevölkerung und damit in die Öffentlichkeit gelangen. Diese häufig in totalitären Staaten vorkommende Verbreitung von Nachrichten kann zu Gerüchten führen.
Latrinenparolen oder Latrinengerüchte sind umgangssprachlich abwertend bezeichnete Gerüchte, die zumeist irreführend oder falsch sind und heimlich verbreitet werden. Das Wort stammt aus der Soldatensprache, da sich in Kasernen oder anderen Unterkünften an der dortigen Sickergrube oder auch Latrine alle Mannschaftsgrade zur gemeinsamen Entleerung trafen und wo auch Informationen ausgetauscht und dann weitergegeben worden sind. Synonyme sind Latrinengerücht oder derber Scheisshausparole.
Stammtischparolen bezeichnen stereotype Versatzstücke einer lokalen Meinungsbildung und umfassen ebenfalls Gerüchte.
Siehe auch
Flurfunk
Mobbing
Üble Nachrede
Verleumdung
Hoax
Literatur
F. C. Bartlett: Remembering. A study in experimental and social psychology. Cambridge University Press, Cambridge 1932
Manfred Bruhn, Werner Wunderlich (Hrsg.): Medium Gerücht. Studien zu Theorie und Praxis einer kollektiven Kommunikationsform. Haupt, Bern u. a. 2004, ISBN 3-258-06650-7
Karin Bruns: „Do it wherever you want it but do it!“ Das Gerücht als partizipative Produktivkraft der neuen Medien. In: Britta Neitzel, Rolf F. Nohr (Hg.): Das Spiel mit dem Medium. Partizipation – Immersion – Interaktion (Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienwissenschaften). Marburg: Schüren 2006, ISBN 3-89472-441-2, S. 332-347.
Stefan Hartwig: Gerüchte in der Wirtschaft: Gegenmaßnahmen der Unternehmenskommunikation. In: www.pr-guide.de
Gary Alan Fine/Janet S. Severance: Gerücht. In: Enzyklopädie des Märchens Bd. 5 (1988), Sp. 1102-1109
Jean-Noël Kapferer: Gerüchte. Das älteste Massenmedium der Welt. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-7466-1244-6
Hans-Joachim Neubauer: Fama. Eine Geschichte des Gerüchts. Matthes & Seitz, Berlin 2008, ISBN 978-3-88221-727-8
Wolfgang Pippke: Gerücht. In: Peter Heinrich, Jochen Schulz zur Wiesch (Hrsg.): Wörterbuch zur Mikropolitik. Leske & Budrich, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2013-3, S. 96-98
Weblinks
Wikiquote: Gerücht – Zitate
Literatur über Gerücht in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
A. Paul Weber: Das Werk
Instrument unfairer Attacken
Gerüchte sind stärker als die Wahrheit
Interview mit Jean-Noël Kapferer in: NZZ Folio 5/1995
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%BCcht“
Montag, 5. Januar 2009
Das kann nicht stimmen, oder?
Böse Verschwörung gegen Umweltkompetenz-Zentrum Augsburg?
*** Das können nur die Münchner gewesen sein! Eine Verschwörung gegen Augsburg wird mit folgender Nachricht gebastelt: "Die seit Jahresbeginn neu eingeführten Umweltzonen in acht deutschen Städten zeigen bereits jetzt Wirkung. Zwischen 67,4 Prozent und 93,7 Prozent der Fahrzeuge sind dort schon mit einer Plakette ausgerüstet.
* Die meisten beklebten Pkw hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Herrenberg gezählt. Insgesamt gibt es in Deutschland mittlerweile 32 Umweltzonen. Den höchsten Anteil von Pkw mit grüner Plakette weist dabei Ludwigsburg mit 90,2 Prozent auf. Die wenigsten in Augsburg!"
* Alles Lüge! Wir sind und bleiben die umweltfreundlichste Stadt der ganzen Welt!
*** Das können nur die Münchner gewesen sein! Eine Verschwörung gegen Augsburg wird mit folgender Nachricht gebastelt: "Die seit Jahresbeginn neu eingeführten Umweltzonen in acht deutschen Städten zeigen bereits jetzt Wirkung. Zwischen 67,4 Prozent und 93,7 Prozent der Fahrzeuge sind dort schon mit einer Plakette ausgerüstet.
* Die meisten beklebten Pkw hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Herrenberg gezählt. Insgesamt gibt es in Deutschland mittlerweile 32 Umweltzonen. Den höchsten Anteil von Pkw mit grüner Plakette weist dabei Ludwigsburg mit 90,2 Prozent auf. Die wenigsten in Augsburg!"
* Alles Lüge! Wir sind und bleiben die umweltfreundlichste Stadt der ganzen Welt!
ASZ goes Klassik-Rausch!
PHILHARMONISCHES ORCHESTER VERABSCHIEDET PRÄSIDENT BUSH!
DIE ZUHÖRER SIND BEGEISTERT-ALLERDINGS ERST NACH DER ZUGABE!
* Mit dem "Hoe-Down" von Aaron Copland verabschiedete das Philharmonische Orchester Augsburg bei seinem Neujahrskonzert den amerikanischen Präsidenten George Bush in den (verdienten?) Ruhestand.
* Unter der Leitung von Kevin John Edusei, unserem Augsburger Dirigenten-Obama, der für den erkrankten GMD Piehlmayer einsprang (was ruhig öfter vorkommen darf) und der humorvollen Moderation von Mischa Kreiskott entfesselten unsere völlig enthemmten Musikusse ein musikalisches Rodeo.Wer nun Pferd und Reiter war, sei der Betrachtungsweise unserer Leser überlassen.
* Danke, liebes Augsburger Orchester, dass ihr Euch völlig übernächtigt vom Silvestertrubel ins Theater geschleppt habt, um Eure Zuhörer zu beglücken. Was nicht immer leicht war... Ihr machtet gute Miene, als die zum Großteil hörgerätebewaffneten, grauhaarigen Konzertbesucher Carl Maria Webers "Aufforderung zum Tanz" frühzeitig mit Applaus bedachten.
* Bei Glinkas "Ouverture" habt ihr Euch genussvoll in die Kurve gelegt und das "Intermezzo" des revolutionären Kettenrauchers und Bordellbesuchers Pucchini brachtet ihr emotionsgeladen unter die überalterte Zuhörerschaft. Die jedoch- das muss auch gesagt werden- die Konzertsäle erst richtig voll macht und den Kulturgeldbeutel füllt.Auch im zweiten Teil habt Ihr heldenhaft versucht, mit Hector Berlioz und Zoltan Kodaly die Leutchen von ihren walzerseligen Neujahrsgelüsten abzubringen.Mit zweifelhafem Erfolg.
* Der Applaus war eher zurückhaltend.Erst als Ihr die Zugaben rausgerückt habt, verwandelte sich das Theater in einen Hexenkessel.Die "Blaue-Donau" schwappte über lilastichige Dauerwellen und brachte Zahnprothesen und Glitzeroberteile außer Kontrolle.Mit "Blitz und Donner" von J. Strauß und dem "Radetzkymarsch" gab es kein Halten mehr.Der Saal geriet unter donaumonarchisch-frenetischem Händeklatschen außer Kontrolle.
* Euer Dirigent hat Euch dann noch zu einer FÜNFTEN Zugabe gezwungen. Das wenn die Gewerkschaft wüsste.Wir von der ASZ danken Euch für den vergnüglichen Abend und trinken noch a Vierterl Veltliner auf Euch!
DIE ZUHÖRER SIND BEGEISTERT-ALLERDINGS ERST NACH DER ZUGABE!
* Mit dem "Hoe-Down" von Aaron Copland verabschiedete das Philharmonische Orchester Augsburg bei seinem Neujahrskonzert den amerikanischen Präsidenten George Bush in den (verdienten?) Ruhestand.
* Unter der Leitung von Kevin John Edusei, unserem Augsburger Dirigenten-Obama, der für den erkrankten GMD Piehlmayer einsprang (was ruhig öfter vorkommen darf) und der humorvollen Moderation von Mischa Kreiskott entfesselten unsere völlig enthemmten Musikusse ein musikalisches Rodeo.Wer nun Pferd und Reiter war, sei der Betrachtungsweise unserer Leser überlassen.
* Danke, liebes Augsburger Orchester, dass ihr Euch völlig übernächtigt vom Silvestertrubel ins Theater geschleppt habt, um Eure Zuhörer zu beglücken. Was nicht immer leicht war... Ihr machtet gute Miene, als die zum Großteil hörgerätebewaffneten, grauhaarigen Konzertbesucher Carl Maria Webers "Aufforderung zum Tanz" frühzeitig mit Applaus bedachten.
* Bei Glinkas "Ouverture" habt ihr Euch genussvoll in die Kurve gelegt und das "Intermezzo" des revolutionären Kettenrauchers und Bordellbesuchers Pucchini brachtet ihr emotionsgeladen unter die überalterte Zuhörerschaft. Die jedoch- das muss auch gesagt werden- die Konzertsäle erst richtig voll macht und den Kulturgeldbeutel füllt.Auch im zweiten Teil habt Ihr heldenhaft versucht, mit Hector Berlioz und Zoltan Kodaly die Leutchen von ihren walzerseligen Neujahrsgelüsten abzubringen.Mit zweifelhafem Erfolg.
* Der Applaus war eher zurückhaltend.Erst als Ihr die Zugaben rausgerückt habt, verwandelte sich das Theater in einen Hexenkessel.Die "Blaue-Donau" schwappte über lilastichige Dauerwellen und brachte Zahnprothesen und Glitzeroberteile außer Kontrolle.Mit "Blitz und Donner" von J. Strauß und dem "Radetzkymarsch" gab es kein Halten mehr.Der Saal geriet unter donaumonarchisch-frenetischem Händeklatschen außer Kontrolle.
* Euer Dirigent hat Euch dann noch zu einer FÜNFTEN Zugabe gezwungen. Das wenn die Gewerkschaft wüsste.Wir von der ASZ danken Euch für den vergnüglichen Abend und trinken noch a Vierterl Veltliner auf Euch!
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Oh je - wo soll ich in Augsburg Silvester feiern? Unsere Tipps für Spätentschlossene. Einsame und Vergessene!
Bild: Einfach an Silvester in der Studenten-WG einmieten, ist alles da, bis auf die Kracher, und dann abfeiern bis die Feuerwehr oder die Polizei oder am besten gleich beides kommt?
Die Insassen meinen: "Hallo zusammen, suchen dringend Zwischenmieter für ein Zimmer... wir sind eine sehr nette, unkomplizierte 3er-WG allerbester Lebensqualität in guter Lage nähe Dom (Internetbreitbandflat, VoIP-Telefonie vorhanden). Da einer für fünf Monate zum Studieren nach Bordeaux geht, suchen wir für ein angenehm quadratisches, voll möbliertes Zimmer mit hohen Decken für diese Zeit einen netten Zwischenmieter. Im Bezug auf Einzugs- und Auszugstermin sind wir sogar ein bisschen flexibel... Wir freuen uns auf eure Anrufe, Mails und Besuche, Flo, Joe und Liz."
Die Insassen meinen: "Hallo zusammen, suchen dringend Zwischenmieter für ein Zimmer... wir sind eine sehr nette, unkomplizierte 3er-WG allerbester Lebensqualität in guter Lage nähe Dom (Internetbreitbandflat, VoIP-Telefonie vorhanden). Da einer für fünf Monate zum Studieren nach Bordeaux geht, suchen wir für ein angenehm quadratisches, voll möbliertes Zimmer mit hohen Decken für diese Zeit einen netten Zwischenmieter. Im Bezug auf Einzugs- und Auszugstermin sind wir sogar ein bisschen flexibel... Wir freuen uns auf eure Anrufe, Mails und Besuche, Flo, Joe und Liz."
Bild: Das Augsburger Silvester-Familien-Musical im Theater des Kulturhauses Abraxas: Barabadumba. Regie: Marcelo Santos. Präsentiert von der Augsburger Tanzschule Downtown.
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Bild: Da ist einem Reporter die Silvester-Rakete an den Kopf gebollert und er hat den Augsburger Plärrer mit dem Augsburger Rathausplatz verwechselt.
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Unsere Last-Minute-Silvester-Party-Tipps für Augsburg:
* Get happy, die Mega-Party in der Augsburger Kongresshalle? Bestimmt spannend, vielleicht kracht die Halle doch zusammen?
* Arsen und Spitzenhäubchen im Augsburger Theater? Vielleicht mit Arsen im Sekt aufs neue Jahr anstossen? Ausburgs Kultur kann nämlich giftig sein!
* Mit den Augsburger Strassenrockern von Impotenz im Krematorium feiern? Wir küsst dann deine Urne?
* Mit der Augsburger Skandal-Zeitung um Mitternacht auf dem Augsburger Perlachturm anstossen? Ist nur für ritterliche Engel mit Flügel dran geeignet!
* Im Brauhaus 1516 am Augsburger Hauptbahnhof feiern? Und dann im Zaickzack mit dem Zug um die Wette laufen? Und dann als Hackfleisch in der Plastiktüte nach Hause getragen werden. Prosit!
* Das Musical "Barabadumba", inszeniert von Marcelo Santos im Augsburger Kulturhaus Abraxas anschauen und über die megariesige Nase von Maskenbildner Elias staunen? Lustige Sache für die ganze Familie mit Tanz und Musik - immer der Nase nach! Geht um 20.00 Uhr los!
Panik in Augsburgs Taxi-Zentrale an Silvester?
Bild: Augsburgs Taxi-Zentrale bekommt Silvester nicht in den Griff. Ist dort schon ein paar Stunden vor Silvester die Panik ausgebrochen? Egal, wir bewundern trotzdem das wunderbare moderne Deutsch, das von der Augsburger Taxi-Zentrale verwendet wird. Allein schon der Einstieg in den ersten Satz, herrlich, man merkt halt da sofort die hervorragende Deutsch-Ausbildung an bayerischen Schulen.
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Dieses Gribl-Gerücht finden wir besonders abscheulich!
Dieses Gribl-Gerücht ist das ungeheuerlichste, was wir je über das Ausburger Stadtoberhaupt zu lesen bekamen:
"Was auch diesem fragwürdigen Buche zu Grunde liegen mag: es muss eine Frage ersten Ranges und Reizes gewesen sein, noch dazu eine tief persönliche Frage, - Zeugniss dafür ist die Zeit, in der es entstand, trotz der es entstand, die aufregende Zeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Während die Donner der Schlacht von Wörth über Europa weggiengen, sass der Grübler und Räthselfreund, dem die Vaterschaft dieses Buches zu Theil ward, irgendwo in einem Winkel der Alpen, sehr vergrübelt und verräthselt, folglich sehr bekümmert und unbekümmert zugleich, und schrieb seine Gedanken über die Griechen nieder, - den Kern des wunderlichen und schlecht zugänglichen Buches, dem diese späte Vorrede (oder Nachrede) gewidmet sein soll. Einige Wochen darauf: und er befand sich selbst unter den Mauern von Metz, immer noch nicht losgekommen von den Fragezeichen, die er zur vorgeblichen "Heiterkeit" der Griechen und der griechischen Kunst gesetzt hatte; bis er endlich" in jenem Monat tiefster Spannung, als man in Versailles über den Frieden berieth, auch mit sich zum Frieden kam und, langsam von einer aus dem Felde heimgebrachten Krankheit genesend, die "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" letztgültig bei sich feststellte. - Aus der Musik? Musik und Tragödie? Griechen und Tragödien-Musik? Griechen und das Kunstwerk des Pessimismus? Die wohlgerathenste, schönste, bestbeneidete, zum Leben verführendste Art der bisherigen Menschen, die Griechen - wie? gerade sie hatten die Tragödie nöthig? Mehr noch - die Kunst? Wozu - griechische Kunst?
Man erräth, an welche Stelle hiermit das grosse Fragezeichen vom Werth des Daseins gesetzt war. Ist Pessimismus nothwendig das Zeichen des Niedergangs, Verfalls, des Missrathenseins, der ermüdeten und geschwächten Instinkte? - wie er es bei den Indern war, wie er es, allem Anschein nach, bei uns, den "modernen" Menschen und Europäern ist? Giebt es einen Pessimismus der Stärke? Eine intellektuelle Vorneigung für das Harte, Schauerliche, Böse, Problematische des Daseins aus Wohlsein, aus überströmender Gesundheit, aus Fülle des Daseins? Giebt es vielleicht ein Leiden an der Ueberfülle selbst? Eine versucherische Tapferkeit des schärfsten Blicks, die nach dem Furchtbaren verlangt, als nach dem Feinde, dem würdigen Feinde, an dem sie ihre Kraft erproben kann? an dem sie lernen will, was "das Fürchten" ist? Was bedeutet, gerade bei den Griechen der besten, stärksten, tapfersten Zeit, der tragische Mythus? Und das ungeheure Phänomen des Dionysischen? Was, aus ihm geboren, die Tragödie? - Und wiederum: das, woran die Tragödie starb, der Sokratismus der Moral, die Dialektik, Genügsamkeit und Heiterkeit des theoretischen Menschen - wie? könnte nicht gerade dieser Sokratismus ein Zeichen des Niedergangs, der Ermüdung, Erkrankung, der anarchisch sich lösenden Instinkte sein? Und die "griechische Heiterkeit" des späteren Griechenthums nur eine Abendröthe? Der epikurische Wille gegen den Pessimismus nur eine Vorsicht des Leidenden? Und die Wissenschaft selbst, unsere Wissenschaft - ja, was bedeutet überhaupt, als Symptom des Lebens angesehn, alle Wissenschaft? Wozu, schlimmer noch, woher - alle Wissenschaft? Wie? Ist Wissenschaftlichkeit vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen - die Wahrheit? Und, moralisch geredet, etwas wie Feig- und Falschheit? Unmoralisch geredet, eine Schlauheit? Oh Sokrates, Sokrates, war das vielleicht dein Geheimniss? Oh geheimnissvoller Ironiker, war dies vielleicht deine - Ironie? - -
2.
Was ich damals zu fassen bekam, etwas Furchtbares und Gefährliches, ein Problem mit Hörnern, nicht nothwendig gerade ein Stier, jedenfalls ein neues Problem: heute würde ich sagen, dass es das Problem der Wissenschaft selbst war - Wissenschaft zum ersten Male als problematisch, als fragwürdig gefasst. Aber das Buch, in dem mein jugendlicher Muth und Argwohn sich damals ausliess - was für ein unmögliches Buch musste aus einer so jugendwidrigen Aufgabe erwachsen! Aufgebaut aus lauter vorzeitigen übergrünen Selbsterlebnissen, welche alle hart an der Schwelle des Mittheilbaren lagen, hingestellt auf den Boden der Kunst - denn das Problem der Wissenschaft kann nicht auf dem Boden der Wissenschaft erkannt werden - ein Buch vielleicht für Künstler mit dem Nebenhange analytischer und retrospektiver Fähigkeiten (das heisst für eine Ausnahme- Art von Künstlern, nach denen man suchen muss und nicht einmal suchen möchte ...), voller psychologischer Neuerungen und Artisten-Heimlichkeiten, mit einer Artisten-Metaphysik im Hintergrunde, ein Jugendwerk voller Jugendmuth und Jugend-Schwermuth, unabhängig, trotzig-selbstständig auch noch, wo es sich einer Autorität und eignen Verehrung zu beugen scheint, kurz ein Erstlingswerk auch in jedem schlimmen Sinne des Wortes, trotz seines greisenhaften Problems, mit jedem Fehler der Jugend behaftet, vor allem mit ihrem "Viel zu lang", ihrem "Sturm und Drang": andererseits, in Hinsicht auf den Erfolg, den es hatte (in Sonderheit bei dem grossen Künstler, an den es sich wie zu einem Zwiegespräch wendete, bei Richard Wagner) ein bewiesenes Buch, ich meine ein solches, das jedenfalls "den Besten seiner Zeit" genug gethan hat. Darauf hin sollte es schon mit einiger Rücksicht und Schweigsamkeit behandelt werden; trotzdem will ich nicht gänzlich unterdrücken, wie unangenehm es mir jetzt erscheint, wie fremd es jetzt nach sechzehn Jahren vor mir steht, - vor einem älteren, hundert Mal verwöhnteren, aber keineswegs kälter gewordenen Auge, das auch jener Aufgabe selbst nicht fremder wurde, an welche sich jenes verwegene Buch zum ersten Male herangewagt hat, - die Wissenschaft unter der Optik des Künstlers zu sehn, die Kunst aber unter der des Lebens....
3.
Nochmals gesagt, heute ist es mir ein unmögliches Buch, - ich heisse es schlecht geschrieben, schwerfällig, peinlich, bilderwüthig und bilderwirrig, gefühlsam, hier und da verzuckert bis zum Femininischen, ungleich im Tempo, ohne Willen zur logischen Sauberkeit, sehr überzeugt und deshalb des Beweisens sich überhebend, misstrauisch selbst gegen die Schicklichkeit des Beweisens, als Buch für Eingeweihte, als "Musik" für Solche, die auf Musik getauft, die auf gemeinsame und seltene Kunst-Erfahrungen hin von Anfang der Dinge an verbunden sind, als Erkennungszeichen für Blutsverwandte in artibus, - ein hochmüthiges und schwärmerisches Buch, das sich gegen das profanum vulgus der "Gebildeten" von vornherein noch mehr als gegen das "Volk" abschliesst, welches aber, wie seine Wirkung bewies und beweist, sich gut genug auch darauf verstehen muss, sich seine Mitschwärmer zu suchen und sie auf neue Schleichwege und Tanzplätze zu locken. Hier redete jedenfalls - das gestand man sich mit Neugierde ebenso als mit Abneigung ein - eine fremde Stimme, der Jünger eines noch "unbekannten Gottes", der sich einstweilen unter die Kapuze des Gelehrten, unter die Schwere und dialektische Unlustigkeit des Deutschen, selbst unter die schlechten Manieren des Wagnerianers versteckt hat; hier war ein Geist mit fremden, noch namenlosen Bedürfnissen, ein Gedächtniss strotzend von Fragen, Erfahrungen, Verborgenheiten, welchen der Name Dionysos wie ein Fragezeichen mehr beigeschrieben war; hier sprach - so sagte man sich mit Argwohn - etwas wie eine mystische und beinahe mänadische Seele, die mit Mühsal und willkürlich, fast unschlüssig darüber, ob sie sich mittheilen oder verbergen wolle, gleichsam in einer fremden Zunge stammelt. Sie hätte singen sollen, diese "neue Seele" - und nicht reden! Wie schade, dass ich, was ich damals zu sagen hatte, es nicht als Dichter zu sagen wagte: ich hätte es vielleicht gekonnt! Oder mindestens als Philologe: - bleibt doch auch heute noch für den Philologen auf diesem Gebiete beinahe Alles zu entdecken und auszugraben! Vor allem das Problem, dass hier ein Problem vorliegt, - und dass die Griechen, so lange wir keine Antwort auf die Frage "was ist dionysisch?" haben, nach wie vor gänzlich unerkannt und unvorstellbar sind...
4.
Ja, was ist dionysisch? - In diesem Buche steht eine Antwort darauf, - ein "Wissender" redet da, der Eingeweihte und Jünger seines Gottes. Vielleicht würde ich jetzt vorsichtiger und weniger beredt von einer so schweren psychologischen Frage reden, wie sie der Ursprung der Tragödie bei den Griechen ist. Eine Grundfrage ist das Verhältniss des Griechen zum Schmerz, sein Grad von Sensibilität, - blieb dies Verhältniss sich gleich? oder drehte es sich um? - jene Frage, ob wirklich sein immer stärkeres Verlangen nach Schönheit, nach Festen, Lustbarkeiten, neuen Culten, aus Mangel, aus Entbehrung, aus Melancholie, aus Schmerz erwachsen ist? Gesetzt nämlich, gerade dies wäre wahr - und Perikles (oder Thukydides) giebt es uns in der grossen Leichenrede zu verstehen - : woher müsste dann das entgegengesetzte Verlangen, das der Zeit nach früher hervortrat, stammen, das Verlangen nach dem Hässlichen, der gute strenge Wille des älteren Hellenen zum Pessimismus, zum tragischen Mythus, zum Bilde alles Furchtbaren, Bösen, Räthselhaften, Vernichtenden, Verhängnissvollen auf dem Grunde des Daseins, - woher müsste dann die Tragödie stammen? Vielleicht aus der Lust, aus der Kraft, aus überströmender Gesundheit, aus übergrosser Fülle? Und welche Bedeutung hat dann, physiologisch gefragt, jener Wahnsinn, aus dem die tragische wie die komische Kunst erwuchs, der dionysische Wahnsinn? Wie? Ist Wahnsinn vielleicht nicht nothwendig das Symptom der Entartung, des Niedergangs, der überspäten Cultur? Giebt es vielleicht - eine Frage für Irrenärzte - Neurosen der Gesundheit? der Volks-Jugend und -Jugendlichkeit? Worauf weist jene Synthesis von Gott und Bock im Satyr? Aus welchem Selbsterlebniss, auf welchen Drang hin musste sich der Grieche den dionysischen Schwärmer und Urmenschen als Satyr denken? Und was den Ursprung des tragischen Chors betrifft: gab es in jenen Jahrhunderten, wo der griechische Leib blühte, die griechische Seele von Leben überschäumte, vielleicht endemische Entzückungen? Visionen und Hallucinationen, welche sich ganzen Gemeinden, ganzen Cultversammlungen mittheilten? Wie? wenn die Griechen, gerade im Reichthum ihrer Jugend, den Willen zum Tragischen hatten und Pessimisten waren? wenn es gerade der Wahnsinn war, um ein Wort Plato's zu gebrauchen, der die grössten Segnungen über Hellas gebracht hat? Und wenn, andererseits und umgekehrt, die Griechen gerade in den Zeiten ihrer Auflösung und Schwäche, immer optimistischer, oberflächlicher, schauspielerischer, auch nach Logik und Logisirung der Welt brünstiger, also zugleich "heiterer" und "wissenschaftlicher" wurden? Wie? könnte vielleicht, allen "modernen Ideen" und Vorurtheilen des demokratischen Geschmacks zum Trotz, der Sieg des Optimismus, die vorherrschend gewordene Vernünftigkeit, der praktische und theoretische Utilitarismus, gleich der Demokratie selbst, mit der er gleichzeitig ist, - ein Symptom der absinkenden Kraft, des nahenden Alters, der physiologischen Ermüdung sein? Und gerade nicht - der Pessimismus? War Epikur ein Optimist - gerade als Leidender? - - Man sieht, es ist ein ganzes Bündel schwerer Fragen, mit dem sich dieses Buch belastet hat, - fügen wir seine schwerste Frage noch hinzu! Was bedeutet, unter der Optik des Lebens gesehn, - die Moral? . . .
5.
Bereits im Vorwort an Richard Wagner wird die Kunst - und nicht die Moral - als die eigentlich metaphysische Thätigkeit des Menschen hingestellt; im Buche selbst kehrt der anzügliche Satz mehrfach wieder, dass nur als ästhetisches Phänomen das Dasein der Welt gerechtfertigt ist. In der That, das ganze Buch kennt nur einen Künstler-Sinn und - Hintersinn hinter allem Geschehen, - einen "Gott", wenn man will, aber gewiss nur einen gänzlich unbedenklichen und unmoralischen Künstler-Gott, der im Bauen wie im Zerstören, im Guten wie im Schlimmen, seiner gleichen Lust und Selbstherrlichkeit inne werden will, der sich, Welten schaffend, von der Noth der Fülle und Ueberfülle, vom Leiden der in ihm gedrängten Gegensätze löst. Die Welt, in jedem Augenblicke die erreichte Erlösung Gottes, als die ewig wechselnde, ewig neue Vision des Leidendsten, Gegensätzlichsten, Widerspruchreichsten, der nur im Scheine sich zu erlösen weiss: diese ganze Artisten-Metaphysik mag man willkürlich, müssig, phantastisch nennen -, das Wesentliche daran ist, dass sie bereits einen Geist verräth, der sich einmal auf jede Gefahr hin gegen die moralische Ausdeutung und Bedeutsamkeit des Daseins zur Wehre setzen wird. Hier kündigt sich, vielleicht zum ersten Male, ein Pessimismus "jenseits von Gut und Böse" an, hier kommt jene "Perversität der Gesinnung" zu Wort und Formel, gegen welche Schopenhauer nicht müde geworden ist, im Voraus seine zornigsten Flüche und Donnerkeile zu schleudern, - eine Philosophie, welche es wagt, die Moral selbst in die Welt der Erscheinung zu setzen, herabzusetzen und nicht nur unter die "Erscheinungen" (im Sinne des idealistischen terminus technicus), sondern unter die "Täuschungen", als Schein, Wahn, Irrthum, Ausdeutung, Zurechtmachung, Kunst. Vielleicht lässt sich die Tiefe dieses widermoralischen Hanges am besten aus dem behutsamen und feindseligen Schweigen ermessen, mit dem in dem ganzen Buche das Christenthum behandelt ist, - das Christenthum als die ausschweifendste Durchfigurirung des moralischen Thema's, welche die Menschheit bisher anzuhören bekommen hat. In Wahrheit, es giebt zu der rein ästhetischen Weltauslegung und Welt-Rechtfertigung, wie sie in diesem Buche gelehrt wird, keinen grösseren Gegensatz als die christliche Lehre, welche nur moralisch ist und sein will und mit ihren absoluten Maassen, zum Beispiel schon mit ihrer Wahrhaftigkeit Gottes, die Kunst, jede Kunst in's Reich der Lüge verweist, - das heisst verneint, verdammt, verurtheilt. Hinter einer derartigen Denk- und Werthungsweise, welche kunstfeindlich sein muss, so lange sie irgendwie ächt ist, empfand ich von jeher auch das Lebensfeindliche, den ingrimmigen rachsüchtigen Widerwillen gegen das Leben selbst: denn alles Leben ruht auf Schein, Kunst, Täuschung, Optik, Nothwendigkeit des Perspektivischen und des Irrthums. Christenthum war von Anfang an, wesentlich und gründlich, Ekel und Ueberdruss des Lebens am Leben, welcher sich unter dem Glauben an ein "anderes" oder "besseres" Leben nur verkleidete, nur versteckte, nur aufputzte. Der Hass auf die "Welt", der Fluch auf die Affekte, die Furcht vor der Schönheit und Sinnlichkeit, ein Jenseits, erfunden, um das Diesseits besser zu verleumden, im Grunde ein Verlangen in's Nichts, an's Ende, in's Ausruhen, hin zum "Sabbat der Sabbate" - dies Alles dünkte mich, ebenso wie der unbedingte Wille des Christenthums, nur moralische Werthe gelten zu lassen, immer wie die gefährlichste und unheimlichste Form aller möglichen Formen eines "Willens zum Untergang", zum Mindesten ein Zeichen tiefster Erkrankung, Müdigkeit, Missmuthigkeit, Erschöpfung, Verarmung an Leben, - denn vor der Moral (in Sonderheit christlichen, das heisst unbedingten Moral) muss das Leben beständig und unvermeidlich Unrecht bekommen, weil Leben etwas essentiell Unmoralisches ist, - muss endlich das Leben, erdrückt unter dem Gewichte der Verachtung und des ewigen Nein's, als begehrens-unwürdig, als unwerth an sich empfunden werden. Moral selbst - wie? sollte Moral nicht ein "Wille zur Verneinung des Lebens", ein heimlicher Instinkt der Vernichtung, ein Verfalls-, Verkleinerungs-, Verleumdungsprincip, ein Anfang vom Ende sein? Und, folglich, die Gefahr der Gefahren?... Gegen die Moral also kehrte sich damals, mit diesem fragwürdigen Buche, mein Instinkt, als ein fürsprechender Instinkt des Lebens, und erfand sich eine grundsätzliche Gegenlehre und Gegenwerthung des Lebens, eine rein artistische, eine antichristliche. Wie sie nennen ? Als Philologe und Mensch der Worte taufte ich sie, nicht ohne einige Freiheit - denn wer wüsste den rechten Namen des Antichrist? - auf den Namen eines griechischen Gottes: ich hiess sie die dionysische."
"Was auch diesem fragwürdigen Buche zu Grunde liegen mag: es muss eine Frage ersten Ranges und Reizes gewesen sein, noch dazu eine tief persönliche Frage, - Zeugniss dafür ist die Zeit, in der es entstand, trotz der es entstand, die aufregende Zeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Während die Donner der Schlacht von Wörth über Europa weggiengen, sass der Grübler und Räthselfreund, dem die Vaterschaft dieses Buches zu Theil ward, irgendwo in einem Winkel der Alpen, sehr vergrübelt und verräthselt, folglich sehr bekümmert und unbekümmert zugleich, und schrieb seine Gedanken über die Griechen nieder, - den Kern des wunderlichen und schlecht zugänglichen Buches, dem diese späte Vorrede (oder Nachrede) gewidmet sein soll. Einige Wochen darauf: und er befand sich selbst unter den Mauern von Metz, immer noch nicht losgekommen von den Fragezeichen, die er zur vorgeblichen "Heiterkeit" der Griechen und der griechischen Kunst gesetzt hatte; bis er endlich" in jenem Monat tiefster Spannung, als man in Versailles über den Frieden berieth, auch mit sich zum Frieden kam und, langsam von einer aus dem Felde heimgebrachten Krankheit genesend, die "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" letztgültig bei sich feststellte. - Aus der Musik? Musik und Tragödie? Griechen und Tragödien-Musik? Griechen und das Kunstwerk des Pessimismus? Die wohlgerathenste, schönste, bestbeneidete, zum Leben verführendste Art der bisherigen Menschen, die Griechen - wie? gerade sie hatten die Tragödie nöthig? Mehr noch - die Kunst? Wozu - griechische Kunst?
Man erräth, an welche Stelle hiermit das grosse Fragezeichen vom Werth des Daseins gesetzt war. Ist Pessimismus nothwendig das Zeichen des Niedergangs, Verfalls, des Missrathenseins, der ermüdeten und geschwächten Instinkte? - wie er es bei den Indern war, wie er es, allem Anschein nach, bei uns, den "modernen" Menschen und Europäern ist? Giebt es einen Pessimismus der Stärke? Eine intellektuelle Vorneigung für das Harte, Schauerliche, Böse, Problematische des Daseins aus Wohlsein, aus überströmender Gesundheit, aus Fülle des Daseins? Giebt es vielleicht ein Leiden an der Ueberfülle selbst? Eine versucherische Tapferkeit des schärfsten Blicks, die nach dem Furchtbaren verlangt, als nach dem Feinde, dem würdigen Feinde, an dem sie ihre Kraft erproben kann? an dem sie lernen will, was "das Fürchten" ist? Was bedeutet, gerade bei den Griechen der besten, stärksten, tapfersten Zeit, der tragische Mythus? Und das ungeheure Phänomen des Dionysischen? Was, aus ihm geboren, die Tragödie? - Und wiederum: das, woran die Tragödie starb, der Sokratismus der Moral, die Dialektik, Genügsamkeit und Heiterkeit des theoretischen Menschen - wie? könnte nicht gerade dieser Sokratismus ein Zeichen des Niedergangs, der Ermüdung, Erkrankung, der anarchisch sich lösenden Instinkte sein? Und die "griechische Heiterkeit" des späteren Griechenthums nur eine Abendröthe? Der epikurische Wille gegen den Pessimismus nur eine Vorsicht des Leidenden? Und die Wissenschaft selbst, unsere Wissenschaft - ja, was bedeutet überhaupt, als Symptom des Lebens angesehn, alle Wissenschaft? Wozu, schlimmer noch, woher - alle Wissenschaft? Wie? Ist Wissenschaftlichkeit vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen - die Wahrheit? Und, moralisch geredet, etwas wie Feig- und Falschheit? Unmoralisch geredet, eine Schlauheit? Oh Sokrates, Sokrates, war das vielleicht dein Geheimniss? Oh geheimnissvoller Ironiker, war dies vielleicht deine - Ironie? - -
2.
Was ich damals zu fassen bekam, etwas Furchtbares und Gefährliches, ein Problem mit Hörnern, nicht nothwendig gerade ein Stier, jedenfalls ein neues Problem: heute würde ich sagen, dass es das Problem der Wissenschaft selbst war - Wissenschaft zum ersten Male als problematisch, als fragwürdig gefasst. Aber das Buch, in dem mein jugendlicher Muth und Argwohn sich damals ausliess - was für ein unmögliches Buch musste aus einer so jugendwidrigen Aufgabe erwachsen! Aufgebaut aus lauter vorzeitigen übergrünen Selbsterlebnissen, welche alle hart an der Schwelle des Mittheilbaren lagen, hingestellt auf den Boden der Kunst - denn das Problem der Wissenschaft kann nicht auf dem Boden der Wissenschaft erkannt werden - ein Buch vielleicht für Künstler mit dem Nebenhange analytischer und retrospektiver Fähigkeiten (das heisst für eine Ausnahme- Art von Künstlern, nach denen man suchen muss und nicht einmal suchen möchte ...), voller psychologischer Neuerungen und Artisten-Heimlichkeiten, mit einer Artisten-Metaphysik im Hintergrunde, ein Jugendwerk voller Jugendmuth und Jugend-Schwermuth, unabhängig, trotzig-selbstständig auch noch, wo es sich einer Autorität und eignen Verehrung zu beugen scheint, kurz ein Erstlingswerk auch in jedem schlimmen Sinne des Wortes, trotz seines greisenhaften Problems, mit jedem Fehler der Jugend behaftet, vor allem mit ihrem "Viel zu lang", ihrem "Sturm und Drang": andererseits, in Hinsicht auf den Erfolg, den es hatte (in Sonderheit bei dem grossen Künstler, an den es sich wie zu einem Zwiegespräch wendete, bei Richard Wagner) ein bewiesenes Buch, ich meine ein solches, das jedenfalls "den Besten seiner Zeit" genug gethan hat. Darauf hin sollte es schon mit einiger Rücksicht und Schweigsamkeit behandelt werden; trotzdem will ich nicht gänzlich unterdrücken, wie unangenehm es mir jetzt erscheint, wie fremd es jetzt nach sechzehn Jahren vor mir steht, - vor einem älteren, hundert Mal verwöhnteren, aber keineswegs kälter gewordenen Auge, das auch jener Aufgabe selbst nicht fremder wurde, an welche sich jenes verwegene Buch zum ersten Male herangewagt hat, - die Wissenschaft unter der Optik des Künstlers zu sehn, die Kunst aber unter der des Lebens....
3.
Nochmals gesagt, heute ist es mir ein unmögliches Buch, - ich heisse es schlecht geschrieben, schwerfällig, peinlich, bilderwüthig und bilderwirrig, gefühlsam, hier und da verzuckert bis zum Femininischen, ungleich im Tempo, ohne Willen zur logischen Sauberkeit, sehr überzeugt und deshalb des Beweisens sich überhebend, misstrauisch selbst gegen die Schicklichkeit des Beweisens, als Buch für Eingeweihte, als "Musik" für Solche, die auf Musik getauft, die auf gemeinsame und seltene Kunst-Erfahrungen hin von Anfang der Dinge an verbunden sind, als Erkennungszeichen für Blutsverwandte in artibus, - ein hochmüthiges und schwärmerisches Buch, das sich gegen das profanum vulgus der "Gebildeten" von vornherein noch mehr als gegen das "Volk" abschliesst, welches aber, wie seine Wirkung bewies und beweist, sich gut genug auch darauf verstehen muss, sich seine Mitschwärmer zu suchen und sie auf neue Schleichwege und Tanzplätze zu locken. Hier redete jedenfalls - das gestand man sich mit Neugierde ebenso als mit Abneigung ein - eine fremde Stimme, der Jünger eines noch "unbekannten Gottes", der sich einstweilen unter die Kapuze des Gelehrten, unter die Schwere und dialektische Unlustigkeit des Deutschen, selbst unter die schlechten Manieren des Wagnerianers versteckt hat; hier war ein Geist mit fremden, noch namenlosen Bedürfnissen, ein Gedächtniss strotzend von Fragen, Erfahrungen, Verborgenheiten, welchen der Name Dionysos wie ein Fragezeichen mehr beigeschrieben war; hier sprach - so sagte man sich mit Argwohn - etwas wie eine mystische und beinahe mänadische Seele, die mit Mühsal und willkürlich, fast unschlüssig darüber, ob sie sich mittheilen oder verbergen wolle, gleichsam in einer fremden Zunge stammelt. Sie hätte singen sollen, diese "neue Seele" - und nicht reden! Wie schade, dass ich, was ich damals zu sagen hatte, es nicht als Dichter zu sagen wagte: ich hätte es vielleicht gekonnt! Oder mindestens als Philologe: - bleibt doch auch heute noch für den Philologen auf diesem Gebiete beinahe Alles zu entdecken und auszugraben! Vor allem das Problem, dass hier ein Problem vorliegt, - und dass die Griechen, so lange wir keine Antwort auf die Frage "was ist dionysisch?" haben, nach wie vor gänzlich unerkannt und unvorstellbar sind...
4.
Ja, was ist dionysisch? - In diesem Buche steht eine Antwort darauf, - ein "Wissender" redet da, der Eingeweihte und Jünger seines Gottes. Vielleicht würde ich jetzt vorsichtiger und weniger beredt von einer so schweren psychologischen Frage reden, wie sie der Ursprung der Tragödie bei den Griechen ist. Eine Grundfrage ist das Verhältniss des Griechen zum Schmerz, sein Grad von Sensibilität, - blieb dies Verhältniss sich gleich? oder drehte es sich um? - jene Frage, ob wirklich sein immer stärkeres Verlangen nach Schönheit, nach Festen, Lustbarkeiten, neuen Culten, aus Mangel, aus Entbehrung, aus Melancholie, aus Schmerz erwachsen ist? Gesetzt nämlich, gerade dies wäre wahr - und Perikles (oder Thukydides) giebt es uns in der grossen Leichenrede zu verstehen - : woher müsste dann das entgegengesetzte Verlangen, das der Zeit nach früher hervortrat, stammen, das Verlangen nach dem Hässlichen, der gute strenge Wille des älteren Hellenen zum Pessimismus, zum tragischen Mythus, zum Bilde alles Furchtbaren, Bösen, Räthselhaften, Vernichtenden, Verhängnissvollen auf dem Grunde des Daseins, - woher müsste dann die Tragödie stammen? Vielleicht aus der Lust, aus der Kraft, aus überströmender Gesundheit, aus übergrosser Fülle? Und welche Bedeutung hat dann, physiologisch gefragt, jener Wahnsinn, aus dem die tragische wie die komische Kunst erwuchs, der dionysische Wahnsinn? Wie? Ist Wahnsinn vielleicht nicht nothwendig das Symptom der Entartung, des Niedergangs, der überspäten Cultur? Giebt es vielleicht - eine Frage für Irrenärzte - Neurosen der Gesundheit? der Volks-Jugend und -Jugendlichkeit? Worauf weist jene Synthesis von Gott und Bock im Satyr? Aus welchem Selbsterlebniss, auf welchen Drang hin musste sich der Grieche den dionysischen Schwärmer und Urmenschen als Satyr denken? Und was den Ursprung des tragischen Chors betrifft: gab es in jenen Jahrhunderten, wo der griechische Leib blühte, die griechische Seele von Leben überschäumte, vielleicht endemische Entzückungen? Visionen und Hallucinationen, welche sich ganzen Gemeinden, ganzen Cultversammlungen mittheilten? Wie? wenn die Griechen, gerade im Reichthum ihrer Jugend, den Willen zum Tragischen hatten und Pessimisten waren? wenn es gerade der Wahnsinn war, um ein Wort Plato's zu gebrauchen, der die grössten Segnungen über Hellas gebracht hat? Und wenn, andererseits und umgekehrt, die Griechen gerade in den Zeiten ihrer Auflösung und Schwäche, immer optimistischer, oberflächlicher, schauspielerischer, auch nach Logik und Logisirung der Welt brünstiger, also zugleich "heiterer" und "wissenschaftlicher" wurden? Wie? könnte vielleicht, allen "modernen Ideen" und Vorurtheilen des demokratischen Geschmacks zum Trotz, der Sieg des Optimismus, die vorherrschend gewordene Vernünftigkeit, der praktische und theoretische Utilitarismus, gleich der Demokratie selbst, mit der er gleichzeitig ist, - ein Symptom der absinkenden Kraft, des nahenden Alters, der physiologischen Ermüdung sein? Und gerade nicht - der Pessimismus? War Epikur ein Optimist - gerade als Leidender? - - Man sieht, es ist ein ganzes Bündel schwerer Fragen, mit dem sich dieses Buch belastet hat, - fügen wir seine schwerste Frage noch hinzu! Was bedeutet, unter der Optik des Lebens gesehn, - die Moral? . . .
5.
Bereits im Vorwort an Richard Wagner wird die Kunst - und nicht die Moral - als die eigentlich metaphysische Thätigkeit des Menschen hingestellt; im Buche selbst kehrt der anzügliche Satz mehrfach wieder, dass nur als ästhetisches Phänomen das Dasein der Welt gerechtfertigt ist. In der That, das ganze Buch kennt nur einen Künstler-Sinn und - Hintersinn hinter allem Geschehen, - einen "Gott", wenn man will, aber gewiss nur einen gänzlich unbedenklichen und unmoralischen Künstler-Gott, der im Bauen wie im Zerstören, im Guten wie im Schlimmen, seiner gleichen Lust und Selbstherrlichkeit inne werden will, der sich, Welten schaffend, von der Noth der Fülle und Ueberfülle, vom Leiden der in ihm gedrängten Gegensätze löst. Die Welt, in jedem Augenblicke die erreichte Erlösung Gottes, als die ewig wechselnde, ewig neue Vision des Leidendsten, Gegensätzlichsten, Widerspruchreichsten, der nur im Scheine sich zu erlösen weiss: diese ganze Artisten-Metaphysik mag man willkürlich, müssig, phantastisch nennen -, das Wesentliche daran ist, dass sie bereits einen Geist verräth, der sich einmal auf jede Gefahr hin gegen die moralische Ausdeutung und Bedeutsamkeit des Daseins zur Wehre setzen wird. Hier kündigt sich, vielleicht zum ersten Male, ein Pessimismus "jenseits von Gut und Böse" an, hier kommt jene "Perversität der Gesinnung" zu Wort und Formel, gegen welche Schopenhauer nicht müde geworden ist, im Voraus seine zornigsten Flüche und Donnerkeile zu schleudern, - eine Philosophie, welche es wagt, die Moral selbst in die Welt der Erscheinung zu setzen, herabzusetzen und nicht nur unter die "Erscheinungen" (im Sinne des idealistischen terminus technicus), sondern unter die "Täuschungen", als Schein, Wahn, Irrthum, Ausdeutung, Zurechtmachung, Kunst. Vielleicht lässt sich die Tiefe dieses widermoralischen Hanges am besten aus dem behutsamen und feindseligen Schweigen ermessen, mit dem in dem ganzen Buche das Christenthum behandelt ist, - das Christenthum als die ausschweifendste Durchfigurirung des moralischen Thema's, welche die Menschheit bisher anzuhören bekommen hat. In Wahrheit, es giebt zu der rein ästhetischen Weltauslegung und Welt-Rechtfertigung, wie sie in diesem Buche gelehrt wird, keinen grösseren Gegensatz als die christliche Lehre, welche nur moralisch ist und sein will und mit ihren absoluten Maassen, zum Beispiel schon mit ihrer Wahrhaftigkeit Gottes, die Kunst, jede Kunst in's Reich der Lüge verweist, - das heisst verneint, verdammt, verurtheilt. Hinter einer derartigen Denk- und Werthungsweise, welche kunstfeindlich sein muss, so lange sie irgendwie ächt ist, empfand ich von jeher auch das Lebensfeindliche, den ingrimmigen rachsüchtigen Widerwillen gegen das Leben selbst: denn alles Leben ruht auf Schein, Kunst, Täuschung, Optik, Nothwendigkeit des Perspektivischen und des Irrthums. Christenthum war von Anfang an, wesentlich und gründlich, Ekel und Ueberdruss des Lebens am Leben, welcher sich unter dem Glauben an ein "anderes" oder "besseres" Leben nur verkleidete, nur versteckte, nur aufputzte. Der Hass auf die "Welt", der Fluch auf die Affekte, die Furcht vor der Schönheit und Sinnlichkeit, ein Jenseits, erfunden, um das Diesseits besser zu verleumden, im Grunde ein Verlangen in's Nichts, an's Ende, in's Ausruhen, hin zum "Sabbat der Sabbate" - dies Alles dünkte mich, ebenso wie der unbedingte Wille des Christenthums, nur moralische Werthe gelten zu lassen, immer wie die gefährlichste und unheimlichste Form aller möglichen Formen eines "Willens zum Untergang", zum Mindesten ein Zeichen tiefster Erkrankung, Müdigkeit, Missmuthigkeit, Erschöpfung, Verarmung an Leben, - denn vor der Moral (in Sonderheit christlichen, das heisst unbedingten Moral) muss das Leben beständig und unvermeidlich Unrecht bekommen, weil Leben etwas essentiell Unmoralisches ist, - muss endlich das Leben, erdrückt unter dem Gewichte der Verachtung und des ewigen Nein's, als begehrens-unwürdig, als unwerth an sich empfunden werden. Moral selbst - wie? sollte Moral nicht ein "Wille zur Verneinung des Lebens", ein heimlicher Instinkt der Vernichtung, ein Verfalls-, Verkleinerungs-, Verleumdungsprincip, ein Anfang vom Ende sein? Und, folglich, die Gefahr der Gefahren?... Gegen die Moral also kehrte sich damals, mit diesem fragwürdigen Buche, mein Instinkt, als ein fürsprechender Instinkt des Lebens, und erfand sich eine grundsätzliche Gegenlehre und Gegenwerthung des Lebens, eine rein artistische, eine antichristliche. Wie sie nennen ? Als Philologe und Mensch der Worte taufte ich sie, nicht ohne einige Freiheit - denn wer wüsste den rechten Namen des Antichrist? - auf den Namen eines griechischen Gottes: ich hiess sie die dionysische."
Dienstag, 23. Dezember 2008
Unglaubliche Geschenke? Für Gribl gefälschte Uhr?
Bild: Wollen die Augsburger Hochschulgottesdienstler dem Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl wirklich eine gefälschte Uhr schenken und ihn damit in kriminelle Machenschaften verwickeln?
Ausgedacht und gebracht von unserer Chef-Redakteurin:
So liebe Leut,
normalerweise plaudere ich nicht aus meinem Nähkästchen, aber für euch ASZ-Leser mach` ich heut` eine Ausnahme. Weil ihr das ganze Jahr so brav den ganzen Schmarrn in diesem Schmierblatt gelesen habt...
* Meine Päckle sind schon alle fertig gepackt und jetzt verrat`ich euch, was in dem einen oder anderen drin ist.
* Fangen wir an mit unserem geschätzten Stadtoberhaupt: Der Gribl kriegt eine Bibel. Damit er sich über die Feiertage wieder drauf besinnen kann, wofür das "C" bei seiner Partei steht.
* Und beim "C" gehts auch gleich weiter! Dem katholischen Bischof Mixa hab ich eine Zeitschaltuhr eingepackt, die schaltet seine Predigten nach zehn Minuten automatisch ab, weil recht viel länger kanns keines seiner Schäfchen aushalten. Für seine Haushälterin gibts einen Frisörgutschein fürs coole Frisörgeschäft. Hoffentlich macht ihr die Frau Meisterin nicht Dreadlocks statt einer schönen Dauerwelle.
Bilder: Schon hat unser Dr. Kurt Gribl Fans, die ihn als "scharfen Karpfen" verehren. Bestimmt werden sie sich an dem Gribl-Bibl-Präsent beteiligen.
* Und da sind noch andere Damen, die von mir was Haariges bekommen: Die Mädels von der"Alt-Augsburg-Gesellschaft"! Rapunzelzöpfe sind drin im Päckle, damit sie den Fünffingerlesturm auch nach dem Abriss der Treppe noch als Liebesnest benutzen können.
* Dem Augsburger Orchester tät ich`gern einen neuen Probenraum schenken und weil der zu groß ist zum Einpacken, schick`ich unserem Kulturgräber eine Eingebung.
* Ja und der Schwarzbräu aus Thannhausen ... der kriegt eine neue Werbeagentur...damits wieder sloganmässig besser prickelt...
* Und was ist in meinem Geschenkesack noch drin ...? Was für die Muskusse von der Band Impotenz ... schwarze Feinrippunterhosen mit Bandlogo am Eingriff ... hoffentlich g`fällts ihnen.
* Ein Augsdburger Sorgenkind ist der Arno Löb. Unser Herr Ausgeber. Brav war der ja nicht. Ich hab`da noch einen Maulkorb, den hätt` letztes Jahr der bissige Hund von meinem Nachbarn haben sollen. Aber noch vor Weihnachten haben`s ihn vergiftet, den Hund. Und damits dem Arno nicht auch so geht und wir einige Zeit Ruh`haben vor seinem vorlauten Mundwerk ... ich überleg`mir das.
* Oh je, jetzt hab`ich ja ganz schön was ausgeplaudert, bitte nicht weitersagen.
Ich verabschiede mich jetzt in den wohlverdienten Urlaub nach Jamaika, wo ich mich von einem knackigen Boy so richtig verwöhnen lass`.
Seids derweil brav und habts euch lieb unterm Baum
Euer Chrischtkindle
PS.: Und wenn ihr euch fragt, was ich mir wünsche ...? Das Händelsche "Halleluja" in der Coverversion von den Strassenrockern Impotenz, das wär was...
Bild: Uns was wünscht uns unser so genannter "Semmel-Taster"? Mit dem Dank kann er ja nur uns gemeint haben, oder? Wer hat sich dieses Jahr leidenschaftlicher für Augsburg engagiert als wir? Nimand! Äh, wie meint aber Datschi-Kurti mit "friedvolles Miteinander in unserem schönen Augsburg"?
Freitag, 19. Dezember 2008
Gribl wütend? Nur das Beste ist uns gut genug: Ein Vogelnest für Augsburg!
Bilder: Die Stadion-Architekten Bernhard und Kögl dürfen vielleicht die vielen Hölzchen organisieren und beim Kleben helfen. Die beiden hier gezeigten Geheim-Fotos zeigen das Modell des signalwirksamen Baus, das uns schwer beeindruckt.
* Nachdem die Architekten Titus Bernhard und Peter Kögl ganz schön beim "Vogelnest" von Peking abgekupfert haben, geht der Augsburger Fussballverein FCA bei der Planung der Außenhülle der neuen Impuls-Arena jetzt ganz neue Wege und möchte doch lieber das Original. Das ist exklusiver und- oh Wunder- sogar billiger.
* Die Gestalter des Olympiastadions in Peking haben sich bereiterklärt, die Umhüllung des Stadions zu entwerfen. Als Gegenleistung erwarten die Schweizer Stardesigner lediglich eine Dauerkarte für alle Spiele des Zweitligisten und Essensgutscheine für Augsburgs führende Chinarestaurants während ihres Arbeitsaufenthalts.
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Donnerstag, 18. Dezember 2008
Augsburgs Richter richten Richter
Sonntag, 14. Dezember 2008
Gerüchte können wahr sein! Was wird Gribl machen?
Auch das soll's geben, dass Gerüchte wahr sind. Wir zeigen das mal an einer exemplarischen Meldung. Bittesehr:
Bild: Nehmen wir mal ausnahmsweise an, Augsburgs Oberbürgermeister liest wie immer als einer unter vielen die Augsburger Skandal-Zeitung - Hallo Kurti! - dann liest er hier sicher auch die Meldung über ein wahres Gerücht. Vielleicht will er dann auch diese wunderbare "Ehrlichkeits-Diät" machen? "Aber manche Leute schlucken lieber alles hinunter", meint unsere ukrainische Putzfrau.
Kann Zauber-Schreck OB Gribl vor Gericht retten?
*** Von der Freundin seiner Schwester hat einer unserer besten ASZ-Journalisten gehört, dass Augsburgs Zweiter Bürgermeister Hermann Weber mit einer raffinierten Methode den Ärger aus der Welt schaffen will, den die Augsburger CSU jetzt schon befürchtet, wenn ihr OB Dr. Kurt Gribl mal vor Gericht muss.
*** Angeblich soll Bürgermeister Weber, der im Wahlkampf als Gribls Kaffeeholer fungierte, den Augsburger Zauberer Schreck engagieren wollen, damit dieser dieses furchtbare Trara um seinen CSU-Kumpel endlich wegzaubert, oder gleich das ganze Gericht, äh, verflixt, das Gerücht, meinen wir natürlich!
Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Samstag, 13. Dezember 2008
Erste Zuschriften an uns wegen Klage Gribl gegen Loeb
DAS IST JA SAUDUMM!
Gerade jetzt, wo der Herr Ausgeber Arno Loeb in Augsburg gebraucht wird, hat er sich von den Piraten in Somalia entführen lassen. Oder wo ist er sonst? Warum meldet er sich nicht bei uns? Uns reichts langsam! Der Loeb lässt sich als Augsburg-Heiliger feiern und wir, die ASZ-Redaktion, machen seine Dreckarbeit. Wir haben jetzt die Schnauze voll von ihm!
Uns stinkt es auch, dass er sich immer wieder beim OB Dr. Kurt Gribl einschleimen will. Furchtbar! Wir wollen doch die einzige gehasste unabhängige Zeitung in Augsburg sein.
*** Unsere ukrainische Putzfrau ist toll! Sie hat gerade eine Idee: Sie wird sich in nächster Zeit als Arno Loeb verkleiden. Dann haben wir wenigstens ein löbliches Double und können ein paar Fotos schiessen. Wie das, das hier gleich zu bestaunen ist ....
Bild: Unsere ukrainische Putzferau hat sich als vampirisches Arno-Loeb-Double verkleidet. Wen will sie aussaugen?
* Vor wenigen Minuten haben uns unsere Informanten angerufen, dass in der Augsburger Allgemeine ein Bericht über die Klage von Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl gegen unseren Herr Ausgeber Arno Loeb steht.
* Leider war diese AZ schon in allen Kiosken ringsum ausverkauft und alle Kiosk-Händler sagten, das liegt an diese heissen Bericht über den beliebten Gribl gegen den noch beliebteren Loeb wegen den Gerüchten um irgendwelche Kinder von Gribl, die dieser nicht haben will..."
* Jetzt schauen wir gleich mal zu der Bahnhofsbuchhandlung am Ausburger Hauptbahnhof, ob es da noch eine Augsburger Allgemeine mit dem Gribl-gegen-Loeb Bericht gibt. Wir sind schon ganz gespannt was da drin steht.... Und unsere Internet-Recherche-Team wird sich auch gleich an Computer und Tastatur begeben.
* Wir bringen sämtliches Material zu Gribl gegen Loeb dann sofort hier, unzensiert, mit Kommentar und Hintergrundwissen und so.
* Allerdings haben uns schon seit heute Vormittag einige Mails zu diesem Thema erreicht, was uns zuerst überrascht hat und wir verkatert und verschlafen nicht wussten, um was es da wieder geht. Ein oder eine E.S. hat uns zum Beispiel geschrieben:
"Jetzt werden wieder Gribls Kinder hochgejubelt, nachdem die Gerüchte endlich eingeschlafen sind. Und Arno Loeb – als einziger von Tausenden, die darüber diskutiert haben – nur weil er der einzig Fassbare bist, soll geopfert werden.
Habe gerade Herrn Gribl geschrieben, wie lächerlich das ist.
Weil mich so was ärgert. Haltet Euch tapfer!
Schönes Wochenende: wünscht E.S."
Solche Zuschriften können wir leieder nicht auf den Wahrheitsgehalt überprüfen. Aber wir stellen sie hier einfach zur Diskussion!
Schwupps! Schon haben unsere Internet-Ermittler was gefunden:
Und was meint jetzt Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl? "Ich verstehe die Hysterie nicht", soll er gesagt haben. Na gut, nicht wegen seinen Kindern und der Klage gegen Augsburgs voll sympathischen und aufrechten und mutigen und ehrlichen und freiheitsliebenden und demokratischen und nicht einschüchterbaren Starreporter Arno Loeb, sondern wegen den Problemen mit der Fassade des neuen Augsburger Fussballstadions.
Hier können wir unserem Gribl nur zustimmen. Auch unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Bei Fassaden muss unser Gribl nicht hysterisch werden, schliesslich hat er schon im Wahlkampf bewiesen, dass er sich mit schönen Fassaden gut auskennt..."
Äh, wie sollen wir das nun verstehen?
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Hier der allererste Augsburger Blog-Beitrag zum spannenden Duell Gribl gegen Loeb:
Bild: Das Augsburg-Wiki schreibt blitzartig und sehr objektiv in seinem Blog über den aufgewärmten Gribl-Skandal
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Gerade jetzt, wo der Herr Ausgeber Arno Loeb in Augsburg gebraucht wird, hat er sich von den Piraten in Somalia entführen lassen. Oder wo ist er sonst? Warum meldet er sich nicht bei uns? Uns reichts langsam! Der Loeb lässt sich als Augsburg-Heiliger feiern und wir, die ASZ-Redaktion, machen seine Dreckarbeit. Wir haben jetzt die Schnauze voll von ihm!
Uns stinkt es auch, dass er sich immer wieder beim OB Dr. Kurt Gribl einschleimen will. Furchtbar! Wir wollen doch die einzige gehasste unabhängige Zeitung in Augsburg sein.
*** Unsere ukrainische Putzfrau ist toll! Sie hat gerade eine Idee: Sie wird sich in nächster Zeit als Arno Loeb verkleiden. Dann haben wir wenigstens ein löbliches Double und können ein paar Fotos schiessen. Wie das, das hier gleich zu bestaunen ist ....
Bild: Unsere ukrainische Putzferau hat sich als vampirisches Arno-Loeb-Double verkleidet. Wen will sie aussaugen?
* Vor wenigen Minuten haben uns unsere Informanten angerufen, dass in der Augsburger Allgemeine ein Bericht über die Klage von Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl gegen unseren Herr Ausgeber Arno Loeb steht.
* Leider war diese AZ schon in allen Kiosken ringsum ausverkauft und alle Kiosk-Händler sagten, das liegt an diese heissen Bericht über den beliebten Gribl gegen den noch beliebteren Loeb wegen den Gerüchten um irgendwelche Kinder von Gribl, die dieser nicht haben will..."
* Jetzt schauen wir gleich mal zu der Bahnhofsbuchhandlung am Ausburger Hauptbahnhof, ob es da noch eine Augsburger Allgemeine mit dem Gribl-gegen-Loeb Bericht gibt. Wir sind schon ganz gespannt was da drin steht.... Und unsere Internet-Recherche-Team wird sich auch gleich an Computer und Tastatur begeben.
* Wir bringen sämtliches Material zu Gribl gegen Loeb dann sofort hier, unzensiert, mit Kommentar und Hintergrundwissen und so.
* Allerdings haben uns schon seit heute Vormittag einige Mails zu diesem Thema erreicht, was uns zuerst überrascht hat und wir verkatert und verschlafen nicht wussten, um was es da wieder geht. Ein oder eine E.S. hat uns zum Beispiel geschrieben:
"Jetzt werden wieder Gribls Kinder hochgejubelt, nachdem die Gerüchte endlich eingeschlafen sind. Und Arno Loeb – als einziger von Tausenden, die darüber diskutiert haben – nur weil er der einzig Fassbare bist, soll geopfert werden.
Habe gerade Herrn Gribl geschrieben, wie lächerlich das ist.
Weil mich so was ärgert. Haltet Euch tapfer!
Schönes Wochenende: wünscht E.S."
Solche Zuschriften können wir leieder nicht auf den Wahrheitsgehalt überprüfen. Aber wir stellen sie hier einfach zur Diskussion!
Schwupps! Schon haben unsere Internet-Ermittler was gefunden:
Und was meint jetzt Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl? "Ich verstehe die Hysterie nicht", soll er gesagt haben. Na gut, nicht wegen seinen Kindern und der Klage gegen Augsburgs voll sympathischen und aufrechten und mutigen und ehrlichen und freiheitsliebenden und demokratischen und nicht einschüchterbaren Starreporter Arno Loeb, sondern wegen den Problemen mit der Fassade des neuen Augsburger Fussballstadions.
Hier können wir unserem Gribl nur zustimmen. Auch unsere ukrainische Putzfrau meint dazu: "Bei Fassaden muss unser Gribl nicht hysterisch werden, schliesslich hat er schon im Wahlkampf bewiesen, dass er sich mit schönen Fassaden gut auskennt..."
Äh, wie sollen wir das nun verstehen?
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Hier der allererste Augsburger Blog-Beitrag zum spannenden Duell Gribl gegen Loeb:
Bild: Das Augsburg-Wiki schreibt blitzartig und sehr objektiv in seinem Blog über den aufgewärmten Gribl-Skandal
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Mittwoch, 3. Dezember 2008
Augsburgs Weltrekordmacher wird eingeäschert! Ralph Knörich lebt nicht mehr!
Bild: Ralph, ziemlich kaputt im Bett.
Bild: Ralph, in der Mitte, mit Generation N bei einem Konzert.
Bild: Ralph, vorne links kniend, bei einer Party mit Generation N und Freunden.
Bild: In Zusammenarbeit mit Kuki (Kultur im Kitzenmarkt, Proberaumverein für Rockbands) brachte Ralph Knörich den Weltrekord "2000 Minuten pausenlos Rockmusik" ins Guinness-Buch der Rekorde.
* Ralph Knörich, der 1985, zum Augsburger 2000-Jahre-Jubiläum den Weltrekord 2000 Minuten Rockmusik mit Augsburger Bands organisierte, ist leider vor ein paar Tagen von uns gegangen.
* Mit seiner Band Peach Sentle hat Ralph zwei starke Rock-Singles aufgenommen. 1985: Seite 1: „Peach Sentle“ / Seite 2: „People Beat The World“ und eine weitere bei Steyrer Records Seite 1: „Few People“ / Seite 2: „Never Let You Go“
* Ralph managte Bands wie Generation N., die er auch ins Fernsehn brachte. Er hatte gute Kontakte und war sehr rührig. Als er Augsburg verließ, machte er eine Karriere als Stimmen-Imitator und Darsteller in TV-Filmen.
* Ralph hatte einige Nebenrollen bei „Die Zwei“ und eine sehr umfangreiche Autogrammsammlung die nach dem Wunsch von Ralphs Mutter vielleicht der Augsburger Schlagersänger „Sweety“ bekommt.
* Auch bei Arabella Kiesbauer und einigen anderen Talkrunden war Ralph zu sehen.
* Er wird in Bad Blankenburg eingeäschert und seine Urne dann auf dem Augsburger Westfriedhof beigesetzt.
* Impotenz-Trommler Yogi d. Gr. war bei einer Single-Einspielung von Ralph als Drummer dabei und darf daher sagen: Ich küsse deine Urne!
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Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!
Samstag, 29. November 2008
Grimms-Sex-Märchen? Hat Augsburger Olympiasieger Affären mit Models?
*** Augsburgs Goldmedaillengwinner Alexander Grimm ist hundert Tage nach den Olympischen Spielen im Boulevard angekommen. Er soll bereits das eine oder andere Techtelmchtel mit Stars oder Models haben, wird in der Boulevardpresse gemunkelt.
* Die Welt Online schreibt über ihn: "Er beantwortet die Frage, noch bevor sie gestellt ist. Nein, Top-Model Barbara Meier ist nicht seine neue Freundin. Er habe sich mit dem Schützling von Heidi Klum lediglich nett unterhalten, mehr nicht. Das hätten die falschen Leute registriert, fehlerhafte Schlüsse gezogen und ein entsprechendes Gerücht verbreitet. Überhaupt, sein Privatleben sei seine Sache, ob und mit wem er liiert sei, ginge nur ihn etwas an. Und die etwaige Partnerin. Deutschlands erster Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele in Peking muss sich in seinem neuen Leben dennoch an vieles gewöhnen. Dass sein Liebesleben für andere von Interesse ist, gehört zu den Unannehmlichkeiten seines Erfolgs ..."
Wir kenne da auch so Märchen von den Gebürder Grimm. Von heißen Frauen und kalten Wahrheiten. Naja, unser Alexander wird als schon alle Affärenklippen heil umpaddeln!
* Die Welt Online schreibt über ihn: "Er beantwortet die Frage, noch bevor sie gestellt ist. Nein, Top-Model Barbara Meier ist nicht seine neue Freundin. Er habe sich mit dem Schützling von Heidi Klum lediglich nett unterhalten, mehr nicht. Das hätten die falschen Leute registriert, fehlerhafte Schlüsse gezogen und ein entsprechendes Gerücht verbreitet. Überhaupt, sein Privatleben sei seine Sache, ob und mit wem er liiert sei, ginge nur ihn etwas an. Und die etwaige Partnerin. Deutschlands erster Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele in Peking muss sich in seinem neuen Leben dennoch an vieles gewöhnen. Dass sein Liebesleben für andere von Interesse ist, gehört zu den Unannehmlichkeiten seines Erfolgs ..."
Wir kenne da auch so Märchen von den Gebürder Grimm. Von heißen Frauen und kalten Wahrheiten. Naja, unser Alexander wird als schon alle Affärenklippen heil umpaddeln!
Freitag, 28. November 2008
Bei Augsburgs OB Gribl wird einiges hintenrum vermutet, oder?
* Wir verstehen wirklich nicht die Aufregung um Radwege, die von Augsburgs gefühlten OB und seinem hervorragenden Augsburger Stadtrats-Verkehrs-Team nicht gebaut werden. Er soll kein Herz für Radler haben, wirft ihm die Opposition im Stadtrat vor. Habt ihr eine Ahnung!
* Wer Hundeklos baut, der baut auch Radlwege! Aber nicht nur weil man gerne einsame Frauen mit ihren Hunden beim Sapziergehen ansprechen kann, wenn die Hunde ihr Häufchen gemacht haben und mann die braune Portion höflichkeitshalber schnell aufhebt und in die grüne Box transportiert, was eine weibliche Handy-Nummer schnell garantiert. Vor allem wenn mann sich für weitere Spaziergänge und weitere Häufchenentsorgungen anbietet!
* Also Leute, wir kapieren das nicht. Wir alle zwischen Lech und Wertach wissen doch, wie man unseren gefühlten OB beeinflussen und um den Finger wickeln kann, wenn es nicht gerade ein Stinkefinger ist. Für Frauen hat Dr. Kurt Gribl als OB immer ein Herz, selbst wenn sie Radlerinnen sind.
* Das hat mann doch schon bei der Frauenfussball-WM gesehen, die durch Gribls Fürsprache für 6 Millionen nach Augsburg kommen darf. Dieses Geld wird doch in neue Sportplätze und die Logistik drumrum bestens investiert.
* Und wenn wir Augsbürger mehr und bessere Radlwege wollen, tja, was machen wir Datschi-Schlaumeier dann? Na? Klaro: Wir bieten unserem begehrten OB Dr. Kurt Gribl einfach die Radl-WM der Frauen an! Wumms! Bumms! Logo, dann ist Augsburg doch ganz schnell die Radlweg-Hautpstadt der ganzen Welt!
* Mein Gott, du ideenlose Augsburger Staddtratsopposition von den SPDlern, den Grünen und den Linken, so einfach ist das! Müssen wir von der ASZ erst kommen und euch das klarmachen?
* Ganz entsetzlich finden wir die Schmähungen von Radlerclubs wie dem Augsburger ADFC. Unglaublich welche Lügen, Beleidigungune und Bosheiten die über unseren OB Dr. Kurt Gribl verbreiten: "Nun ist die neue Stadtregierung seit einem guten halben Jahr im Amt und der Wind hat sich deutlich gedreht. Waren wir im Frühjahr noch vorsichtig optimistisch hinsichtlich der Verkehrspolitik des neuen Oberbürgermeisters Dr. Kurt Gribl, so hat dieser doch überraschend schnell sein offenbar wahres Gesicht gezeigt. Die wohlklingenden Ankündigungen im Wahlprogramm, den Radverkehr zu stärken usw., hatten offenbar nur einen sehr begrenzten Wahrheitsgehalt.Bravo Herr Dr. Gribl! Wir geben Ihnen fünf Ypsilanti auf Ihre Glaubwürdigkeit!!"
* Also, wer einen Augsbuger OB von der CSU mit Ypsilanti-Punkten (wir wissen doch, dass diese Frau die schlimmste Politik-Banditin aller Zeiten ist!) beschmutzt, der sollte mal juristisch kräftig an den Ohren gezogen werden. Eine Hausdurchsuchung wäre da schon mal angebracht, um diese Ypsilanti-Punkte zu finden und zu beschlagnahmen, oder?
Donnerstag, 27. November 2008
Sitzen nur noch Punks in der Augsburger Stadtverwaltung?
Bilder: Neulich sagte ein Oma, die durch das Pulvergässchen ging und dort die herrlich fetzig ausgestattete Information bei der ehemaligen Ausgabestelle für Führerscheine sah: "Ich glaube, in der Augsburger Stadtverwaltung sitzen nur noch Punker!"
Wir rätseln immer noch, wie sie das gemeint hat.
Uns persönlich gefällt dieses Info-Design der amtlichen Stellen. Nix überkorrekter Amtsschimmel! Es menschelt in Augsburgs Behörden, toll!
Am allerbesten gefällt uns natürlich der amtliche Schreiber, der sich nicht scheute und nicht mit Druckerschwärze sparte und uns auf die Wichtigkeit der amtlichen Botschaft mit 5 Ausrufezeichen hinweist!!!!!!
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Augsburger Skandal-Zeitung
Herausgeber Arno Loeb
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Aktuelle Adresse:
Somalia
Piratenhauptquartier
Rue de Rebellion 1968
F// 44/ I Mozambique - Dept.
Arno Loeb
war Mitbegründer der Magazine
- Lueginsland
- Szene
- AuA
Er gründete 1974 die Non-Profit Konzertagentur AK Afra, das Augsburger Kinderfest Bücher-Dschungel.
Mittwoch, 26. November 2008
Taubert will Augsburg weltweit mit BND ins Gespräch bringen!
Bild: Wolfgang Taubert, der ehemalige Chefredakteur des Augsburg-Magazins "Augsburg News", leider futsch, hat eine neue Idee. Er will mit einer Info-Agentur namens BND (Bunter Nachrichten Dienst, nehmen wir mal an) dafür sorgen, dass die Welt ab und zu etwas über Augsburg erfährt. Die Computer-Ausrüstung für sein neues Büro transportierte er gerade den Predigerberg hinunter, als er von unserem Reporter auf dieses Gerücht angesprochen wurde.
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Augsburger Skandal-Zeitung
Herausgeber Arno Loeb
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Arno Loeb
war Mitbegründer der Magazine
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Er gründete 1974 die Non-Profit Konzertagentur AK Afra, das Augsburger Kinderfest Bücher-Dschungel.
Samstag, 22. November 2008
Immer auf uns gehen die Bösen los! Strafbefehl gegen Prof. Dr. Ignaz Walter!
Voller Schadenfreude, so kommt es einem echten Augsburger vor, meldet die Welt:
"Ignaz Walter muss zahlen! Der ehemalige Chef des Walter-Bau-Konzerns, Ignaz Walter, muss wegen Untreue eine halbe Million Euro an karitative Einrichtungen vor allem in der Region Augsburg zahlen. Außerdem akzeptierte der 72-Jährige Baulöwe einen Strafbefehl über eine Haftstrafe von einem Jahr zur Bewährung, wie die Staatsanwaltschaft Augsburg meldete. Walter hatte vor zwölf Jahren begonnen, Teile seiner Villa dem Baukonzern als Schulungsräume zu vermieten und dies, obwohl in offiziellen Firmenräumen dafür genügend Platz vorhanden war. Der Mietvertrag war auf zwanzig Jahre abgeschlossen. Bis zur Insolvenz des Unternehmens Anfang 2005 hatte in diesen Privaträumen nicht eine einzige Schulungsmaßnahme stattgefunden. Der Schaden betrug nach Angaben der Staatsanwaltschaft knapp 311 000 Euro."
*** Unsere wesentliche Meinung dazu: "Irgendwelche ominösen Mächte wollen einen unserer verdienstvollen Bürger zum Verbrecher abstempeln. Das wird ihnen aber nicht gelingen. Die Augsburger Bevölkerung samt Medien und Stadtrat stehen hinter dem verdienstvollen Unternehmer, dem manche sogar mehr Sympathie-Punkte einräumen wie dem Wundermilchhersteller Theo Müller, der wegen Erbschaftsproblemen in die Schweiz geflüchtet sein soll.
*** Wir denken an Prof. Dr. Ignaz Walters tolles Mathebuch zur Schülernachhilfe und wir denken auch an die Tiefgarage, die er unserer Stadt bescheren wollte. Durch Fleiß und Erhlichkeit hat sich Prof. Dr. Ignaz Walter zu einem führenden Bauunternehmer hochgearbeitet, den die Banken fertig machten. Jetzt haben sie ihre Krise. Warum besuchte wohl der einstige Bundeskanzler Gerhard Schörder den Augsburger Bauunternehmer in seinem Häuschen in Siebenbrunn? Naja, das könnte Schörders Frau Doris-Schröder-Köpf wissen, die dabei war und Prof. Dr. Iganz Walter noch aus ihrer Zeit als Augsburger Journalistin kannte.
*** Totale Lüge ist es unserer Meinung nach, wenn manche Klugscheißer behaupten, in dem Augsburg Krimi "Geheimnis im Glaspalast" werde Prof. Dr. Ignaz Walter als geheimnisvoller Galerist mit gefährlichen Gedanken beschrieben. Auch nicht wegen dem netten Häuschen in Siebenbrunn, das in dem Krimi so spannend beschrieben wird.
Information zu Prof. Dr. Iganz Walter:
FAMILIENVERHÄLTNISSE
Geboren 1936 in Augsburg
Verheiratet seit 1960 mit Frau Sonja geb.Erlebach in Reichenberg/Liberice
3 Kinder
Dr. Ralf Walter (geb. 1962)
Dr. Roy Walter (geb. 1966)
Nicole Walter-Höret (geb. 1971)
LEBENSLAUF
Geboren 1936 in Augsburg
1942 – 1950 Schule
1950 – 1952 Maurerlehre
1951 – 1954 Hochschulreife
1952 – 1954 Arbeit am Bau / Geld für Studium verdient
1954 – 1958 Doppel-Studium Architektur + Bau-Ing.wesen mit Prädikatsabschluss
1958 – 1962 Angestellter als Architekt und Bau-Ingenieur
ab 1962 Selbstständigkeit und Konzernaufbau
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Augsburger Skandal-Zeitung
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Freitag, 14. November 2008
Stürzen Augsburg-Computer ab?
Das Handelsblatt machte sich über den Augsburger Computer Hersteller Sorgen: "Wenn die Halbjahreszahlen genauso schlecht sind wie das Wetter gestern in Augsburg, dann hat Fujitsu Siemens Computers (FSC) allen Grund, sie unter Verschluss zu halten. Zum ersten Mal seit Jahren hat Europas größter PC-Produzent in diesem Herbst auf seiner Hausmesse Visit keine Ergebnisse für die ersten sechs Monate vorgelegt."
Trotzdem wurde die Visit gut visitiert! Allerdings wollten viele Besucher nicht nur die neuen Computer-Modelle kennen lernen, sondern erkundigten sich fleißig wie es mit der Computer-Standort Augsburg weitergeht, oder ob bald ein Absturz droht.
Augsburger Skandal-Zeitung
Herausgeber Arno Loeb
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Arno Loeb
war Mitbegründer der Magazine
- Lueginsland
- Szene
- AuA
Er gründete 1974 die Non-Profit Konzertagentur AK Afra, das Augsburger Kinderfest Bücher-Dschungel
und ist als Reise-Reporter in vielen Ländern unterwegs.
Kontakt: arno.loeb.buero@freenet.com
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Bitte mailen oder schreiben Sie ihm, wenn Sie einen Augsburg-Skandal wissen.
Postadresse:
Arno Loeb
44/fg / 77 Masarena M.K.
Sol Doro 228 Post
Suriname
Trotzdem wurde die Visit gut visitiert! Allerdings wollten viele Besucher nicht nur die neuen Computer-Modelle kennen lernen, sondern erkundigten sich fleißig wie es mit der Computer-Standort Augsburg weitergeht, oder ob bald ein Absturz droht.
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Suriname
Donnerstag, 13. November 2008
Was hat der Augsburger Krimi-Mann vor dem Fünffingerlesturm verloren?
Bild: Geheimnisvolle Frau trifft auf Krimi-Mann.
Neulich sah unsere Reporterina Diana Schablonski einen Mann, der in Augsburg für Hochspannungsmaterial sorgt, vor dem Fünffingerlesturm stehen. Sie wollte wissen, warum er so geheimnisvoll herumschleicht, was er vorhabe. "Wollen Sie die umstrittene Treppe sprengen?", frage sie ihn. Worauf der Mann antwortete, nein, aber man habe ihm gesagt es sei hier eine ermordete Frau aufgetaucht. Man wisse nicht, wer das sei und das will er vielleicht in einen Augsburg-Krimi einbauen.
Als sich unsere Reporterin von dem dubuiosen Mann verabschiedete, sah sie noch wie ein Auto hielt, eine mysteriöse Frau ausstieg, mit dem Mann redete und ihn dann mit einer Digicam vor dem Fünffingerlesturm fotografierte. Dann stieg er in ihr Auto ein und sie fuhren fort. Wohin? Das war nicht zu ermitteln.
Wir sind sehr gespannt wie diese Geschichte weitergeht.
Bild: Was für Perversitäten passierten in diesem Turm wirklich?
Mittwoch, 12. November 2008
Ein Augsburger Staatsanwalt kann doch nicht korrupt sein, oder?
Ist das der größte Augsburger Bestechungsskandal? Wegen Verdacht auf Korruption wurden der Augsburger Ex-Staatsanwalt Uwe Huchel, der bekannte Laborarzt Dr. med. Bernd Schottdorf und ein Berliner Rechtsanwalt festgenommen. Der frühere Star-Staatsanwalt Huchel musste leider wegen irgendwelchen Dingen den Staatsdienst hinter sich lassen.
Unter Leitung des Bayerischen Landeskriminalamts griffen die Ermittler zur selben Zeit in Augsburg, in Stätzling und in Berlin zu. Dem bekannten Laborarzt Schottdorf wird vorgeworfen, dem damaligen Staatsanwalt Uwe Huchel im Jahr 2000 privat ein Darlehen von etwa 160.000 Mark gegeben zu haben. Wurde es zurückgezahlt?
Damals wurde gegen Schottdorf wegen Abrechnungsbetrug ermittelt. Er soll die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns um ca. 16 Millionen Mark geprellt haben. Das aufsehenerregende Verfahren endete im Oktober 2000 mit einem umstrittenen Freispruch.
Die bayerische Justizministerin Beate Merk will sich mit dem Hinweis auf das laufende Verfahren noch nicht dazu äußern. Sie ja sowieso nix wie Ärger mit den Augsburgern.
Wir können das nicht für möglich halten. Wir kennen die Augsburger Justiz als total neutral, gerecht, fair, gesetzestreu und unbestechlich. Sollte jemand von unseren Lesern etwas anderes wissen, dann teile er uns das bitte mit.
Und das noch über Dr. med. Bernd Schottdorf: "Er konnte in den 80er Jahren so viel Geld verdienen, dass er sich bei Heidenheim ein ehemaliges Thurn-und-Taxis-Schloss kaufen konnte samt 240 Hektar. Dazu einen Reitstall, ein Privatflugzeug, einen Hubschrauber, mehrere Luxusautos und was man sonst noch braucht, wenn man als Sohn eines Betriebsarztes der Deutschen Bundesbahn plötzlich ein Vermögen gemacht hat."
Wieso werden eigentlich die Gesundheitskosten immer höher?
Schottdorf hatte früh erkannt, dass man als Arzt nur mit Stethoskop und Blutdruckmessgerät kaum Geld verdienen kann. Je weiter weg vom Patienten, desto lukrativer waren die Verdienstmöglichkeiten. Der ehrgeizige Arzt zog sein Labor auf wie einen Industriebetrieb. Schottdorf formuliert das vornehmer: "Ich habe aus den beiden Berufen, dem des Arztes und dem des Unternehmers, eine Synthese hergestellt."
Das Prinzip Schottdorf: Sein rationalisiertes und ständig expandierendes Labor in Augsburg, in dem Blut-, Urin- und Serumproben untersucht wurden, war billiger als andere Laborpraxen. Bald hatte Schottdorf Patienten aus ganz Deutschland und sammelte pro Tag rund 80 000 Proben ein. Zuletzt machte er einen Umsatz von rund 200 Millionen Mark im Jahr.
Manche Medien schreiben in dieser Richtung: "Es häuften sich die Merkwürdigkeiten. Staatsanwalt Huchel verzichtete auf die vom Augsburger Ermittlungsrichter bereits genehmigte Durchsuchung des Großlabors Schottdorf."
Naja, meinen wir, war ja auch nix Schlimmes beim Schottdorf. Zumindest wurde kein Augsburger Oberbürgermeister wie zum Beispiel Dr. Kurt Gribl verleumdet. Da wird dann schon die Hausdurchsuchung durchgezogen, weil es sich um ein superschweres Delikt, nahe am Staatsverrat handelt, müssen wir zugeben. Auch wenn einige Kritiker meinen, das sei ein bisschen überzogen gewesen, wenn man da bei jeder Verleumdung ....
Weiter im Text: "Vielmehr warnte der Augsburger Staatsanwalt Huchel, wie sichergestellte Unterlagen belegen, den Unternehmer durch einen Anruf bei dessen Hausanwalt. Aus Berlin reiste Rechtsanwalt Karl-Heinz S. an, man traf sich im Büro des Staatsanwalts. Genügend Zeit also, um belastende Dokumente verschwinden zu lassen und entlastende zu fabrizieren, vermutet der Münchner Staatsanwalt Andreas Harz. Als Staatsanwalt Huchel am 10. März 2004 die Räume des Augsburger Großlabors endlich betritt, gibt er sich mit ihm ausgehändigten Schriftstücken zufrieden und stellt das Strafverfahren ein. Noch besser kommt es 2005 für den Labor-Tycoon. Huchel schickte dem Tatverdächtigen einen Lückentext, und bat, die fehlenden Angaben zu machen, damit er das Strafverfahren 502 Js 145641/04 niederschlagen könne. So geschah es auch..."
Das schreibt das Labor Schottdorf über sich:
1972 gründete Dr. Schottdorf (Porträt Dr. Schottdorf: www.berndschottdorf.de) seine Laborarztpraxis mit ca. 30 Einsendern.
Die Entwicklung der Praxis zu ihrer heutigen Größe und Struktur stand immer unter dem Zeichen der Synthese von ärztlicher Professionalität und technischem Fortschritt.
Seit 1973 wurde ein bis heute ständig weiterentwickeltes eigenes Labor-EDV-System installiert.
Seit 1980 wurde ein eigener Probenabholdienst und Außendienst aufgebaut, mit dem erklärten Ziel, flächendeckend in ganz Deutschland präsent zu sein.
Indem wir dieses Ziel erreichten, haben wir überkommene Strukturen des Gesundheitswesens grundlegend in Frage gestellt.
Der dadurch ausgelöste Umgestaltungsprozeß führte zu scharfen Kontroversen mit Bewahrern und Nutznießern des alten Systems.
Heute ist das Labor Schottdorf das wohl größte und modernste Labor Europas.
Da sich die rasante Entwicklung der Labormedizin fortsetzt und sogar beschleunigen wird, ist die hier entwickelte Art und Qualität der Labor-Dienstleistung für Ärzte und medizinische Einrichtungen aus der medizinischen Versorgung nicht mehr wegzudenken.
Neben dem Verbund dezentraler Laborgemeinschaften ist die Laborarztpraxis Dr. Schottdorf Schwerpunkt eines Verbundes von Laborarztpraxen mit fünf Standorten in Deutschland.
Die fachübergreifende Gemeinschaftspraxis Dr. Schottdorf und Partner mit acht Laborärzten, einem Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektions-
epidemiologie und einem Gynäkologen (Zytologie) wurde zum 1. Januar 2008 in die Labor Schottdorf MVZ GmbH umgewandelt.
Das Leistungsspektrum umfaßt das komplette Spektrum der labormedizinischen Diagnostik mit weit über 1500 Untersuchungsparametern.
Das Labor ist an allen 365 Tagen des Jahres 24 Stunden erreichbar.
Labor Schottdorf MVZ GmbH
Postfach 10 25 06
86015 Augsburg
August-Wessels-Straße 5
86154 Augsburg
Tel: (0821) 42 01 - 0
Fax: (0821) 41 79 92
e-Mail: labor@schottdorf.de
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Kassenärztliche Vereinigung Bayern, Bezirksstelle Schwaben, Frohsinnstraße 2, 86150 Augsburg
Zuständige Kammer:
Bayerische Landesärztekammer, Mühlbaurstraße 16, 81677 München
Berufsbezeichnung:
Dr. /Mu Budapest Eva Drechsler (H)
Dr. med. Gerhard Hiendlmayer (D)
Dr. med. Dipl.-Chem. W.-D. Hohndorf (D)
Dr. /IM Anneliese Märzacker (RO)
Dr. med. Friedrich Mattusch (D)
Dr. med. Bernd Schottdorf (D)
PD Dr. med. habil. Felix Stelter (D)
Dr. med. Thomas Back (D)
Dr. med. Michael Blanke FIAC (D)
Berufsrechtliche Regelung:
Berufsordnung für die Ärzte Bayerns, München
Bayerische Landesärztekammer München
Steuernummer: 103/116/50446
Das schreibt Schottdorf über sich als Mensch, Künstler, Arzt, Unternehmer und Mäzen:
1940
geboren in Berlin
1953
Beginn eigener Malerei (Stillleben, Landschaften, Selbstporträts); Plastiken in Holz und Ton
1960 - 65
Studium der Medizin in München
ab 1966
Promotion, Arzt in Augsburg, Studien zur Geschichte der Malerei; wiederholte Studienreisen nach Griechenland, Italien, Afrika. Künstlerische Prägung durch Arbeiten von J.Pollock, Velazquez, Caravaggio und durch Techniken von Manet
1975
Einzelausstellung in München/Patentamt
1978
erster Artikel über Schottdorf als Künstlerporträt im Buch "Malerei heute" (mit Werkabb.) über zeitgenössische Kunst von 1963 bis 1978 der Kunstszene München, Hrsg. Hans Kießling
1979-86
Keramikarbeiten
ab 1980
zahlreiche Auslandsaufenthalte mit Fotostudien, insbesondere New York, regelmäßig in Afrika
ab 1981
diverse Atelierausstellungen
ab 1995
"Alltagsdokumentationen" im Medium der Malerei mit Blick hinter die Kulissen afrikanischen Soziallebens u.a. in Kenia, Sansibar, Gabun, Namibia, Ägypten und Zimbabwe, sowie "Momentaufnahmen" von Landschaften
2000 - 01
Werkkomplex abstrakte und objektbetonte Afrika-Sujets - Wellblechhütten in der Savanne, Dorfhausbau - "Analysen", Ökostrukturen in Mauerruinen - als Hommage an das afrikanische Habitat
ab 2001
Arbeit an einer Porträtserie bekannter Persönlichkeiten
Juli 2001
Künstlerporträt von Wolfgang Speen in der "KUNSTzeit", Ausgabe 2/2001; Teilnahme an der "Sommerausstellung 2001" - Inter Art Galerie Reich, Köln
Oktober 2001
Beginn der Künstlerfreundschaft mit Ugo Dossi anlässlich der amerikanischen Neuausgabe des Buches "Artbridge New York - Cologne - New York" von Peter Krueger (mit Abb.).
Oktober - November 2001
Einzelausstellung "Licht im Kunstkeller" im "KUNSTKELLER KLINGELPÜTZ" (mit Katalog)
März 2002
Folgeausstellung "Licht im Kunstkeller II" im "KUNSTKELLER KLINGELPÜTZ" (mit Katalog)
März - April 2002
Ausstellung großformatiger Malerei und neuer Pastellkreidezeichnungen im "Kunstforum Itertalklinik" in Aachen (mit Katalog)
13. - 18. Juni 2002
Ausstellung "Scenes of daily African life", großformatige Acrylbilder und Pastellkreidezeichnungen im Rahmen der Veranstaltung "Gruter Institute for Law and Behavioral Research, Investigating Justice, Applying Evolutionary Biology - To Right and Wrong in the Law" in Squaw Valley/USA.
Juni - August 2002
Zechenmalzyklus I und II, "transitions x visions", zur Ernennung der Zeche Zollverein Essen zum Weltkulturerbe der UNESCO (anlässlich 1150 Jahrfeier der Stadt Essen), "Zyklus I" Choreographisches Zentrum NRW, Zeche Zollverein, Essen "Zyklus II" Galerie Ricarda Fox, Essen-Werden (mit Katalog)
September - Oktober 2002
Museum of Islamic Art - Kuala Lumpur , Malaysia, Ausstellung "Images of reality, of light and shadow" (mit Katalog)
10. - 11.Januar 2003
Teilnahme an "The Second International Neuroesthetics Conference; The Neurology of Harmony: Art, Architecture and Music" im Andersen Auditorium der University of California in Berkeley mit Vortrag ("Portrait painting: The elements for the language of the human face") und Ausstellung im Rahmenprogramm
Februar 2003
erste Tierskulpturen in Bronze
23. Mai 2003
Konzerthaus Wien: Präsentation von Porträts von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, vorgestellt von Prof. Dr. Dieter Ronte, Direktor des Kunstmuseums Bonn
24. Mai - 20. Juni 2003
Berndorf (Niederösterreich), museum arterra: Ausstellung "Landschaftsbilder und Plastiken"
13. Juli 2003
Düsseldorfer Galopprennbahn VIP-Lounge, Präsentation der Werkzyklen "Porträts", "Afrika" und "Zechenmalzyklus" gemeinsam mit dem Freundeskreis Heinrich Heine
31. August - 22. September 2003
Kunsthalle der Batuz-Foundation Sachsen, Klosterpark Altzella (Nossen bei Dresden), Ausstellung "Leibhaftig", Eröffnung durch Jochen Boberg, Direktor der Museumsdienste des Berliner Senat (MD Berlin) als Auftakt der Ausstellungsserie "Troppo vero" in Mailand, München, New York und Berlin, Katalog bei Edizioni Gabriele Mazzotta, Mailand
20. Januar 2004
Atrium HypoVereinsbank München Präsentation "Troppo Vero" durch Jochen Boberg, Direktor MD-Berlin
3. - 5. Februar 2004
La Fondazione Antonio Mazzotta - La Posteria, Mailand Ausstellung "Troppo Vero" - Einführung durch Amnon Barzel (Kunstkurator) und Gabriele Mazzotta
26. Februar - 1. März 2004
International Artexpo New York; unter Mitwirkung des Goethe-Institutes New York Ausstellung von 26 Werken, präsentiert durch Amnon Barzel (Kunstkurator)
1. März 2004
Angel Orensanz Foundation, New York unter Schirmherrschaft des Goethe-Institutes, New York Präsentation durch David Galloway
29. März 2004
K 21 – Ständehaus Düsseldorf Vorstellung des Katalogbuches "Troppo Vero" durch Karl Heinz Theisen (Vorsitzender Freundeskreis Heinrich Heine) und Prof. Dr. Dieter Ronte (Direktor Kunstmuseum Bonn)
28. November 2004 - 29. Januar 2005
Museum Zitadelle, Berlin-Spandau Ausstellung "Distanz und Nähe" - Werke aus vier Jahrzehnten
November - Dezember 2006
Stiftungs-Krankenhaus, Nördlingen Ausstellung „Afrika“ – Gemälde und Skulpturen
17. Januar - 25. Februar 2007
Saarländische Galerie – Europäisches Kunstforum e.V. im Palais am Festungsgraben, Berlin Klimmt / Schottdorf Afrika – Gemälde und Plastiken von Bernd Schottdorf und afrikanische Plastiken aus der Sammlung Reinhard Klimmt
21.September - 4. November 2007
Stadtmuseum St. Wendel – Mia-Münster-Haus, St. Wendel Klimmt / Schottdorf Afrika – Gemälde von Bernd Schottdorf und afrikanische Plastiken aus der Sammlung Reinhard Klimmt – II
18. Oktober - 23. November 2008
Kunstmuseum Baden Solingen Bernd Schottdorf - Abbilder Afrikas - Fotografie, Malerei, Aufzeichnungen
Wir finden es ganz toll, dass sich der Künstler Bernd Schottdorf vor allem für das arme Afrika einsetzt. Er malt Wellblechhütten und hungrige Kinder. Allein schon aus diesem Grund sollte man den Mann doch endlich in Ruhe lassen. Seine Millionen sind doch bestens eingesetzt. Was sollte man sonst damit machen?
Augsburger Skandal-Zeitung
Herausgeber Arno Loeb
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Arno Loeb
war Mitbegründer der Magazine
- Lueginsland
- Szene
- AuA
Er gründete 1974 die Non-Profit Konzertagentur AK Afra, das Augsburger Kinderfest Bücher-Dschungel
und ist als Reise-Reporter in vielen Ländern unterwegs.
Kontakt: arno.loeb.buero@freenet.com
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Bitte mailen oder schreiben Sie ihm, wenn Sie einen Augsburg-Skandal wissen.
Postadresse:
Arno Loeb
44/fg / 77 Masarena M.K.
Sol Doro 228 Post
Suriname
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Lügt ein Grab? Oder ist das Schneiderlein zu tapfer?
"Herr Peter Grab hat den Ausschuss des Augsburger Stadtrats gezielt angelogen", hörte man Karl-Heinz Schneider von der Augsburger SPD auf einer Pressekonferenz grollen.
Karl-Heinz Schneider war auch mal Augsburger OB-Kandidat, ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Augsburger Stadtrat, Jurist, Geschäftsführer und sitzt außer in den Ausschüssen für Liegenschaften, Wirtschaftsförderung und Werkausschuss auch noch im Kulturausschuss. Der Mann weiß also einiges und ist nicht blöd. Warum er aber Peter Grab einen Herrn nennt, das können wir nicht nachvollziehen. Gibt es in Agusburg auch Damen, die mit Vornamen Peter heißen? Eine Petra ist uns in Agusburg jedenfalls bekannt, die Frau von Peter Grab.
Das "tapfere Schneiderlein", wie ihn manche Stadtratskollegen nennen, will unbedingt eine Entschuldigung von Grab für die Lügerei und dazu auch noch lästigerweise klärende Worte vom neuen Agusburger CSU-Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Aber ist dieser nicht noch mit einer Entschuldigung beschäftigt, weil er doch laut Augsburger SPD mal was Falsches über diese SPD in Bezug über ein komisches Gerücht gesagt haben soll? Ist ja schon so lange her, wir wissen das ja auch nur noch von unseren Vorfahren.
Darf das ein Augsburger Politiker von dem anderen sagen? Ist das nicht eine schwere Beleidigung, ja Schmähung? Muss hier mal wieder die Staatsanwaltschaft eingreifen?Hört das denn nie auf?
Wir plädieren natürlich nicht für eine Hausdurchsuchung bei Peter Grab und Karl-Heinz Schneider, damit schnell geklärt werden kann, wer da gelogen, beleidigt und geschmäht hat. Obwohl das schon sehr, sehr wichtig wäre, oder?
Wir sind uns nämlich ziemlich sicher, Augsburger Politiker lügen nie!
Augsburger Skandal-Zeitung
Herausgeber Arno Loeb
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Suriname
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Das "tapfere Schneiderlein", wie ihn manche Stadtratskollegen nennen, will unbedingt eine Entschuldigung von Grab für die Lügerei und dazu auch noch lästigerweise klärende Worte vom neuen Agusburger CSU-Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Aber ist dieser nicht noch mit einer Entschuldigung beschäftigt, weil er doch laut Augsburger SPD mal was Falsches über diese SPD in Bezug über ein komisches Gerücht gesagt haben soll? Ist ja schon so lange her, wir wissen das ja auch nur noch von unseren Vorfahren.
Darf das ein Augsburger Politiker von dem anderen sagen? Ist das nicht eine schwere Beleidigung, ja Schmähung? Muss hier mal wieder die Staatsanwaltschaft eingreifen?Hört das denn nie auf?
Wir plädieren natürlich nicht für eine Hausdurchsuchung bei Peter Grab und Karl-Heinz Schneider, damit schnell geklärt werden kann, wer da gelogen, beleidigt und geschmäht hat. Obwohl das schon sehr, sehr wichtig wäre, oder?
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Suriname
Machen Augsburger Nashörner weiter Ärger?
Der Import von Nashörnern aus Afrika für die Zoos Schwerin, Dortmund und Augsburg stehen immer noch in der scharfen Kritik der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V.
Diese Tierrechtler sprechen, nach dem Import zweier Nashörner für den Zoo Augsburg, mittlerweile von einem „Skandal größeren Ausmaßes“ und fordern die Zooverantwortlichen erneut auf, endlich die tatsächliche Herkunft der Nashörner zu nennen.
„Erst hieß es von Seiten des Augsburger Zoos in der Presse, die Nashörner stammten aus dem Mafunyane Reservat. Nachdem wir jedoch öffentlich machten, dass es sich nur um die Quarantänestation des berüchtigten Tierhändlers Pretorius handelt, gab es eine weitere fragwürdige Herkunftsangabe der Augsburger Zoodirektorin Barbara Jantschke gegenüber der Presse“, so Frank Albrecht, Zooexperte von PETA Deutschland e.V. „Obwohl die Zoos sich weigern, die tatsächliche Herkunft zu nennen, behaupten sie weiterhin, die Importe seien legal und die Nashörner seien in Gefangenschaft geboren. Das ist völlig absurd.“
Nach Recherchen der Tierrechtsorganisation habe der berüchtigte Tierhändler Pretorius die Nashörner über Auktionen aus Reservaten in Südafrika eingekauft und auf seiner Quarantänestation Mafunyane bis zum Weiterverkauf in aller Welt zwischengelagert. Warum diese eindeutigen Wildfänge in seinem Besitz plötzlich den Status „in Gefangenschaft geboren“ erhalten, hält PETA-Deutschland e.V. womöglich für einen Artenschutzskandal.
Bild: Zoo Augsburg berichtet über Artenschutz.
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